Beiträge von Mara2011

    Okay.

    Aber nehmen wir gerade mal die Leinenführigkeit etwas auseinander:

    Anfangs belohne ich das Gehen an der durchhängenden Leine und zwar sofort wenn die Leine das erste Mal durchhängt - dann Click und Leckerlie.

    Wie belohne ich die Phasen, in denen sie über längere Zeit gut läuft? Ich kann ja nicht ständig cklickernd und fütternd durch die Gegend laufen, oder nicht? Versteht Ihr was ich meine?

    Oder clickere ich immer den Wechsel von "schlecht" zu "gut", wenn sie bei "gut" bleibt mache ich nix? Wenn es wieder schlecht wird Richtungswechsel, stehen bleiben und sobald die Leine wieder durchhängt - click? Also nur 1x?

    @ Amy: Super, die schaue ich mir mal an.

    Danke Ihr zwei, den Link habe ich mir mal durchgelesen.

    Verstehe ich das also richtig: Zuerst konditioniere ich den click-Laut mit Leckerlie. Und wenn sie das dann drauf hat (was bei meiner verfressenen Madame nicht lange dauern dürfte) bestätige ich das richtige Verhalten mit Click und sofort Leckerlie.

    Dazu weitere Fragen:
    - Sollte ich dann ab sofort immer den Clicker dabei haben und alles nur noch damit bestätigen, meine Stimme also komplett weg lassen? Gerade bei Dingen, die sie schon kann, z.B. Kommando "Sitz", Popo plotzt auf den Boden, bei Bodenberührung Click und Leckerlie, müsste das doch helfen dass sie versteht was mit Click gemeint ist?

    - Muss ich zum clickern immer die Superleckerlie dabei haben (laut Link soll ich mit Hühnchen anfangen) oder tuns auch die normalen? Super-Leckerlie habe ich nämlich bisher nur für besondere Situationen / Probleme genutzt. Oder kann man das abwechseln?

    - Wir haben noch etwas Probleme bei der Leinenführigkeit, wie mache ich das da? Click und Leckerlie wenn die Leine durchhängt? Und wenn sie gerade zieht ignorieren? Oder auf "Fehlverhalten" reagieren wie bisher (Richtungswechsel, stehen bleiben,...). Und wenn das ganze dann dauerhaft gut läuft, wie schleicht man den Clicker wieder aus?

    Hallo Ihr Lieben,

    meine Hündin ist jetzt 14 Monate alt. Im großen und ganzen klappt es ganz gut. Aber wir haben da noch so ein paar Baustellen, bei denen wir nicht so richtig weiter kommen. Sie ist ein kleines Sensibelchen und gerade dann wenn sie etwas aufgeregt ist habe ich das Gefühl ich bekomme nur schwer vermittelt was ich von ihr will bzw. wirkt sie etwas verwirrt.

    Bisher habe ich mit Stimme und Leckerlie bestätigt. Allerdings habe ich nie das gleiche Wort dafür benutzt und man merkt mir an der Stimme auch an wenn ich ärgerlich werde, was natürlich eher zu noch mehr Aufregung führt.

    Jetzt habe ich mir gedacht, es wäre vielleicht besser wenn ich eine ganz neu Methode von vorne neu aufbaue und da kam mir das Clickertraining in den Sinn.

    Allerdings leben wir hier im absoluten Niemandsland, hier gibt es keine Hundeschule/Hundetrainer wo ich das richtig lernen könnte.

    Deshalb die Frage an Euch: Fange ich das trotzdem irgendwie an und wenn ja - wie?

    Kann man das auch nur auf Grund eines Buches lernen, ohne Trainer?

    Und wenn ja - welches würdet Ihr einem absoluten Anfänger wie mir empfehlen?

    Zitat

    Ich verstehe nach wie vor nicht, warum man in der Zucht immer wieder den leichtesten Weg über Fremdrasseneinkreuzungen (inklusive der Nachteile für die "zu verbessernde" Rasse) wählen muss, wenn allein eine strenge Selektion der Zuchttiere die Rasse schon voranbringen würde.

    Aber da ich laut Frau S. eh keine Ahnung habe, sage ich lieber nichts mehr.
    LG von Julie

    Das hat sie doch oben schon erklärt.

