Beiträge von Sockensucher

    Dein Hund hatte bis vor einer Woche seine Geschwister und mit denen hätte er noch etwas länger üben sollen, wie man mit anderen beim spielen nicht umgeht. Aber nun ist es passiert und es ist noch nichts verloren!
    Also heißt es jetzt üben Ruhe zu bewahren, das ist schwer, man will alles richtig machen. Aber davon wird er nicht schneller erwachsen, also Kräfte sparen, ziele weit nach hinten schieben und Ruhe bewahren!
    Wenn er seine Wilden 5 Minuten bekommt, in denen er mit seinen Geschwistern gespielt hätte, nimmst du dir ein Spielzeug und lässt ihn da reinbeißen, du machst mit und dann fährst du nach einigen Minuten dein mitmachen langsam runter. Deine Bewegungen werden langsamer und du gähnst und dann gleitet ihr beide eben in die Ruhephase, gemeinsam, bis er sich beruhigt. Wichtig finde ich, dass man am Anfang wirklich mitmacht, wie die Geschwister es tun würden. Denn sonst hat man einen Kampf ER will nur spielen, wird rüde zurechtgewiesen, muss aber spielen, die Natur hat diesen Impuls den Welpen nicht umsonst mitgegeben, sie lernen im Spiel zum beispiel genau das, wie weit darf ich gehen, was passiert wenn ich beiße ect ... und regt sich viel mehr auf und hat viel mehr stress als wenn man erstmal mitspielen würde, er sein berechtigtes Bedürfnis befriedigen kann und dann eben wieder runtergefahren wird. Wenn er also auf deine Maßnahme hin loslässt, biestest du ihm ein Seilchen an und spielst freudig weiter. fürs loslassen, auch wenn es nur eine Sekunde ist, sollte die beste Belohnung folgen, das was er will und muss: spielen! Und von einer Sekunde fängt man nunmal an und arbeitet sich vor.
    Da musst du meiner Meinung nach ein Gefühl für deinen Hund entwickeln und für Zeit, die welpensinnvoll ist. Auch Anzeichen, wann ein Welpe eigentlich müde ist und deshalb überdreht und wann er einfach eine Runde toben braucht. Jedenfalls muss man sich klarmachen, was für eine Umstellung man dem Welpen zumutet von immer mit den Geschwistern zusammen zu sein und toben zu können zu, jetzt ist aber im Haus Ruhe und draußen Aktion, aber das bitte nur, wenn es in den menschlichen Zeitplan passt. Oder eben das jede Regung als "Ich muss mal" interpretiert wird und sich alles nur um pinkeln dreht und eben um die tausenden Verbote. Stell dir mal vor, du willst kontakt zu jemandem aufbauen und egal was du tust, der rennt immer mit dir raus und will eine Pinkelparty feiern. Würde dich auch wuschig machen, also er pinkelt eh viel, konzentriere dich erstmal auf Beziehung und mehr Ruhe. Wenn er gesund ist und nur aus stress so viel pieselt, wird das dann schnell weniger werden. Wenn er einfach viel pieselt, weil er noch kein Gefühl für die Blase hat, dann bleibt das auch erstmal so, auch egal wie oft du rennst. Da kannst du bei 8 Wochen ruhig noch eine Woche, ist eh egal weitergetreiben und eben nur rausgehen, wenn er wahrscheinlich wirklich muss um eine Party zu feiern und ein Kommando zu etablieren. Also nach dem Schlafen, ca 10 Minuten nach dem Fressen und natürlich, wenn er sich eindeutig meldet.


    Wie sind sie großgeworden, Welpenzimmer, Garten? und nun ist es das Wohnzimmer mit tausend verbotenen Dingen.
    Ich würde also in die Küche gehen, da liegt weniger gefährliches in der Regel frei, du kannst besser aufpassen und wenn er eine ruhige Phase hat übst du mit einzelnen Dingen, wie Kabeln oder Schuhen, ein zwei mal, das reicht aber wenn du dir das in ein zwei Wochen vornimmst anzufangen, erstmal braucht ihr beide mehr Ruhe. Wenn er viel getobt hat, dann nimmst du ihn und legst dich mit ihm aufs Sofa, auch wenn er sich erstmal wehrt, ruhig streicheln, aber das ist meist nach einer längeren Zeit, als es heutigen Hundebesitzern lieb ist, also warte ein wenig länger, als wenn du denkst nun ist schluss und dann fängst du an mit beruhigen und zum schlafen bringen. Wichtig ist nicht den tobenden beißenden Welpen schnappen und sich hinlegen wollen, sondern beruhigen, den Körper und ruhigen strichen ausstreichen (die wild schnappenden Zähnchen mit einem Kaugegenstand entwaffnen.) lieb sprechen, dann hinlegen, streicheln... und dann schlaft ihr beide eine Runde.


    und dann würde ich ein Tagebuch anfangen, wo du einträgst was du machst. Erstmal setzt du dich dann immer mal wieder hin und schreibst was auf und dann hast du eine bessere Vorstellung von dem was du machst und wie es sich entwickelt. Die Beschreibung klingt nach panischem Aktionismus und Übermüdung, vielleicht ist es gar nicht sooo schlimm ,wie du es im Moment empfindest. Und wenn es so schlimm ist, dann sind fünf mal weniger gebissen und gepinkelt, dann schon ein Fortschritt den du feiern kannst.
    Dann telefoniere mit den Züchtern und frage nach den Geschwistern, wenn sie in der Nähe sind, trefft euch, dann können die sich nochmal miteinander austoben und sich das mit dem beißen erklären, so wie es vorgesehen wäre von der Natur.


