Beiträge von Lysaya

    Es ist einfach so, dass die Leute, die gegen Katzen sind, sich nie anpassen werden. Vor allem finde ich es lustig, dass es anscheinend weniger schlimm ist, was die Katze macht, wenn es dem Halter nur leid tut.

    Das heißt, falls ich je wieder Freigänger halten sollte, werde ich die 'Leidenden ' einfach bemitleiden und nett lächeln.

    Ich zitiere mich mal:

    Aber der Tenor in diesem Thread - und auch in anderen Foren zu diesem Thema - ist: "Du hast die Katze zu tolerieren, sie ist der Nabel der Welt." Und das ist, was eben wütend macht. Es wird beschwichtigt, herunter gespielt, ins Lächerliche gezogen oder Vorschläge gemacht, die alle, außer den eigentlichen KH betreffen. Für KH scheint es - zumindest für die meisten - keine einzige Möglichkeit zu geben, IHR Tier und IHRE Probleme anzugehen, ohne dass die NIcht-KH sich selbst massiv einschränken.

    Eine ernstgemeinte Entschuldigung und der Versuch, etwas zu ändern, würden in der Tat schon sehr helfen.
    Das ist nicht lustig, sondern soziales Miteinander.

    Und ich muss mich nicht an fremde Haustiere anpassen. Ich erwarte auch nicht von meinen Nachbarn, dass sie sich an meinen Hund anpassen.
    Würde mein Hund im Garten dauerhaft bellen, dann ist meine Reaktion auch nicht: "Geht halt drinnen Euren Kuchen essen."
    Unfassbar ...

    @Lysaya wie wäre es mit einem festen Mückenschutzgitter mit Rahmen. Da kommt die Katze nicht rein und es kann weiter gelüftet werden. Ich habe die überall im Haus, damit meine nicht aus dem Fenster springen. Bezahlen sollten das natürlich die Nachbarn

    Wär ne Idee ... auch wenn ich fürchte, dass wir das selbst finanzieren müssen. Weil "Katze darf das".
    Ist halt ein Erkerfenster mit Sondergröße, die von Aldi oder Co. passen schon mal nicht.
    Gibt es da eine empfehlenswerte Marke? Gern auch per PN.

    Nein, der Eindruck täuscht.
    Hier wurde auch schon oft angemerkt, dass wir die Einstellung von manchen Freigängerkatzen-Haltern sehr löblich und positiv finden. Und dass wir Euch dann gerne als Nachbarn hätten!


    Genau. Ich hab hier auch schon geschrieben, dass ich einige KH unter
    Euch gern als Nachbarn hätte, weil man mit meinen nicht reden kann - die
    haben dann aber eher so die Einstellung von blubbb.

    Und wenn man tagtäglich zig fremde Katzen im Garten hat, nimmt das Verständnis für diese "Freiheiten" leider ab.
    Wie schon geschrieben, die Katze der Nachbarn läuft über die Regenrinne zum Fenster meiner Tochter. Dort kann ich nun nicht mehr lüften.
    Die Nachbarn sehen nicht ein, ihren "Ausgang" (aus dem Fenster über die Terrassenüberdachung) abzubauen, weil sie keine Katzenklappe einbauen können in der Haustür.
    Und nun? Ich hab ernsthaft über ein Stück Stacheldraht in der Dachrinne nachgedacht. Aber dann können da auchkeine Amseln mehr baden und womöglich verletzt die Katze sich dann doch noch.

    Was mich als Katzenhalter wahnsinnig nervt hier im Thread , ist, dass unterstellt wird, dass Freigängerhalter sich nicht um ihre Tiere kümmern oder sorgen würden.

    Das ist aber mein subjektiver Eindruck, wenn ich mich hier durch manche Kommentare lese oder aber in der Nachbarschaft umsehe. Leute, die ihre Katzen nicht mehr in die Wohnung lassen. Denen es egal ist, wenn sie überfahren werden oder verschwinden. Die notfalls tagelang warten, ob das Tier zurück kommt und wenn nicht, dann holt man halt ein oder zwei Neue. Wenn ich mich um ein Tier kümmern will, muss ich es bei mir haben und das kann ich mir nicht vorstellen, wenn die Katze 12 Stunden am Tag "weg" ist.
    Vielleicht ist mein Verständnis von Kümmern und Fürsorge oder auch Verpflichtungen einfach nur ein anderes.

    Der Vergleich mit der Schafherde hinkt. Denn Du wirst keine 20 Schafherden in der Nachbarschaft haben, die in der Abwesenheit des Besitzers in Deinem Garten wüten. Selbst, wenn er nur 1x in der Woche seine Herde besucht, hat der Schäfer schon ein eigenes Interesse, dass sein Bestand erhalten bleibt und sichert die Tiere.


    Und das nicht verstanden wird, dass man sich vielleicht eine oder zwei oder 10 Katzen mit Freigang hält, weil man ihre wilde Natur liebt. Weil man ein echtes Wildkätzchen hat. Das sogar jagen kann.

