Beiträge von Sockensucher

    Es ist einfach nicht vorhersehbar, wann er wirkt, wie gut er wirkt, wann er wieder ausläuft und bei Meerschweinchenkastraten zum Beispiel soll man auch sechs Wochen warten, da sind die Hoden weg, aber ein goldener Schuss kann immer noch in dem verbliebenen System stecken. Und auch da gabs erfolgreiche Deckungen nach sechs Wochen.

    Und ich hatte auch einen Rüden bei mir in Betreuung der trotz Frühkastration gedeckt und gehangen ist. Überraschung so nach einigen Läufigkeiten ohne Anstalten.

    Ein alter herzkranker Rüde, kann er nicht zweimal im Jahr ausgelagert werden? Die Muskulatur kann schon heftig leiden und das wäre ein hoher Preis, auch angesichts dessen, dass es nicht funktionieren muss mit dem weniger Stress.

    Jetzt würde ich sagen, hör auf zu trainieren und arbeite erstmal an dem gesundheitlichen Problem. Sie fühlt sich so lange unwohl bis beschissen, das ist drin und hat erst eine Chance besser zu werden, wenn die Allergien im Griff sind.

    Von April-Juni war sie der absolut entspannteste Hund.

    Das spricht dafür, dass ihr überhaupt kein Trainingsproblem habt. Das sie absolut nicht zur Ruhe kommt, ist also etwas, das du nochmal mit deiner Tierärztin sprichst, ob sie da mediamentös unterstützen kann.

    Was ist das für eine Tablette? Und was für ein Futter? Wie wurde festgestellt, da sie auf vieles Hochallergisch ist. Ist die Unruhe durch a neue Futter schlimmer geworden, dann passt vielleicht da doch was nicht, obwohl Hypoallergen oder sonstwas, wenns nicht passt, passt es nicht.

    Und überlege nochmal genau, was war alles von Mai bis Juni anders als vorher und jetzt? Was bei meiner einen Hündin zum Beispiel war, neuer Sack Futter, alles okay, je länger er offen stand, um so schlimmer. Bei ihr warn Futtermilben das schlimmste Problem. Nassfutter, Thema erledigt. Hat gebraucht, bis ich das erkannt habe, hatte es dann auf die Sorte geschoben und einige ausprobiert. War das Sack auch Frisch produziert, wars besser als ein Sack, der schon länger rumstand.

    Weiter kanns sein, dass ihr euch da aufschaukelt, wenn du sehr drauf fixiert bist, sie zur Ruhe zu kriegen. Als ob einer ständig hinter dir her wäre mit LOS SCHLAF! Und du innerlich selbstverständlich völlig aufgewühlt bist, weil sie dir so leid tut. Sensible Hunde merken das und man stellt sich gegenseitig unter Strom.

    Kann sie alleine bleiben, hast du eine Kamera? Dann wäre das Hau verlassen eine Idee, oder eben schlicht atmen, Fernseher an und dran denke,n du hast jetzt einen neuen Ansatz ihr zu helfen, es wird besser werden, aber eben nicht in 5 Tagen. Aaatmen. Es ist scheiße ja, aber sie stirbt da jetzt nicht heute von.

    Und ganz wichtig ein Tagebuch anlegen, wo du ihr Verhalten bewertest, ihre Schlafzeiten aufschreibst um eine Objektiveren Eindruck zu bekommen. Wenn man sich sorgen macht und am Ende ist dreimal ist die Wahrnehmung verschoben und man merkt Veränderungen im kleineren Bereich nicht gut.

    Viele Hunde haben auch Hausstaubmilbenprobleme, wenn alles aus dem Lot ist. Also ihre Liegeplätze heiß waschen mit einem Hypoallergenen Waschmittel wäre auch ne Maßnahme. Den Hund abspülen nach dem Spaziergang auch, wenn sie auf diverses in der Umwelt reagiert. Ist ihre Haut denn angegriffen? Wie gesagt für dich alle Symptome aufschreiben, ne Tabelle machen und anfangen erstmal das Verhalten zu quantifizieren. Auch sie zu filmen ist wichtig, um nicht nur deine Beschreibungen zu haben, sondern etwas, das man sich immer wieder ankucken kann, um vielleicht ein wichtiges Puzzlestück zu finden. Auch da ist eine Kamera sinnvoll, damit du ihr Verhalten auch mal ankucken kannst, ohne sie direkt zu beobachten und eben ohne die Emotionalität. Sie MUSS jetzt ausruhen. Es kann sein, dass du durch die Hoffnung auf die Tabletten so sehr erwartet hast, das nun alles gut wird, dass sie das total aus der Bahn schmeißt. Oder sie reagiert eben auf das Medikament, hast du in die Nebenwirkungen gekuckt. Jedenfalls ist das unbedingt etwas, das du mit der Tierärztin nochmal besprechen musst, wenn es wesentlich schlimmer geworden ist seitdem. Und eben überhaupt. Auch wird sie dir sagen, ab wann man mit Besserung rechnen kann.