    In jedem Fall, durchhalten und ggaaaanz oft in die Äuglein schauen und sich sagen, es lohnt sich, es geht vorbei. Denn es lohnt sich und wird besser :smile:


    Liebe grüße!

    Erstmal, tut mir so leid für euch, dass ihr euren Hund so früh verloren habt! Das sollte einfach nicht sein ...
    Ihr hängt an eurem alten Hund und der war für die Rasse eher untypisch. Also ist es erstmal die Erinnerung und das Aussehen, auf das ihr im Moment festgelegt seid. Das sind beides keine guten Ratgeber in der Hundewahl.
    Also schaut euch auf den Notseiten um, wo die typischen Probleme auftauchen und fragt euch, ob ihr im Zweifelsfall mit diesen klarkommen könnt und daran gegebenenfalls Jahre eurer Leben anpassen wollt, weil ein Welpe immer ein Überraschungspaket ist und man nunmal mit typischen Eigenschaften rechnen muss. Auch ein Husky mit Jagdtrieb kann trainiert werden ohne Leine zu laufen, aber das ist dann eben 100 mal mehr Arbeit und erfordert eine Menge Konzentration und Konsequenz und geht vielleicht im Wald zum Beispiel nie, weil die Versuchung einfach zu groß ist und Huskys eher dazu neigen, nicht zu verstehen, warum das nun so schlimm sein soll, Herrchen und Frauchen eine Weile stehenzulassen, während man das Abendbrot besorgt. Man findet sie schließlich wieder und außerdem könnten sie ruhig mal mitkommen :D Auch in der Hundeschule habe ich sie durchaus als gelehrig und bemüht erlebt, aber es sah nicht gerade so aus als wäre es ihr Ding. Die beiden würden wahrscheinlich sagen, sie kommen nur wegen der Toberunde vorher und nachher und machen zwischendurch auch gerne mal eine unplanmäßige Pause, sprich lassen ihr Besitzer mal reden und versuchen herauszufinden wo die Kaninchen sind, die immer die leckeren Köddel hinterlassen. (Nicht falsch verstehen, machen andere Hunderassen auch, nur machen die beiden das am konsequentesten :D )
    Euer Programm klingt wirklich nicht so, als ob ihr einem Powerpaket damit einen Gefallen tätet und euch auch nicht, wenn ihr euer Leben umkrempeln müsstet, um einem huskytypischerem Hund sein Programm zu ermöglichen. Ich sehe hier bei uns viele Huskys, die ihr Leben an der Leine und im Garten verbringen, sie sehen nicht verhaltensgestört aus oder so, aber es ist, wie bei jedem reinen Leinenhund, so traurig wie eingeschränkt ihr Leben ist, nur weil Menschen ihrer Schönheit verfallen sind in einer Umgebung, die nicht zu ihren Bedürfnissen passt.


    Aber ihr habt euch mit eurer Süßen doch so viel Mühe gegeben und wart trotz der Probleme, die (am Anfang) bestanden glücklich, also schaut euch im Tierschutz um nach einem erwachsenen Husky, Husky Mix um, wenn ihr euch über das Wesen etwas sicher sein wollt. Dann hättet ihr das Aussehen und wie der Hund ungefähr ist und dann entscheidet eh das Herz :smile:


    Ich würde euch raten, lasst euer Herz weiter offen und schaut, wem ihr mit euren Wünschen im Tierheim am glücklichsten machen könnt und wenns dann ein DackelWischmopmix, der nie und nimmer ein Stöckchen apportieren würde, was solls, oder?


    Viel Glück beim suchen eures neuen Hundetraums!

    Ihr müsst das Alleine sein üben, Anleitungen gibt es hier genug.
    Ansonsten solltet ihr sie, wenn es unbedingt sein muss eben dort alleine lassen, wo sie nichts zerstören kann.
    Hunde zerstören in der Regel aus Angst etwas, wenn sie alleine sind. Sie sind so angespannt, dass sie sich darüber abreagieren. Also wenn es sein Muss, das Badezimmer, alles rausräumen und ihr dann zum Beispiel einen Karton mit Papier drin und Leckerlies zum abreagieren hinstellen. Aber jede stressige Situation wird das Alleinseintraining torpedieren.
    Habt ihr für das autofahren eine Box? Bei nicht zu warmem Wetter kann sie für einen Schwimmkurs z.B. dann im Auto in der Box warten. Viele Hunde warten lieber im Auto als Zuhause. Also wie findet sie das Auto? Gerade in der kälteren Jahreszeit kann das eine Alternative sein.


