Beiträge von Sockensucher

    Tja und der VDH Golden aus meinem Dorf läuft wie nach einem Autounfall, beim VDH "steckt man dann nicht drin". und kann der "VDH auch nix für". Man wechsle in den Qualzuchtthread oder klicke sich einfach mal durch die Bilder auf der VDH seite. Da sind ne Menge Hunde, bei denen man weinen möchte und das sind die Expemplare mit denen man Werbung macht.

    Für mich ist das keine Frage von VDH oder nicht VDH, sondern sich anzukucken, was der Züchter macht, die Elterntiere und dann zu entscheiden. Man sollte nirgendwo blind kaufen, weil irgendwas draufsteht. Diese ständige kostenlose VDH Werbung, die ununterbrochen betrieben wird, ist genausowenig im Sinne der Hunde, wie Oh die haben ERV Papiere ... muss gut sein.

    Einen kranken Hund bereut man immer. Bedeutet aber nicht automatisch, dass die andere Alternative dann besser ist. Es bedeutet einfach, man hat einen kranken Hund gekauft. Das mit einem Stempel vermeiden zu können, klingt verlockend, stimmt aber einfach nicht. Gentests verhindern bestimmte Krankheiten, die man testen kann. Gelenkeröntgen versprechen zumindest gesunde Elterntiere. Stammbäume verraten einem zumindest über die angegebenen Generationen, wie eng die Hunde verwandt sind. Wieviele Genvarianz da wirklich drin ist, bei dem Genpool einer Rasse überhaupt, ist schon wieder etwas anderes.

    Dazu muss man sich aber die Papiere und die Gesundheitsergebnisse ansehen und nicht einfach ner Buchstabenkombination vertrauen.

    Ne, ne Sockensucher du kannst dein Statement absolut belassen wie es ist!

    Wenn man die Ordnung des ERV in meinem Link mit der Ankörung aus deinem Link vergleicht, liegt da nicht nur eine Ländergrenze dazwischen, sondern Welten ;)

    Edit: Also Unterschiede rein negativer Anforderungen in Blick auf gesunde Hunde.

    Okay, alles zurücknehmen passt nicht. Aber es gibt eben eine Zuchtordnung und auch Zuchtwarte, das hatte ich halt nicht gefunden.

    Wie man die beurteilt, ist halt dann Ansichtssache. Ich finds grausig, aber eben schon etwas mehr als bei Tante Erna um die Ecke. Ich finde aber auch ne Menge beim VDH grausig. Da sollte der TE sich einfach selber einlesen, er lebt später mit dem Hund und mahnen führt ja oft sowieso nur zum Oppositionsreflex.

    Kuck dir an was die Aufnahmekriterien sind bei dem Verein. (Keine, außer, dass du bezahlst)

    Gibt es irgendwelche Kontrollen oder vorgaben? (ich finde keine)

    Gibt es vorgeschriebene Gesundheitsuntersuchungen (finde ich auch keine)

    Also gilt da das Tierschutzgesetz, wie bei dem Wurf von Tante Erna nebenan und die Papiere sind eben völlig bedeutungslos. Kannst dir auch welche vom Volleyballverein geben lassen. Mehr ist das nämlich nicht. b(Beim VDH auch nicht, das ist auch ein Verein, keine Bundesinstitution. Immer die Vorgaben und Kontrollen der jeweiligen angeschlossenen Vereine überprüfen)

    Dann die Bewertung des Züchters an sich. Gesundheitsuntersuchungen?

    Hier einfach mal der Retrieverclub der Schweiz als Unterschied, was die machen, damit ein Hund die Zuchtzulassung bekommt. Die sind so schön übersichtlich.

    https://www.retriever.ch/de/zucht/ankoerung

    Deutsche Vereine haben eine ähnliches Anforderungsprofil. Das musst du dir selber raussuchen und eben selber entscheiden, wo du deinen Welpen herholen willst. Alles worauf so getestet und untersucht wird, sind die Risiken, die ein Retriever so überdurchschnittlich trägt.

    Ist nichts getestet, hast du halt ein Überraschungspaket.

    Werden die Welpen vor Abgabe wenigstens von einem Tierarzt oberflächlich untersucht?

    Und ich persönlich würde keinen ohne HD und ED geröntgte Eltern nehmen, den Knochenprobleme sind bei so einen schweren Hund schwer zu schonen und ein Elend ohne Ende, von den Kosten gar nicht zu reden.

    https://www.fellomed.de/ratgeber/gesun…rfaerbung-hund/

    Es ist wahrscheinlich, dass sie mit irgendeinem Juckreiz zu tun haben. Vielleicht ist die Mutterhündin auch zuviel zugange an den Welpen.

