Beiträge von SanneB

    Hi,

    Ich würde den Hund in der nächsten Zeit sehr gut beobachten. Sprich er sollte nach Möglichkeit immer im gleichen Raum wie ein Mensch sein. Sobald er Anstalten macht, sein Geschäft drinnen zu verrichten, solltet ihr sofort mit ihm rausgehen.
    Anfangs ist das viel Arbeit, der Hund muss immer im Blick behalten werden, aber es lohnt sich!

    Er scheint außerdem sehr viele Häufchen zu machen.
    Vielleicht verträgt er das Futter nicht oder er ist krank. Bei uns in der Welpengruppe war ein Hund, der auch ganz lang nicht richtig stubenrein geworden ist. Er wurde dann untersucht, hatte Giardien und nachdem die weg waren, war der Hund auch stubenrein.

    Als Anmerkung am Rande: 2-3 Stunden Spaziergang pro Tag ist sehr viel für so einen jungen Hund. Ich würde das deutlich runterschrauben. Grad als Aussie-Mix braucht er Ruhe.

    lg,
    Sanne

    Hi,

    Wenn ich es richtig verstehe, hast du das Problem dass dein Hund nach hinten zieht, während du nach vorne gehst, oder?

    Meine Hündin hatte in der Pubertät auch mal so ne Phase. Ich bekam von einer Hundetrainerin den Tipp, besser auf meine Körperhaltung zu achten.
    Die Körperhaltung sollte aufrecht sein, du solltest immer nach vorne schauen. Viele Leute machen den Fehler, dass sie die Schulter mitdrehen wenn der Hund nach hinten zieht und den Hund dann so hinter sich herziehen. Diese Körperhaltung bedeutet für den Hund aber eine Blockade nach vorne.
    Richtig wäre es, die Schultern in Blickrichtung auszurichten und den Arm/die Schulter nicht nach hinten wegzudrehen, wenn der Hund nach hinten wegwill.
    Und dann einfach gehen. Signalisiere dem Hund, dass du die Richtung entscheidest und dass ihr beide in diese Richtung geht und nicht woanders hin.
    Allerdings kommts drauf an, wie groß und schwer deine Große ist, bei einem sehr starken Hund kann das schwierig werden.

    Meine Hündin hat das nach-hinten-wegziehen vielleicht noch zwei oder drei Mal probiert, nachdem ich meine Körperhaltung verändert hatte, danach war das Thema erledigt.

    Wichtig ist aber, dass du hierfür ein breites Halsband oder ein Geschirr verwendest.

    lg,
    Sanne

    Hi,

    OT:
    Viele kleinere Pudel haben sehr wenig Jagdtrieb. Richtig extremen Jagdtrieb haben v.a. manche Großpudel (aber nicht alle!). Du schreibst leider nicht, welcher Pudel bei deinem Hund mitgemischt hat... Wenns ein kleinerer ist, wird der Jagdtrieb wahrscheinlich nicht so extrem werden.

    Die Großpudel wurden früher v.a. zum Apportieren eingesetzt, ähnlich wie die Retriever-Rassen. Dadurch ist bei den meisten der Jagdtrieb gut kontrollierbar.

    Dein Hund hat momentan ja nur ein gewisses Interesse an den Vögeln. Das haben ganz viele Hunde, besonders wenn sie jung sind. Muss also nicht auf einen starken Jagdtrieb hindeuten Bei deinem Hund würde ich jetzt drauf achten, ihn nicht hetzen zu lassen (zur Not Leine dran bei Vögeln!). Je mehr er daran Spaß hat, desto mehr kann sich evtl. der Jagdtrieb und das Interesse an der Jagd verstärken.

    Wenn du Infos suchst, kannst dir ja mal dieses Buch anschauen


    Da wird viel gezeigt, wofür Pudel früher eingesetzt wurden, was man heute so mit ihnen machen kann etc.

