Beiträge von physioclaudi

    Das kommt aber auf den "Belltypen" an.
    Bei meinem Tim würdest du mit dieser Strategie an die Wand fahren. Für den ist Bellen selbstbelohnend.

    Das ist hier bei beiden so. Chica ist eigentlich kein Kläffer, sie bellt nur wenn jemand kommt. Da sie territorial ist, ist das nervig genug. Emil bellt dann mit, aber auch so sehr gerne :ugly: . Und das ist sowas von selbstbelohnend.

    Wie sieht das 'selbstbelohnende' Bellen aus? Bleibt das die Art des Bellens die er hatte als er begonnen hat bei euch oder wechselt er in eine - wie soll ich das ausdrücken - monotone Stimmlage und alle halbe Sek. 'Wuff'? Das macht Robin manchmal und ich habe das Gefühl er kann dann gar nicht so recht aufhören.

    Emil hat auch die gleiche Stimmlage nach einem "Einbellen". Allerdings hoch und eher schrill und aaaaausdauernd. Vorhin hat er mich beim Bellen an gespuckt. xD Macht er vermutlich öfter, aber wenn ich keine kurzen Hosen anhabe merke ich es ja nicht. Wenn er nen Keks vorher bekommen hat für irgendwas, wird der auch gerne mal wieder "ausgebellt" und dann wieder verzehrt. So hat man gleich zweimal was davon |) , er läßt sich das quasi nochmal durch den kopf gehen.

    In fremder Umgebung wird die Kröte oft richtig hektisch, hetzt, springt von Schnüffelstelle zu Schnüffelstelle, um nur ja nix zu verpassen, will zu jedem Menschen, jedem Hund, jedem Vogel, einfach allem hin und es anriechen. Sie markiert auch extrem viel, wenn sie wo zum 1. Mal ist.
    Kennt sie die Umgebung, kann ich sie auch von der Leine lassen, auf unseren "Hausrunden" läßt sie sich inzwischen sogar schon verbal davon abhalten, Katzen hinterher zu setzen. Woanders - Fehlanzeige.

    Da bin ich froh, dass das anderen auch so geht. Eine Kundin von mir mit ner Beardie-Hündin erzählte mir das auch. Die war genauso. Und jetzt, mit knapp drei Jahren ein chilliger Hund. Das gibt mir Hoffnung.

    Waren vorhin wieder am See und es war genau so. Die erste halbe Std Weg hat er ganz gut ertragen, dann ist er ausgeflippt. Bellhüpfbellhüpf,... open end. Er muss dann immer eine Weile an die kurze Leine, bis es wieder besser wird, aber je nach Reizlage nutzt das auch nix. Vorhin waren da rennende Kinder und das ging gar nicht. Konnte sich nicht mehr beruhigen, zumal die in die gleiche Richtung gingen, schrien, hopsten und Wasserbälle warfen. War super :muede:

    Chica war ja auch immer extrem unsicher bei anderen Hunden, im Zweifel ist sie immer drauf. Am Anfang ganz extrem, das hat sich mit jahrelangem Training dann gebessert. Da wir sie als erwachsenen Hund bekommen haben, war das echt Arbeit, sie entscheidet halt lieber selbst |) . Für Chica war es wichtig zu merken, dass ich die Situation regeln kann und WILL. Ich habe sie ab geblockt und hinter mir gehen lassen, sie durfte nicht vorbei. Wenn sie hinter mir ging war es auch kein Problem, dass der andere Hund an ihr vorbei ist. Heutzutage läuft sie wo sie will. Wenn ihr was unheimlich ist, geht sie von selber hinter mich. Andere Hunde zickt sie nur an, wenn sie sie nicht in Ruhe lassen. Der typische Tutnix halt. Aber "Kämpfe" gibt es nicht. Sie ranzt den Hund einmal sehr deutlich an und das war es dann.

    Emil ist in unserem Auslaufgebiet gerade der Traum schlechthin. Kann mich echt gar nicht beschweren...aber übertragen auf andere Gebiete können wir das entspannte leider nicht. Hat noch jemand von Euch das Problem, dass in einem anderen Auslaufgebiet, bei uns am See, auf einmal einfach ALLE Baustellen wieder da sind und der Hund gerne komplett frei dreht?