    Auch notieren, wo du Gassi gehst, um eventuell Pflanzen zu identifizieren, auf die sie reagiert.

    Allergie ist eine verdammt miese Sache. Ich habs selber und merke eben auch, wie Lebensmittel auch auf die Psyche schlagen. Leider ist euer Marathon zu mehr Normalität erst am Anfang.

    Leider ist es so, dass sich mehr anstrengen und mehr trainieren bei einigen Problemen einfach nicht reicht oder sogar Dinge verschlimmert. Und dann das wie, wie man sich selber fühlt. Die Uhrzeit.

    Meine Kleine zum Beispiel is,t egal was so los ist, müde von so 11-14 Uhr, kriegt sie da keinen Schlaf ist sie meh drauf. Ist sie drüber schläft sie nicht einfach um 17 uhr nach, dann ist sie unruhiger. Also wie ist der Biorhythmus deiner Hündin?

    Ich erleb auch öfter mal, dass wegen Arbeit, der Junge Hund eben nach der Nacht, kurz Gassi geht und dann für den Vormittag wieder schlafen soll und das nicht klappt. Und man sich so die ganzen Tag versaut, weils einfach nicht passt.

    Oder dass viel Kauzeug gegeben wird, damit der Hund beschäftigt ist und das Protein sorgt für Ballaballa in der Birne.

    Also es gibt so viele Stellschrauben und so viele Eigenheiten, die ein Hund haben kann. Es ist ein komplexes Rätsel, wo dann bei einer Hündin auch noch der Zyklus dazu kommt. Auch das kann ein Grund sein, warum sie April- Juni ruhig war und jetzt wieder hohl dreht. Also ist es auch wichtig jede Kleinigkeit zum Zyklus aufzuschreiben. Manche Hündinnen sind da von einer emotionalen Achterbahn betroffen. Was sich von Läufigkeit zu Läufigkeit bessert oder verschlimmert. Manche werden total verschmust und ruhig zu gewissen Zeiten, Scheinträchtigkeit, Scheinmutterschaft. Fühlen sich nur gut in der Ruhe zwischen zwei Läufigkeiten. Sind die jöselige Pest kurz davor.

    Der langen rede kurzer Sinn, vielleicht sind Anregungen für dich dabei, in was für Richtungen du noch kucken kannst.

    Ich wünsch dir viel Glück und gute Nerven und einen gangbaren Weg für euch!

    Tut mir leid, dass ihr euer Mädel bald verlieren werdet!

    Also für mich klingt das nach einer Golden Retrieverhündin. Nicht umsonst der Familien und Therapiehund. Kuschelbedürftig sicherlich bei vielen, muss man dann in der Welpenauswahl kucken, das man auch eine Kuschelige erwischt und neigen doch dazu Menschen toll zu finden, alle, also auch die Großeltern und Kinderbesuch und fürchten tut sich da auch kaum jemand.

    Gute Showzucht, eben nicht so wuchtig, dann ist die sicher auch für vieles zu haben, Dummy und mitlaufen inclusive. Labbis sind halt heutzutage wuchtiger körperlich und in ihren Emotionen und das muss man schon wollen. Die Flats kann ich wegen Gesundheit Krebsneigung absolut nicht empfehlen. Kenne keinen, der über 10 gemütlich alt wurde.

    Also ich würde konkret nach Züchtern suchen, die Würfe planen, aber wo noch keine Welpen liegen und schauen, ob das Gefühl überspringt. Vielleicht mal in den Hundeschulen er Umgebung fragen, ob man beim Dummytraining zukucken darf und ob sie Golden und Labbis in der Gruppe haben

    Man bekommt, was man bekommt, schau in die Zuchtordnung der betreffenden Zuchtvereine, beim Malteser gibts drei. So berauschend ist das nicht. Aber immerhin ein Minimum.

