Beiträge von seamera

    Hallo zusammen,


    das ist ein Thema, das mich schon länger interessiert- und ich habe auch gesucht, ob es ein solches Thema bereits gibt. Nichts gefunden, wenn doch irgendwo vorhanden, möge man mir verzeihen.
    Die Frage steht schon im Titel- wie 'körperlich' sind eure Hunde im Umgang mit euch? Wieviel wird gekuschelt, wann werden Berührungen gemocht und wann nicht, sind eure Hunde eher unabhängig und zeigen Zuneigung zurückhaltend oder habt ihr Knutschkugeln, die am liebsten auf eurem Schoß leben würden? Und im Allgemeinen, wie sehr schließen sich eure Hunde an euch an?


    Wir haben hier das, was man wohl als 'Klebehund' bezeichnet. Vom ersten Tag an. Ja, ich gebe es zu: Mein Monster schläft auch seit seiner ersten Nacht im Bett. Dafür ist es gleich beim Einzug so gewesen, als hätten wir schon immer zusammen gelebt. Wir hatten hier nie eine Nacht in der Gewimmert oder Gejault wurde nach Mama und den Geschwistern, dafür hat Robinson eben auf mir drauf, bzw. in meiner Halsbeuge oder unter meinen Haaren geschlafen. Heute hält er sich grundsätzlich im gleichen Raum auf, in dem auch ich bin. Verlasse ich den Raum, kommt er meistens mit und legt sich dann eben dort hin. Bei meinem Mann macht er das nicht, ich bin deutlich seine Bezugsperson. Ungeachtet seiner Größe sucht er immer energischen Körperkontakt zu mir, wo auch immer möglich wird sofort 'angedockt' und glücklich geschnorchelt. Egal wo, Hauptsache dabei sein. Ich muss sagen, das mag ich. Bei 30 Grad im Schatten finde ich es mal ganz schön, nicht die ganze Zeit an eine Fellheizung gekuschelt dazusitzen, aber das wars dann auch. Der warme Hundekörper (und das leise Schnarchen) würde mir nachts schon sehr fehlen. Und ich persönlich bin wohl auch nicht für einen Hund gemacht, der in der Hinsicht unabhängiger ist- also der Berührungen jetzt nicht so unbedingt haben muss, nicht kuscheln mag und so. Aber es gibt ja für jeden Topf den passenden Deckel- ich bin sicher, dass es auch genug Hundeleute gibt, die von so einem Klebehund wie meinem tödlich genervt wären. Für mich ist das inzwischen normal, aber ich erinnere mich durchaus, dass die frühere Malihündin meiner Eltern da nicht so drauf war. Die hätte im Leben nicht im Bett schlafen wollen- einfach viel zu warm! Und auch so... die war im Sommer und auch so schonmal sehr froh, ihre Ruhe zu haben.


    Also, erzählt mal... welche Art Hund lebt bei euch?

    Schön, willkommen an die Neulinge!


    Ich habe heute auch meinen ersten BOB... :hurra:
    Für die Hündin, die ich jetzt locken muss an Tag 100, weil weit und breit kein passender Rüde zu bekommen ist. Da muss ich jetzt doch tatsächlich auf meine eigene Nachzucht warten.


    Und ich brauch dringend Level 20... Platznöte! Ich will doch unbedingt eine Racing Area für die Wuffs, die ich dafür auserkoren habe. Und ich habe 99 Hunde, mein Kennel ist zum Brechen voll!

    Ich möchte mir in den nächsten Tagen eh verschiedene Plätze und Agitraining anschauen (schonmal so prophylaktisch für den nächsten Hund), da kann ich ja mal fragen. Nur ist unverträglich ja oft nicht gleich unverträglich. Manche Rüden sind ja schon zufrieden, wenn sie nicht angeschnüffelt werden. Ich bin bei so ungefähr 20 Meter Entfernung ohne Terz. Und ich bin mir sicher, ohne Leine würde der Herr zu den Rüden hin und sie... platt machen. Also da müsste schon ein Zaun dazwischen sein oder gähnende Leere herrschen. Aber ihr habt mir Mut gemacht, ich werde es hier nochmal probieren. Bin ja gerade umgezogen. Als ich in meiner alten Stadt nachfragte, war das nicht möglich, unverträgliche Hunde am Parcours zu arbeiten.