    Eine Zuchtnummer, kann die Nummer vom Vetamt sein, wenn es eine eingetragene Gewerbliche Zucht ist, das ist kein Hundeverein. Sondern die Nummer kriegt jeder, der sich anmelden muss, ob Kaninchenzüchter oder sonstwer, da werden dann Mindestanforderungen einmal überprüft. Aber nichts regelmäßig, wie bei einem Hundezuchtverein durch die Wurfabnahme.

    Ich sitte jetzt auch einen Rüden vier Monate alt. Jagd Autos (aus Unsicherheit) von Tag eins an mit neun Wochen, Radfahrer, und fängt jetzt schon an Menschen zu stellen. Drauf warten, nicht weitergehen wollen, dann bellend anspringen. Und nein, der freut sich nicht ... Beißen, nicht weil die Beißhemmung mangelhaft wäre, er kann wunderbar dosieren, sondern weil er ein massives Problem hat mit Begrenzungen. Schlägt an, mit jetzt schon versuchen eine tiefe Stimme zu machen. Alles noch so babylike, aber sicher nicht anfängerfreundlich.

    Das hatten sie sich nicht so vorgestellt, eben erst, dass es eventuell in der Pubertät schwieriger werden würde.

    Und das hab ich bei meinen auch erlebt, früh Ärmel hochkrempeln und Problemen nicht aus dem Weg gehen, sondern mitten rein. Er ist nun noch eher unsicher. May war komplett sicher, die hat in dem Alter schon erwachsene Hunde zusammengefaltet, wenn die sich daneben benommen haben und die haben das auch angenommen! Oder Jersey, der ein Jogger in dem Alter als sie an der Leine lieb gewartet hat, Kies ins Gesicht trat und sie danach jeden nach Testosteron riechenden 13+ männlichen Menschen ernsthaft weghaben wollte. Verhalten verbieten ja nicht so das Problem, aber das Misstrauen wieder rauskriegen ha Monate und ne Menge peinlicher Begegnungen gekostet, weil ich so ernsthaft von herzen nett sein musste, zu ... Fremden. Die armen Kerle.

    Ich bin mit DSH großgeworden, und empfand diese Art Ernsthaftigkeit schon verdammt früh und kannte das so nicht in dem Alter, da waren die DSH doch noch babyhafter.

    Und gerade dieses schnell, laut, heftig. Überfordert Hundehalter, sie kriegt Angst, werden zu heftig oder passiv und in der Pubertät ist dann ganz vorbei. Die erlebt man nicht in der Hundeschule, die gehen dann spazieren, wenn niemand sonst geht.

    Und dann gibts ... die Labbis im Aussiekostüm, hatte ich vor drei Jahren als Sitterwelpe. Harzer Fuchs Aussie mix, als ich das gehört habe OMG und öh, ja ... harmlos bis in die Haarspitzen, kein kritischer Funken drin im Hund, bellt nichtmal wenns klingelt. Hat Einbrecher das Haus plündern lassen (gott sei dank, er war schließlich das wertvollste im Haus). Öh ja, jedem zu empfehlen und wenn man keinen Blick für Gebäudemängel hat, ein umwerfend schöner Traumhund. Nachdem er kastriert wurde, weil er halt normal den Weibern nachwollte, was er brav danach gelassen hat ...

    Und ich glaube, es gibt relativ viele Aussies, die eben das eine oder das andere Extrem bedienen und sie fallen eben immer auf.

    Ich weiß auch nicht was ich machen werden, so in Zukunft. Meine Border Collie Hündin war so ein Traum, Jersey und May aber auch, jede auf ihre Weise und eben ... sehr klug. Da hängt die Latte einfach sehr hoch ...

    Ich liebe das unerschrockene, robuste und die absolut Loyalität zu ihrem Menschen.

    Genau das!

    Und auch, das die Aussies, die es jetzt so gibt ... es schwierig wird.

    Aber mit den Border Collies leider genauso ...

    Nun geschrumpfte Klöten, Probleme rauf, sprich, er braucht das Testosteron und wird nun noch unsicherer und tauscht Sexuelles Verhalten gegen .. .anderes ...

    Es klingt doch gut für Suki und jemand der ihn mag, ist das, was der Hund braucht und einen Maulkorb.

    Es muss nur eine Verkettung unglücklicher Umstände geben und was dann? Hund hat Kind gebissen ist als gefährlicher Hund eingestuft und dann? Kleinhund stirbt. Wieviele betreuen ihn dann noch?