    Finanziell gibts zwischen Verbandszüchtern und anderen ja eh kaum Unterschied. Musst selber wissen, ob die Zuchtzulassung, Zuchtstättenabnahme, Wurfabnahme und diese Kriterien für einen ein Argument sind.

    Aber mal kucken. Bei diesem Kleinhundezuchtverein blick ich nicht durch, hab ich keine Lust zu also einfach den Malteser Club Deutschland 1983 e.V. der unter dem VDH züchtet.

    Immerhin müssen Inzestverpaarungen genehmigt werden und man darf nur dreimal den selben Rüden für eine Hündin nehmen. dann einen anderen. ich meine Wow ... Aber immerhin ist im Rassestandard ausdrücklich vermerkt, dass die Nasenlöcher groß sein müssen. Löblich und sieht man auf Fotos auch.

    Oh und witzig.

    Auszug Zuchtordnung beim Malteser Club Deutschland 1983 e.V.

    https://www.malteser-club-deutschland.de/2017/zuchtordnung.pdf


    § 3 Zuchtzulassungsvoraussetzungen

    1. Rüden sind ab Vollendung des ersten Lebensjahres (Stichtag: Decktag), sofern sie bei einer MCD-

    Sonder- oder -Spezialzuchtschau von einem in der VDH-Richterliste eingetragenen Zuchtrichter

    mindestens mit der Note „Sehr gut“ bewertet wurden, zur Zucht zugelassen.

    1.1 Rüden können mit Vollendung des 9. Lebensmonats, nach Bewertung, entsprechend §3, für einen Deckakt ausschließlich in der Zucht des Besitzers, eingesetzt werden. Hierzu bedarf es der Genehmigung der Zuchtleitung

    2. Hündinnen sind ab Vollendung des 15. Lebensmonats (Stichtag: Decktag) zur Zucht zugelassen, sofern

    sie bei einer MCD Sonder- oder Spezialschau, von einem in der VDH-Richterliste eingetragenen

    Zuchtrichter, mindestens mit der Note „Sehr gut“ bewertet wurden; ferner dürfen Hündinnen nur bis zum

    vollendeten achten Lebensjahr (Stichtag: Decktag) zur Zucht verwendet werden. Um dies zu

    gewährleisten, hat sich der Rüdenbesitzer vor dem Deckakt vom zuchtfähigen Alter der Hündin zu

    überzeugen

    Damit verstoßen sie offiziell gegen die allgemeinen Richtlinien des VDH

    https://www.vdh.de/fileadmin/medi…cht-Ordnung.pdf

    § 6 Zuchttiere

    1. Das zuchtfähige Alter des Rüden legen die Rassehunde-Zuchtvereine fest, wobei das

    Mindestalter von 12 Monaten nicht unterschritten werden darf.

    Die erste Zuchtverwendung der Hündin darf nicht vor der Vollendung des 15. Lebensmonats

    erfolgen.

    Auch beim Thema Inzucht, ist man sich tatsächlich nicht einig.

    Auszug Zuchtordnung beim Malteser Club Deutschland 1983 e.V.

    5.3. Bei Inzestzucht, also bei Paarungen von Geschwistern oder Paarungen mit einem Elternteil, muss zuvor die Zustimmung des Zuchtleiters schriftlich eingeholt werden. Der Antrag auf Genehmigung muss begründet und frühzeitig gestellt werden. Bei weiterer Inzestzucht wird empfohlen, den Zuchtleiter zu befragen, damit nicht gemeinsame Fehler im Erbgut verstärkt weitervererbt werden.

    5.4 Vor Wiederholung einer Inzestzuchtpaarung sind mindestens zwei Tiere der ersten Paarung bei einer MCD Ausstellung vorzustellen.

    (Wieso solche Punkte, wenns nie vorkommen darf?)

    5.5 Zur Zucht nicht zugelassen sind insbesondere Hunde, die Zucht ausschließende Fehler oder Merkmale

    haben, die entgegen dem § 11 b des TSchG stehen; hier insbesondere: Zwergwüchsigkeit, eine mehr als

    leichte Patella - Luxation (PL), erheblicher Zahnfehler, Kieferanomalie, Epilepsie, Monorchismus,

    Kryptorchismus, angeborene Taub- oder Blindheit, Hasenscharte, Spaltrachen sowie fehlender

    Tränenflusskanal.