    OT Ende.

    lg,
    Sanne

    Hi Leute,

    Wahnsinn, wie viel hier spekuliert wird im Thread!
    Solche Aussagen wie, der BC soll auf der Wiese die Schafe hüten während der Freund außenrum joggt, sind einfach nur gemein! Das alles wissen wir doch gar nicht und mit Anfeindungen und bösartigen Unterstellungen kommt doch keiner weiter.

    Klar ist ein BC eine ganz besondere Rasse, ich kenne viele verschiedene Vertreter. Manche, die ohne große Auslastung etc. für diese Rasse sehr ruhig sind, absolut leichtführig und anhänglich. Manche, die von ihren Besitzern zum totalen Spielzeugjunkee gemacht wurden. Manche, die am Vieh arbeiten.
    Hier in diesem Thread habe ich ausnahmsweise mal das Gefühl, dass ein BC sogar gut passen könnte. Andere hier haben dieses Gefühl wohl nicht. Könnte daran liegen, dass man das auf die Ferne oft nicht so gut beurteilen kann.

    Ich finde auch, dass man bei Anschaffung eines BC-Welpen die Möglichkeit haben sollte, den Hund hüten zu lassen. Denn diese Hunde sind einfach dafür gemacht, manche kommen gut ohne diese Arbeit aus, manche nicht.
    Die Möglichkeit und auch die Bereitschaft, mit dem Hund hüten zu gehen, sind offenbar da. Wo ist das Problem?

    Schon sehr schade, wie jemandem seine Vorfreude so kaputt gemacht wird, ohne dass wir hier wirklich wissen ob der BC ungeeignet für die Beiden ist :(

    lg,
    Sanne

    Hi,

    Schön, dass ihr euch einen Hund zulegen wollt :)

    Bitte nimm die ganzen Kommentare hier im Thread nicht zu persönlich, man liest hier im Forum eben häufig davon, wenn zwischen Mensch und Hund etwas schief läuft und ist dementsprechend dann schon sensibilisiert.

    Für mich klingt es, als könntet ihr dem Hund super Voraussetzungen bieten! Ihr seid viel draußen unterwegs, könnt dem Hund mehrmals pro Woche Hütetraining bieten und kennt Leute, die sich mit der Rasse auskennen. Das ist doch alles super!

    "Hund vom Bauernhof" klingt für viele eben sehr nach Hinterhof-Vermehrung, wo die Hunde ohne Sinn und Verstand irgendwie miteinander verpaart werden und dann irgendwo in Zwingern oder Pferdeboxen ohne Kontakt zum Menschen aufgezogen werden.
    Genauso kann aber die Aufzucht auf diesem Hof auch sehr sehr gut sein. Das weiß hier niemand.

    Ich würde dir deswegen die folgenden Tipps geben:
    Sieh dir diesen Hof genau an. Schau, ob der Züchter einen seriösen und ordentlichen Eindruck macht. Sieh dir an, wie die Tiere dort gehalten werden (nicht unbedingt nur die Hunde, auch die anderen Tiere!). Wenn dir hier irgendwas komisch vorkommt, solltest du dich nach einem anderen Züchter umsehen.
    Lass dir zeigen, wo die Hunde gehalten werden. Ich nehme an, dass ihr euren zukünftigen Hund im Haus/Wohnung halten wollt? Wenn ja, sollten die Welpen auch im Haus (möglichst im Wohnzimmer!) aufgezogen werden. Auf vielen Höfen leben die Hunde draußen mit Zugang zu Stall/Scheune etc. Das ist auch voll ok so. Nur wenn ihr einen Hund für drinnen sucht, sollte der Welpe auch drinnen aufgezogen sein. Denn nur dann lernt er von Anfang an das Leben drinnen kennen, kennt Alltagsgeräusche im Haus, kennt den engen Kontakt zum Menschen etc.
    Im Bekanntenkreis haben zwei Familien je einen Hund vom Bauernhof mit Außenhaltung gekauft und bei beiden gabs erstmal Probleme, weil die Welpen schlecht damit klarkommen, plötzlich drinnen zu leben.
    Und letztendlich: entscheide nach Gefühl! Wenn du ein eigenartiges Gefühl hast, vertrau darauf!