    Sie kommt aus einer Tötungsstation, also hat sie dort machen müssen, wo sie lebt. Das ist ihr also sozusagen antrainiert. Außerdem könnte es sein, dass sie draußen so angespannt ist, dass sie nicht kann. Oder sie kann nicht an der Leine, oder nicht, wenn jemand zuschaut oder oder oder....
    Also musst du diesen Hund analysieren, dir genau anschauen was sie wie macht.
    In jedem Fall wenn sich der Hund ein wenig bewegt hat, und seine letzte Malzeit entsprechend her ist, dann sollte sie können, also erst etwas Bewegung (rennen ist hilfreich) und dann bei einer geeigneten Stelle (mit Wiese und Gebüsch, vielleicht auch erstmal ein Bürgersteig, damit sie alle untergründe hat und dann solange stehenbleiben, bis sie macht. erst dauert es ewig, dann wirds zum Ritual. Auch darauf achten, wie ihr füttert und wann ihr rausgeht. Oft passt das auch einfach nicht und der Hund muss eben erst später, dann würde ich die Fresszeiten nach vorne verschieben oder eben die Gassigänge verschieben, auch kein Mensch kann nur weil er nun soll...
    Das sie so liebebedürftig ist, kann ein Anzeichen dafür sein, dass sie eben so extreme Ängste hat. Es kann sein, dass man dieses Verhalten unbewusst verstärkt. Im Alltag besonders darauf achten nicht nur ihre Kuschelige Seite, sondern auch Mut zu unterstützen, also wenn sie sich vor etwas fürchtet, ruhig trösten, dann aber mit selbstbewusstsein selber in die Situation gehen und sie darin bestärken dir zu folgen und sich gruselige Sachen selbst anzusehen. Also wie benimmt sie sich draußen?


    und dein Mann ... ein Argument für ihn, das mir einfallen würde und das etwas positives beinhaltet ist, ihr habt eine Tochter, soll sie lernen, dass man aufgibt, nur weil ein Lebewesen nicht perfekt ist, reinkackt und Todesangst hat? Ihr habt ein Leben gerettet und seid verantwortlich. Was jetzt geschieht ist auch eine Lektion fürs Leben für eure Tochter, beißt man sich durch oder gibt man genervt auf? Viele Situation sind im warsten Sinne des Lebens Kacke, da muss man durch und eine Lösung finden und die Verantwortung nicht auf andere abschieben.
    Ein Badezimmer ist nun schnell ausgeräumt für den Notfall und solltet ihr dort eine besonders wertvollte Tür haben, besorgt euch im Baumarkt für die übergangszeit eine billige, falls sie auch an die Tür geht. Dann braucht sie einen Platz, der kuschelig und höhlig ist, wo sie gut liegen kann, am besten ausgestattet mit einem benutzten T Shirt von dir.
    Und dann muss wirklich ein Plan her, wie der Hund nicht mehr alleine bleiben muss, bis er das kann. Man muss sich nur mal überlegen, wann sie das letzte mal allein gelassen wurde, in einer Tötungsstation mit dem ganzen Horror und den anderen verängstigten Hunden, es ist dann doch kein Wunder das sie denkt ihr kommt nie wieder, wenn ihr geht und deshalb durchdreht. Der nächste versuch sie zu vermitteln, sollte also in jedem Fall der letzte sein, sie sollten bereit sein Hundekacke und Zerstörungswut die nächsten 15 Jahre in Kauf zu nehmen und den Hund trotzdem nicht wieder zurückzugeben. Sucht am besten nach Leuten, die lange einen alten Hund gepflegt haben und wissen was es bedeutet den Hund nicht alleine lassen zu können und die Hinterlassenschaften wegzumachen. Die haben die besten Chancen, aus dem Hund dann einen stubenreinen, alleinbleibenden Hund zu machen. Aber das Leben ist kein Wunschkonzert. Ich nehme an, ihr werdet da selbst durchmüssen, das wird und zwar je weniger Druck du dir machen lässt. Nimmt man sich ein Jahr vor und es wird schneller gehen, nimmt man sich nächste Woche vor, klappt es in einem Jahr noch nicht. Wie lange hat es gedauert, bis eure Tochter sauber war?
    Denk in solchen Zeiträumen und besorgt euch Hilfe, einen Trainer, eine Familie, die so einen Hund schon in den deutschen Alltag integrieren konnte. Holt euch Tipps aus erster Hand. Es sind klassische Probleme und da sollte euch eigentlcih die Organisation für die ihr Pflegestelle seit genug Tipps geben können. Hast du da schonmal nach Anleitung in Hilfe gefragt?


    Ich wünsche euch viel Glück und Geduld mit der Süßen und das du deinen Mann ins Boot holen kannst und die Kleine vielleicht selbst behalten!

    Wie lebt der Hund denn jetzt? Immer noch Tierheim oder Pflegestelle?
    Ich würde nicht erst 10 Tage den Hund an eine rundumbetreuung gewöhnen und dann plötzlich alles ändern, sondern auf dem aufbauen, was der Hund bis jetzt kennt.
    Es kann natürlich sein, dass er als Zwingerhund dauerkläfft oder in der Pflegestelle nicht allein sein musste und bei euch erstmal Panik schiebt, oder sich nicht so schnell mit deinem Hund anfreunden kann. Oder dein erster kriegt die Krise, weil die kleine süße Konkurenz da ist und macht stress ...
    In jedem Fall braucht ihr einen Plan B, wenn es nicht klappt. Eltern, Nachbarn, Gassigehkumpel, die eventuell einspringen können.