    (Immerhin! Gerade das mit dem Tränenkanal ist bei so Zwergrassen mit zu großen Augen immens wichtig.)

    5.6 Zur Zucht zugelassen sind grundsätzlich nur Malteser, die im Alter von mindestens zwölf Monaten auf PL getestet sind. Die PL - Untersuchungsbefunde werden nur anerkannt, wenn der untersuchende

    Tierarzt das VDH-Formular benutzt. Zur Zucht zugelassen sind Malteser mit PL 0

    (Und dieser Abschnitt ergibt keinen Sinn, wenn man doch Deckrüden einsetzen kann, die neun Monate alt sind. Rätsel über Rätsel. Da erkennt man die überlegene Expertise, die hinter so einer Zuchtordnung stecken)

    VDH zum Thema Inzest

    3. Paarungen von Verwandten 1. Grades – Inzest (Eltern x Kinder/Vollgeschwister untereinander)

    sind verboten. Halbgeschwisterverpaarungen bedürfen der Ausnahmegenehmigung des

    Rassehunde-Zuchtvereins.

    Tja. Mindestschutz, den der VDH durchsetzt und worüber es viele Gerüchte gibt, die immer wiederholt werden.. klappt nichtmal bei den Satzungen!

    15 Monate bei Erstbelegung find ich auch nicht besonders WOW. Und ja nach dem zweiten! Kaiserschnitt ist vorbei für die Hündin. Wie nett.

    Es ist ein Verein von Menschen, ja die Mauscheln international, aber das ist keine irgendwie geartete Institution, die irgendeine geartete Expertise irgendwo extern nachweisen muss. Das ist das Selbe wie ein Modelleisenbahnverein oder Turnverein.

    Es gibt mehr als ein Beispiel, wo die Zucht von Rassen unter dem VDH sich nicht mit dem Tierschutzgesetz vereinbaren lassen dürften. Aber ey, solange irgendwer irgendwo gesund gezüchtet wird, dient man dem VDH als Werbetrommler.

    Also nicht einfach das Märchen vom VDH weitererzählen. Das sorgt nämlich auch dafür, dass der sich eben keine Mühe geben muss seine Werbeversprechen einzuhalten, die sind einfach gebucht und sorgt eben nicht für den Schutz der Hunde. Sondern einfach nur für eine falsche Sicherheit und einen geradezu hahnebüchenden Umgang mit wissenschaftlichen Ergebnissen, alles um OMG der RASSESTANDARD drumrumgebogen. Die Beispiele dafür sind endlos.

    Also Augen auf bei der Züchtersuche.

    Probleme der Rasse kann man googln und beim Malteser ergibt sich allein aus der Größe und Körperform einiges und auch der Farbe, das extrem aufgehellte ist anfällig für Allergieprobleme, gilt für den Weißen Schäferhund und ja auch den West Highland.

    Beispiel kurze Beine, wo kommen die her? CDDY, je kürzer die Beine, um so eher kauft man sich Bandscheiben und andere Knorpelprobleme ein. Und wenn man sich einen Überblick verschafft hat, ja dann mit dem Züchter reden, wie er so züchtet, worauf er achtet, was er erlebt hat. Ein Gefühl dafür bekommen, was wichtig ist. Wie zum Beispiel PL, Tränenkanal, Trachialkolaps, Zähne. Weshalb genau dieser Deckrüde? Ich würde unbedingt nach Züchtern suchen, die am oberen Standard, gerne drüber züchten. Und wert auf Nasenlänge legen, keine Glubschaugen und längere Beine und wenn sie damit keinen Blumentopf gewinnen, wärs mir egal.

    Wenn ein Züchter, der nicht im Verein ist, dessen Standard einhält, besser übertrifft, brauche ich nicht unbedingt einen VDH Stempel. Und wenn unter VDH Stempel fröhlich Inzestzucht mit dem neun Monate alten Rüdi im Hause Nachwuchs produziert wird, ja nun. An die Regeln des VDH halten muss man sich als eingetragener Verein wohl nicht wirklich :ka:

    Es wäre schön, wenn Tierärzte den Hund ankucken können und Tata, DAS hilft.

