Beiträge von physioclaudi

    @physioclaudi
    Also Frodo läuft eigentlich so gut wie nie in dieser waagrechten Haltung. Das kann er glaub ich gar nicht |)
    Bei ihm kann man die Entspannung einfach nicht an der Haltung ablesen, eher an der ganzen Körpersprache. Du weißt bestimmt was ich meine, aber ich kanns grad nicht beschrieben xD

    Emil am Fahrrad, oder wenn er im Schnüffelmodus ist. Aber auch da eher selten durchgehend. Allerdings beim Longieren ist der Kopf auch eher höher, aber dennoch ist der Hund nicht angespannt. Also ja, ich weiß was du meinst xD

    Wäre es möglich, länger mit ihm Rad zu fahren, sodass er länger "abschalten" kann?
    Ich denke da so an 3-5km fahren, dann gemütlich Gassi gehen (da reichen dann m.E. 30min) damit er sich lösen kann und ein bisschen schnüffeln und dann die 3-5km wieder zurückradeln?
    Würde mich interessieren, wie er sich dann beim Gassigehen und dann wieder zuhause verhält wenn er vorher etwas "herunterfahren" konnte.
    Geschwindigkeit würde ich so wählen, dass er gemütlich neben dem Rad traben kann.

    Leider nicht so wirklich. Alle anderen Gebiete, wo wir gehen können liegen deutlich weiter weg und da ist sehr viel Verkehr bis dahin, da wird es mit dem Fahrrad schwer (also mit Hund dran). Wenn dieser Sch...Winter vorbei ist, sprich der Boden nicht mehr entweder steinhart, oder matschig, kann ich im Garten auch das Longieren wieder anfangen.
    Also wenn wir morgens unsere Tour machen und nix aufregendes passiert im Wald, dann ist er sehr entspannt (also für Emil. Wäre Chica so, würde ich mir schon Gedanken machen). Aber als wir mit dem Auto hingefahren sind, da hat er im Wald lange gebraucht, bis er runtergefahren ist. Auch unsere 800m tun ihm also sichtlich gut.
    Ich muss mal nachdenken, ob mir doch noch eine geeignete Radstrecke einfällt.

    Das mit der Haltung ist bei meinen beiden auch so. Finya ist relativ waagrecht und nimmt Kopf und Rute nur in die Höhe, wenn es was Spannendes zu sehen gibt.
    Frodo läuft generell so, aber das ist eigentlich pudeltypisch. Die sind halt quadratisch und laufen ein bisschen wie Friesen (also die Pferde) mit hoher Halshaltung, nicht schön v/a :lol:

    Na, vllt habe ich einfach zu viel mit Pferden zu tun :hust: . Ja, Shelties haben schon mehr Aufrichtung, ähnlich wie Pudel auch, aber manchmal denke ich es ist einfach zu viel Spannung dabei. Mal davon abgesehen, dass das v/a auch für Hunde gesünder ist, nicht nur für Pferde. Allerdings muss der Hund nicht noch nen Beifahrer mit sich herumschleppen und die Wirbelsäule ist nicht sooo belastet.

    Danke @Juliaundbalou @Hempel @AnnaAimee und @physioclaudi fürs Mitdenken.

    Dass das Pensum viel zu wenig ist, sehe ich ja auch so, aber ihr seid alle der Ansicht, dass ihm eine gleichmäßige Steigerung der täglichen Bewegung mehr bringt, als regelmäßige "Aktivtage" mit ruhigen Tagen dazwischen!?

    Der Garten ist leider nicht eingezäunt und ein Zaun ist wohl auch keine Option, eingezäunte Flächen sind unter 20 Minuten Fahrtzeit nicht erreichbar. Also: Nein, er hat nie Freilauf.

    Autofahren ist für die Besitzerin zur Zeit keine Option, weil der Hund sich nur sehr schlecht ins Auto verbringen lässt und dort dann in einer furchtbaren Lautstärke durchgehend bellt und patschnass gesabbert am Ziel ankommt. Das Autofahren (und die vermehrte Auslastung) sind erstmal die Hauptziele.
    Ich will mir das beim nächsten Mal mal zeigen lassen, aber die Autobox steht zur Gewöhnung mittlerweile auch schon in der Wohnung.
    Ohne Box geht es wohl nicht, weil er früher schonmal während einer kurzen Fahrt im Wahn alle Gurte geschreddert hat. Ich weiß aber nicht, wann sie es zuletzt überhaupt probiert hat.

    Ich muss echt sehen, was die Frau bereit ist umzusetzen - vielleicht gibt es ja einen Grund, aus dem sie schon von 4 Trainern aufgegeben wurde... Ich habe ihr bereits deutlich gesagt, dass ich ihr Tagespensum vielleicht akzeptabel für einen alten Malteser finde, aber keineswegs für einen jungen Irish Setter und sie auch offen gefragt, ob sie das leisten kann oder vielleicht lieber ein neues Zuhause für ihn suchen möchte. Sie wirkte absolut bereit alles zu versuchen - wir werden sehen.

