Beiträge von Sockensucher

    Wirklich vorhersehen, was passiert kann man nicht.

    Und ist eben die Frage, was passiert mit Luna, wenn der neue Kumpel nach Wochen(?) wieder geht?

    Wir überlegen, planen, entscheiden. Die Hunde wissen nicht, das sie nicht dauerhaft zusammen leben werden. "Besuch" muss man erst lernen und das kann unter umständen echt schwierig sein, wenn es eben sehr gut passt. Das ist auch eine Sache, die man im Hinterkopf haben sollte. Ich hatte hier nur zwei Tage einen Hund, den Kaami richtig gut fand, das er dann auf einmal weg war, daran hatte sie ganz schön zu knabbern. Und das könnte dann die Eingewühnung im neuen Heim erschweren.

    Also besteht danach auch die Möglichkeit das sie sich sehen, wenn sie sich gut verstehen?

    Hallo ihr Lieben,

    bei mir zieht bald diese hübsche Mischlins-Dame aus Italien ein.

    https://abload.de/image.php?img=img-20211026-wa0008vfjxk.jpg

    Ich kann es kaum erwarten und rätsel, was für Rassen in ihr Stecken könnten. Ich tippe ja auf ein bisschen Border Collie. Was meint ihr?

    Eher Carea Leones negro ... auch was hütehundiges mehr richtung Aussieeigenschaften eventuell. Aber das ist eh egal, kennenlernen muss man sie eh als Individuum. Wäre auch voll mein Beuteschema!

    Klingt als wäre ein Hund in Mehrhundehaltung absolut verloren.

    Eine regelmäßige HuTa ist nichts anderes, als ein Mehrhundehaushalt. Einmal die Woche ist das noch Party, aber jeden Tag, ist das Alltag und da ist nicht mehr unendlich Bamboule, wie Einzelhunde, die dann maaal in eine Gruppe kommen.

    Ihm das Wegzunehmen und ihn zum Bürohund zu verdonnern, wo er 10 Stunden "nicht da" sein darf und aushalten muss, das sich eben keiner für ihn interessieren darf und das mit 11 Monaten. Halte ich nciht für die wahnsinns Idee.

    Und wenn man sich so durchs Forum liest ist so mancher Hund, egal welche Lebensumstände ein Zugochse in dem Alter und Hirn ist gerade nicht erreichbar.

    Man müsste den Hund sehen um zu kucken, ob das den normalen Rahmen sprengt.

    Das Fakt ist, der Hund ist noch lange nicht erwachsen. Ihn im Büro haben bedeutet Arbeit. Wenn er nicht mehr in die HuTa geht, will er mehr beschäftigung vor der Arbeit, nach der Arbeit, nicht weniger. Er wird sicher auch sozialkontakt haben wollen, auch wenn das ziemlich aus der Mode gekommen ist. Weiter wird jeden Tag das Bedürfnis des Hundes auf die Arbeit oben drauf kommen, denn im Büro rumliegen ist keine Hundezeit.

    Aber als erste Maßnahme, an Tagen, wo er in der HuTa war, musst du kein programm mehr machen, haut euch aufs Sofa und kuriere dich aus. Kannst der Betreuung sagen, das er ruhig ausgepowert nach Hause kommen darf, weil du kaputt bist. Dann gibts ne Pinkelrunde vorm zu Bett gehen und gut ist. Du musst ja erstmal wieder gesund werden. auch am Wochenende, kein Hund stirbt, wenn man weniger Programm ist, da kannst du auch ausprobieren, ob weniger ihn ruhiger macht, ohne gleich die betreuung zu crashen und jetzt zu den Problemen noch Bürogewöhnung und der stress wenns eben nicht lauft oben drauf zu packen.