    Das ist immer ein Experiment, dass auf Wirkweisen und Erfahrung beruht.

    Bei meiner Hündin hat Gabapentin Auswirkungen gehabt, als wäre sie auf einem Trip mit schlechten Partydrogen. Könnte das die Tierärztin voraussehen, nein. Leider nicht.

    Tryptophan das selbe, bei meiner Rumänin hats geholfen. Fertig.

    Viele Hütehundbesitzer berichten, so aus meiner Erinnerung, eher schlechte Erfahrungen.

    Du hast nun ein Medikament, dass dir große Erfolge beschert seit ... eher kurzem und es wurde schon halbiert. Bleib doch erstmal dabei. Mach Blutbilder, ich hab nun nicht im Kopf auf was Gaba geht. aber dann muss sich das erstmal festigen, länger als nur ein paar Monate.

    Und viele Menschen haben immer OMG Medikamente, Gift in den Hund im Kopf. Sie scheint vorher sehr viel Stress gehabt zu haben, jetzt nicht mehr. Wenn sie das Mittel gut verträgt, ist das eben das Mittel der Wahl. Es hilft. Vielleicht gibts deshalb nur ein Rezept. Das festigen von Sicherheit und ausbilden von sozialen Fähigkeiten braucht Zeit!

    Also bleib einfach mal dabei und geb ihr das.

    Ich muss meine Hündin wegen Epileptischer Anfälle Medikamente geben. Würde ich auch gerne drauf verzichten. Psychisch so zu leiden, dass alles attackiert wird was sich bewegt, das sind auch eine Art ... Schmerzen, wenn sie vorher nicht durch Training deutlich besser wurden.

    Und bis das dann so sitzt, das man weiter reduziert ... muss man dann halt dann sehen.

    Es sei den schlimme Nebenwirkungen treten auf, dann ist eher zugzwang.

    Aber aus Erfahrung kann ich dir sagen, sei einfach froh, dass es überhaupt etwas gibt, dass ihr so hilft und experimentiere daran nicht rum, sondern nutze das!

    Weiter Viel Erfolg beim Leben erobern!

    Also ich kann deine Verzweiflung verstehen und zu verschiedenen Ärzten zu gehen ist eine Möglichkeit, wenn die anderen keine Ideen mehr haben. Allerdings haben die neuen Ärzte oft die selben Ideen und man fängt immer wieder von vorne an. Also lieber nochmal zum selben Menschen, und dran bleiben, wen ndu bei einem ein gutes gefühl hattest. Spezialist für Gynkologie, auch ein guter Tipp. Aber auch nachfragen, welcher Mensch vielleicht viel Erfahrung hat mit Auslandhunden, denn der kennt dann sicherlich mehr Probleme bei kastrierten Hündinnen als einer der vorallem mit Zuchthunden zu tun hat.

    Ich werfe jetzt mal alle Ideen rein, die mir so einfallen. Ohne Wertung.

    Am wahrscheinlichsten halte ich eine Vaginose, sie wie bei Frauen immer wieder kommt, weil die Scheidenbesiedelung ähnlich wie im Darm aus dem Gleichgewicht ist und der PH wert nicht stimmt. (Der anders ist als beim Menschen, also jetzt nicht einfach Dinge übernehmen)Also sackt sie sich halt alles ein was rumfliegt bzw durch den Urin/Kot ist da immer ein Infektionsrisiko.

    Pilze können auch eine Rolle spielen. Die interessieren sich nicht für Antibiotika.

    Dann kann eine Blaseninfektion oder eine Fehlbildung ein Problem sein. Bei vielen Schallterminen sollte das aber aufgefallen sein.

    Also nicht nur nach Bakterien suchen und Antibiotika, sondern die Scheidenflora wieder aufbauen. (Und die Darmflora nach Antibiotika auch)

    Viele Frauen können ein Lied davon singen von ewigen Problemen.

    Dann aben sie hat Ausfluss und ihr werdet sie waschen, das kann das falsche Mittel sein (Stichwort PH wert) und dafür sorgen, dass sie immer wieder eine Infektion hat.

    Also ganz konkret würde ich nachfragen, ob man einer Hündin auch helfen kann, wenn man Milchsäurebakterienkapseln für Frauen mal ausprobiert oder ob der Ph wert nicht passt.


