Und ich finde so eine Einstellung irgendwie ziemlich traurig.Ich frage mich, was das mit einem empathischen Miteinander zu tun haben soll, das hier von der Bauchgefühlfraktion so hochgehalten wird.
Da bin ich ganz ehrlich, betreibe ich lieber "verkopfte" Ursachenforschung um adäquat auf die Bedürfnisse meines Hundes eingehen zu können, statt nur an den Symptomen herum zu doktoren und den Decken drauf zu halten.
Finde es auch schwierig das Pöbeln zu pauschalisieren. Habe ich nämlich bei der Hündin lange gemacht. Sie angemotzt. Hat nicht funktioniert, denn sie hatte eben Angst. Habe ich nicht verstanden, dass ein Hund der Angst hat nach vorn geht. Eine Trainerin sagte mir, schick sie hinter dich. Und das hat sofort funktioniert. Heißt nicht, dass pöbeln nicht vorkommt, ich habe nämlich nicht überall meine Augen.
Bei Emil zB geht es so nicht. Der regt sich dann auf. Dem nimmt das keinen Stress. Er braucht dabei mehr Führung. Da ist es das Z&B. Und mein Alter? Hat nicht gepöbelt. Und wenn doch mal, weil ihn ein Mensch im Kostüm zB erschreckt hat, dann kam von mir ein "Sag mal hackts?" und es war gegessen.
Mich haben meine komplett verschiedenen Hundetypen ein wenig Demut zu dem Thema gelehrt. Und ich lese viel in Büchern und hier, um meine Verständnisprobleme zu lösen. Und ich gehe in die Hundeschule und zu Trainern.
Mein Bauchgefühl reicht nicht aus. Gebe ich offen zu.