Beiträge von Chuva

    Wenn ich mich nicht täusche, gibt es für ZHS am Roller und Fahrrad ein empfohlenes Mindestgewicht von 18-20 kg. Ich glaube, dass hat auch gesundheitstechnische Gründe, da ein Hund (wie bspw ein Pferd auch), nur maximal das so und so viele (dreifache?) seines eigenen Gewichtes ziehen soll.

    Canicross hingegen kann man wohl mit jedem Hund machen, weil man ja durchgängig selbst vorwärts geht und nicht so viel Zug notwendig ist.

    Dementsprechend schwierig wird es bei einem Hund mit max. 40cm Schulterhöhe.

    Da würde ich dann wirklich nach einer Rasse schauen, die stabil gebaut ist, mit kräftigen Beinen und eventuell lieber Kompromisse bei der Größe machen.

    Vielleicht ein Cocker Spaniel? Sonst fällt mir gerade nichts ein. ^^

    Wow, die Spekulationen hier, was die Ersthelferin alles falsch gemacht hat, sind schon nett. Hat etwas Geschmack von Victim blaming.

    Aber, wenn man schon beim spekulieren und Schuldzuweisen ist.

    Vielleicht hatte die Verunfallte die beiden Hunde am Rad nicht unter Kontrolle und ist deshalb gestürzt, vielleicht hatte sie keinen Helm an und Verunfallte deshalb so schwer, dass sie bewusstlos wurde und ihre Hunde nicht mehr sichern konnte. Vielleicht sind die nun ungesicherten Hunde schon aus Entfernung auf die Ersthelferin und ihren Hund los gegangen, bevor sie ihren Hund auf Entfernung anbinden konnte und vielleicht war der Verunfallten schon vorher bekannt, dass ihre Hunde uU nicht ohne sind und sie waren nicht gut genug erzogen um beide am Fahrrad mit zu laufen.

    Viele vielleichts und keinem hilft's.

    Mir tun nur der Hund und die Besitzerin Leid, die nur helfen wollte.

    Es gibt hier im Forum einen Angst-Hunde-Thread, vielleicht liest du dich da Mal rein und tauscht dich mit den anderen betroffenen aus.

    McChris
    28. September 2009 um 10:00

    Und bitte schimpfe deinen Hund nicht mehr aus, wenn er rein pinkelt oder etwas anderes 'falsch' macht. Damit verunsichert du ihn nur noch mehr und vermutlich weiß er es einfach noch nicht besser.

    Ich könnte mir auch vorstellen, dass irgendetwas gesundheitliches mit rein spielt, wenn sie sich tagesformabhängig (und Saisonal) so unterschiedlich verhält.

    Oder vielleicht, dass es mit etwas zu tun hat, dass ihr z.B. am Vortag mit ihr unternommen habt. (Dauer, Umgebung, Einflüsse, Input)

    Ich kenne das z.B. von mir, dass ich im Sommer häufiger Migräne habe als im Winter.

    Schmerz führt zu Stress und in diesem Fall vielleicht auch dazu, dass sie nicht alleine bleiben will/kann, weil es ihr nicht gut geht.

    Ich denke auch, dass ein Tierarzt der auf Verhalten spezialisiert ist oder ähnliches, womöglich besser helfen kann als ein normaler Trainer.

    Wie alt ist sie denn?

    Da es Saisonale Unterschiede gibt, könnte vielleicht etwas gesundheitliches rein spielen, dass im Sommer schlimmer für sie ist?

    Sie scheint sehr sensibel zu sein, wenn sie so auf Fliegen reagiert. Und/Oder es ist womöglich Mal etwas sehr unangenehmes passiert, dass sie mit Fliegen verknüpft hat.

    Wie ist sie denn sonst so? Ist sie unsicher im Alltag, kommt sie zur Ruhe, wenn ihr Zuhause seid, irgendwelche anderen Auffälligkeiten?

    Einfache Hunde sind Bardinos meines Wissens ja oft nicht und dass ein Tierschutzhund, nach einigen Monaten Eingewöhnung, erst seine Spezial-Effekte offenbart, ist auch nicht ungewöhnlich.

    Was haben die Hundetrainer denn gesagt?

    Es gibt zwar Kliniken in denen Hunde erlaubt sind, allerdings müssen diese (soweit ich weiß) wohl im Patienten-Schlafzimmer alleine bleiben können, während der/des Therapien/Tagesprogramms. Wenn ich richtig verstanden habe, ist das alleine bleiben hier das Problem?

    Dementsprechend wäre auch eine Tagesklinik keine Alternative... hm...

    Es wird aber auch schwierig jemanden zu finden, bei dem dein Hund nie allein bleiben muss.

    Hast du schon versucht ihm das alleine bleiben kleinschrittig bei zu bringen?

    Habe heute Neuigkeiten über den Chihuahua bekommen, den ich neulich fast übernommen hätte und das glaubt mir keiner... Aber wen es interessiert:

    Spoiler anzeigen

    Er wurde doch nicht kastriert und über Nacht kommt er in eine Box, damit er zur Ruhe kommt (sonst läuft er wohl nachts durchs ganze Haus).

    Ja, und weil die Frau der Familie jetzt ihren Hund doch behält, will sich der Mann auch einen Hund zulegen (zuvor fand dieser auch die Haare des Chis wohl nervig...). Und weil er Jäger ist, wird es ein Jagdhund.