    Vermesse ihn, lass dich hier im Maulkorbthread beraten und wenn du ihn selber anschaffst, für einen Hund den du magst der echt in einer großen Gefahr schwebt, dass sein Leben jetzt! entscheidend den Bach runter geht, ein Ereignis aus Blödheit, meinetwegen von anderen und er ist ein Kandidat für ... ja was, überall ist die Problematik mit den bissigen Hunden präsent. Was wird dann aus ihm?

    Vom lesen her bist du genau jetzt in einer Situation, bevor alles zu spät ist. Ich würde es mir selber nicht verzeihen, da zu zögerlich gewesen zu sein.

    Die Besitzer sind überfordert und ohne Plan. Aber das wird nach einem Vorfall keine Rolle mehr spielen. Er ist anderthalb, das ist dann eine verdammt lange Strecke mit einem Hund, den dann definitiv keiner mehr mal eben so betreut.

    Sie kann nicht sagen, der Hund hätte nicht vorgewarnt, es sei nicht absehbar gewesen. JETZT kann man noch etwas tun. Bevor etwas passiert, das nicht rückgängig gemacht werden kann.

    Das würde ich ihr jetzt schreiben. Die Fakten sind, er attackiert und das kann jederzeit Tatsachen schaffen, die sie ihr Leben lang bereut und der Hund bezahlen muss. Es werden keine Menschenschlangen entstehen, die danach helfen werden.

    Ihr habt euch da scheinbar in eine Negativspirale reingedreht. Nicht! ankucken ist in Hundesprache eine Beschwichtigungsgeste, du bist offensichtlich sauer auf ihn, deshalb versucht er zu meiden. du findest ihn immer frecher und wirst immer deutlicher und irgendwann denkt er gut, ich kann nicht ausweichen also muss ich mich wehren.

    Zudem hat er stress mit dem alleinsein, separiert werden, auf die Decke kann auch ein Symbol für "rausschmiss aus der Familie sein. Da reagieren nicht wenige Hunde mit Stress, das ist ne Höchststrafe.

    Du packst also auf einen Hund, der keine Grenzen kennengelernt hat und die auch noch schlecht kann, sonst würde er nicht so nerven mehr Druck drauf. Statt weniger.

    Kuck dir das Konto an, Belohnung für richtiges verhalten, Genervtes und inzwischen sicher auch ängstliches verhalten wegen dem Abschnappen. Und ich höre da so ein, er wurde zuviel gefüttert und verwöhnt raus und ein das strenger angehen wollen.

    Also was bedeutet das auf die Decke gehen für ihn, wann wendest du es an? Du klingst als ob er eben immer aufmüpfiger wird, ich denke, er wurde in Stressigen situationen weggeschickt und verbindet mit dem Kommando jetzt richtig miese Gefühle.

    Dann, das das tageweise anders ist ,wieviel Stress hatte er da schon und eben wieder aus was für einer Situation heraus wird er ins Körbchen geschickt. Mal extra üben und einen Keks geben, reicht dann für die stressigen Situationen oder wenn er anstrengende Tage hatte einfach nicht. Da muss man sich nicht nur die Situation ankucken, sondern die Tage drumherum und sich selbst! Wie ist man selber drauf, was für einen Geruch verströmt man? Stress kann man vor einem Hund nicht verbergen und das stresst den Hund wiederum selber.

    Wie belohnst du richtiges Verhalten? Menschen neigen dazu in einer Stressigen Situation nicht mehr zu belohnen, weil sie halt angefressen sind, dabei wäre gerade dann ein gutes auflösen des Konfliktes, so dass der Hund sich entspannen kann mit einem hab ich jetzt richtig gemacht, alle sind sich wieder gut Gefühl da rauszugehen.

    Das bedeutet natürlich nicht, du schnappst ich geb dir einen Keks, sondern ausatmen, ganzen Körper entspannen, wenn er etwas getan hat, was er sollte und du so streng geworden bist und dann ein ruhiges guter Junge, so ist brav.

    Wann fängt für dich richtiges Verhalten an?

    Bei so einer Verfahrenen Situation, Löschtaste, der Hund kann das nicht mehr. Und nicht nur das, er mag das nicht mehr tun, es ist immer Stress für ihn. Wir fangen wieder auf Welpenniveau an.

    Wenn der Hund einen schon nicht mehr ankucken will vor Stress bedeutet das Blick wieder nett belegen. Ich will nicht grundsätzlich mit dir in einen Konflikt ziehen.

    Also außerhalb der Geh auf deine Decke Situationen kucken, was funktioniert noch? Wo sind wir gemeinsamen Momente und die Verlängern, quasi einzahlen aufs Konto das derbe im Minus ist.

