Beiträge von physioclaudi

    @Gandorf klar kann man nicht endlos Kondition rauf bringen. Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass bei einem großen, lauffreudigen Hund das Pensum so weit über Konditionstraining, gesteigert werden kann, dass es dem "normalen" HH zu viel wird.
    Bei Emil als Beispiel habe ich inzw. ein, wie ich finde, gutes Pensum, was viele Foris hier als zu viel ansehen. ich merke aber, dass er zufrieden ist, den Rest des Tages entspannt und auch während des Spaziergangs kein Nervsack ist. Das bestätigt mich halt.
    Ich denke jeder muss selbst herausfinden, wie viel dem Hund tatsächlich gut tut.
    Es ist schon möglich einen Hund so scharf auf Programm zu machen, dass er immer das Maximum fordert. Und wenn es eine Art Sucht wird. War bei meinem Alten und dem Ball so.

    @Cherubina ich finde das absolut zu wenig, was der Hund macht. Wenn Radfahren, wie Hempel es vorschlug, keine Option ist (was schade ist, kann ich echt nur empfehlen) wie sieht es mit Longieren aus, wenn ein Garten vorhanden ist, der groß genug ist. Emil nimmt das total gut an, um selber runter zu fahren.
    Z&B finde ich auch eine gute Sache, um das Anspringen auf Bewegungsreize zu minimieren. Wir haben das ja auch. Menschen sind gruselig, Fahrräder, Jogger und Autos wollte er jagen. Autos und Jogger sind inzwischen egal, Fahrräder meist auch. Wobei man sowas ja nicht abstellen kann. Heißt, bei hoher Erregungslage packt Emil das auch wieder aus, aber eben wirklich selten inzwischen

    Da stimme ich dir zu, je mehr Kondi der Hund kriegt, umso mehr fordert er ein.

    Heute morgen hat er mir mal wieder Wildschweine gemeldet. Was heißt gemeldet. War schon etwas aufgeregt und weil auf einer, am Wald angrenzenden Laube ein Mann hockte und Dachpappe nagelte fand ich das verständlich. Zumal Emil auf den RR reagierte. Tja bis ....besagter Geruch in seine Nase stieg und wusch schotterte er in den Wald. Es brauchte drei "Kehrt", bis er wirklich kam. Dann habe ich angeleint, in dem Moment ging die Nagelpistole auf dem Laubendach los und es erhoben sich nach und nach ca 20 Wildschweine, um in die entgegengesetzte Richtung zu laufen. Emil grollte und machte den Rottweiler, aber obwohl das ja wohl ein mega Reiz war schien sich die tatsächliche Lust da hinterher zu rennen eher in Grenzen zu halten. Schreiend in der Leine hing er nicht. Als er vorher in den Wald rannte muss er annähernd bei den liegenden Schweinen gewesen sein, wie ich gesehen habe, als sie aufstanden. Die Schweine hier lassen sich durch Hunde nicht so sehr aus der Fassung bringen, ist ein Auslaufgebiet und die kennen das. Ich glaube diese "Leck mich"-Haltung der Schweine waren Emil denn doch etwas suspekt.

    Das stimmt, kann man nicht. Deshalb bin ich aber morgens immer mit dem Rad im Wald. keine allzu lange Strecke, reicht aber den Herrn vom Glimmersee runter zu fahren.

    Im Sommer war ich auch mit ihm joggen, das findet er auch super. Trabt da fröhlich nebenher, da wir im Auslaufgebiet joggen darf er auch offline bleiben und das endlich mal für ihn angemessene Tempo behagt ihm dann sehr. Im Winter jogge ich nicht, da brennt mir die Lunge wenns so kalt ist, ausserdem haben wir ja jetzt schon längere Zeit Packeis auf den Wegen.

    Ja, der hat Showtalent. Was haben wir schon gelacht über den Kaspar. Wenn er dann solche Aktionen startet denke ich jedes Mal, wir werden das nochmal testen mit dem Agi, wenn ein paar Hirnzellen dazu gekommen sind.

    Emil macht das auch gerne und ehrlichgesagt stört es mich nicht :ops: , er kaut aber auch nichts kaputt. Morgens im Bett besonders häufig. Ist dann aber kein Stress, er nagt auch seeeehr liebevoll an meinem Nachthemdärmel herum. Während ich noch drin stecke wohlgemerkt. Beißt auch, dann meist aus Übermut, auf Sofakissen, da läßt er sich aber abbrechen. Aber wie gesagt, es geht nichts dabei kaputt und ist eigentlich immer im Bett. Bettwäsche wechsel ich eh oft, da die Hunde ins Bett kommen, daher finde ich es nicht so wild.
    Aber an eurer Stelle würde ich auch in Abwesenheit alles wegräumen und wenn ihr da seid auf frischer Tat ertappen :D . Bei Emil hat ein paarmal der Abbruch gereicht, dann war klar, dass er das auf dem Sofa nicht zu machen hat und er nimmt seine Plüschtiere.

