Beiträge von kareki

    Mit Jagdsequenzen belohnen finde ich keine schlechte Idee... wie weit man damit gehen will... ist natürlich Ansichtssache. Ich habe eine zeitlang mit Krähen aufscheuchen belohnt - die machen da auch mit. Mittlerweile ist das dem Herrn gar nicht mehr interessant genug.


    Hasen würde ich nicht hetzen lassen - alleine schon wegen der Gefahren, die das für den Hund bedeuten.



    (Warst du bei Easy Dogs?)

    Ja, aber wenn es doch nur darum geht, dass alles, was nicht erwiesen ist, automatisch doch so sein kann, können wir uns jede Diskussion sparen!
    Denn dann kann ich behaupten, dass Hunde sehr wohl in die Zukunft reisen können, ohne, das wir es mitbekommen!
    Das ist völlig absurd.


    Ah, weils ie die Spuren "auslöschen" wollen... gut... :roll:


    Du kannst doch nicht einerseits Hunden ein Moralkonzept zugestehen, andererseits aber irgendwelche Triebe als gegeben hinnehmen (und die sind auch hinreichen widerlegt).




    Es geht auch nicht ums "Besserwissen". Ich habe von Anfang an gesagt, dass ich nicht an "Absicht" im Sinne der vom mir formlierten Handlungen glaube, weil XYZ.

    Es gibt Hunde, die von sich aus auf dich schauen. Wenn man das bei ihnen noch bestätigt, werden sie es öfters/intensiver tun.
    Selbst mit Rasse hat das nur bedingt etwas zu tun.


    Einer meiner Shibas guckt sehr oft rückfragend zu mir (ganz besonders in unbekannter Umgebung), der andere guckt eher weniger.


    Augenkontakt sagt aber nichts über die Bindung aus.




    Aufmerksamkeit ist übrigens ein "Verhalten".

    Zitat

    Daraus diesen Schluss zu ziehen, auf die Idee käme ich nicht. Ich würde das eher so einschätzen, dass die Hunde nach dem eigentlichen Tötungsakt einfach daran interessiert waren, den Feind wirklich ganz zu vernichten oder "noch ein bisschen Frust abzulassen". Aber ich würde nie annehmen, dass das Leichenfleddern die Motivation zum Töten war. Davon abgesehen maße ich mir nicht an, das zu beurteilen, weil ich nicht in der Situation dabei war und die Hunde nicht kenne.


    Und Letzteres ist, mMn, äußerst wichtig. Wie soll man aus "Geschichten" Fakten bilden und Schlüsse ziehen, ohne es selbst mit eigenen Augen gesehen zu haben? Genauso wie dieses "ich hab es noch nicht erlebt, also gibt es das nicht", in meinen Augen nicht der richtige Weg sein kann, egal wie viel Erfahrung man hat. Hunde sind Individuen, gepaart mit Vergangenheit, Charakter, Veranlagung - da können soooooo viele individuelle Verhaltensweisen heraus kommen, dass man nie vergessen sollte, dass man nicht allwissend ist.


    Es tut mir leid, das finde ich dann schon wieder sehr vermenschlicht - also den Getöteten dann noch zu entwürdigen bzw. "ganz zu vernichten".


    Es geht nicht darum, ob ich es schon erlebt habe - ich würde es ganz anders bewerten. Deine Geschichten haben nur eines gezeigt. Du sagst Hunde würden absichtlich töten, auch dass sie sich des Tötens vollkommen bewusst sind. Dies müsste dann auch heißen, dass Hunde wesentlich größere kognitive Fähigkeiten haben, als bisher bewiesen ist.
    Und genau das glaube ich nicht, obwohl ich Hunden einen tiefe Gefühlswelt zugestehe (und wie öfters gesagt) auch nicht abstreite, dass sie Freude an bestimmten Dingen haben können. Sie sind sich aber sicherlich nicht bewusst, dass sie gerade ein Lebewesen ausgelöscht und dass sie den "Feind vernichtet" haben...