    Tatsächlich könnte ich mir vorstellen, viele der Probleme würden sich schon lösen, wenn er zum einen mehr unterwegs ist und zum anderen freilaufen kann. Meine Güte, ein großer Hund, noch dazu eine lauffreudige Rasse, geht am Tag unter einer Std in Menschengeschwindigkeit, das ist echt nicht schön.
    Garten ohne Zaun ist auch Käse für so einen Hund.
    Wenn nirgends freilaufen möglich ist und der Garten ihm auch nicht zur Verfügung steht, dann würde ich es wirklich mit dem Fahrrad versuchen. Hat uns hier wahnsinnig geholfen. Und das OBWOHL mein Hund etwa eine Std am Tag komplett frei läuft und nochmal eine halbe Std bei meiner Tochter an der Flexi.

    Da wir schon bei dem Thema Verhalten bei Hundebegegnungen sind:

    Bei Simba ist es momentan auch so, dass er nach dem okay erst losstürmt, dann in einiger Entfernung zum Hunde stehen bleibt, einen Bogen läuft und beide sich dann quasi so bei der Hälfte treffen und schüffeln - ist das gut mit dem Bogen? Klar, das rennen am Anfang eher nicht so, aber er rennt ja nicht in den anderen Hund rein :ka:

    stürmen ist vllt suboptimal, aber ich denke auch schnell aufeinander zulaufen ist unproblematischer als langsam aufeinander zu staksen. Aber der Bogen ist super, das ist sehr höflich.

    Emil habe ich mit SL das laaaangsam beigebracht, ich nutze das, damit er nicht kopflos losbrettert (meist untermalt von viel Gebell), sondern eben sich ruhig nähert. Er muss bei dem Kommando auch nur langsamer machen als vorher. Traben ist total ok für mich.

    Daran sieht man m.E. gut, dass ihm das Radfahren guttut, weil er dabei die Seele baumeln lassen kann und nicht in "Habachtstellung" ist.
    Wie lange fährst du denn momentan mit ihm Rad und wie oft? Und muss er dabei direkt neben dem Rad herlaufen?

    Ungefähr 800m hin zum Wald, dann die Gassirunde, dann 800m zurück.

    Er läuft direkt am Rad, ein Dogwalker von kleinmetall, wo er dran angeleint ist. Der hat oben eine Feder und wenn Hund mal irgendwohin springt, dann hauts mich nicht vom Rad und er bekommt keinen Ruck. Ist wirklich super das Ding.

    Er wird am Rad auch immer mal kurz nervös, wenn uns jemand entgegenkommt, Frau mit Kinderwagen, andere Hunde..., aber dadurch dass er in Bewegung ist hat man den Eindruck der Reiz streift ihn nur. Kurze Reaktion, taktaktak weiter. Wenn er an der Leine solchen Reizen begegnet, dann ist das viiiiel länger Thema und vor allem viel lauter.

    Vorhin hat uns hinter einem Gartenzaun, wo wir vorbeigeradelt sind ein Aussie angebellt. Wir haben ihn beiden nicht gesehen. Da ist Emil schon sehr aufgeregt losgesprungen, aber nach dreimal bellen ist der Drops gelutscht und er trabt locker weiter.
    Beim Longieren haben wir ähnliche Effekte. Aber frei longieren können wir nicht und ich kann ja nicht überall wo Herr Plüsch sich aufregt erstmal mein Flatterband spannen |)

    @100tausendVolt Leo Süßes Plüsch, durchaus mein Beuteschema.
    Ich frage mich manchmal, ob ich einfach selten den Emiltyp Hund sehe, oder ob bei Emil die Körperhaltung tatsächlich deutlich anders ist. Die meisten Hunde, die ich unterwegs so sehe haben im Auslaufgebiet eher eine waagerechte Halshaltung, meine Chica auch. Ganz selten richtet sich der Kopf mal auf, weil man was sieht.
    Bei Emil ist es eher andersherum. Ganz selten ist der Hals mal waagerecht und das plüsch latscht vor sich hin. Haben wir am Fahrrad und wenn echt garkein Reiz da ist, also quasi so gut wie nie.
    Ich finde seine Körperhaltung einfach immer spanniger, als bei anderen Hunden. Wisst ihr was ich meine?

    Mal unten als Vergleich Chicas und Emils bevorzugte Haltung

    Wir hatten auch immer mal Rückschläge, oder ein Hund, der auf einmal auftauchte, Emils Schleppe hatte ich losgelassen und weg war er. Aber das wird. Es hat gefühlt ewig gedauert.
    Heute pest er auch manchmal los, wenn er sehr drüber ist. Hatte vor ein paar Tagen auch das Gefühl es wird wieder schlimmer und behalte das im Auge, Schlepp liegt bereit.
    Morgen ist Sheltiegassi da kommt er an die kurze Schleppe, damit ich sein Spielmobbing deckeln kann. Da ist seine Spracheingabe nämlich arg zurückgeschraubt

    @Svennni willst du den Nerv aus dem anderen Thread hier rüber holen, oder worauf zielt dein letzter Satz? ;) :p

    Super, dass es so gut geklappt hat.
    Bei uns war das leider nicht so schnell vom Tisch, wir haben echt 8 Monate SL gebraucht. Emil hats jetzt auch gelernt. Rein gebrettert ist er nie in andere Hunde, aber halt bellend hinterher. Deutlich vorher stehengeblieben (daher auch nie ne Ansage kassiert), aber ich fand das unzumutbar.
    An kurzer Leine glaube ich auch nicht, dass man das gut üben kann. An der SL gehts aber super. Also falls es bei Euch doch nochmal wiederkommt...