    Ne, meine beiden auch nicht. Aber jetzt bin ich schon drauf und dran...also ich werde mal für den Sommer Naturjoghurt einfrieren. Allerdings nen ganzen Becker von 150g auf so einen Hundezwerg find ich zu viel. Werde mir mal so kleine Einfrierdosen besorgen, nur für die Hundchen. Mein Mann meint eh ich hab sie nicht alle, dann kommt es da jetzt auch nicht mehr drauf an.
    Habe nämlich gerade einen 20kg Trofu-Sack in kleine Gefrierbeutel verteilt und eingefroren. Die soll es nur noch als leckerlis geben und da wirds ne Weile dauern bis die alle sind. und so lange wollte ich nen riesigen offenen Futtersack nicht stehen lassen. Gut, dass der Tiefkühler groß ist. meinen Mann hats trotzdem dezent genervt :roll:

    Die Softbox hat Emil noch genutzt, als er ein kleiner Pups war. Inzwischen will er im Ferienhaus auf der Couch tronen.
    Als wir nach Weihnachten im Ferienhaus in Dänemark angekommen sind, musste er ja erstmal inspizieren, wo er ist und strolchte durch das auch ziemlich große Haus. Wir haben auf der Couch gesessen, die frei im Raum stand.
    Auf einmal kam der Emil mit Speed von hinten, sprang über das Rückenteil der Couch und landete...nicht etwa auf der Couch, sondern dank etwas zu viel Schwung, auf dem Couchtisch. Sitzend auf seinem Hintern. Da fällt einem dann auch nix mehr ein.

    Wir haben Teilerfolge am Fahrrad. Sprich, wenn wir erstmal so weit sind, dass ich das Rad schon schiebe, kann er komplett ohne bellen nebenhergehen. Ich schiebe wie gehabt erst, dann roller ich, dann steige ich auf.
    Mir fiel auf, bellen tut er nur vor dem Losradeln. Wenn wir mit dem Rad angekommen sind am Wald, oder auf dem Rückweg zuhause, dann bellt er nicht. Kann das Rad in Ruhe anschließen, Chica aus dem Korb pflücken, alles ohne Geräuschkulisse. Ist halt auch nach dem Traben am Rad und das wirkt wirklich sehr beruhigend auf ihn.

    Kommt sehr drauf an, welches Geschirr, und ob es dem Hund auch paßt! Ein schlecht sitzendes Geschirr ist mind. genauso schädlich, wie ein nicht gut sitzendes Halsband bei einem dauerziehenden Hund.Bei einem Hund, der nicht zieht, ist es ohnehin egal, was er trägt.

    genau so ist es.
    bei dem Geschirr auf deinem Bild musst du darauf achten, dass es auf dem Brustbein des Hundes sitzt und nicht nach oben auf den Hals rutscht. Darf also auch nicht zu weit eingestellt sein, sonst rutscht es auch hoch.

    Mich fasziniert es irgendwie, dass er Schritt geht :lol:
    Frodo kennt diese Gangart nicht. Er kennt nur Galopp, Trab, Pass und Hüpfen :ugly:

    Ja, kenne ich auch. Hüpfeplüsch.
    Wobei Emil sehr selten zieht. Ich habe allerdings einfach den Eindruck ziehen ist ihm persönlich unangenehm. Er macht es schon mal, wenn er sehr aufgeregt ist, aber grundsätzlich ist er super leinenführig. Und das obwohl er nichts anderes kennt, als Geschirr. Und das wird auch so bleiben. Und bestätigt mich auch in meiner Ansicht, dass es kein Halsband braucht, um einen Hund leinenführig zu bekommen.

    Werde ich ausprobieren. Gut ist, dass Baku schon mal oft in der Lage ist, stehen zu bleiben, bis ich neben ihm bin. Hat sich irgendwie etabliert, weil ich nicht wollte, dass er so ungebremst auf angeleinte Hunde zuläuft.

    Hört sich doch nach einem Anfang an.
    Emil war am Anfang der Pubertät auch extrem stürmisch und dabei leider auch seeeehr laut. Sah also einen Hund am Horizont und bretterte bellend hinterher. Für den jeweiligen HH eher irritierend :hust: . Für die gemeinten Hunde meist gar nicht so, da mein Held immer so drei Meter vorher stehenblieb und sich den Rest vorsichtig genähert hatte. War als Vorspiel so eine Art "hey, warte auf mich ich will zu diiiiir".
    Fand ich natürlich doof. Da er nie in die anderen Hunde reingebrettert ist, haben die nie genervt reagiert. Ich bin da mit 8 Monaten SL gegen an gegangen. das reifende Hundehirn hat vllt auch noch geholfen, inzwischen hört er auf ein "Laaaaangsam" von mir. Kennen beide Hunde, heißt nicht, dass sie stehenbleiben müssen, oder sich mir zuwenden, heißt eben nur abbremsen. Damit habe ich die unerwünschte Dynamik raus bekommen.
    Waren Hundebegegnungen in irgendeiner Weise aufregend für Emil, bellt er gerne danach eine Weile, aber er bleibt bei mir.