    Nein. Verstehe ich nicht.
    Ich finde Löwen toll. Geniale Tiere, majestätisch, erhaben ... Wunderschön. Aber nur, wenn sie in ihrer Heimat in der Sonne liegen, ganze Familienverbände. Ich kann mir kein Wildtier (oder wildes Kätzchen) halten, wenn es die Umgebung nicht hergibt. So traurig das sein mag. Darum wurden Katzen und Hunde domestiziert.
    Ich finde zum Beispiel Spinnen wunderschön und faszinierend. Weil ich ihnen keine geeigneten Lebensräume bieten kann, betrachte ich sie allenfalls im Zoo oder gucke mir Dokus an - dafür dürfen Hausspinnen und Kellerspinnen hier frei leben :D


    Aber mit Gleichgültigkeit hat das nicht unbedingt was zu tun. Sondern auch damit, dass es Leute gibt, die nicht alles kontrollieren und in der Hand haben wollen. Ganz bewusst nicht.

    Nochmal: Damit beweist Du, dass es Dir egal ist, was Dein Haustier in der Zeit tut, wo Du es nicht siehst.
    Und das ist Gleichgültigkeit oder Bequemlichkeit.
    Wenn ich ein Haustier habe, muss ich es kontrollieren.
    Möchte mal das Geschrei hören, wenn der Rottweiler-Besitzer den Hund auf dem Schulhof rumlaufen lässt, weil der seine Freiheit braucht und man das wilde Wesen liebt :ugly:


    Weisst du, das sind halt deren Probleme, die dürfen sie gerne behalten. Nein, ich bin eben nicht dafür verantwortlich, was meine Katze draussen macht. Das hättet ihr gerne so, es ist aber nicht so .

    Und das ist einfach eine riesengroße Sauerei und genau die Einstellung, die wir hier alle kritisieren.

    Off-Topic:

    Spoiler anzeigen

    Ja. Zuerst wurden sie wohl erlegt, aber das hat nicht gereicht. Wir haben hier tatsächlich ein massives Nutriaproblem gehabt. Widerstand gab es auch, daher wurde die Aktion wohl eingestellt - erstmal.

    Die Tunnelbauten der Nutria haben die Uferböschungen zerstört und andere Tiere vertrieben. Außerdem gab es ein paar Deppen, die die Tiere gefüttert haben, dadurch ist das Wasser gekippt und alle Fische verendet. Ziemlich blöd das Ganze.
    Ich kann Dir mal den Link schicken.

    Es gibt Kompromisse, wenn man nur will, aber dann müssen auch beide Seiten wollen. Schein-Argumente wie "Aber wie viele rücksichtslose Hundehalter/Katzenhasser/Killerautofahrer etc. gibt es denn?" zählen für mich nicht, denn die haben nichts mit dem Katzenproblem zu tun und lenken nur vom Thema ab. Das finde ich schade, weil die Diskussion ja offenbar in großen Teilen für beide Seiten lehrreich ist.

    Eigentlich würde ich gern den gesamten Beitrag zitieren, weil er an dieser Stelle einfach noch einmal passt.
    Es ist nicht hilfreich, auf das eine Problem mit "aber andere machen doch auch" zu antworten.
    Das zeigt vielleicht, dass man zwei Probleme hat, löst aber nicht das erste, um das es hier geht.

    Ratten, Wildschweine, Waschbären, Füchse ... es werden in den Städten immer mehr, weil wir deren Lebensraum zerstören. Für jedes dieser "Probleme" gibt es aber Lösungen. Die mag man als Tierliebhaber gut finden oder nicht.
    Ja, wir haben hier Rattengift ausgelegt, weil die Ratten trotz ca. 20 Freigängerkatzen immer noch über die Gartentische und Grills gelaufen sind. So erfolgreich und damit nützlich scheinen die Katzen hier bei uns nicht zu sein, dass sie Schädlinge eindämmen. Wir leben direkt an einem kleinen Flusslauf, da hat es nicht nur normale Ratten, sondern auch Nutria und die sind selbst fast katzengroß. Da wird von der Stadt regelmäßig Gift ausgelegt.
    Wildschweine werden gejagt, genau wie Füchse und Waschbären.
    An der Schule stehen 2x im Jahr Falkner und lassen ihre Vögel das Rattenproblem erledigen.

    Ob Katzen Wildschweine, Füchse und Waschbären vertreiben, weiß ich nicht? Stört die Wildtiere der Geruch? Ehrlich keine Ahnung.

    Jedenfalls sind Katzen ein "Problem", das schlicht hausgemacht ist. Die wurden angeschafft, zum Teil nicht kastriert, haben sich weiter vermehrt und es werden immer mehr.
    Bei uns auf dem Feld wird neu gebaut, ich schätze 30 Eigenheime, wenn nur jeder zweite Eigentümer davon eine Katze hält, haben wir hier in 100 m Luftlinie nochmal 15 Freigänger mehr. Zu den 20, die wir schon haben. Da Einzelhaltung ja unrealistisch ist, rechne ich mit 30 neuen Katzen, die erstmal ihr Revier abstecken. Herzlichen Dank.

