Beiträge von physioclaudi

    Ich danke Euch, für Eure lieben Worte. Ihr habt natürlich recht, der Emil fällt nicht tot um, wenn man ihn mal anschnauzt. Auch meine Kinder hab ich gelegentlich mal angeschnauzt und die leben auch noch :roll: . Die sind aber deutlich weniger beeindruckt gewesen, wenn ich das mal gemacht habe.
    Der Sheltiespaziergang war eine super Idee. Unter "seinesgleichen" blüht er so dermaßen auf. Gerannt gesprungen, mit den Damen geflirtet, sehr interessiert an drei Collies gewesen, die auch mit waren. Und, Premiere, in den See gerannt und zwar bis zum Bodenverlust. Weil ein andere Hund gerade ins Wasser ist, ist er hinterher und war dann so erschrocken, nichts wie wieder raus, danach sah er aus wie eine Ratte :ugly: . Und echt irritiert xD
    Ich habe zwar Fotos gemacht, aber aufgrund von Emils Tempo sind die meisten nix geworden.
    Wurde des öfteren gefragt "ist der immer so?" "äh, ja. Schon irgendwie". Dabei war er für seine Verhältnisse sehr leise, aber gerannt ist er wie ein Kaputter. Die anderen Shelties habens irgendwann aufgegeben, dann ist er alleine gerannt, dann hatte sich der ein oder andere erholt, dann ist er mit dem gerannt. Unfassbar. Der Hund ist nicht kaputt zu kriegen. Es war eine seeehr kleine, seeehr schüchterne Sheltiedame dabei, die auch Angst vor dem irren Plüsch hatte, die wurde zwischendurch von einem Parson Russel gejagt und fing an zu schreien, da ist der Emil sowas von dazwischen gegangen und hat den Terrier auch bestimmt noch 100m bellend verfolgt (RR was ist das) Mein kleiner Kavalier :herzen1:
    Dann kam noch ein Wolkenbruch über uns, er ist unfassbar dreckig und nass, sandet jetzt das Haus voll und fühlt sich offenbar nicht so ganz wohl in seiner Haut. Zu nass?

    @Theobroma oh, da gehts Dir heute ja ähnlich wie mir. Liegt vllt daran, dass die beiden Verrückten nächste Woche Geburtstag haben, da macht man dann auf Erwachsen und braucht nicht mehr aufs doofe Frauchen hören. Bei meiner 17-jährigen Tochter gerade ähnlich :p

    Ich weiß nicht was es war, aber heute Abend gönnen wir uns was, was funkionieren wird. Ist ein Sheltie-Treffen angesetzt. Emil hat dann zwar keine ernsthafte Spracheingabe mehr, aber er liebt das. Und für mich ist es schön zu sehen, wie glücklich und gut gelaunt er mit jedem anderen Hund tobt. Auf den Sheltiespaziergängen geht es unglaublich harmonisch zu. Das passt einfach. Gleich und gleich gesellt sich gern :smile:

    Ohmann hatten wir ein besch... Gassi heute Morgen. Bellen vorm Gassi ist besser, er muss Platz machen, fordere ich ganz ruhig ein, dabei das Ruhewort und nen Ball in die Gusche. Den Stress kaut er auf dem Ball ab, klappt ganz gut. Wenn er allerdings dringend bellen muss, dann nimmt er den Ball nicht :roll:
    Im Wald hat er allen Scheiß wieder ausgepackt. War trotz Dauerregen abartig voll, Jogger die uns überholen im Zweiminutentakt, dann eine Hündin, die Chica meinte ankeiffen zu müssen, ein Kinderwagen mit Regenplane, der uns überholt und alle Löffelchen waren weg. Der war so gaga, wie lange nicht mehr. Hat mir die sandige Schleppleine beim Losbrettern durch die Hand gezogen, da hab ich ihn richtig angeschissen und er hatte definitiv Angst vor mir in dem Moment :verzweifelt: . Ich weiß, überhaupt nicht zielführend, aber ich geh echt auf dem Zahnfleisch. Mir gehts körperlich auch gerade nicht wirklich gut, kommt alles zusammen. Bin zuhause heulend meinem Mann um den Hals gefallen und war echt gewillt ein anderes, fähiges Frauchen für mein Plüsch zu suchen. Er meinte, dass doch für den Emil jetzt einiges anders laufe, wo ich konsequent am "Ruhigstellen" arbeite und dass er deshalb vermutlich draussen so abdreht.
    Mag ja sein, aber ich bin ziemlich am Ende. Familie Baumann ist auf Seminarfahrt bis Mitte nächster Woche, hoffe dann melden die sich bald. Habe auch Angst ungerecht zu werden.

