Zitat
Kann man so pauschal nun auch nicht sagen. Ich kenne durch meinen Aussie nun sehr viele Aussies und generell kann man eben schon sagen: Aussies kann man auch mit Jagdarbeit sehr glücklich machen. Vernachlässigt wird dabei keiner. Dass es einzelne Individuen gibt die daran doch kein Interesse haben - okay, so ist das eben im Leben - aber generell kann man Aussies wunderbar damit auslasten und glücklich machen. Vernachlässigt wird er dabei ganz gewiss nicht.
Da mein Shiba schon einmal ganz andere Jagdinteressen hat als der Dackel meiner Freundin, obwohl das beide Jagdhunde sind, glaube ich doch, dass man nicht auf den Glücksgriff warten sollte, dass Australian Shepherd und Husky gut zusammenpassen. Natürlich gibt es Individuen, die gut harmonieren. Die Regel ist es nicht und es kommt oft zu Spannungen.
Ich sage nicht, dass es nicht geht. Besagter Australian Shepherd und der Akita haben sich nach anfänglichen Schwierigkeiten sehr viel voneinander abgeschaut - allerdings lebten sie nicht im gleichen Haushalt. Ich kann mir vorstellen, dass es funktionieren würde. Aber ich würde es nicht unbedingt absichtlich machen. Das ist schon alles.
Im Normalfall sind die Bedürfnisse zu weit auseinander.
Lonelydog
Weil der Husky nicht so gut mit dem Menschen kooperiert bei der Jagd, wurde er durch die hiesigen Umstände zur damaligen Zeit auch zum Schlittenhund. Aber an sich ist der Husky ein ausgezeichneter Jäger, der mit jagdlichen Dingen GUt zu beschäftigen ist. Der Husky ist kein Laufhund. Gerade weil er auch im Sport immer mehr von anderen Rassen zurückgedrängt wird. Der Husky ist ursprünglich und jagt wunderbar. So wie fast alle Japaner auch. Hat man es in Japan verstanden, die Hunde eigenständig jagen zu lassen - sich also vom Herrn komplett zu lösen - so war das beim Husky und Malamute eher unerwünscht. Noch mal - so kamen diese zum Ziehen.
Glaub mir, auch wenn es tausend Mal verneint wird, ein Husky ist extrem glücklich, wenn er jagen "darf". Und wenn ich es mit Musher-Hunden vergleiche, habe ich persönlich (!) den Eindruck, dass ein jagender Husky nicht minder glücklich ist, im Gegenteil. Ein freier Husky ist extrem glücklich.
Einen Shiba kann man auch nicht (so ohne Weiteres, wenn überhaupt!) jagdlich führen, obwohl er ein HERVORRAGENDER Jagdhund ist.