*gg*
Sind halt Individuuen. Auf meine wirkt eine sanft aufgelegte Hand sehr beruhigend. Mag rassebedingt sein.
Geht's wieder besser? Falls nicht, gute Besserung!
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Sind halt Individuuen. Auf meine wirkt eine sanft aufgelegte Hand sehr beruhigend. Mag rassebedingt sein.
Geht's wieder besser? Falls nicht, gute Besserung!
Galgos sind richtige Sonnenanbeter.
Mit denen könntest Du in der Sahara Urlaub machen. Da Du Dich aber für Sennenhunde interessierst, sind die wohl eher nix für Dich.
Selten so gelacht. Made my day.
Hi Lea,
das Theater ist mir von meiner Lütten auch noch bestens bekannt.
Bleib' dran. Für manche Hunde ist Leinelaufen wirklich eine hohe Kunst, weil es viel Geduld und Konzentration erfordert. Von Dir und Pippin.
Ich finde Deinen Weg ausschließlich still zu arbeiten gut und würde dabei bleiben.
Ich kenne auch das Abspacken, beim Zurückgehen bzw. -Springen. Bei meiner Hündin haben sich zwei Dinge bewährt. Zum einen (steinigt mich!) fasse ich meinen Hund an. Ganz sanft helfe ich ihr in die gewünschte Position, das beruhigt sie ungemein. Erst, wenn mein Hund ruhig genug ist, mich anzusehen, klopfe ich mir noch mal einladend an die Hüfte und gehe weiter.
Mittlerweile ernte ich für meinen brav mitlaufenden Hund auch schon mal neidische Blicke. Es hat allerdings gewaltig gedauert bis wir soweit waren. Viel Frust auf beiden Seiten inklusive. Die Belohnung für Deine Geduld wird allerdings fantastisch und die Mühe allemal wert sein.
Ich weiß nicht viel über Appenzeller, allerdings kann ich etwas mehr zum GSS sagen.
Zum einen ist da die berühmte Sturheit des Schweizers. Das darf man nicht falsch verstehen. Der GSS ist an sich angenehm zu erziehen, weil einigermaßen verfressen und somit gut motivierbar. Der Hund ist durchaus kooperativ und ein angenehm ruhiger Begleiter.
Blöd wird's allerdings, wenn der Hund etwas findet, das er unbedingt oder gar nicht will. Unser jetziger Schweizer liebt Fuchskacke, wenn ich das nicht rechtzeitig merke, brauche ich fast 'ne Brechstange, um die Parfümierorgie zu beenden.
Seit Wuffi mal auf'ne Wespe getreten ist, läßt er sich um's Verrecken nicht mehr an den Pfoten anfassen. Wäre da mal was, müßte man ihn zur Behandlung in Narkose legen.
Sportlich sind sie tatsächlich etwas eingeschränkt, weil sie für vieles nicht nur zu groß, sondern auch zu langsam und zu plump sind. Meine noch größere Dogge ist im Vergleich zum Schweizer wesentlich agiler, aufgeweckter und schneller. Für's Ziehen taugt der GSS gut, weil es seiner gleichmäßigen Kraft und Ausdauer in die Karten spielt.
Das absolute Steckenpferd des GSS ist das Bewachen. Wenn der Hund den Job übernimmt, geht er sehr ernsthaft vor. Taucht ein Fremder auf, reagiert der GSS am Zaun mit einer Schnelligkeit und Intensität, die man ihm so gar nicht zutraut. Das ist sein Ding und man sollte ihm das mMn auch bieten können.
Übrigens ist auch der GSS ein ernsthafter und starker Hund, dessen Bedürfnisse akzeptiert werden müssen (gerade, wenn Kinder da sind). Da muß man als Besitzer ein Auge drauf haben. Zieht der Hund sich z. B. wegen zu viel Hektik zurück und wird trotzdem weiterbelästigt, wird er in letzter Konsequenz beißen. Der Schweizer lädt mit der hübschen Zeichnung auch Fremde zum Kuscheln ein, mag das aber eigentlich gar nicht. Hier muß der Besitzer die Interessen des Hundes vertreten, bevor er es selbst tut.
Wenn man diese Dinge beachtet, ist der GSS ein super angenehmer und verläßlicher Genosse, den man überall hin mitnehmen kann. Ideal für Leute mit Hof, die einen ruhigen Begleiter suchen.
Eins vielleicht noch: Der Schweizer ist kein schön Wetter Hund. Hitze verträgt er nicht nur nicht, sie kann ihm bei zu viel Bewegung sogar gefährlich werden.
Frederike
SanSu, das ist sowas von individuell.
Meine Eltern wohnen ebenerdig, großer Hof, Auto vorhanden. Als der erste Schweizer alt wurde, hat Väterchen eine lange Kofferraumrampe für ihn gebaut. Für Urlaubs- und Notfälle gibt es mich.
Um sowas muß ich mir aber in jedem Alter Gedanken machen. Ich war kürzlich drei Wochen im Krankenhaus, mein Mann konnte wegen Probezeit keinen Urlaub nehmen. Mein letzter Pflegi war damals auch noch da.
Eine Hand wäscht die andere, also sind die beiden zu meinen Eltern gezogen. Meine Ellies sind also jeden Tag mit etwa 150 kg Hund Spazieren gegangen und alle haben's ohne Schäden überstanden. Den Pflegi und meine Dogge (läuft ausser bei mir oder meinem Mann leider direkt nach Hause, um zu gucken, wo wir sind) konnten sie dabei nicht mal ableinen.
Welchen Hund für's Alter? Natürlich den persönlich passenden.
Ich bin von Altersentscheidungen auch noch weit entfernt, habe meine Eltern aber dabei begleitet.
Ich glaube, welcher Hund der richtige ist, kommt wieder stark auf das Individuum an. Meine Eltern brauchen immer noch einen großen Wachhund, aber einen ruhigen Charakter sollte er haben. Sie haben jetzt ihren zweiten Großen Schweizer Sennenhund und sind damit absolut glücklich.
Gammur, warum Du Dir bei Deinem Alltag bestimmte Rassehunde gekauft hast, versteht glaube ich jeder.
Dein Tag ist sehr stressig, zu viel für manch einen TS-Hund, zu viel für einen Herdenschutzhund, zu unruhig für einige Molosser, evtl. zu gefährlich für Kleinstteile...
Das, was ich an Deiner Argumentation nicht verstehe, ist, warum Deine Entscheidung für Aussie und Kelpie, ausgerechnet den TS-Hund abwertet?
@ Gammur: Meine TS-Hunde konnten Autofahren und nun?
Ich will und werde Rassehunde nicht schlecht machen und es ist absolut vernünftig, sich einen passenden Hund auszusuchen. Hat man diesen in einer bestimmten Rasse gefunden, ist das prima.
Aber auch ein großer Teil, der Rassehunde wäre mit Deinem Alltag überfordert. Da kann doch ein kotzender Hund kein Argument gegen den gesamten Tierschutz sein.