    Was ist passiert...ich habe ein Traumplüsch....von Mr.Großkotz zu folgsam, aufmerksam und abrufbar. Wollte auch schon drei Tage nicht mehr auf Wildschweinjagd gehen. Ok, ist auch nicht sein Wetter, zu warm. Aber er ist sehr angenehm. Jedenfalls in den Standardsituationen. Beim Sheltiegassi war er ja schon zwischenzeitlich sehr drüber, aber das finde ich normal für sein Alter und seine stressanfälligkeit. Jetzt liegt er nach der Morgenrunde entspannt auf der Terrasse auf den kalten Fliesen unter der Markise und beobachtet gechillt den Nachbarn, ohne kläffend an den Zaun zu donnern. :applaus:

    Oh, Shelties im Wasser :applaus:
    Wir waren vorgestern am See, Chica hab ich rein geschickt, Emil und die anderen Shelties standen am Ufer, haben irritiert hinterher gesehen hinter einem schwimmenden Hund, und, was wohl, gebellt xD .
    Als wir mit der Runde fertig waren sahen alle Shelties aus wie aus dem Ei gepellt, nur Chica mit einer Mischung aus nass und sandig sah aus wie eine verdreckte Ratte.
    Emil geht maximal bis knapp oberhalb Karpalgelenk ins Wasser. Aber er sieht immer adrett aus. :roll:

    Ich muss mich mal kurz freuen.
    Gestern war mein Großer Gatsby mit den Shelties so...naja. Mit dem Welpi ja total süß, ansonsten im 10000-Volt Modus.

    Heute morgen im Wald, total entspannt, kein Generve, keine Wildschweinjagd :tropf: in kleinem Radius in meiner Nähe. Da war eine keiffende Frau mit 5!!! ebenso keiffenden kleinsthunden, das fand Emil sehr spannend. Wir waren noch so 50m weg, da traf die Frau mit ihrer "Meute" auf einen ahnungslosen Labbi-Besitzer. Besagter Labbi stand da und staunte, da kam eines der keiffenden Wesen auf ihn zu und meckerte, was das Zeug hielt. Daraufhin seine Besitzerin hinterher mit einer Blumenspritze um diesen Hund, wegen seiner Keifferei nun also an zu sprühen, damit er den Labbi nicht anzickt. Woraufhin der kleine Kerl quiekend in den Busch sprang und sich der nun ebenfalls angespritzte Labbi zu seinem Herrn flüchtete. Dann fingen die Menschen an sich zu streiten, was von den Kläffern ebenfalls kommentiert wurde. Gibt schon skurrile Dinge.
    Emil war fasziniert, ich habe schnellstens eine andere Richtung eingeschlagen, will ja nicht das Emil angesprüht wird und dann Angst vor kleinen Hunden hat. Er ließ sich trotz seiner Faszination anstandslos abrufen in eine andere Richtung.

    Dann bin ich eben nachhause gekommen, rufe vorher immer durch, dass mein Mann die hausleine dran macht, es wurde genau zweimal wuff gemacht, dann hat er gesessen und als ich übers Gitter in den Wohnraum gekommen bin (der Flur ist noch immer durch ein kindergitter abgesperrt) kam er halt an und wollte gekuschelt werden, aber gaaaanz ruhig. Und da flogen natürlich Kekse. Gestern hat er mich auch ziemlich ruhig begrüßt. Drückt mal die Daumen, dass das kein Versehen ist, sondern es jetzt langsam wird. Gelegentlich ein erwachsenes Plüsch durch blitzen zu sehen erfreut mich sooooo seeeeehr.

    Gestern war wieder Sheltie-Gassi, Emil war etwa eine halbe Std erstaunlich ruhig. Also verbal gesehen. Rumgerannt ist er trotzdem. Alle anderen zum Spielen aufgefordert und war zufrieden, dass er immer jemand gefunden hat. Irgendwann wurde es den anderen zu doof, da fing er das Kläffen an und jagte erst ein Fahrrad, dann eine Joggerin.
    Da gabs dann erstmal Leinenknast, bis der junge Mann wieder geerdet war.