    Die Deutsch Kurzhaar Hündin wurde also beim Züchter ausgesucht und wird bald abgeholt. :upside_down_face:

    Noch Mal zur Erinnerung, das Paar hat ein Baby, der Chi kam damit nicht klar (ist gestresst und null erzogen, wurde nicht wie ein Hund behandelt) und es war kaum noch Zeit für den Hund.

    Aber hey, sie haben jetzt ein Haus mit Garten und das Baby freut sich immer so, wenn es den Chi sieht.

    Ich Frage mich wirklich sehr, wie sich die Familie die jetzt kommende Welpen- und Junghundezeit so vorstellen. :ka:

    Das ist so eine absurde Geschichte.

    Der Hund im Video ist aber nie im Leben ein OEB. Das sieht doch sehr nach Pitt/Staff (Mix) aus, da wurde doch sicher vom Besitzer die falsche Rasse an-/vorgegeben um Unbequemlichkeiten aus dem Weg zu gehen...

    Das arme Kind, ich hoffe, es erholt sich vor dem Vorfall. :crying_face:

    Ich habe hier in der Nachbarschaft auch so nen Fall. Ein ziemlich groß geratener (mutmaßlicher) Pitt/Staff Mischling in den Händen von einem Paar in meinem Alter, die so einen Hund wirklich nicht führen sollten. Der junge Hund wurde im laufe des Jahres zunehmend frustrierter bei Hundebegegnungen und die Halter lenken null ein, der Eine quatscht ihn nur voll und die Andere ist froh, wenn sie ihn halten kann. Einmal lag sie bei einer Begegnung dann auf dem Bauch, ich war nur froh, dass sie ihren Hund trotzdem gehalten hat.

    Wenigstens sind wir uns, bei gegenseitiger Sichtung, mittlerweile einig, dass wir einen großen Bogen umeinander laufen.

    Ich frage mich allerdings auch immer, ob der Hund wohl richtig gemeldet ist...

    Ich kann verstehen, dass du deinem Windhund die Möglichkeit geben willst zu rennen, das brauchen die ja auch und genau aus diesem Grund habe ich z.B. keinen, ich hatte hier nie die Möglichkeit für einen (Windhund) sicheren Freilauf in der Nähe.

    Vielleicht wäre es ein Kompromiss, wenn du keine andere Möglichkeit hast, ihn nur noch an einem einsamen, übersichtlichen Gebiet laufen zu lassen, aber mit Maulkorb zur Sicherheit.

    Maulkörbe sind bei Windhunden auch nicht unüblich, es hat einen guten Grund, warum viele Windhunde auf der Rennbahn mit anderen Hunden einen Maulkorb tragen. Das heißt nicht das sie böse sind, sie stehen nur sehr hoch im Trieb.

    Ich würde jetzt erst mal davon ausgehen, dass sein Jagdtrieb ab jetzt allgemein stärker werden könnte, ich glaube, bei Windhunden ist es auch nicht ganz ungewöhnlich, wenn sich der Jagdtrieb im Laufe des Erwachsenwerdens erst ganz entfaltet, insbesondere, wenn sie dementsprechende Erfahrungen machen.

    Hier gibt es auch einen Windhunde-Thread, vielleicht kannst du dich dort auch noch mit erfahrenen Windhundehaltern austauschen:

    l'eau
    3. Oktober 2019 um 08:36

    Das mit dem umlenken haben wir auch schon probiert, leider nicht machbar ihn aus dem Spielchen zu lösen. Ich versuche im Vorfeld zu beobachten und das Spielzeug zu geben, ehe der Angriff beginnt. Das klappt etwas. Meistens bin ich aber zu spät. Ist es dann nicht so das er lernt : Attacke = spielen (wenn ich es ihm das Spielzeug zeige)?

    Nochmal dazu.

    Meiner Meinung und Erfahrung ist das zu simpel gedacht, dass der Hund das so verknüpft. In der Situation denkt er ja nicht "boah, jetzt hab ich richtig Bock meine Besitzer anzugehen" sondern er hat so viel Frust und ist 'drüber', dass er ein Ventil braucht und weil er an der Leine ist, hat er nicht viele Möglichkeiten. Daher ist es gut ihm eine Alternative anzubieten.

    Ziel der Übung ist es natürlich, dass ihr schon die ersten Anzeichen, dass er gleich in die Leine beißt, seht und ihm vorher etwas anbietet. Das ändert natürlich nichts an der Ursache des Problems (Womöglich Überforderung), da ihr aber scheinbar Angst vor eurem Hund habt/bekommt, wäre das erst mal eine schnelle Lösung für das Symptom, denn mMn könnte es durch eure Angst nämlich auch mal kippen.

    Ihr könntet dafür auch ein Signal aufbauen (in normalen Situationen), damit er schneller versteht was ihr von ihm wollt.

    Ich finde es aber interessant, dass er Zuhause von sich aus ganz entspannt ist. Ich persönlich kenne es von Hunden die Überfordert sind nicht so, dass sie von alleine entspannen können (wenn sie es nicht mühsam gelernt haben), aber vielleicht kenne ich da auch einfach nur 'Spezialisten'-Hunde.