    Leckt sie sich viel? Rutscht sie über den Boden? Das kann sich selbsterhalten, wenn es einfach alles gereizt ist, auch ohne Bakterien. Da gibt auch Hunde, die das sehr heimlich machen. Also Kamera oder Kragen.

    Es kann auch sein, dass sie die selbstauflösenden Fäden mit denen sie innen genäht wurde, nicht verträgt und leider lösen die sich nicht immer innerhalb von sechs Wochen auf wie angepeilt, sondern sorgen wesentlich länger für Ärger und Reaktionen.

    Meine Hündin bekam zum Beispiel ein Lipom rausoperiert und der Unterhautfaden ist nach drei Monaten wie aus der Packung hochgeeitert, da hieß es, Wundhöhle Flüssigkeitsansammlung. Wird schon. Ne, das Ding löste sich halt gar nicht auf und hat Ärger gemacht.

    Wenn sie schon vorher ein Problem hatte, kann es auch sein, dass versprengtes Gebärmuttergewebe Ärger macht. Endometriose. Das Gewebe reagiert trotzdem Zyklusabhängig, auch wenn sie schon kastriert ist. Bei Frauen findet man es auch sehr schwer. Obwohl das eigentlich hätte auffallen müssen bei der Kastra ... wie wurde sie Kastriert? Also mit einem normalen großen Schnitt oder Endoskopisch?

    Ich persönlich hatte Zwischenblutungen, weil ich Kartoffeln nicht vertrage, wurde auf Wechseljahre geschoben, aber neee Unverträglichkeit identifiziert, und keine Rückenschmerzen und Zwischenbutungen mehr.

    Also wäre meine nächste Idee, ein Allergikerfutter. Und nein, da muss der Hund keinen Durchfall haben um heftig zu reagieren.

    Allgemein, wenn das Immunsystem schwach ist, weil sie durch die Probleme o der Kastration eh gedämpft ist, kann auch dafür sorgen, dass sie eben sich immer wieder etwas aufsackt.

    Und nochmal ganz von vorne überlegen. Man hat weil sie sich nicht gut fühlte, die Probleme an den Eierstöcken gefunden. Aber vielleicht war das nicht das Kernproblem. Und da wäre für mich an erster Stelle Immunsystem Unverträglichkeit Futter ein Ansatzpunkt, eben aus eigener leidvollen Erfahrung mit Mir und auch mit Hunden, die nicht so typische Symptome hatten und wir sehr viel Tierarzt durch hatten.

    Und ja, ich würde auch eine Krankenakte anlegen, die ich überall hin mitnehme. Auch aus der Zeit vor der Kastration. Alle Befunde Diagnosen Blutbilder, Antibiosen, alle Medikamente was wann wie lange wie vertragen, was für Effekte. Denn so, wie es dir im Moment geht, das alles durcheinandergeht und du das verständlich alles als riesen Knoten hat nichts gebracht im Kopf hast, da kann ein Diagnostiker auch nicht durchsteigen.

    Alles was du noch hast sortieren, alles! von allen Ärzten Kliniken nochmal nachfordern, dich erinnern, eigene Seiten mit rein.

    Spätestens ab jetzt ordentlich Tagebuch führen über die Symptome. Da könnte er Hinweis drin versteckt sein, was eigentlich los ist. Auch jede Maßnahme nacheinander, egal was und kucken, was es bewirkt. Allgemein Kot und Urinprotokoll, was du fütterst, wo und wie oft sie baden war, welches Shampoo ihr habt, allgemein Haut, aufstoßen, pupsen, Lauffreude, rote Augen. Mach dir eine ausführliche Tabelle, die du jeden Tag ausfüllen kannst, um da ein System reinzukriegen und sagen zu können Moment mal ... bei meinen Eltern geht sie immer in den Teich und immer dann gehts wieder los oder sie füttern ihr gerne bestimmte Kaustangen oder Stress weil da ein Hund ist, den sie überhaupt nicht leiden kann oder die Katze oder immer wenn wir lange Arbeitswoche haben, sie lange allein ist oder was auch immer. Ne Wiese mit Pflanzen auf die sie reagiert. Spazierweg ist besonders häufig oder oder oder.