    Lass dich von dem Gerede hier, ob der Züchter gut ist oder nicht, bitte nicht verrückt machen! Schau dir den Hof an und wenn du ein gutes Gefühl hast, kannst du dich immer noch schlau machen was für Papiere die Hunde nu ham oder nicht.
    Auch FCI/VDH muss nicht immer supertoll sein, grad wenn man schaut wie bei vielen Hütehunden v.a. aufs tolle Fell und bestimmte Farben geschaut wird, während die Hüteeigenschaften, die den Hund ja eigentlich ausmachen sollten, total unter den Tisch gekehrt werden.

    Einen weiteren Tipp kann ich dir in Bezug auf den Border Collie geben: Ruhe ist das allerwichtigste für so einen Hund! Wurde ja schon ein paarmal erwähnt.

    Lasst euch nicht kirre machen davon, dass man angeblich den Hund superviel beschäftigen muss oder sowas. Es stimmt dass Hütehunde in der Hinsicht sehr speziell sind, ich bin aber eher der Meinung dass es nicht unbedingt darum geht, die Hunde möglichst viel zu beschäftigen, sondern auf die richtige Art und Weise.
    Ich denke mit 3-4 mal pro Woche Hüten und ansonsten täglich ca. 1,5-2 h ruhige Spaziergänge (oder Begleitung beim Joggen/Fahrradfahren) seid ihr gut mit dabei.
    Es gibt auch viele Schäfer, bei denen die Hunde nicht täglich zum Einsatz kommen oder z.B. sogar den ganzen Winter über gar nicht benötigt werden, weil die Herde im Stall steht. Das klappt in der Regel auch, sehr gut sogar und ohne dass der Hund einen Schaden bekommt.

    Was ich vermeiden würde: Spielzeug, Agility, hektischer Lebenswandel, "aufpushen" des Hundes.
    Border Collies sind hoch sensible, sehr triebige Hunde, die - je nach Charakter - bei Sportarten wie Agility oder Dogfrisbee sehr hochdrehen können und sich dann auch schwer wieder runterbringen lassen.
    Häufig sieht man die Hunde dann hektisch kläffend im Agi-Parcours rumlaufen, die Besitzer sind stolz über dne tollen Preis, den der Hund mal wieder gewonnen hat, übersehen aber, dass ihr Hund nicht Spass, sondern vielmehr STRESS hat beim Agi.
    Ihc hab keinen BC, sondern einen Aussie-Mix und mein Mädel dreht auch gerne hoch. Seit ich alles an "Auslastung" weglasse und nur noch ruhige Spaziergänge mache, ist sie viel angenehmer und ruhiger geworden. Man merkt ihr auch an, dass sie selber nicht mehr so gestresst ist wie früher.
    Das einzige was ihc mit ihr mache ist Grundgehorsam auf dme Spaziergang, dann aber schon sowas wie z.B. sitz oder platz auf Entfernung, längeres bei Fuß gehen etc. Außerdem solche Sachen wie z.B. dass sie mir runtergefallen Sachen aufhebt oder sowas. Was sich im Alltag so ergibt.

    Wenn euch hektische, wilde Hundesportarten wie Ballspielen, Frisbee, Agility etc. wichtig sind, würde ich tatsächlich nochmal über die Rasse nachdenken. Denn diese Sportarten sind für viele BC nur schlecht geeignet, sie machen zwar mit großem Eifer mit, werden aber so hochgepuscht dass sie danach nicht mehr runterkommen. Wie ein Kind, bei dem jeden Tag Geburtstag ist, nicht nur einmal im Jahr.

    Wenn ihr sowas nicht unbedingt machen wollt und es eher dem Hund zuliebe gemacht hättet: vergesst es und sucht euch stattdessen Sachen aus, die einen BC tatsächlich gut auslasten: in erster Linie Hüten und dann evtl. noch andere Übungen, bei denen der Hund ruhig und konzentriert arbeiten muss. Obedience, ruhiges und sinnvolles Dummytraining mit viel Suchen oder sowas in der Richtung.

