Beiträge von kikt1

    Wenn das mit dem TA nicht hilft, würde ich irgendwie so viel jobben, dass es mit der Schule trotzdem funktioniert und es aber für etwas besseres Futter reicht Das würde ich füttern und die entsprechenden Pedigreedosen einfach wegwerfen. (nicht im eigenen Hausmüll)

    OT: Es ist nicht einfach, vor allem wenn man ländlich wohnt, aber ich kann Deiner Freundin nur dringend ein Psychotherapie ans Herz legen. Gerade bei problematischen Kind-Eltern-Beziehungen kommt man sonst sein Leben nicht mehr aus diesen Mustern raus. Und selbst mit Therapeut braucht man dafür Jahre.
    Und auch wenn Du evt gleich sauer wirst, aber ich kann Dir aus eigener Erfahrung (von beiden Seiten)sagen, dass Freunde da meist nicht helfen können. Mit Tips ist es da nicht getan und man ist ab einem bestimmten Punkt als Freundin auch einfach überfordert.

    Wie alt ist Deine Freundin?
    Ich finde Aoleons Strategie ganz gut. Ausserdem braucht ein Hund von einem anderen Futter weniger und kackt auch deutlich weniger (auch ein gutes Argument für besseres Futter: kleinere, feste Haufen, die man gut einsammeln kann)
    Pedigree ist das Equivalent von billigster Bratwurst: Da ist alles drin, was vom Fabrikfußboden zusammengekehrt wird. Das kann man essen, klar, aber sich davon ausschliesslich ernähren kann man sich nicht.

    Was mich immer wundert ist, dass es wirklich nicht ein einziges Futter in einem normalen Supermarkt gibt, was ich ansatzweise akzeptabel finde. Im Urlaub hatten wir letztens was davon gekauft (irgendeinen Rewe Eigenmakre): Die Hunde haben davon gefurzt, dass man es nicht aushalten konnte.

    Wie leben Leute dauerhaft mit einem Hund, der dauernd pupst undDurchfall hat? Das ist doch furchtbar für alle Beteiligten.

    Es gibt (noch) keinen Leinenzwang auf BErliner Strassen und Gehwegen. Das ist mit ein Grund für die vielen frei laufenden Hunde. Man macht das hier irgendwie so und guckt sich das voneinandern ab. Ich war recht baff als ich gemerkt habe, dass das nicht die Norm ist.
    Aber, ja, mit läufiger Hündin ist es mega nervig.

    Tatsächlich gibt es gar nicht soooo viel offizielle Auslauffläche angesichts der ca 120.000 Hunde in Berlin. Deshalb ist es am Grunewaldsee auch so voll, ganz besonders am Wochenende.
    Und gerade dort wimmelt es von 'Tut-nixen', weshalb man mit nem kleinen Hund da etwas aufpassen sollte. 'Das machen die unter sich aus' hört man auch recht oft.
    Wenn Deinen Hündin läufig ist, wird von Dir übrigens erwartet, dass Du populäre Auslaufgebete meidest. Da wird man sonst dauernd angepampt.
    Freilaufpark Hasenheide ist nur was für ganz Hartgesottene. Ich geh da fast nie drauf, es sei denn es ist fast keiner da. Dafür hab ich aber schon mal im Regen bei einer HH mitkiffen dürfen - war auch mal ganz nett :-)

    Mir wurde schonmal gesagt, daß für jeden beim Züchter gekauften Welpen ein anderer - eben nicht "geretteter" - Hund stirbt. Ich bin also damit doppelter Hundemörder...
    Auf so einer Ebene lohnt sich doch gar keine Antwort. Und nein, niemand muß sich rechtfertigen, egal ob für Züchterwelpen oder Tierschutzhund.

    Genau, und jedes Mal, wenn Du in die Hände klatscht, stirbt ne Fee.

    Es ist schon beeindruckend (wenn auch nicht überrascht) was für einen Senf die Leute so auf Facebook posten - und das nicht mal anonym.