    Wenn der Genpool zu klein ist, wo willst du denn da noch geeignete Zuchttiere her bekommen? Selbst wenn da mal ein Mops mit Nase dabei ist, ist doch die Gefahr, dass das "ohne-Nase-Gen" (entschuldigt den laienhaften Ausdruck) durch ihn trotzdem weiter vererbt wird extrem hoch.

    Ich kann deshalb nicht verstehen warum immer alle aufschreien weil dann eben über Fremdrassen nachgeholfen wird so lange das ganze mit Sinn und Verstand passiert.

    Zitat

    Hallo Kathrin,
    die Rasse Mops gehört nachgewiesenermaßen zu den Rassen mit dem kleinsten Genpool und hat bekanntermaßen ein ernstes gesundheitliches Problem. Als erstes natürlich die bekannten Folgen der Rundköpfigkeit, massive Haut- und Fellprobleme, Probleme mit den Gelenken (HD) und dem Bindegewebe - auch wenn natürlich nicht JEDER Mops als Individuum krank ist.
    Wir halten eine Selektionszucht auf wieder besser geformte Schnauzenpartie, offene Atemwege, gut eingelagerten Augen, festem Bindegewebe, sportlich-muskulösem Körper pp. für nicht zielführend, da der ohnehin schon viel zu enge Genpool hierdurch zangsläufig weiter eingeschränkt, die Inzuchtdepression weiter verschärft würde.

    Wenn Dich das interessiert, hier ein Link zu einer Seite die sich mit der Thematik Qualzucht beschäftigt. Du findest hierzu einen weiterführenden Beitrag zum Zuchtweg des Retromopses (der 2. auf der Seite):

    http://qualzucht-hund.de/zuchter/der-retro-mops/

    LG
    Birgit

    Sehr gut erklärt. Und ich frage mich gerade ernsthaft was hiergegen spricht.

    Man kann natürlich immer einfach nur stur sagen - "Mischling" !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
    Schleeeeeecht !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    Aber manchmal sind Blicke über den Tellerrand besser als Scheuklappen.

    Zitat

    aber sobald jemand auch nur das Wort Rudelkonzept in den Mund nimmt, wird er ausgebuht. Warum ?
    Lg

    Emfra - das ist doch ganz einfach:

    Woraus besteht ein Hunderudel ?????????? Naaaaaaaaa ???????????
    Richtig !!!!!! Aus HUNDEN !!!!!!!

    Bist Du ein Hund ???????????? Naaaaaaaa ????????
    Richtig !!!! Du bist KEIN Hund !!!!!!!

    Sprich - Du kannst auch nicht wie ein Hund / Rudelchef kommunizieren, weil Dir dazu Ohren, Schwanz, Mimik, Knurren und bellen fehlen. Knurren und bellen könnte man vielleicht noch hin bekommen, aber mit dem Schwanz wedeln wird auch Dir schwer fallen nehme ich mal an.

    Ein Hund, der Rudelchef ist, der mag vielleicht in dieser Art strafen, aber dieser Strafe gehen so viele warnende Dinge voraus (knurren, fixieren, Schwanzwedeln, usw.), dass es zu diesen Strafen meist nicht kommt weil sich der unterlegene bereits von vorne herein fügt. Zur richtigen Strafe - in Deinem Fall das Nacken schütteln oder auf den Rücken drehen - kommt es niemals ohne Vorwarnung in einem Hunderudel und wenn doch dann meistens nur einmal weil der Unterlegene beim nächsten Mal gleich auf die Warnungen reagiert.

    Bei uns Menschen aber schon, der Hund hat also gar keine Möglichkeit, vor der Strafe richtig zu reagieren. Nehmen wir nun mal an, dass der Hund deshalb nicht gehorcht weil er nicht verstanden hat was er tun soll - und Du reagierst mit Nackenschütteln ohne Vorwarnung - das KANN keine vertrauensfördernde Maßnahme sein.

    Deshalb ist das ganze Rudelgedöns in Bezug auf dem Menschen schlichtweg Blödsinn.