    Und dann eben überlegen, ob Hund und dein Leben wirklich so gut zusammenpasst, wie du gedacht hast. Theorie und Praxis sind immer zwei paar Schuhe. Das kann man nicht vorher überlegen. Wenn du jetzt euer Programm runterfährst und dich erholst wirst du den Kopf irendwann freibekommen für diese wichtig entscheidung, ob du ihn behalten willst oder nicht.

    Keine leichte Entscheidung, aber Hunde sind nunmal die abhängigsten und anstrengendsten Haustiere. So ein Hundeleben mit allen aufs und abs, das muss einem auch Energie geben, wenn nicht, sieht man ja, das es sogar krank macht. Oder umgekehrt stellst du fest, dass anderes in deinem Leben geändert werden muss. Oder eben, dass "weniger ist mehr" funktioniert und ihr beide mit dem neuen Pensum klarkommt.

    In jedem Fall wünsche ich dir gute Besserung! Und natürlich einen Weg, wie du deinen Hund und dein Leben so gestaltest, dass ihr beide zufrieden die nächsten 15 Jahre verbringen werdet! Und les mal Threads über pubertierende Rüden, du bist nicht allein ...

    Jack reagiert schnell, so schnell, dass ich manchmal denke, etwas ist gegessen, und dann macht er es einfach wieder, was er nicht soll. Und ich korrigiere wieder, und er reagiert und dann tut er es wieder.

    Ein bisschen wie bei Sisiphos, ich rolle jeden Tag den Stein hoch, und morgen wieder oder nach 5 Minuten.

    Das einzige, wo er wirklich sehr gut hört, ist wenn er ein Kommando bekommt. Das muss ich aber auch evtl. wiederholen, weil er "vergisst", was ich eben noch von ihm wollte. Dabei nimmt er sich aber zurück. Also, wenn ich ihn absetze mit Sitz und bleib habe ich gute Karten, dass er auf die Auflösung des Kommandos wartet und nicht Sammy neben sich belästigt.


    Laut werden darf man bei Jack nicht, da gehen bei ihm die Rollos runter und er schaltet auf Durchzug. Will man etwas durchsetzen, braucht man einen langen Atem und Geduld bei ihm. Letzten Endes will er es aber eigentlich recht machen.

    Länger halten, bis wirklich eine Veränderung an der Haltung im Hund zu sehen ist und nicht nur Gehorsam kurz stattfand. Das Er vergisst was ich wollte, kann auch einfach ein Trainingsartefakt/Kommunikationsmissverständnis sein, wenn man eben nicht auflöst, sondern immer auflösen lässt, weils einem eben nur ein Moment wichtig war. Das Kontakt halten bis vom Hund ein "Ich hab verstanden, ich soll das nicht nur unterbrechen, ich soll das ganz lassen kommt" und sich das zur Gewohnheit machen, das ist das schwierige.

    Sitz und bleib hast du wahrscheinlich am genausten geübt. Kuck einfach mal ob ein längeres Verbindung halten eine Veränderung bringt. Dazu muss man nicht laut werden, nur länger intensiv ein Verstanden? Denken, beobachten und überlegen, wann eine Veränderung bei ihm stattfindet.

    Filmen, filmen, filmen.

    Filmen lassen, Kamera hinstellen, genau hinkucken.

    Was man denkt, beeinflusst, was man sieht und das ist nicht immer fair oder bildet die Wirklichkeit ab.

    Opfer, Täter, Schisser, spielen schön, kontrollieren ... manipulieren. Pubertier, Senior ... Jeder Begriff setzt einem eine Filterbrille auf, die einem dann das zeigt, was dieses "Vorurteil" bestätigt.

    Die Dynamik, die ihr entwickelt habt ist in erster Linie eure und du musst herausfinden, wie die ist und wie du da sinnvoll und für die Zukunft für euch da neue Weichen stellst, neue Regeln aufstellst, Ausgleich schaffst, Managment etablierst, gemeinsames Leben gestaltest. Soziales Miteinander förderst, stressige Verhaltensweisen sinnvoll verhinderst.