    Viel Glück und Spaß mit dem Neuzuwachs!

    Schau mal im Internet unter Wachstumstabellen. Aussagekräftig ist nicht unbedingt wie groß und wie schwer sie jetzt ist, sondern wie sie nun zum Beispiel in einem Monat sich verändert hat, je größer sie wird, um so mehr wird sich da tun. Wenn du dann bei den Rassebeschreibungen schaust, wie die Kurven sind, kannst du daran angelehnt ungefähr schätzen wie groß sie noch wird.
    Viel Spaß mit dem kleinen Fratz!

    Warum solltest du deinen Hund ignorieren, wenn er draußen Leute anpöbelt? Und das hinterherlaufen, ist er übermüdet, zeigt er Anzeichen von Stress, versucht er dich einzuschränken oder ist er eben einfach ein Hund der tatsächlich gerne bei seinem Menschen ist? Also macht es ihm wirklich stress bei dir zu sein? Und ist es wirklich sinnvoll gegen deine Natur zu handeln und den Hund zu ignorieren? Warum? Dieses Ignorieren ist für mich eine Mode, die auch hinterfragt gehört. Mag sinnvoll sein in so manchem Fall, aber im Moment wird wohl scheinbar ignoriert, was das Zeug hält, als gäbs keine Alternativen. Also was erwartest du vom ignorieren, dein Hund gibt auf dir nachzulaufen und das ist dann ein Schritt in welche Richtung? Wenn es dir und deinem Hund nicht liegt, was sind die Alternativen, um zu erreichen was du möchtest und was möchtest du wirklich?


    Ich würde das Problem genau da angehen, wo es auftritt.
    Fremde Menschen selber besonders freundlich grüßen, darauf achten nicht schon vorsorglich die Leine straff zu nehmen und am Gehorsam arbeiten. Bellt er wenn es klingelt, dann ist das eine kontrollierbare Situation, wo du am bellen abstellen arbeiten kannst. Im Platz bellt es sich ungemütlicher, einen alternativen Befehl ausführen. Viel Kontakt zu Fremden suchen, Hundebesitzer haben doch eher Verständnis, also Hundewiesen aufsuchen und wenn er bellt, kannst du dein Problem schildern und einen kurzen Schnack halten. Dort! finde ich dann auch Ignorieren seines Verhaltens sinnvoll um zu schauen, ob er es sein lässt, wenn er für sein Verhalten keine Beachtung bekommt und eben auch den Abbruch üben. Hunde, die gerne bellen, brauchen eben dafür auch ein Abbruchsignal und da es selbstbelohnend ist zu bellen, ist ignorieren nur sinnvoll, wenn der Hund wirklich nur bellt, um dich zu manipulieren (etwa das ankläffen, um einen Ball zu bekommen), wenn er aus anderen Gründen bellt (etwa um Fremde zu vertreiben, was dann immer als Erfolg verbucht wird, wenn der Fremde weg ist) bringt ignorieren null. Es kann sogar als bestätigung gewertet werden, das dieses Verhalten nicht sanktioniert wird. Getreu dem Motto, wasn icht verboten wird, ist erlaubt.
    Ja du solltest in der Lage sein, den Hund auf seinen Platz zu legen und er bleibt da, bis du den Befehl auflöst. Er sollte das bellen unterlassen, wenn du es ihm verbietest. Das kannst du aber auch mit Training erreichen, wo du deiner Natur gemäß auch viel Loben darfst und nicht zwangsläufig über ignorieren. Denn ich finde, dass ein Hund Kontakt zu seinem Menschen sucht, zu einem verwerflichen Verhalten zu erklären ... sagen wir mal unnötig.


    der langen Rede kurzer Sinn. Viele Wege führen nach Rom, wenn dir das ignorieren nicht liegt, such dir doch einen anderen.


    Liebe Grüße Sockensucher

    Es ist passiert, du schämst dich und daraus schließe ich, dass du das nicht wieder tun willst, jetzt heißt es also vorwärts schauen und dir selbst zu vergeben. Du hast das nicht geplant und ziehst deine Konsequenzen daraus. Wenn du mit schlechtem Gewissen um ihn herumschleichst und unsicher bist, dann wird das eure Beziehung ganz sicher negativ beeinflussen. Wie und ob er sich an deinen Ausraster erinnert, wo er selbst auf 180 war, man kann ihn nicht fragen. Da er dich aber von Anfang an angeknurrt hat und er als Erwachsener Hund zu dir kam, ist diese einzelne Aktion sicher nicht Kern eures Beziehungsproblems.
    Was da im Argen liegt, kannst du dir nur selbst mit oder ohne Trainer erarbeiten.
    Versuche jetzt mal alle deine Gefühle beiseite zu lagen und mache mal eine Beziehungsinventur. Also aufschreiben.
    Tagesablauf für eine typische Woche, jeden Tag und darin auch die üblichen Probleme auflisten (etwa bellt Hund in Straße X an, frisst Müll, aber auch positives, wie wartet ruhig im Auto u.ä.
    Das ist dein grobes Arbeitsmaterial.
    Darin markierst du dann mit verschiedenen Farben
    positive Zeit, Stresszeit, neutral
    Die Farben werden dir schon mal einen überblick verschaffen, wie euer Leben für euch aussieht.