    Zitat

    Wir selbst machen momentan ja erst nur UO ...
    hab mich für eine Kette für den Platz entschieden, so was böses von Sprenger *g*

    heute ist/war bei uns am Platz Vierkampf (schitte, war das kalt, ich bin eisgefroren ...)
    war echt spannend, was man an Hunderassen, Hundeführern und Läufen zu sehen bekommt

    MaloukDahra: Glückwunsch !!!!! Wenn die Witterungsbedingungen bei Euch auch nur annähernd so waren wie bei uns ist die Leistung gleich nochmal höher zu bewerten.

    Bei unserem Nachbarverein wäre gestern auch THS-Turnier gewesen. Ich hatte mich so drauf gefreut weil ich die Leute aus unserem Team echt gerne mag und gerne mit ihnen zusammen bin auch wenn ich noch nicht starten darf.

    Dann hat uns dieses eklige, kalte, weiße Zeugs, dass seit Samstagmorgen vom Himmel fiel einen Strich durch die Rechnung gemacht und das Turnier wurde - zum Wohle der Hunde und Hundeführer - abgesagt.

    :sad2:

    Aber die BH am Samstagmorgen haben die durchgezogen und eine aus unserem Verein hat bestanden, wenn auch knapp. Es war aber wie gesagt recht schwierig bei 10cm Neuschnee. Und wir wissen ja wie unsere Hundchen drauf sind wenn sie das erste Mal Schnee unter den Pfoten haben.

    Zitat

    Kommt drauf an für was.. Zugarbeit, SD und Situationen in denen Leinführigkeit nicht machbar ist = Geschirr. Ansonsten Halsband.

    Wischiwaschi? Joa, wenn man meint.. Ich seh es anders ;D Und ich habe keine Lust den Hunden immer neu zu erklären, wann sie ziehen dürfen und sollen und wann nicht. Somit ist der Unterschied für die ganz klar an Halsband oder Geschirr zu erkennen.
    Und selbst wenn mich das bei der Leinenführigkeit zurückwerfen würde (was es nicht tut!): Ich gestehe meinem Panikhund zu, in für ihn schlimmen Situationen zu vergessen, was Leinenführigkeit ist!

    Genau so mache ich das auch.

    Ich mache Canicross mit meinem Hund, da ist ziehen sogar erwünscht. Und es macht mir die Leinenführigkeit mit Sicherheit nicht kaputt.

    Geschirr tragen wir also beim Canicross, beim Einsatz von Schleppleine oder Flexi (die nur morgens für die Pipirunde wenn ich keine Zeit habe) und momentan auch noch bei Spaziergängen mit anderen Hunden, denn sie ist noch jung und ich kann einfach noch nicht von ihr Top-Leinenführigkeit verlangen wenn die Ablenkung so groß ist, also gehe ich da ihrer Gesundheit wegen Kompromisse ein. Außerdem nutze ich das Geschirr teilweise beim THS Training weil sie sich am Start am Halsband nicht gerne festhalten lässt, am Geschirr geht das gut. Hier aber nur zu Trainingszwecken bis sie kapiert hat worum es geht.

    Im Unterordnungs-Training und bei normalen Spaziergängen trägt sie nur Halsband, da hat sie aber viel Freilauf und die paar Strecken wo ich sie anleinen muss geht sie super an der Leine, komplett ohne zu ziehen.

    Ja, auch bei mir darf/soll am Geschirr gezogen werden, am Halsband auf keinen Fall.

    Danke Nepolino !!!

    Gestern hatten wir im Training wegen des Schnees nur einen sehr niedrigen Hürdenlauf aufgebaut (Dreisprung).

    wir mussten zuerst die 1. Hürde nehmen und danach abdrehen, dann nach der 2. und zum Schluss alle 3 Hürden.

    Das abdrehen nach der 2. Hürde hat beim 1. Versuch nicht geklappt, da ging sie über die 3. Hürde alleine, beim 2. Versuch war es aber ok.

    Die nächste Übung - absitzen lassen zwischen den Hürden - hat geklappt, sie saß zwar nicht "unterordnungsmäßig" genau neben mir, aber sie saß immerhin.

    Aufgeregt ist sie immer noch, aber zumindest ist sie händelbar, also beim Hürdenlauf.