    Unterbinden ist das eine, jeder seins, keine Ungerechtigkeiten. Das andere ist, was hat es für einen vorteil, das der andere da ist? Es müssen auhc ugte Dinge passieren, eben weil der andere da ist, nicht nur Stress und Verbote und schlechte Laune.

    Oh Sam Kommt, Keks in Jack stopfen, und in Sam. Lob für den Einen ist immer auch ein vorteil für den anderen. Sam kuckt, oh schau Jack, Sam sagt wir gehen spazieren/ in den Garten ect. Gemeinsam rausgehen, Leute hören aushalten üben. In Ruhe, dann dynamisches Ignorieren mit Apportiere und Suchspielen.

    Sam kommt Kuscheln, Jack wird auf die Andere Seite freudig eingeladen.

    Was tut JAck besonders gerne, das gibts nur in anwesenheit des Seniors.

    Dieses ÜBersprungsgemöbel ist ja ein Zeichen von Stress. Jack lernt da auch gerade was sehr ungutes in Sachen Fremdhunde, also wie kann man das anders lösen.

    Alternativen zum Reinbeißen. Dummy an Gürtel, Zerrspiel als Alternative anbieten. Sitz Platz Fußübungen einbauen, Kopf beschäftigungen, Grundgehorsam erhöhen. Kehrtübungen. Einzeln gehen.

    Vorsicht üben. Loben, wenn Jack gutes verhalten zeigt. Kurzen Abbruch, wegschicken, schnell gelegenheit geben ein besseres Verhalten zu zeigen. Nerven, runter von der Couch. Hat Hund sich zurückgenommen, Einladung, auf die Richtige Seite. Und eben idealerweise das erwünschte Verhalten anregen, bevor etwas passiert und die Beziehung positiv aufladen.

    Bei uns hat es zum Beispiel einmal den Durchbruch gebracht, das May im Vorratsraum das Futter ausgesucht hat, ohne May bekam Mini kein Futter .... Oh, ich brauch sie, die ist zu was gut, das ist wichtig das sie da war, war der Baustein der zu einer Änderung der Gefühle geführt hat und das arschige Verhalten May gegenüber ist nie wieder aufgetreten.

    So versuche ich Beziehungen zu formen, je nachdem was der Hund mag, was seine Ziele sind, was im alltag so hergestellt werden kann und eben ien Gleichgewicht aus, Schützen und Grenzen klarmachen und Vorteile durch den anderen hervorheben und gutes Verhalten loben und festigen.

    Wenn Hunde miteinander stress haben, wird man auch leicht selber so angespannt und dasm acht ne Situation nie besser seuftz. Da helfen einem positive Aspekte finden auch selber.


    Und natürlich immer mal wieder einen riesen Schritt zurücktreten und überprüfen, wie ist der allgemeine Stress? Kann man was für den Rüpel tun, das Stresss reduziert wird? Oft spielt eben stress ne Komponente, die ungute Strömungen verstärkt und man hat einen Teufelkreis. Mist Bauen, Mist einschränken - Stress erhöht - Mehr Mist - Mehr einschränkungen usw.

    Ich wünsch dir, dass du eure Lösung findest für deine JungsWG!

    Ja,

    Ich glaube du verstehst nicht ganz was ich meinte, es gibt ja einige Rassen die alarmierend häufig auftretende, aber nicht nach außen sichtbare Probleme haben. Erblich bedingte Herzprobleme etc. Da ist es halt schwieriger Grenzen zu ziehen als bei so "offensichtlichen" Sachen.