    Oft hilft es schon sich klarzumachen, was man alles von seinem Hund einfach so erwartet. Etwa Straßenverkehr, Alleine Zeiten, Revierverletzungen, Ressourcen teilen, die vielen "Du darfst nicht" auf einem simplen Weg (nicht lange schnüffeln, nicht dort machen, nicht da hingehen). Was viele Hunde ganz selbstverständlich können, ist für deinen Hund vielleicht schon echter Stress.
    Wie ist er aufgewachsen, was konnte er als er zu dir kam, welchen Stress hatte er im Alten Zuhause, was sind die Aufgaben bei dir?
    Wann auch immer du denkst,"ihm passt was nicht" ersetzt du das mal als Experiment durch, "sein Stressfass war übervoll" oder was auch immer du dir für ein Bild machen willst. Und dann schaust du dir an, wo du das Stressfass leerer machst.
    Was genießt dein Hund mit dir, unabhängig von dir? Mach eine Liste, was dein Hund liebt. nicht nur Futter und Spielzeug, Fusseln jagen, aus dem Fenster kucken, Löcher buddeln. Ja und auch sowas wie Müll ausräumen, Katzen erschrecken. Erstmal nur sammeln.
    Auch für dich. Was sind die guten Seiten in eurer Beziehung, was machst du gerne mit ihm? Auch ganz neutral, nur sammeln.
    Klar, dass gute Zeiten deutlich überwiegen sollen, Zeiten, wo ihr beide Spaß habt.
    Überlege dir, wie du mehr Zeit schaffst für die angenehmen Dinge und wie du Sachen die er mag für ihn einsetzt und Sachen, die du magst, für dich als Belohnung einsetzt. Zum Beispiel. Puh, dreimal pöbeln heute, ohne Wutanfall überlebt, dafür gönne ich mir jetzt einen Trick abrufen, den er gut kann oder fernsehen und er liegt zu meinen Füßen, oder .... Ausgleich schaffen für den Stress, dann kommst du auch wieder ins Loben, und wenn es nur eine Winzigkeit ist, wie sitz. Sich wieder freuen über den von dir angemerkten guten Grundgehorsam. Eben ohne Ablenkung.


    Hast du schon mal versucht, dich auf den Boden zu setzen und einfach mal zusammen mit dem Hund nichts zu tun? Was macht er dann? Oft ist man so damit beschäftigt zu machen und zu tun, dass man nicht mehr runter kommt und bewusst mit dem Hund zusammen ist. Hunde die zusammen leben, tun aber oft erstmal das, Zeit zusammen totschlagen :D Gerade auch, wenn er an deinen Nerven zerrt, du liebst ihn, fletzt euch einfach mal zusammen auf den Teppich. Wenn er ein umfangreicheres Aggressionsproblem hat. Nicht ansehen dabei (ich weiß schwer) und von der Seite kommen, nicht von vorn und erstmal in größerem Abstand auf den Boden setzen. Selber entspannen und nichts erwarten außer zusammensein. Viele Hunde sind bei ihren Besitzern unter ständiger Erwartung, liebe mich! ist auch eine große Erwartung, ebenso wie sei doch bloss anders! Da können wir nichts dafür, wir wollen das so sehr und lieben die Fellknäule so und wollen das es unbedingt klappt. Tut es ja auch oft, aber bei euch beiden wohl nicht so einfach. Also würde ich dir raten, versuche es wie einen Neuanfang zu sehen, er hat dich mit seinem Verhalten zu einem Verhalten gebracht, was du nicht willst und ihm geht es wahrscheinlich ebenso, die anderen Hunde bringen ihn ebenso in Rage, wie sein Verhalten dich, nur mit dem Unterschied, dass er da nicht durch nachdenken herauskommen kann. Das ist dein Job, dir zu überlegen, wie kann er da raus? Einfach so durch schimpfen und Bestrafung nicht, also müssen kleine Schritte her, wo ihr beide mehr Erfolgserlebnisse haben könnt, bei der Bewältigung dieser kleineren Schritte, was bei euch beiden Frust reduzieren wird und eure Gemeinsamkeit stärkt. Nicht du gegen die Macken von deinem Hund, sondern ihr gemeinsam gegen die Macht unguter Gefühle.
    Dazu gibt es hier auch eine Menge Threads, da bist du nicht allein! Großes Stichwort "zeigen und benennen"
    Generell ist es wichtig einzuwirken, bevor der Hund sich so aufregt, dass er auf nichts mehr reagiert.