    Er kann nicht auf seine Decke, aber vielleicht kann er ein sitz dort wo er ist. Vielleicht hilft wenn er rumwuselt ein Apportieren. Man legt sein Spielzeug irgendwohin und schickt ihn suchen und erst danach, wenn er was gutgemacht hat, gibts ein Kauspielzeug auf der Decke (zuviel Protein kann einen Hund auch hohldrehen, deshalb nicht täglich Rinderhaut in Mengen)

    Allgemein, kuck, dass du kriegst, was du möchtest ohne Kampf.

    Kind nervt. Früher GEH AUF DEIN ZIMMER = Strafe. Zimmer wird nicht netter dadurch.

    Kind nervt. Du ich muss hier aufräumen, geh doch in dein Zimmer und bau schonmal eine schöne Burg, ich kann dann gleich. Kind geht auch, Zimmer und Interaktion sind aber kein Krieg.

    Das will man heute auch in der Hundeerziehung haben und das geht auch. Nur dass wirs halt nicht so erklären können. Um so wichtiger ist der Tonfall und die Gestik und die ausdauer, es so lange zu erklären, bis es beim Hund klick macht. In nett. Man muss nicht immer böser werden, meistens gibts im ersten Schreck ein Ergebnis (nach dme 5. Mal ging er dann doch) aber man sieht ja wudnerbar, wie die Beziehung sich so immer mehr verschlechtert und die Interaktion immer blöder wird für beide Seiten, bis hin zu gefährlich.

    Wo die Frage ist, wenn er nach die Schnappt, kommt er auf die Geste hin, dass du auf den Korb zeigst oder packst du nach ihm und willst ihn raufziehen? Beides sehr untershciedliche Stufen der Eskalation zwischen euch.

    Aber oft hilft es schon, wenn man weiß, das wegkucken und ignorieren in Hundesprache einem Artgenossen gegenüber der sauer ist, beschwichtigen ist und nicht verarschen. Welpen kriechen dann rann und überschlagen sich mit Schlecken und bitte tu mir nix, erwachsene Hunde meiden möglichst unauffällig den grummeligen Artgenossen. Tun, was einem gesagt wird, weil der andere sauer ist, gibts halt in der Hundewelt nicht. Da bedeutet immer, wenn einer Sauer ist, gehst du auf Diszanz zu ihm, unterschreitet der weiter die Distanz will er offensichtlich ne Auseinandersetzung und ich muss mich wehren.

    Das ist übrigens auch bei Kindern so, das Harsche kuck mich an, wenn ich mit dir Rede! fußt meist auf dem selben, Kind will Blickkontakt vermeiden weil Konflikt, erwachsener fühlt sich missachtet. Und der Außenstehende sieht meistens, das Dilemma viel besser als der Wütende in der Situation. Wo hier ja dann noch die Angst um das Kind dazu kommt.

    Vertrauen ist bei euch beiden in den anderen erstmal weg. Das muss man erstmal wieder kitten.

    Atmen, atmen, atmen.

    Und ja, sichern, Kindergitter, wo er dann halt ohne Kommandos einfach ausgesperrt werden kann, ohne das die Tür zu ist, für ihn wahrscheinlich auch schlimm, aber für dich und das Kind erstmal mehr Sicherheit, so er nicht springt. Sich genau überlegen, was man möchte, einen neuen Platz gut aufbauen, gibts viele Anleitungen im Internet für und meist kann man viel stress rausnehmen, wenn man durchatmet, sich entspannt und es nochmal versucht, statt immer wütender zu werden.

    Also durchdenken, alltag neu strukturieren, sicherheitskonzept und Konto wieder auffüllen.

    Würde ich dir raten und egal wie, ich hoffe ihr findet bald die Lösung dran zu arbeiten. Als Mutter kann ich verstehen, wie sehr das stressen muss, ist kein kleiner Hund und ihr kennt euch ja scheinbar nicht so lange und so gut.

    Klingt als hättest du euer Familienleben hinbekommen! Großartig! Danke für die Rückmeldung!

    Und das ... nennt sich Gleichlaufbehandlungsschema. 95% der Probleme lassen sich (angeblich) durch die gleiche Behandlung aus dem Weg räumen. Das das heute die Box und anbinden ist, wusste ich nicht. (Bei mir war das noch ,Grundgehorsam positiv aufbauen, sitz, Leinenführigkeit trainieren und Rückruf. Damit werden andere Probleme quasi nebenbei wegtrainiert, wenn das klappt) Aber Überkontrolle ist ja irgendwie der Trend, und scheinbar der sicherste Weg, den die Menschen heute sehen.

    Gut, dass du deinem Gefühl gefolgt bist.