    War dann eben bei einem Kunden und bin jetzt kurz wieder zuhause und die Begrüßung, die sonst auch bellhüpfflippaus ist, war erstaunlich ruhig. Bisschen gebellt, als ich rein gekommen bin, dann hab ich ihn begrüßt und gleich nen Ball rein geschoben und er war sehr ruhig und hat nicht nochmal angefangen zu bellen. Aber was ist, wenn er jetzt nur Angst hat drinnen zu bellen und dann an anderer Stelle, eben im Wald, auskekst? Boah ich werde echt immer unsicherer.

    Mal Räkelbilder von gestern Abend, er kann ja auch chillen.


    Heute hatten wir übrigens den Super-GAU! Jordi war an der Schleppleine und schnüffelte. Auf einmal sehe ich ein Kaninchen 2 Meter neben seinem Kopf im Busch sitzen. Das Kaninchen rast los und Jordi hinterher. Ich konnte so schnell gar nicht reagieren. Also habe ich versucht Schadensbegrenzug zu betreiben und habe schnell einen sicheren Stand gesucht und die Schleppleine sehr gut gehalten. Da reißt die blöde Leine einfach. Die muss schon eine "Sollbruchstelle" gehabt haben, denn es reichte ein kleiner Ruck. Jordi rast richtung Straße..dreht dann aber Gott sei dank schnell wieder um, weil da das Kaninchen nicht lang gelaufen ist und sucht es im Gebüsch. Wir haben echt ne Pechsträhne momentan.

    Hach, so ein Mist. Tatsächlich bewundere ich es wenn man so einen Hund noch mit der Schleppe aufhält. Gestern lief Emil so ein paar Meter hinter mir, ich hatte die Schleppe recht locker in der Hand, weil er am schnüffeln war, da geht etwa 5 Meter vor mir eine große Streiterei zweier Eichelhäher los, so schnell konnte ich gar nicht gucken, wie der Emil von hinten an mir vorbeigeschossen kam, hinter den Biestern her, wollte fester zufassen und es hat mir die Schleppe so zwei Meter durch die Hand gezogen, bevor ich an einem meiner Stopknoten ankam. Dachte es kugelt mir die Schulter aus und die Hand hat ordentlich gebrannt. Da hab ich aber auch etwas gepennt. Weil es mit den Vögeln schon besser ist, aber die kreischenden riesen Viecher und das noch auf der Erde, das war einfach zu viel. Für den Bewegungsapparat des Hundes auch nicht so toll, wenn er so in die Leine semmelt :muede:

    Heute kein Agi, bespreche erstmal mit der Trainerin, ob wir auch erstmal "nur" Geräte üben können in aller Ruhe und er neben mir liegt wenn andere den Parcour gehen. Hatte auch überlegt mal ne Weile mit Chica zu gehen, die kommt im Moment immer zu kurz und läuft so am Rande mit. Auch Mist, die ist ja schon 11. Da will ich die verbleibende Zeit mit ihr noch genießen und im Moment schiebt sich das Plüsch mit seinen Problemen immer voll in den Fokus. Sie geht regelrecht unter. :|

    Also das würde ich so nicht unterschreiben. Ja, Hütis neigen zu diesem Verhalten, aber man muss dann eben gegensteuren. Ich habe hier selbst zwei Hütis sitzen und Caja war anfangs so und es hat mich viel Arbeit, Schweiß und Mühe gekostet, aber inzwischen überdreht sie nicht mehr.

    Meinte ich... also, dass sie dazu neigen :smile: . Wollte nicht zum Ausdruck bringen, dass ich es dabei belassen will.

    Ich denke, ich arbeite erstmal an den Erregungszuständen, die im Alltag auftreten, bevor ich ihn wieder in den Parcour lasse. Letztes Mal hätte ich auch früher abbrechen müssen ( hinterher ist man immer schlauer), weil er so drüber war ist er mir zu dreiviertel von der A-Wand gesprungen und hat dann einen Purzelbaum geschlagen. Das hatten wir so kleinschrittig aufgebaut, dass er in den Kontaktzonen stehen bleiben musste und dafür kekse bekommen hat, hat auch immer gut funktioniert, aber da war er halt durch und ist gesprungen. :/

    @Juliaundbalou hab ich was verpasst? Oder geht es wieder um die unklaren Durchfälle? Ich drücke auf jeden Fall die Daumen. Wenn er da immer so zu Schieflagen neigt, vllt mal nach einer Osteopathin in Eurer Gegend gucken und ihn viszeral behandeln lassen. Die kann auch fühlen, in welchem Bereich eine hohe fasziale Spannung Vorliegt, kann auch bei der Diagnostik hilfreich sein.