    Es ging ja da um die Monster Mollosser aus den USA, die für mich nicht wesentlich schlimmer aussehen wie die Ursprungsrassen, die er dafür zusammengekauft hat und der Kommentar da war, oh wir in Deutschland haben ja ein Qualzuchtgesetz, deshalb könne das nicht vorkommen bei uns. Tja, ne, der Qualzuchtparagraph ist nichts wert, wie man mit einem schnellen Blick auf die VDH Seite sehen kann. Ja, ob man den Dobermann weiterzüchten muss und wie man so eine Rasse rettet, wenn man das möchte ... nun, solange sich nur Rasseliebhaber mit diesen Fragen auseinandersetzen, wirds nie was werden, denn da geht immer reinrassigkeit (mit Papieren) vor, da bleiben Hunde in der Zucht, weil man auf die Gene nicht verzichten kann, da wird verheimlicht und nach "Schönheit" gezüchtet, da steht, trotz alle Beteuerungen immer die "Lieeebe" gegen die Vernunft und es wird sich schöngeredet und relativiert und ja immer hübsch mäöglichst Blutfremd verpaart, weil angeblich gut, bis das PRoblem schön gleichmäßig in der Population verteilt ist und dan n"auf einmal" tauchen überall kranke hunde auf, tja steckt man nicht drin. ...

    Aber nur weil man nicht alle Qualen beenden kann, heißt das nicht, das man nicht so offensichtliche Monströsitäten menschlicher Vorstellungen nicht verbieten kann

    Da sollte verdammt nochmal der Gesetzgeber und der Verband für die Hunde eintreten, der sich so vollmundig Gesundheit und Tierschutz auf die Fahnen schreibt.

    Aber wann auch immer es um kranke Tendenzen geht, kann er arme VDH auf einmal nichts machen. Und das kotzt mich an. Mal mehr mal weniger. Im Moment mal wieder mehr ...

    Das wird schon! :streichel: Selbst meine die ununterbrocen, pinkeln, beißen zerstören über Monate praktiziert hat ... hat sich gemacht. Normal ist anders, aber definitiv normaler :lol:

    Überall Kauseile Platzieren oder Handtücher, schon dann die Arme und Beine. Und ein Handtuch totschütteln kann Frust ableiten. Bei meiner hießen die Wuttuch ...

    Fütterung kann man sich ankucken, Proteine runter, Zusätze wie L- Thryptophan (hat bei uns ne Menge gebracht), Zyklene (bei und glaub ich nicht so viel), Taurin und Magnesium, kann man sich mal mit beschäftigen um Nerven zu verbessern.

    Vibrationshalsband vielleicht mal andenken.

    Kucken, ob ein Hobby doch was für die freien Murmeln wäre, auch wenns nicht so aussieht als könnten sie was lernen, hilft etwas, wo sich Mensch und hund reinfuchsen müssen, was nicht! Alltag ist manchmal für die Innere Ruhe. Teebeutelschnüffeln, Futterbeutel, Balancieren ...

    Alleine Bleiben. Kann sie wirklci hruhig liegen bleiben, wenn du in der wohnung rumwuselst? Adaptil könnte man versuchen, einen Geruch konditionieren. Musik mit tiefen Tönen, nah bei ihr, könnte ienen vibrationsteppich bilden. Oder auch fernseher an, Vogeldokus. Hat bei einer Freundin geholfen, Hund hat gekuckt und gekuckt und ist darüber dann eingeschlafen, aufgewacht, wieder lieber gekuckt ...

    Mal kucken, ob was geht und ansonsten durchhalten, atmen ... und hast du eine Betreuung? Gar nicht alleine bleiben zerrt sicher auch an dienen Nerven und ein Sitter (eventuell mit anderen Hunden) könnte ihr Selbstbewusstsein erhöhen und sie ien bisschen unabhängiger von dir machen, wenn sie sich da wohlfühlt und es andere Abenteuer gibt.

    Hat sie Kontakt zu anderen Teenagern, die einfach mal ein bisschen mit ihr Zocken? Hier hilft das ne Menge.

    Fotos machen und hochladen auch! :nicken: Kannst du in Ist die Süß! baden :D