    Dann war ein Welpi mit auf der Tour. Als Emil wieder offline war, kam der zu ihm angetapst und hat ihn angespielt und das war soooooo toll. Die beiden haben bestimmt eine halbe Std gespielt und Emil war total vorsichtig, hätte ich dem Energiebolzen gar nicht zu getraut. Trotzdem ist das Baby gelegentlich umgepurzelt und dann stand Emil staunend da und hat gewartet, bis er wieder stand. Und der kleine hat schon gelegentlich ordentlich zugelangt mit seinen Welpenzähnchen, Emil war total gutmütig, hat ihn halt abgeschüttelt und dann weiter mit ihm gespielt. :herzen1: . Wir standen alle ganz verliebt drumrum.

    jetzt stecken mich sicher alle in die eso Ecke (wo ich gar nicht wohne ;-) ) aber: Energie folgt Gedanken. Beim Hund kann ich das wirklich dauernd beobachten.

    kann ich jeden Tag bei Emil beobachten. Die Trainerin sagt das bei uns beiden auch. Wenn ich etwas ganz besonders gut machen will, dann ist Emil schon drüber, bevor wir angefangen haben. Einfach zu verkopft. Unseren besten Huschu-Auftritt hatten wir, als ich da mal todmüde aufgeschlagen bin und dachte, komm die Std kriegst du auch noch rum, ich hatte einen genial gechillten Hund. Wenn ich das nur besser steuern könnte, bin aber auch eher ein impulsiver Typ und das ist nicht wirklich hilfreich.

    Den Effekt gibts auch in kleiner - mache ich mir vor einer Aktivität schlechte Gedanken, geht es schief. Bin ich guter Dinge läuft es in der Regel super. Ausstrahlung und Einstellung bewirken wirklich eine Menge.

    Ja, genau so, kenne ich gut sowas.

    @Hempel und @Mejin, Gute Besserung an die Fellnasen. Chica musste auch mal ne Kralle gezogen werden. Sie hat so dermaßen geschrien und danach noch ewig gejammert, das ganze Wartezimmer war erstarrt. Als wir aus dem Behandlungsraum kamen starrten uns Mensch und Tier verstört an, dachten es müsste mindestens ne Hinrichtung gewesen sein. Tut schon böse weh sowas, dazu kommt dass Chica eh wahnsinnig wehleidig ist.

    Ne, hier werden keine Geschlechtsteile enfernt, ihr habt mir die letzten Zweifel genommen. Ich fand es ja auch eher abwegig. Aber wie das so ist, wenn Leute im Brustton der Überzeugung auf einen einreden, da fängt man an zu zweifeln.

    Ich packe jetzt die hundis rein uns es geht zum See. Die anderen Shelties sind auch da und Chica kann ne Runde schwimmen gehen. Emil der Dödel geht ja nicht ins Wasser, bis auf einmal versehentlich.

    Edit leider zu spät.
    Was bedeutet das zwicken, eigentlich eher knibbeln oder knabbern, eigentlich?

    Ich habe letztens beim Rütter gehört, dass das wohl Brutpflegeverhalten ist. Dass der Hund denkt, er muss sich um dich kümmern. Hat mich etwas irritiert, weil Emil das auch viel macht. Also mit den Schneidezähnen an meinen Klamotten knibbeln. Macht er eigentlich immer, wenn er in Kuschellaune ist.

    Emil muss an sehr aufgedrehten Tagen auch mit Hausleine rumlaufen, sonst kriege ich ihn nicht runtergefahren, gerade wenn ich arbeiten war und nachhause komme. Rufe inzwischen meinen Mann ne halbe Std vorher an, dass er das Untier anzieht. Emil hat ein Annyx, das trägt er ja immer, also auch draussen, auf dem Hupla und wann immer nötig. Er pennt damit auch entspannt. Allerdings muss man, wenn man es tagsüber drauf lässt, das Fell im Auge behalten. Das filzt schneller