Meine Senf dazu:
1. Ich würde keinen Hund, ob Welpe oder nicht, ausschliesslich mit Trockenfutter gross ziehen. Eine gesunde Darmflora braucht ein bisschen Abwechslung. Ich würde peu a peu andere Nahrungsmittel dazu geben (kleinschrittig natürlich)
Die Angaben auf den Futtersäcken und Dosen sind häufig viel zu hoch - meine Tierärztin sagt ca 30%. Laut ihr ist besser, ein Junghund ist etwas zu dünn als zu dick, gerade bei den grossen Rassen.
2. Mixe sind im Zweifel eher kränker als reinrassige Hunde von einem Züchter, der alle Tests machen lässt, die der Verband, wobei die beteiligten Rassen per se schon unglaublich vorbelastet sind. Es ist echt erschreckend zu sehen, wie jung die Berner hier in der Gegend schon alt werden und dann mit zehn schon tot sind. Es sind tolle Hunde, aber für mich persönlich (!) wär das nix.
Aber es ist auch etwas Glückssache. Der gesündeste Hund in meinem Bekanntenkreis ist meiner - und die ist ein Vermehrermischling.
3. Ich würde NIEMALS, never ever, einen Welpen nehmen, der ausschliesslich im Stall aufwächst. Der kennt nun wirklich gar nix: weder Strassenverkehr, noch Haushaltsgeräusche. Das dann wieder hinzubiegen ist furchtbar mühsam - wenn es überhaupt möglich ist.
4. Wenn mein zukünftiger Welpe in einem Haushalt aufwächst, wo er ausreichend Reize kennenlernt, würde ich ihn nur noch mit frühestens zehn Wochen holen. Sei sind dann in der Entwicklung weiter und etwas robuster. Noch Mal nehme ich keinen Hund mit acht Wochen von Mutter und Geschwistern weg.
Alles Gute für das Abenteuer Welpe :-)