    Gerade im ersten Jahr solltet ihr sowas aber auch total weglassen, täglich kleine Spaziergänge mit Grundgehorsam und Zuhause Ruhe - mehr braucht ein Border Collie im ersten Jahr nicht!

    Wünsche euch viel Freude mit dem kleinen Mädchen!

    lg,
    Sanne

    Hi,

    Ich persönlich liebe ja Kork, ist aus meiner Sicht mit Abstand der angenehmste und schönste Bodenbelag den es gibt. Vorteil ist, dass Kork nicht so wasserempfindlich ist wie Laminat. Nachteil aber, dass leichter mal Gebrauchsspuren entstehen. Freue mich schon drauf, irgendwann wieder in einer Wohnung mit Korkboden zu wohnen!

    Wir haben hier eine Kombi aus Fliesen und Parkett, funktioniert auch gut.
    Richtigen Parkett kann man ja auch abschleifen und neu versiegeln, wenn der mal nicht mehr schön ist. Ist natürlich auch ne Kostenfrage.

    Bzgl. runterspringen und rutschen denke ich mir aber, wenns ihm wirklich so unangenehm wäre, würde er wahrscheinlich vorsichtiger springen, oder? Wahrscheinlich störts den Hund viel weniger als ihr denkt. Wenn es echt ein Problem wäre, würde er schon lernen vorsichtig zu sein.
    Und sonst würde ich auch eher einen Teppich an die entsprechende Stelle legen, entweder einen kleinen Vorleger, der auch mal in die Waschmaschine kann oder einen anderen günstigen Teppich, den man bei Bedarf austauschen kann.

    Komplett Teppich würde ich in der Kombi mit Hunden auf gar keinen Fall machen. Als ich ein Kind war, haben wir in einem Haus mit Teppich gewohnt und die Hundehaare waren kaum rauszubekommen.

    lg,
    Sanne

    Hi,

    Bei uns lief auch n vor ner Zeit mal n Welpi rum, da sahen die Ohren auch so aus. Der Besitzer hatte die mit Gummibändern abgebunden bis sie abgestorben sind :(
    Zum Glück wollte der den Hund dann loswerden und sein neuer Besitzer war total lieb und super...

    lg,
    Sanne

    Hi,

    Ich fände noch die Frage interessant, wie hoch der Fleischanteil insgesamt beim Natura Vet ist.

    Ob auf der Packung Trockenfleisch oder Fleischmehl steht, ist völlig wurscht. Das ist genau das gleiche.
    Trockenfleisch: getrocknetes Fleisch, beim Real Nature aber natürlich trotzdem gemahlen, muss ja eine homogene Masse bilden, aus der dann die Pellets gemacht werden.
    Fleischmehl: getrocknetes und gemahlenes Fleisch, also genau das gleiche.

    Fleischmehl klingt halt irgendwie eklig für uns Menschen, weil man immer gleich an Tiermehl -> BSE etc denkt. Hat damit aber erstmal nichts zu tun.

    Die Zuckermelasse würde mich beim Real Nature auch stören (wobei ich das auch schon verfüttert habe).

    Ich persönlich finde auch das Lupovet toll, meine Hündin hats immer super vertragen und die Zusammensetzung ist wirklich gut. Allerdings ham die kein Welpenfutter und man muss beim Welpen noch eine Futterergänzung dazugeben.

    Generell würde ich dir raten, such dir ein paar Trockenfuttersorten aus und fütter die dann im Wechsel. Probier mal ein kaltgepresstes, mal ein extrudiertes. Beobachte, welche Sorten dein Hund auch gut verträgt.
    Kein Fertigfutter ist perfekt, da ist etwas Abwechslung wirklich sinnvoll. Auch sollte der Hund mehrere Sorten kennen, falls mal ein Futter vom Markt genommen wird oder so.
    Eine Ausnahme würde ich nur machen, wenn du einen sehr sensiblen Hund bekommst der stark auf jeden Futterwechsel reagiert. Da sollte man dann bei einer Sorte bleiben.

    lg,
    Sanne