    Dazu musst du dir alle Situationen möglichst genau anschauen, deinen Hund genau anschauen. Wann pöbelt er? Wann fängt er an, wann wird er steif, fixiert, geht die Rute hoch oder runter, sträubt er das Fell? Und dann noch schwerer, sich selbst beobachten, wann fasst man die Leine fest, wann stellen sich bei dir schon die Nackenhaare auf, wann wirst du steif? Was denkst du?
    Wäre gut, wenn ihr so eine Begegnung auf Video aufnehmen könntet, damit du dir euch beide genau anschauen kannst.
    Dann das dich Knurren, was ich persönlich schlimmer finde, als das pöbeln.
    In welchen Situationen und wann knurrt er genau? Deine Interpretation ist, ihm passt etwas nicht. Die ist schon sehr wertend und da schwingt schon Wut mit, klingt nach Bockigkeit. Aber versuche mal anders heranzugehen. Die Prämisse ist, kein Hund knurrt ohne Grund. Das Bürsten ist eine gute Chance für dich herauszufinden, wie dein Hund tickt und eine Veränderung auszuprobieren. Mehr miteinander.
    Was für eine Bürste nimmst du, hast du dich schonmal selbst mit dieser Bürste gebürstet? Hat er dich schon vorher angeknurrt? (Vielleicht waren die Vorbesitzer brutal und deshalb erwartet er Schmerz) Wie verfilzt ist er, musst du rupfen? Hunde haben in ihrer Haut noch mehr Synapsen als wir Menschen, es tut also noch mehr weh.
    Also ich würde das bürsten neu aufbauen und zwar als richtiges Problem für den Hund, das du langsam angehen musst, wie andere Ängste auch. Dabei kannst du Zuhause üben, ein Problem in kleinen Schritten und mit Belohnung in den Griff zu bekommen.
    Suche dir eine weiche Babybürste, die dir auf deinem Arm angenehm ist und dann setzt du dich hin und zeigst ihm die Bürste, schnuppert er an ihr, lobst du ihn (mit Futter oder was er sonst gern hat), legst sie auf den Fußboden. Wenn er apportiert, kannst du sie zum apportieren benutzen. Hast du das Gefühl, er findet die Bürste normal bis klasse, dann berührst du ihn damit, von unten mit der Bürste, seitlich am Brustkorb zum Beispiel und lobst, nimmt er das ruhig hin, streichst du mit der Bürste einmal, lobst ausgiebig und so weiter. Ein Schritt für einen Tag reicht schon, vielleicht brauchst du für einen Schritt auch eine Woche, bis er neutral ist, immerhin streitet man mit ihm darüber schon einige Jahre. Ziel ist, dass du ohne Knurren mit der Gerätschaft bei ihm sein kannst und irgendwann dann bürsten und er freut sich auf die Belohnung danach.
    Lässt er sich überhaupt gerne streicheln?
    Ich kenne nicht wenige langhaarige Hunde, die ziemlich genervt sind von ihrer Wolle und dem verbundenen geziepe, nach einem Kurzhaarschnitt werden sie dann auf einmal schmusiger. ein Kurzhaarschnitt könnte euch in jedem Fall schonmal über die Zeit hinweghelfen, wo bürsten bei euch noch Kampf ist. (Je nach dem wie wuschelig Wuschel ist natürlich)
    Ich denke, wenn du das mit dem Bürsten schaffst zu einer angenehmen Sache zu machen, dann kannst du auch alles andere mit der Methode, die du da entwickelst in den Griff bekommen, du wirst lernen ihn genauer zu beobachten, kleine Schritte zu loben, bei Rückschlägen einen Schritt zurückzugehen und nicht wütend zu werden, genauer lesen zu können, wann ein mieser Tag ist ect.
    Dabei verbessert sich eure Beziehung von ganz allein. Je mehr wertvolle gute Zeit man zusammen verbringt, je öfter du stolz sein kannst auf deinen Hund, um so wohler wird er sich in deiner Gegenwart fühlen.
    Was das verbieten von Dingen angeht. Es klappt immer besser, wenn man ein Verbot erstmal am entspannten Hund übt. Etwa das Aus oder Nein. Denke dir kleine Spiele aus, wo ein Nein eingebaut werden kann und dann passiert etwas besseres, wenn er es tut, vorallem Situationen, wo du nicht unter Druck stehst, Menschen dich anstarren, ein anderer Hundebesitzer ärgerlich reagiert, sondern es eben erstmal nur für euch ist. Erst wenn das drinnen super klappt, gehst du in einen einsamen Weg und übst zum Beispiel ein auf den Boden geworfenes Leckerli nicht zu nehmen und pirscht dich so an immer schwierigere Sachen heran und das Pöbeln ist dann euer Abitur.
    Dann kannst du dich in deiner Hundeschule umhören, ob jemand ein ähnliches, oder ein anderes Problem hat, der mit dir trainieren möchte. Es ist viel besser ersteinmal mit Bekannten zu üben, wo du weißt, der andere Hundebesitzer ist vorbereitet und regt sich nicht über deinen Hund auf. Das ist auch ein guter Indikator wieviel Anteil deine Gefühle an seinem Verhalten haben, also was passiert, wenn du dir keine Gedanken machen musst.


