Auf die Schnelle, weil es mir leidtut, dass du bisher keine Ratschläge bekommen hast. Ich kann das auch alles näher beschreiben... nur jetzt habe ich gerade nur wenig Zeit.
1. Mir scheint es, dass er Angst vor den Besuchern hat... schon mal mit einschleimen versucht? Besuch wirft ihm Leckerlis hin?
Beim Bellen bei Türklingel-Sachen gibt es verschiedene Möglichkeiten... das kommt immer sehr stark auf die Motivation des Hundes an...
Möchtest du das noch genauer beschreiben?
2. Nun ja... Anstupsen würd eich in so einer hohen Erregungslage vermeiden, denn du bist kurz davor, ihn an eine Übersprungshandlung heranzuführen - an die rückgerichtete Aggression.
Auch hier müsstest du die Hunde mit etwas Porsitiven verknüpfen, ganz so wie die Besucher in deiner Wohnung.
Zeigen und Benennen wäre ein tolles Tool (http://chakanyuka.de/wissen/zeigen-und-benennen.html; ginge theoretisch auch bei Menschen...) oder aber du trainierst es so, dass du ihme in Umorietierungssignal beibringst, um ihn aus der Situation zu führen:
http://markertraining.de/das-umorientierungssignal/
(Das ist der schnellere Weg, allerdings wird der Hund sich so nicht mit dem Auslöser auseinandersetzen. Sofern es das einzige Problem mit Hunden ist, ist das aber wahrscheinlich der für dich beste Ausweg)
3. Ich habe auch so einen Kandidaten hier gehabt. Sobals es gedonnert hat, hat er versucht sich zu verkriechen (bei Feuerwerk oder Schussgeräuschen war es noch schlimmer). Ich habe in die Angst hineingeclickt. Also mit einem bereits konditionierten Clicker einfach reingeclickt. Das hat zunächst gar keine offensichtliche Wirkung gezeigt, er wollte natürlich auch keine Belohnung, aber mit der Zeit hat er das Positive des Clickers mit den Geräuschen verbunden.
Auch Social Support gab es von mir. Das ändert zwar nichts an der Angst, aber ich war üräsent für ihn.
Auf kurz oder lang wurde aus ihm ein Hund, der sich bei auftretenden Gruselgeräuschen an mich gewandt hat und durch das Clickern wurde es so gut, dass er heute relativ entspannt auf der Couch liegt. Draußen im Freilauf läuft er nicht mehr weg, sondern kommt zu mir oder bleibt zumindest stehen und orientiert sich um zu mir, damit ich ihn anleinen kann.
Zweite Möglichkeit wäre ganz gezielt schrittweise zu desensibilsieren. Die Gruselgeräusche auf Band aufnehmen (bzw. fertig kaufen) und so leise wie irgendmöglich abspielen, dabei wird gespielt, gefüttert, alles was er gerne hat - wenn er nur leicht aufgeregt ist, ist das okay für ihn.
Merkst du, dass er sich entspannt, kannst du mit der Lautstärke hochgehen...
Und dann gibte snoch das Thundershirt.
http://www.hundetrainerblog.de/erziehung/sylv…bei-hunden.html
4. http://www.clicker-doggies.de/wp-content/gal…etely_leash.jpg
Oder denkst du, dass es am Stress selbst liegt?