Zum Thema Auslandstierschutz stehe ich mittlerweile auch oft eher skeptisch bis negativ gegenüber, egal ob Hunde aus dem Süden, Osten oder aus England hier her gekarrt werden.
Yoshi wurde von den Vorbesitzern ja auch schön im Internet ausgesucht und nach DE bestellt. Dem Verein war es hinterher wohl egal, dass es Probleme gab und er wieder weg, zur Not eben ins örtliche TH, sollte. Aber Hauptsache die Hunde aus dem Ausland 'retten'.
Und das gerede von Dankbarkeit usw. finde ich auch furchtbar. Mir wurde mal vorgeschwärmt was für ein furchtbar schöner Moment es sei, wenn die Hunde die aus dem Ausland hergefahren wurden aus dem Wagen geladen werden und zum ersten mal deutschen Boden betreten usw. Anfang des Jahres war ich dann einmal dabei - Und? Ich fand es eher furchtbar als schön. Die Hunde waren (2 oder 3?) Tage in dem Auto gestapelt unterwegs, und gleich nach dem ausladen mussten die Hunde noch viele Stunden in der Kälte stehen (und es war wirklich Ar***kalt), bis die Hunde alle auf den Pflegestellen verteilt (statt das schon vorher zu verteilen, aber scheinbar weiß dieser Verein nie genau welche Hunde sie bekommen... keine Ahnung) und fotografiert waren, ach, und einen Katzentest musste auch noch vor Ort gemacht werden, klar, und nicht zu vergessen das Geplauder zwischen den Vereinsmitgliedern und Kuchen essen. Also als schön empfand ich das für die Hunde definitiv nicht.
Bei uns in der Gegend ist mir kein neuer Moderassenboom aufgefallen, höchstens vllt. der Rhodesian Ridgeback die man momentan öfter mal sieht und eben alle möglichen Mischlinge, ansonsten ist es wirklich sehr bunt gemischt hier, hin und wieder trifft man sogar mal seltene Rassen wie den Shiba Inu. Öfter sieht man hier definitiv den Labrador und Golden Retriever, aber das ist nichts neues, sondern schon seit Jahren so.