Also ich kann deine Verzweiflung verstehen und zu verschiedenen Ärzten zu gehen ist eine Möglichkeit, wenn die anderen keine Ideen mehr haben. Allerdings haben die neuen Ärzte oft die selben Ideen und man fängt immer wieder von vorne an. Also lieber nochmal zum selben Menschen, und dran bleiben, wen ndu bei einem ein gutes gefühl hattest. Spezialist für Gynkologie, auch ein guter Tipp. Aber auch nachfragen, welcher Mensch vielleicht viel Erfahrung hat mit Auslandhunden, denn der kennt dann sicherlich mehr Probleme bei kastrierten Hündinnen als einer der vorallem mit Zuchthunden zu tun hat.
Ich werfe jetzt mal alle Ideen rein, die mir so einfallen. Ohne Wertung.
Am wahrscheinlichsten halte ich eine Vaginose, sie wie bei Frauen immer wieder kommt, weil die Scheidenbesiedelung ähnlich wie im Darm aus dem Gleichgewicht ist und der PH wert nicht stimmt. (Der anders ist als beim Menschen, also jetzt nicht einfach Dinge übernehmen)Also sackt sie sich halt alles ein was rumfliegt bzw durch den Urin/Kot ist da immer ein Infektionsrisiko.
Pilze können auch eine Rolle spielen. Die interessieren sich nicht für Antibiotika.
Dann kann eine Blaseninfektion oder eine Fehlbildung ein Problem sein. Bei vielen Schallterminen sollte das aber aufgefallen sein.
Also nicht nur nach Bakterien suchen und Antibiotika, sondern die Scheidenflora wieder aufbauen. (Und die Darmflora nach Antibiotika auch)
Viele Frauen können ein Lied davon singen von ewigen Problemen.
Dann aben sie hat Ausfluss und ihr werdet sie waschen, das kann das falsche Mittel sein (Stichwort PH wert) und dafür sorgen, dass sie immer wieder eine Infektion hat.
Also ganz konkret würde ich nachfragen, ob man einer Hündin auch helfen kann, wenn man Milchsäurebakterienkapseln für Frauen mal ausprobiert oder ob der Ph wert nicht passt.
Leckt sie sich viel? Rutscht sie über den Boden? Das kann sich selbsterhalten, wenn es einfach alles gereizt ist, auch ohne Bakterien. Da gibt auch Hunde, die das sehr heimlich machen. Also Kamera oder Kragen.
Es kann auch sein, dass sie die selbstauflösenden Fäden mit denen sie innen genäht wurde, nicht verträgt und leider lösen die sich nicht immer innerhalb von sechs Wochen auf wie angepeilt, sondern sorgen wesentlich länger für Ärger und Reaktionen.
Meine Hündin bekam zum Beispiel ein Lipom rausoperiert und der Unterhautfaden ist nach drei Monaten wie aus der Packung hochgeeitert, da hieß es, Wundhöhle Flüssigkeitsansammlung. Wird schon. Ne, das Ding löste sich halt gar nicht auf und hat Ärger gemacht.
Wenn sie schon vorher ein Problem hatte, kann es auch sein, dass versprengtes Gebärmuttergewebe Ärger macht. Endometriose. Das Gewebe reagiert trotzdem Zyklusabhängig, auch wenn sie schon kastriert ist. Bei Frauen findet man es auch sehr schwer. Obwohl das eigentlich hätte auffallen müssen bei der Kastra ... wie wurde sie Kastriert? Also mit einem normalen großen Schnitt oder Endoskopisch?
Ich persönlich hatte Zwischenblutungen, weil ich Kartoffeln nicht vertrage, wurde auf Wechseljahre geschoben, aber neee Unverträglichkeit identifiziert, und keine Rückenschmerzen und Zwischenbutungen mehr.
Also wäre meine nächste Idee, ein Allergikerfutter. Und nein, da muss der Hund keinen Durchfall haben um heftig zu reagieren.
Allgemein, wenn das Immunsystem schwach ist, weil sie durch die Probleme o der Kastration eh gedämpft ist, kann auch dafür sorgen, dass sie eben sich immer wieder etwas aufsackt.
Und nochmal ganz von vorne überlegen. Man hat weil sie sich nicht gut fühlte, die Probleme an den Eierstöcken gefunden. Aber vielleicht war das nicht das Kernproblem. Und da wäre für mich an erster Stelle Immunsystem Unverträglichkeit Futter ein Ansatzpunkt, eben aus eigener leidvollen Erfahrung mit Mir und auch mit Hunden, die nicht so typische Symptome hatten und wir sehr viel Tierarzt durch hatten.
Und ja, ich würde auch eine Krankenakte anlegen, die ich überall hin mitnehme. Auch aus der Zeit vor der Kastration. Alle Befunde Diagnosen Blutbilder, Antibiosen, alle Medikamente was wann wie lange wie vertragen, was für Effekte. Denn so, wie es dir im Moment geht, das alles durcheinandergeht und du das verständlich alles als riesen Knoten hat nichts gebracht im Kopf hast, da kann ein Diagnostiker auch nicht durchsteigen.
Alles was du noch hast sortieren, alles! von allen Ärzten Kliniken nochmal nachfordern, dich erinnern, eigene Seiten mit rein.
Spätestens ab jetzt ordentlich Tagebuch führen über die Symptome. Da könnte er Hinweis drin versteckt sein, was eigentlich los ist. Auch jede Maßnahme nacheinander, egal was und kucken, was es bewirkt. Allgemein Kot und Urinprotokoll, was du fütterst, wo und wie oft sie baden war, welches Shampoo ihr habt, allgemein Haut, aufstoßen, pupsen, Lauffreude, rote Augen. Mach dir eine ausführliche Tabelle, die du jeden Tag ausfüllen kannst, um da ein System reinzukriegen und sagen zu können Moment mal ... bei meinen Eltern geht sie immer in den Teich und immer dann gehts wieder los oder sie füttern ihr gerne bestimmte Kaustangen oder Stress weil da ein Hund ist, den sie überhaupt nicht leiden kann oder die Katze oder immer wenn wir lange Arbeitswoche haben, sie lange allein ist oder was auch immer. Ne Wiese mit Pflanzen auf die sie reagiert. Spazierweg ist besonders häufig oder oder oder.
Eine Freundin von mir deren Hund hatte Probleme, weil er die Östrogensalbe von ihr abbekommen hat. Nicht durch ablecken der Haut, das hätte sie ja gemerkt, aber er hat gerne Handtücher geklaut, wo sie sich nach dem Eincremen öfter die Hände abgetrocknet hat. Nicht dran gedacht, dass er genau die aus er Wäsche klaut. Denn natürlich hat sie aufgepasst, das er die nicht ableckt und ihn mit den Händen auch nicht gestreichelt.
Ganz viel Glück beim finden des Problems und einer Lösung!