    Hätte noch eine Frage...möchte dem Emil, und am besten Chica gleich mit, das Kontrollieren abgewöhnen. Beide sind ja der Meinung man müsse mir ständig hinterherdackeln. Bringt tagsüber natürlich wieder Unruhe ins Haus.
    Auf Kommando auf ihren Platz gehen tun beide schon. Auch einen Moment da bleiben. Aber wenn ich einen Schritt zu viel weg mache, schwups sind sie wieder da.
    Wenn ich ins Obergeschoss gehe, lasse ich unten das Treppengitter zu, dann müssen sie ja unten bleiben. ist auch für beide ok, Stress haben sie dann nicht, legen sich hin und pennen. Aber wenn das Gitter offen ist, rennt zumindest Emil mit hoch.

    Ideen? Ich meine @Juliaundbalou ihr hattet ein ähnliches Problem? Wie hast du das in den Griff bekommen?

    @ricci ich fühle da echt mit Dir. Du liest Dich genauso verzweifelt wie ich vor ein paar Tagen. Kommt bei dir erschwerend dazu, dass da noch ein paar Kilo mehr in der Leine hängen und andere Menschen /HH da wohl auch eher Angst bekommen, als wenn bei mir ein schreiendes Plüsch in der Schleppe hängt. Aber Du hast doch auch viel erreicht. Das muss man sich immer vor Augen halten, sonst wird man irre.
    Ich versuche momentan mich an den Dingen fest zu halten, die gut funktionieren. Gestern Abend hatte ich allerdings auch wieder das heulende Elend, Emil der Belltie mit dem ich auch manchmal ziemlich unwirsch werde, versuche ich zwar zu vermeiden, aber bin auch nur ein Mensch :verzweifelt: . Und dann, wenn ich ihn im Platz habe, um ihn runter zu fahren kommt Frau Eifersucht (Chica) angekrabbelt und will gestreichelt werden, was ihn wieder hoch dreht. Auch nicht hilfreich.
    Wir haben es gestern geschafft tatsächlich ohne Bellen zum Gassi zu kommen. Das fand ich ziemlich bemerkenswert. Nachmittags stellte sich das ein, was meine Trainerin als Löschungstrotz bezeichnet, er lag, widerwillig, im Platz und hat da halt gebellt.
    Heute morgen vor dem Gassi nicht gebellt :dafuer: , dafür im Wald anfangs rumgeprollt, glücklicherweise ja an der Schleppe, aber dann wurde es besser.

    @oregano genau. Das Üben von Hindernissen beim Agi fährt ihn nicht hoch. Habe auch schon überlegt nur zum Hindernisüben hin zu fahren, da ist er nämlich sogar erstaunlich ruhig und konzentriert, und ihn wenn der Parcour dran ist einfach ablegen. Dann kann er am Schluß mit dem Sheltie toben, der danach kommt. Die wohnen leider ganz woanders und bei mir ist das mit Verabredungen ziemlich schwer, da ich selbstständig bin und daher zu den unmöglichsten Zeiten da, oder auch weg bin. Und auf dem Hundeplatz ist die optimale Rennstrecke für das Flitzeplüsch. Ungefähr Fussballfeldgroß. Das kann ich ihm sonst nirgends bieten.

    @HollyAussie ne, ich will nicht für ein Training zwanzig neue einführen :smile: . Mit den Treibballanfängen sind wir ja schon lange dabei, das geht nur um ein paarmal den Wasserball zu stubsen, was er allmählich auch kapiert.
    Über das Longieren aus physiotherapeutischer Sicht habe ich gerade einen Artikel geschrieben und musste Fotos mit einreichen, die hab ich mit Emil gemacht. und dabei fest gestellt, dass er auch das (in den Anfängen) ziemlich ruhig macht. Genau wie bei dem Artikel über das Cavalettitraining. Das Longieren würde ich auf unseren Garten beschränken und nur in Ruhe praktizieren, bzw nur so lange er da ruhig arbeiten kann.

    Er ist schon froh, wenn er was tun kann. Aber viel Bewegung, wie im Parcours dreht ihn sofort über die Uhr. So sind sie halt die Hütis....warum wird der Sheltie nochmal als leicht zu erziehen für Senioren empfohlen? Bin ich denn so verdammt unfähig? :muede:

    Wahrscheinlich habt ihr recht. Das ist sehr schade. Agi macht ihm schon Spaß. Im Parcour fährt er hoch, aber bei dem Üben der einzelnen Hindernisse, oder beim Üben von Wechseln, ist er ruhig und konzentriert. Schade, wir treffen da einen Sheltie aus der Gruppe nach uns und die beiden spielen so schön. Das tut ihm sehr gut. Chica spielt ja nicht mit ihm (was ich absolut verstehe)
    Naja, mache ich erstmal was anderes. Im Garten den Ball treiben, vllt ein bisschen im Garten longieren? Mal sehen.

    Bei unserem TA kann ich jederzeit vorbei kommen, jedenfalls mit solchen Sachen. Manchmal sitzt man natürlich lange und wartet. Termine braucht man nur für größere Sachen, wie z.B. Zähne.