    Eine Freundin von mir deren Hund hatte Probleme, weil er die Östrogensalbe von ihr abbekommen hat. Nicht durch ablecken der Haut, das hätte sie ja gemerkt, aber er hat gerne Handtücher geklaut, wo sie sich nach dem Eincremen öfter die Hände abgetrocknet hat. Nicht dran gedacht, dass er genau die aus er Wäsche klaut. Denn natürlich hat sie aufgepasst, das er die nicht ableckt und ihn mit den Händen auch nicht gestreichelt.

    Ganz viel Glück beim finden des Problems und einer Lösung!

    :kleeblatt: :kleeblatt: :kleeblatt: :kleeblatt: :kleeblatt: :kleeblatt: :kleeblatt:

    Man ist nicht so leicht. Erstmal Glückwunsch, dass die andre Seite wieder so geworden ist!

    Amputation ...

    Hier ist es gutgegangen

    Hundewahnsinn
    8. November 2023 um 15:21

    Man muss aber auch kucken, wie er konstruiert ist, wenn der Rücken sehr lang ist, ists ungünstiger, als wenn er kompakter ist.

    Noch würde ich nicht aufgeben, aber nach Lösungen suchen, wie mein sein Bein besser am Körper gefestigt, damit es nicht so stört. Eventuell eine Hose, oder mit einer Bandage nur Wenig über dem Boden, also nicht so stark anwinkeln. Vielleicht etwas fürs Knie als Basis nehmen und das dann etwas hochhängen. Also Orthese Knie googlen und dir dann die verschiedenen Vorgefertigten Konstruktionen ankucken, aus der du vielleicht was basteln kannst. Sinnoll wäre ja, wenn das bein etwas steifer verpackt wäre, damits nicht so schlackert und das direkt mit der Physio besprechen

    Versucht einfach verschiedenes aus. Tapen würde ich nicht, alles was klebt ziept ...

    Viel Glück beim Weg damit umzugehen finden! Und natürlich letztlich, dass das Bein noch nachzieht und wieder in Ordnung kommt! :kleeblatt: :kleeblatt: :kleeblatt: :kleeblatt: :kleeblatt: :kleeblatt: :kleeblatt:

    Ganz dumm gefragt, hast du es mal mit Magnesium probiert? Und sind seine Muskeln jetzt zufriedenstellend? Sonst würde ich es nochmal mit einer Anabolikakur boostern.

    Borreliose würde ich auch testen lassen.

    Warst du schonmal in einer Praxis, die auch Chiropraktik anbietet? Mini ist auch geröntgt worden und man hatte den Grund für ihre Laufverweigerung Arthrotisches Knie gefunden scheinbar, es war aber die Halswirbelsäule und nach einer Sitzung war der Effekt schon enorm, nach der zweiten dann gut.

    Ich würde vielleicht auch nen Tierarzt suchen, der viel Sporthunde macht und einen Blick für die anatomischen Problemzonen hat, gegen die man noch gezielter trainieren könnte?

    Aber ehrlich gesagt, Angst macht Verspannungen, macht unwohl, macht noch mehr Angst und noch mehr Verspannungen. Ist für mich das logischste und wenns durch Testosteronmangel so richtig anfing, würde ich wie gesagt mit der TA besprechen, ob man ihn mit ein zwei Anabolikaspritzen noch besser muskulär aufstellt und den Magnesiumspiegel messen lassen, wenn das sinn macht und ansonsten ihn damit gut abdecken.

    Im Hütehundbereich ist der Spiegel wohl eher mal niedrig. Als ich wegen Epilepsie mich durch sämtliche Studien gefräst habe, bin ich immer wieder darauf gestoßen und bei uns hat Magnesium zur Anfallskontrolle beigetragen. Und im Pferdebereich wird das auch gerne zugefüttert, wenn das Pferd Nerven zeigt. Mal hilft es, sehr, mal ein bisschen, mal nicht so ... Ich denke wieviel ein Körper braucht ist da individuell, ich glaub nicht, dass man das vorab messen kann ... Aber ich weiß nun auch nicht, ob Magnesium die Pankreas triggern kann. Wann der Hund mit Durchfall reagiert ist ja auch unterschiedlich. Ich habs noch nie erlebt ...

    Ach man, ich wünsch dir so Glück, dass du noch ne Stellschraube findest, um ihm noch mehr zu helfen!