    Ab davon: Ich bin gerade dahinter her, eine neben meinem Haus liegende Wiese von einem Bauern zu pachten, der braucht die nicht (ist zu klein, damit sich das für ihn lohnen würde). Als Riesengarten. Wenn ich den kriege, baue ich mir da einen eigenen Parcours auf. Das wär super. :herzen1:

    Ich würde so gerne was auf dem Hundeplatz machen- aber aufgrund unserer Rüdenunverträglichkeit geht das leider nicht. Da sind logischerweise immer andere Rüden. Also gibt's nur Programm zuhause, ich überlege aber, vielleicht eine private kleine Mantrailing Gruppe zu gründen, sobald ich informiert genug bin.


    Wir wohnen jetzt auf dem Dorf, eingebettet in Felder und Wald, und hier gibt es viel mehr tolle lange Gassistrecken. Wir gehen momentan so 2-3 Stunden insgesamt, je nach Tagesform. Meistens wird einmal am Tag geschwommen (so 45 Minuten) und den letzten Gang abends benutze ich meistens zum Üben, vor allem Impulskontrolle oder ZOS (so richtig schön schwer im Wald). Ich selber wäre am liebsten täglich noch länger unterwegs, mit Rad etc. oder lange Wanderungen, mehr gemeinsam schwimmen, aber ich muss langsam einsehen, dass mein Hund zwar erst sieben ist, aber ihm bei manchen Unternehmungen allmählich schneller die Puste ausgeht. Angeblich werden große Hunde ja schneller alt.

    Hatten wir so einen Thread nicht schonmal irgendwo? *grübel* Oder hab ich da was falsch in Erinnerung?


    Naja, ich finde jedenfalls dass die Wohnungsgröße absolut zweitrangig ist. Mein Hund und ich lebten die ersten Lebensmonate von ihm auf 30qm, das hat gepasst. ABER so groß wie er heute ist, wäre mir das zu eng. Gegen einen kleinen Hund in dieser Wohnung hätte ich aber nichts. Der Hund sollte sich schon in jedem Zimmer umdrehen können, aber sonst wird das total überbewertet. Drinnen wird doch eh gepennt... solange es MIR nicht zu eng wird und der Auslauf richtig läuft, ist doch alles schön.

    Wir haben unseren Tag heute erstmal mit 45 Minuten schwimmen und danach walken über die Felder (zum trocknen) angefangen. Heute Mittag dann ne kurze Runde (war richtig heiß heute hier!) und heute Abend nochmal entspannt über die Felder, rumstöbern im kniehohen Gras, Übungen, rennen und suchspiele. Hundi hat, seit wir wieder da sind, keinen pieps gemacht. Jetzt liegt er schon neben mir im Bett und pennt tief und fest.

    Mein ersthund wird genau zwei Dinge von einem Hund fordern: es muss zwingend eine Hündin sein, und sie darf nicht so zart sein, dass sie durch einmal anstupsen umgekegelt wird. Sonst gibt es keine probleme. Auf einen Welpen bin ich nicht festgelegt... Die Chemie zwischen den Hunden muss einfach passen. Aber ich treffe natürlich (logischerweise) eine Vorauswahl.


    Und der aussie... Tja, der aussie. Wenn Robinson mal nicht mehr ist, steht fest, dass hier ein vollaussie einziehen wird. Und ich bin bei Züchtern sehr kritisch, deswegen schau ich jetzt schon danach, lerne unverbindlich kennen, schaue mir die Hunde an... Wenn jemand grundsätzlich gute Züchter (möglichst in nrw, aber auch gerne grenznah in Belgien oder nl ) kennt, kann man mich sehr gerne anschreiben. Ich habe vor mir mit der Suche Zeit zu lassen,um auch wirklich den richtigen aussie zu finden. Und im aussiethread bin ich eh stammleserin ;-)