    Dann das Leinelaufen.
    Halsband oder Geschirr?
    Was hast du schon alles versucht?
    Woran denkst du sind deine einzelnen Versuche gescheitert? Gab es Unterschiede bei den einzelnen Methoden? Wie lange hast du eine durchgezogen?
    Wie sieht das genau aus? Zieht er, wenn er etwas in der Nase hat oder sieht, oder gehört er zu den Hunden, die immer Spannung auf der Leine haben?
    Auch zur Leinenführigkeit wird sich hier jede Menge finden, wo du dir den ein oder anderen Tipp herauskucken kannst und über eine Einzelstunde würde ich nachdenken, eine Trainerin oder Trainer kann dich ganz anders begleiten, wenn man es im Alltag beobachtet und nicht nur auf dem Platz.


    Vielleicht war ja eine Anregung für dich dabei, in jedem Fall hoffe ich, du findest bald deinen Weg eure Situation zu verbessern und kannst das Leben mit deinem Wuschel genießen!


    Liebe Grüße
    Sockensucher

    Schwieriges Thema, es gibt die menschlichen Erfahrungswerte und die Genetik und dann spielt eben die Aufzucht noch eine Rolle, wenn ich in einem Welpen, der die selbe Farbe hat wie der Vater, den Vater sehen will, werde ich Eigenschaften die passen vermehrte Aufmerksamkeit widmen und andere "übersehen". Auch das kann so, ganz der Vater ect hervorrufen. Ist bei Menschenkindern nun nicht anders. Aber erben können sie nur nach der Genetik und das ist 50% 50%, welche Gene sich jedoch zeigen, das hängt davon ab, welche Gene sich im Phänotyp, also sichtbar zeigen.
    Es gibt dominante und rezessive Gene, wenn ein Elternteil also vornehmlich reinerbig dominante Gene (oder Genkombinationen, bei vielen Merkmalen sind viele Gene beteiligt) von was auch immer hat, dann werden die sich gegenüber rezessiven Genen der Mutter im Phänotyp durchsetzen, auch wenn der Welpe einen rezessiven anderen Anteil von der Mutter erbt. Und umgekehrt.
    Deshalb wird Linienzucht betrieben, um möglichst viele reinerbige Gene "anzuhäufen" und damit die Eigenschaften der Welpen immer vorhersagbarer zu machen. Sind diese Gene dann auch noch dominant, kann man mit anderen Hunden aus anderen Linien kreuzen und dieser Elternteil wird sich in erster Generation durchsetzen.
    In der Pferdezucht spricht man dann zum Beispiel von Stempelhengsten. Hengste, die mit jeder Stute Fohlen hervorbringen, die ihnen gleichen.
    Bei Farben ist das am einfachsten zu sehen und auch am besten erforscht. Man kann reinerbig auf rezessive Farben züchten, z.b. braun. Kommt dann aber ein reinerbig schwarzes Tier hinzu, wird sich schwarz als dominant durchsetzen. Hat das schwarze Tier rezessive braune Gene, wird der Wurf wahrscheinlich gemischt.
    Wenn die Züchterin also meint, die Vaterlinie setzt sich durch, wird die Vaterlinie wohl viele dominante Gene in sich vereinen, dann bekommen die Welpen zwar immer noch zu gleichen Teilen die Gene von Vater und Mutter, jedoch setzen sich die Gene des Vaters sichtbar durch.
    Wenn du dann wissen willst, was eventuell "anderes" dabei herauskommen kann, musst du die Mutterhündin des Rüden mit der Mutter des zukünftigen Wurfes vergleichen. Wenn die Mutterhündin dem prägenden Rüden rezessive Gene mitgegeben hat und diese auch in der Mutterhündin der zukünftigen Welpenmutter zu finden sind, dann können diese beim zusammenwürfeln aufeinandertreffen und sich dann ausprägen.
    Also Vaterrüde hat vom Vater der Linie AAAA, von der Mutter kommt aa ergäbe das AAaa, obwohl der Rüde immer noch "genauso ist" wie sein Vater. Dann paart er sich aber mit einer AAaa oder aaaa Hündin, dann könnte es auch aaaa Welpen, die es mit dem Stammvater nicht gegeben hätte. Sind das nicht erwünschte Eigenschaften ärgert man sich. Allerdings kann durch Zufall auch über Generationen aa mitgeschleppt worden sein, ohne, dass es eine Ausprägung gab, denn die Wahrscheinlichkeiten, wie sich Gene verteilen werden nicht in jedem Wurf eingehalten und dann gibt es irgendwann auf einmal eine totale Überraschung. Von komplizierteren Genkombinationen gar nicht zu reden.
    Also wenn die Hündin sich sehr vom Rüden unterscheidet, dann kann es doch zu größeren Überraschungen kommen, als mit einer ähnlichen Hündin, denn sie könnte passend zu Genkombinationen des Rüden sein, die sonst nie zum Vorschein gekommen sind. (etwa, wenn es von Genen nicht nur A und a gibt sondern a b c d, die sich "treffen müssen". Da war man früher dann sehr überrascht und sprach vom überspringen von Generationen.
    Das Eigenschaften eine Generation "überspringen" ist ein Ausdruck, der vor dem Wissen um Genetik entstand. Diese überspringenden Eigenschaften sind rezessiv, können also in der ersten Kreuzung, so es andere dominante Gene gibt, nicht auftauchen, kreuzt man dann aber wieder mit einem Träger des rezessiven Gens, können sie wieder auftauchen und sind dann "plötzlich" wieder da. sie waren aber nie weg, sondern waren eben nur rezessiv, wenn der Welpe kein rezessives Gen geerbt hat, kann da auch nichts mehr plötzlich wieder auftauchen.


