Auch beim Eurasier unbedingt die Eltern genau anschauen und auf die Züchter hören. Schon mit wenigen Wochen zeigen sich die ersten Charaktereigenschaften, die dann durchaus bleiben. Nicht alles ist Erziehung, sondern einiges ist Veranlagung.
Beiträge von pyanfar
-
-
Auch da kommt es auf die Eltern/Vorfahren an. Meine Hündin wird gerne mal für einen Rüden gehalten. Es gibt auch kleine, zierliche Rüden mit weniger Fell.
Je nachdem, was man will, sollte man sich durchaus die Eltern und Großeltern anschauen. -
Ein Rassehund, bei dem man den Inzuchtkoeffizient und den Ahnenverlustkoeffizient kennt, dessen Eltern und Großeltern und ... auf die üblichen in der Rasse bekannten Krankheiten untersucht sind und die nicht aufgrund der Optik, sondern aufgrund der genetischen Eigenschaften ausgewählt wurden, ist meiner Meinung nach das Risiko deutlich geringer als bei einem Mischling unbekannter Herkunft.
Vorausgesetzt, man entscheidet sich nicht für eine Qualzucht.
Es gibt sicher auch unfähige Züchter, deren einziger Qualitätsanspruch Showergebnisse sind.Das erinnert mich an ein Päarchen, die ihren Aussie auch unbedingt mal decken lassen wollten. Papiere hatte er natürlich nicht (sind ja nicht nötig, er ist ja gesund). Die Glückliche sollte auch eine Aussie-Hündin ohne Papiere sein. Meine Nachfrage, woher sie denn wissen, ob das nicht vielleicht eine Halbschwester, Schwester oder sonstwie nahe Verwandte wäre, wurde nur mit einem Stirnrunzeln beantwortet.
-
Den Ausspruch habe ich lustigerweise von einer Frau gehört, die dann zu mir gesagt hat, dass meine Hündin auf keinen Fall mit ihrer spielen darf, da diese eine schwere HD hat (war erst ein Jahr alt).
Dass bei kurzschnäuzigen Rassen eine Mischung mit einem Hund mit Schnauze nur eine Verbesserung bringen kann, ist sowieso klar.
Qualzuchtrassen sind auch vom Züchter nicht gesund (können sie gar nicht sein). -
Deine Schäferhündin ist nun erwachsen, es kann durchaus sein, dass sich im Rudelgefüge etwas ändert. Beobachte öfters in Ruhe das Verhalten deiner Hunde untereinander. Eventuell übernimmt die Schäferhündin nach und nach die dominante Position im Rudel. Dazu gehört z. B. auch, den Besuch zuerst zu begrüßen. Eventuell hat sie deiner älteren Hündin das Recht dazu nun genommen.
Falls es daran liegt, kommt es darauf an, ob die bisherige Chefin das einfach so zulässt. Wenn nicht, dann kann es ein wenig anstrengend werden.Bei mir ist meine Althündin die Chefin, das darf und soll sie auch sein. Ich unterstütze das, indem sie z.B. zuerst ihr Futter bekommt, zuerst ins Auto springen darf, ...
-
Kannst du deinen Mitbewohner vielleicht vorschlagen hier mit zu lesen? Vielleicht bringt das was.
Ich weiss ja nicht, was für ein Hund das ist (Rasse) und ich will dir jetzt keine Angst machen, aber ich hätte da durchaus meine Bedenken, ob das immer so gut ausgeht.Du bist wie der Briefträger, den ein Hund Tag für Tag von seinem Briefkasten verjagen muss und der trotzdem immer wieder kommt. Du hast ja keine Wahl, du wohnst da. Aber der Hund sieht das anders und ich vermute, je öfters er da ist und sich so aufführen darf, desto schlimmer wird es werden. Ob Wienerle etwas daran ändern? Bei einem Labrador vielleicht schon, bei meinen Hunden hättest du da Pech und die würden sich in so einem Fall durchaus genauso aufführen, wenn sie das dürften.
Dein Mitbewohner soll gefälligst dafür sorgen, dass du nicht so tyrannisiert wirst.
-
Ach ja, zum Futter wegnehmen: Für mich ist das Vertrauen der Hunde zu mir sehr wichtig - Futter wegnehmen ist da nicht sinnvoll, hier verliert der Hund das Vertrauen zum Halter. Wenn ein Hund erst einmal genug Vertrauen hat, dann kann man das Futter auch wegnehmen (bzw tauschen oder sonst was).
Meine Kinder dürfen niemals an die Futterschüssel, wenn die Hunde fressen. Das wäre mir immer zu gefährlich. Dasselbe gilt für den Rückzugsort der Hunde. Da hat kein Kind etwas zu suchen. Auch das fördert das Vertrauen.
Ein Hund hat Zähne und Launen und eigene Bedürfnisse. Dazu zählt auch angeborenes Verhalten. Wer damit nicht klarkommt, sollte sich lieber ein Tier mit Knopf im Ohr anschaffen.
-
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Hund eine Katze jemals als ranghöher ansehen wird. Ein Hund kann lernen, dass eine Katze mit ihren Krallen gefährlich sein kann, aber eine Katze kann meiner Meinung nach einen Hund, den sie als ungefährlich kennengelernt hat, nicht genau genug einschätzen.
Ich habe selber zwei Hunde und eine Katze (unfreiwillig, da die Katze ein Überbleibsel eines Umzugs ist) und würde nie für einen meiner Hunde die Hand ins Feuer dafür legen, dass nichts passiert.
Meine ältere Hünde sieht die Katze als Jagdbeute, die Katze weiss das zum Glück und ist schneller als sie - außerdem werden sie getrennt, wenn kein Mensch in unmittelbarer Nähe ist.
Die jüngere Hündin kommt sehr gut mit der Katze klar, da kann die Katze auch Nasenkontakt aufnehmen oder drüber hopsen oder sonst was.
Aber wenn einer der Hunde etwas zu fressen hat, dann wird es für die Katze gefährlich. Da würde keiner die Nähe der Katze dulden.
Wir füttern die Katze auf dem Kratzbaum - niemals auf dem Boden, da die Hunde ohne Aufsicht immer versuchen würden das Futter zu klauen. Eine Katze gibt zu wenig Signale, dass ihr das nicht recht ist. Das würden meine Hunde nicht ernst nehmen und damit ist das ihr Futter.
Selbst die Hunde füttere ich unter Aufsicht, damit jeder sein Futter frisst. Futterneid darf man nie unterschätzen. -
Ich habe mir nur zwei Seiten durchgelesen, deswegen weiss ich nicht, ob der folgende Vorschlag schon kam.
Bei einem ebenfalls sehr stark ziehenden Rüden hat der Besitzer ein Brustgeschirr verwendet, bei dem die Leine nicht wie üblich oben befestigt wird, sondern vorne an der Brust. Dadurch wird der Hund, wenn er zieht, automatisch auf die Seite gelenkt.
Er hat sehr gute Erfahrungen damit gemacht, sein Hund zieht an diesem Brustgeschirr nicht und ist damit gut führbar (der Rüde wiegt ca 30 kg).Selber habe ich das nicht ausprobiert, meine Hunde ziehen fast nie.
-
Der arme Knopf. Zugang zu Wasser sollte er immer haben - auch Nachts! Selbst meine einjährige Kleine trinkt nachts mindestens einmal.