    Zitat

    Stimmt so nicht, das ist komplexer. Es gibt Forscher, die bewiesen haben wollen, dass der GP anderen Linien/Rasse entstammt als die 3 Kleinen. Nix genaues weiss man nicht....


    Aber mal zur Gleichheit der Grössen ;) schicken wir nun mal die Toys, Zwerge und Kleinpudel dahin:
    http://www.poodlehistory.org/PoodlesinWWII.HTM
    oder dahin:
    http://www.doodlekisses.com/fo…-you-thought-poodles-were


    Wenn das keine Gebrauchshundeigenschaften sind, na, dann weiss ich auch nicht ;)


    Was stimmt an meiner Ausführungen zu Akitas und Shibas nicht? Weder ist der Shiba aus dem Akita entstanden, noch umgekehrt.
    Das passt doch dann PERFEKT als Analogie. Bitte lies ein bisschen differenzierter...


    Das einzige, das ich sagte, ist - KP und GP ähneln sich mehr als Pudel und Husky.

    Zitat

    Ich denke schon, dass einige Hunde wissen, dass sie töten, wenn sie es zielgerichtet tun. Ich habe mal auf einem Seminar von nem Malinoisrüden gehört, der anderen Hunden mit einem Biss zielgerichtet die Schnauze und einen Teil des Kopfes zermatschte und sie damit tötete - das war eine zielgerichtet Handlung.


    Dann hab ich noch nen Wolfsspitzhalter kennen gelernt, der mir erzählte, dass sein eigener Hund nen Staff mit einem gezielten Biss in die Schläfe getötet hatte.


    Ich bin mir ziemlich sicher, dass er wusste, wie er töten kann.


    Aber genau das widerspricht doch unserem Wissen. Und da reden wir auch nicht mehr von fehlgeleitetem Beutefangverhalten (das Schlagen der Beute sieht anders aus).


    Akitas gehen beim Kampf gerne ins Gesicht - da sie in einem Abschnitt der Geschichte als Kampfhunde genutzt wurden. Da kann es auch passieren, dass sie "zielgerichtet" (...) dabei töten. Oder halt, wohl eher nicht.
    Ich würde gerne mal wissen, mit welchem Recht du behauptest, dass diese von dir geschilderten Hund absichtlich getötet hätten bzw. sich ihrer "Tat" bewusst waren (dazu müssten Hunde ja auch wissen, dass es nicht gut ist, andere Hunde zu töten --> Moral. Hunde haben keine Moral. Sie können zwar erlernen, dass es nicht schön für den Menschen ist, dass sie dies und jenes tun, aber zwischen Gut und Böse können sie nicht unterscheiden).
    Dann frage ich mich, woher du weißt, was diese Hunde angetrieben hatte und was sie dabei fühlten.

    Mein Vorgehen wäre aber das Gleiche. Da dieses Geclickere auf die Gefühle der Hunde zueinander Auswirkungen hat. :)


    Alternativ kannst du die Plätze mal ändern. Vielleicht müssen sie anders verteilt werden. Du löst also den lokalen Kontext auf und konditionierst das neu (möglichst positiv: Wenn sich die jüngere Hündin auf ihren Platz begibt, lass die ältere beobachten und markere/belohne dies hochwertig!)



    EDIT
    Möglichst die ältere Hündin nicht schimpfen.
    1. Wissen wir nicht, was sie dazu veranlasst (aus ihrer Sicht kann es gerechtfertigt sein, weil sie sich von der jüngeren provoziert fühlt)
    2. Pawlow sitzt immer auf der Schulter - das heißt, der Hund kann das Schimpfen NICHT NICHT (!) mit der Situation + Ort verknüpfen. Das Schimpfen des Hundes kann also bewirken, dass deine Hündin die andere und den Platz doof findet!