Wenn's für 'nen blauen Fleck schon genug Asche für'n rattenscharfes Fahrrad gibt, schmier' ich mir Leberwurst auf'n Arm und hoffe, dass der Gierschlund von Nachbarshund noch kein Frühstück hatte.
Beiträge von NufNuf
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Normalerweise erkennt man Profis eher daran, daß sie sich zumindest um Offenheit bemühen.
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Danke Ulixes.
Wenn ich ganz ehrlich bin, verstehe ich nicht, warum Glatze und Springerstiefel, blondes Haar und Pumps oder schwarze "Rockerklamotten" einen Hundehalter disqualifizieren.
Ich war bisher immer als "ich selbst" beim Hundekauf. Egal, ob Züchter oder Tierheim.
In meinem Fall heißt das überwiegend schwarze Kleidung, Tättowierungen verstecke ich nicht, bei Matschewtter trage ich Springerstiefel. Und hätte mein Brudi mir beim Moshen nicht den hinteren Teil meiner Augenbraue amputiert, wäre ich auch noch gepierct.
Trotzdem bin ich kein Monster, trotzdem liebe ich Tiere - ich denke das merkt man mir recht schnell an.
Nicht mal der alte bayrische Herr von dem wir unseren ersten Schweizer hatten, störte sich an meiner Optik.Und genauso sollte es auch sein. Es geht immerhin um die Abgabe eines Hundes, nicht um den Abschluß einer kapitalgedeckten Lebensversicherung. Da zählt die Persönlichkeit mehr als die Optik.
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Danke mairi, ich wisch' mir jetzt mal gau die Lachtränchen ab.
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Du hast jemanden gesehen, der seinen Hund (zumindest in dem Moment) zu ruppig behandelt hat. Mist sowas, keine Frage.
Deine Beurteilung des Blockens an sich bleibt aber für mich falsch. Genau wie Deutsch oder die Gebärdensprache ist auch die Körpersprache komplex. Und wie immer macht der Ton bzw. die Intensität die Musik. Im Fall des körperlichen Ausdrucks wird dies durch die Körperspannung gesteuert.
Wenn man den Ergebnissen aus Sportaufnahmetests diverser Institutionen glauben darf, besitzt nicht mal die Hälfte der jungen Menschen (die sich selbst durchaus für sportlich halten) eine ausreichend ausgeprägte (Tiefen-)Muskulatur und Körperbeherrschung. Diese sind für einen sauberen körperlichen Ausdruck aber nötig.
Das Verhalten der Frau war das körpersprachliche Äquivalent zum Rumbrüllen oder Rumzerren.
Dein Fazit zum Blocken im Allgemeinen, ist für mich deshalb falsch. Ich kann aber damit leben, dass Du das anders siehst.
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Liv, ich kann verstehen, wenn Dich die Begebenheit betroffen macht. Gern sieht so etwas niemand.
Anders sieht es, beim von Dir gezogenen Fazit aus. Als ich den Absatz gelesen habe, in dem Du über den unterschiedlichen "Gemeinheitsgrad" von Leinenruck und Block schreibst und danach Deiner (m. E. falschen) Erkenntnis Allgemeingültigkeit verleist, mußte ich ungelogen scheppern.
Ich hoffe, Du nimmst mir das nicht übel.Ich will dazu einräumen, dass m.M.n. das, was etwa die Hälfte der Leute betreibt, mehr mit Rinderwahnsinn gemein hat, als mit Körpersprache.
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Meine Hand kann streicheln, ihre Kraft nutzen, um Unheil abzuwenden oder zuschlagen.
Meine Hand kann an der Leine zupfen, um geräuschlos Aufmerksamkeit zu erlangen oder meinen Hund zu einem spontanen Rückwärtssalto zwingen.Meine Stimme kann aufmuntern, beruhigen, loben, warnen oder brüllen.
Mein Körper kann sanft anleiten, Sicherheit geben oder als Rammbock dienen.
Blocken ist der neue Leinenruck? Das ist nichts als Polemik, Liv. War es schon im Eingangsbeitrag.
Normalerweise bin ich von Dir Durchdachteres gewöhnt. -
Öh... ja, hast Du...
Ich steh' grad auf'm Schlauch... Hab' ich was Ungrhöriges geschrieben, so war es nicht als Angriff gemeint.
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Du mußt/sollst den Hund gar nicht ignorieren. Geht nur um eine natürliche Beiläufigkeit. Der Hund steht nicht im Mittelpunkt und es wird nix extra für ihn gemacht. Das ist schon alles.
Wenn der Hund ruhig Deine Nähe sucht, darfst Du ihn gern beiläufig kraulen und natürlich auch ansehen. Es ist auch kein Weltuntergang, wenn Du den Zeitpunkt zum Loben mal verpasst, der nächste kommt garantiert.
Scheint für Dich auch 'ne ganz gute Übung zu sein. Entspannen mit Hund. Nicht ständig auf der Hut sein.
Lehrreich ist es dazu sich mal in 'nen Park zu setzen und zu schauen, was 90 % der an der Leine zerrenden Hunde dort gemeinsam haben...
... einen Halter, der ihnen mit angestrengten Blicken fast das Nackenfell versengt.
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Das Selbe hier.
Wenn es Dir wichtig ist, kannst Du auch entsprechend üben. Nimm' Buch oder Zeitung (der Hund soll ja "abgemeldet" sein) mit auf den Spaziergang und mach' unterwegs mit dem angeleinten Hund 10 Minuten Pause. Jedes Dir genehme, ruhige Verhalten belohnst Du.