Ich hab das hier jetzt schon so oft gelesen mit dem Welpenblues - mach dir wirklich nicht zu viele Sorgen, ich denke das vergeht wirklich.
Es muss sich erst mal ein Alltag einstellen, wo der Hund "nebenher" läuft. Das kostet etwas Übung und die kommt erst mit dem täglich neuen erleben.
Ich hab am Anfang auch geheult, obwohl ich keinen Welpen hatte. Dieser neue Alltag hat mich einfach angestrengt - das viele Spazierengehen (ich bin vorher gerne gelaufen, aber eine Stunde - nicht 2-3 und dadurch dass ich einen erwachsenen Dalmatiner-Mix zu mir genommen habe, war das von Null auf Hundert...), die Unsicherheit über den Tag, was man eigentlich neben Spaziergängen noch macht mit dem Hund; wo ich ihn mitnehme und wo nicht, viele viele Einschränkungen (so habe ich es damals empfunden) etc. etc.
Das gibt sich aber alles! Heute ist es einfach so, dass die Hunde-Rituale in meinem Alltag dazu gehören, wie frühstücken oder duschen. Es ist einfach automatisch Zeit dafür eingeplant - das macht das Hirn von alleine und ich muss mich dazu gar nicht mehr anstrengen
(Bedeutet im Umkehrschluss, dass ich leider auch unbedingt spazieren gehen muss, wenn ich ohne Hund verreise, sonst werde ich kribbelig
)
Ich drücke dir die Daumen, ich fand den Tipp von @SheltiePower gut mit dem zwischendurch vergessen!! So eroberst du dir nach und nach wieder Teile des Tages zurück wo du dich traust den Rest deines Lebens wieder zu leben
Glaub mir, wenn erst die Gewohnheit kommt, dann ist da noch genug Zeit dafür das zu genießen, was du dir mit dem Hund vorgestellt hast und ein Gefühl für den Hund zu entwickeln. Lass deinem Kopf und auch dem Bauch einfach noch etwas Zeit Alltag einkehren zu lassen. Dann kommt die Zuneigung etc. auch automatisch - das muss nicht vom ersten Tag an da sein, sondern kann wunderbar wachsen.
Alles Gute euch beiden, ich bin sicher ihr werdet ein tolles Team!!
LG Betty mit Ben