    Aber nur weils ein Rassehund ist, ists ja auch nicht automatisch der Hund, der gut zu einem passt. Auch da muss man kritisch zu sich selbst sein und sich genau überlegen, was man eigentlich leisten will und kann.

    Wir haben jetzt hier ein älteres Ehepaar, beide körperlich nicht mehr so ganz fit, mit einem jungen, sehr dynamischen Irish Setter. Was ich bis jetzt so mitbekommen habe von denen glaube ich ehrlich gesagt nicht, dass die Rassewahl da so optimal war.


    Das stimmt natürlich.
    Mir ging es mehr um eine Meinung, wo jemand meinte, Rassehund sei bei einem Hund der arbeiten soll wichtiger als bei einem reinen Begleithund. Ich denke, dass es beinahe umgekehrt ist.
    Aber einen Hund nur nach Optik aussuchen passiert im TS ja auch. Und das trotz teilweise wirklich ehrlichen Beschreibung des Hundes und seiner Bedürfnisse.

    Zum Thema Rassehund-welpe: Gerade wenn ich einen reinen Begleithund möchte, würde ich mir einen Rassehund anschaffen und kein Tierschutz-überraschungspaket.

    Eine Freundin von mir hat einen jungen BC-Mix aus dem Tierschutz geholt und ihr Leben wäre sehr viel einfacher mit einem Hund, der eben kein Mix aus zwei ziemlich gegensätzlichen Arbeitsrassen ist.

    Wenn es ein Welpe sein soll, dann ist man im Zweifel mit einem Rassehund wirklich besser dran und kann sich einen Hund aussuchen, dessen Bedürfnisse von einem auch erfüllt werden können.

    Kenn ich. Gerne auch in der Variante "Warum denn nen Welpen und kein Baby?" oder "Die machen doch soviel arbeit!" oder auch "Ein Welpe? Vom Züchter? Dabei sind die Tierheime voll!" in diesem Wie-kannst-du-nur Tonfall...
    Und die vielen tollen (:hust:) Tipps in Sachen Stubenreinheit und so... Liegt der Welpe irgendwo rum ist er doch ganz bestimmt krank und/oder gestört, tobt der Welpe herum ist er natürlich viel zu wild und du hast ihn nicht unter Kontrolle...

    Recht machen kannst du es eh keinem.

    Und Deiner Schwiema sowieso nicht :-D


    Ich hab so was nicht gehört - aber ich hab eh etwas Haare auf den Zähnen, da trauen sich die meisten Leute von vorne herein nicht, mir solche Unverschämtheiten um die Ohren zu hauen.

    Ich wollte einen Welpen weil mein Babywunsch schlimm war und ich einfach einen Hund groß ziehen wollte. Die Rechnung ging auch gut auf. Babywunsch ist jetzt händelbarer (das hatte damals echt Ally McBeal Ausmasse, schlimm...) und die Leute schlucken zwar, wenn ich recht direkt sage, dass mein Hund ein Kindersatz ist, trauen sich dann aber meist nicht noch groß was dazu zu sagen.

    Ich gebe mir Mühe möglichst viel richtig zu machen und habe in den letzten drei Jahren sehr viel gelernt. Mein Hund ist einigermassen happy und einigermassen gut erzogen. Nach oben ist zwar noch ne Menge Luft, aber das muss einfach mal reichen.

    Noch mal binde ich mir allerdings keinen Welpen ans Bein. Wie viel Arbeit das wirklich ist, habe ich komplett unterschätzt und das ist es auch, was ich allen anderen immer sage, wenn sie über die Anschaffung eines Hundes nachdenken: Vollzeitjob für ca 3-6 Monate, danach Halbtagsjob für 1-2 Jahre.
    Das kann man auch einfacher haben.

    'Der gestrige Tag' ist echt super!

    Vor ganz lange Zeit schlief der Vater eine Freundin unruhig und deckte sich immer auf. Seine liebende Ehefrau deckte ihn immer wieder fürsorglich zu, bis er im Schlaf gereizt schimpfte: 'EIN kaltes Bein wird man sich ja wohl noch leisten dürfen!'
    Das ist ca 30 Jahre her und ich lach immer noch drüber.