    Dann gibt es eben Gene, die sich nur auf Geschlechtsgenen X oder y befinden. Da ein Rüden dann das y nur vom Vater haben kann, kann er diese Eigenschaften auch nicht vom Großvater mütterlicherseits haben, die Mutter hat nur xx und vererbt eines davon an den Sohn oder die Tochter. Das y ihres Vaters kann sie nicht an ihren Sohn weitergeben, sie hat es nicht.


    Was den Charakter angeht, die Mutter kümmert sich um die Welpen und vermittelt unter anderem ihre Einstellung zu Menschen, der Umwelt. Ein Rüde zeigt später dann den Umgang mit erwachsenen Hunden und da hängt es ganz vom Hund ab, ob er sich wirklich um die Welpen kümmert und sie somit prägen kann, oder ob er vielleicht sogar getrennt werden muss, weil er mit den Welpen zu grob umgeht. Ob er ein sehr strenger Hund ist, der Respekt hat, oder eher der Typ ist, der sich von Welpen alles gefallen lässt. Dazu müsstest du wissen, wie der Rüde zu Welpen ist. Und natürlich spielt das alter der Hunde eine Rolle, eine verunsicherte Erstgebährende ist nunmal eine wahrscheinlich überfordertere Mutter, als eine souveräne ältere Hündin. Da spielt auch eine Rolle, ob die Hündin vorher schon Kontakt zu Welpen hatte, ob es ein Rudel gibt, wie das Verhältnis zu den Besitzern ist. Kann die Hündin zum Beispiel die Welpen auch mal dem Menschen überlassen und ausschlöafen, oder ist sie immer besorgt, hat sie genug Milch oder wird das säugen zu Qual. Je mehr Stress auch in der Trächtigkeit, um so stressanfälliger werden wahrscheinlich die Welpen, weil die Stresshormone Einfluss auf die Entwicklung des Gehirn nehmen und so weiter.
    Viel nimmt Einfluss auf den Hund, nicht nur die Gene. Insofern würde ich mir einen Welpen danach aussuchen, wie er dann tatsächlich ist und einen aus Lebensumständen nehmen, die meinen ähneln oder gut dazu passen. (Bei mir war es zum Beispiel Kinder, Katzen und Ponys in der Familie)
    Und dann sollten beide Elternteile gefallen, denn was wenn sich doch der andere Teil, der mir nicht gefällt durchsetzt? Von der menschlichen Eigenschaft Dinge zu sehen, die vielleicht gar nicht da sind gar nicht zu reden. Wie oft, wird gesagt, der ist genauso wie .... und andere sehen das ganz und gar nicht so. Und schwierig wird es, wenn man bei Problemen in Versuchung kommt zu denken, dass hat er/sie von der Mutter geerbt, ist also unveränderlich und hätte man doch nur ...
    Jeder Welpe wird einzigartig und wird sicherlich die ein oder andere Eigenschaft haben, die man nicht so praktisch findet. Deshalb würde ich keinen Welpen nehmen, von dem ich mir erhoffe, er soll genauso wie mein Traumhund werden, man sucht möglichst gute und gesunde Eltern aus und erwartet dann, wer einem da begegnet.


    Viel Spaß beim warten und träumen und aussuchen später!

    Wie habt ihr ihm denn den Unterschied zwischen verboten und erlaubt klargemacht?
    Schleppt er denn Kausachen vor deinen Augen herum?
    Apportierst du mit ihm? Ich würde Dinge, die erlaubt sind und Schuhe in das Apporttraining mit einbeziehen. Hundesache werfen, bringen lassen, loben. Schuh werfen, verbieten, wenn er es aufnehmen will, bevor er es aufnimmt, loben. Und das auf alle Sachen die er wirklich nie haben darf ausdehnen ... so habe ich es bei meinem Welpen gemacht, der einen Hang zu gefährlichen Sachen hatte, also Kabel, Glasscherben, Gummi .... und solche Scherze, dann auch ausgedehnt auf alles Spielzeug, was die Kinder anschleppen konnten, Lego ect. Das hat sich dann nach gewissen training auch auf die Zeiten ohne mich übertragen, das diese Dinge einfach Tabu sind ...


    oder umgekehrt wie ich es mit meinem jetzigen Welpen mache, die keine so schlimmen Ambitionen hatte gefährliches zu fressen, es wird mit Schuhen gespielt, aber wie bei der Beißhemmung trainiert, dass der Schuh dabei nicht kaputt gehen darf. So haben wir es gemacht, sie durfte alles herumtragen, aber nicht kaputtmachen. Also geben und wenn zum kauen angesetzt wird, mit einem sanften Ohoh unterbrechen, wieder geben ... loben ... insgesamt eben mit vielen Gegenständen üben, fressbares darf gekaut werden, alles andere eben nicht. ...


    vielleicht ja ein ansatz für dich


    in jedem Fall viel Glück! Vorallem, dass er nichts unverdauliches verschluckt!