    Es gibt überall rücksichtslose Menschen. Das kennen wir HH doch alle.
    Aber der Tenor in diesem Thread - und auch in anderen Foren zu diesem Thema - ist: "Du hast die Katze zu tolerieren, sie ist der Nabel der Welt." Und das ist, was eben wütend macht. Es wird beschwichtigt, herunter gespielt, ins Lächerliche gezogen oder Vorschläge gemacht, die alle, außer den eigentlichen KH betreffen. Für KH scheint es - zumindest für die meisten - keine einzige Möglichkeit zu geben, IHR Tier und IHRE Probleme anzugehen, ohne dass die NIcht-KH sich selbst massiv einschränken.
    Und bei Sätzen wie "soll ich meine Freizeit für meine Katze opfern?" ... ehrlich, da hört jedes Verständnis auf, denn mit solchen KH brauche ich gar nicht erst versuchen, einen Kompromiss zu schließen.

    Wer sich ein Tier holt, muss sich darum kümmern. Das fängt beim Goldfisch im Teich an und gilt für alle Tiere, denen wir unseren Lebensraum und unsere Lebensumstände aufzwingen. Und unter "drum kümmern" verstehe ich nicht, dass man die Tür aufmacht, manchmal tagelang wartet, ob die Katze zurück kommt oder doch schon platt gefahren wurde. Wir haben Nachbarn, die füttern die Katze nur noch draußen "die will ja gar nicht mehr rein". Damit locken sie dann auch noch ein paar andere Tiere an und stellen mehr Futter auf. Ich habe ehrlich gesagt, keine Ahnung, ob Kastration das Kot- und Urinproblem lösen würde. Aber auch, wenn sie kastriert wurden, müssen die ja noch irgendwo hinmachen.

    Für mich fehlt in diesen Diskussionen einfach das Verständnis, Einsicht oder mal ein schlichtes "Entschuldigung". Mache ich die Nachbarn drauf aufmerksam bekomme ICH Vorwürfe, weil "die Katze ja darf". Es wäre ja schon sinnvoll, wenn einigen KH bewusst würde, DASS ihre Tiere andere Menschen belästigen, aber im Großen und Ganzen scheint das für die meisten unvorstellbar zu sein, dass man Katzen eben nicht toll findet - oder sie einem sch... egal sind.

    Auch Eltern und dazu die Stadt oder Gemeinde...die haben hier zumindest regelmäßig die Sandkästen gereingt/den Sand erneuert. Wenn der Sandkasten allzu verlottert ausschaut haben hier die Eltern die Kinder einfach nicht reingelassen bis gesäubert war...keine riesen Staataffäre eigentlich

    Stadt und Gemeinde. Das zahlt wer? KH ja offensichtlich nicht, denn "Katzen dürfen das."
    Davon ab dürfen hier Privatpersonen nicht einfach so an städtischem Eigentum (dazu zählen auch Spielplätze) herum machen. Das hat Versicherungsgründe - weiß ich, weil wir mal eine Müllsammelaktion machen wollten und dafür eine Genehmigung plus einen Mitarbeiter des OA brauchten.
    Leider finde ich den Artikel nicht mehr, wie die Straßenreinigungskosten in den letzten Jahren AUCH wegen der vielen Freigängerkatzen gestiegen sind.

    Ich geb's auf und hoffe, dass der Gesetzgeber langsam wach wird, dass er da noch eine Einnahmequelle hätte.

    Das mit dem Abdecken der Sandkästen war hier selbstverständlich..imer schon...da sind die Eltern eher in der Pflicht als die Katzenhalter, so meiner Meinung nach zumindest

    Und wer ist in der Pflicht auf öffentlichen Spielplätzen, Kindergärten, etc.?

    Wie gesagt haben die Katzen hier AUF das Netz gemacht. Und das sehe ich auch im Nachbarsgarten.
    Ich kenne keinen einzigen Kindergarten, wo die Sandkiste (oft ist es ja auch ein Sandhügel oder eine große Sandfläche) abgedeckt wird.

    Ich kaufe doch auch kein Meerschweinchen und sage dem Nachbarn, dass er den Stall alle 2 Tage sauber zu machen hat?
    Am liebsten würd ich den Post von @Teetrinkerin 100 mal liken -.-

    Und jetzt soll ich meine Freizeit damit verbringen meiner Katze hinterher zulatschen?

    Ehrlich gesagt: ja.
    DEINE Freizeit, DEINE Katze.
    DEINE Verantwortung.
    DEINE Verpflichtung.

    So ist das nun mal mit einem Haustier, das man sich zulegt.

    Ich opfere auch für MEINE Tiere Zeit, Arbeit, Geld, etc.
    Aber ich sehe nicht ein, warum ich in meiner Freizeit mich damit befassen soll, mich vor fremden Tieren zu schützen? Zeit, die ich mit den Kindern oder meinen eigenen Tieren verbringen könnte.
    Und diese Einstellung lässt mich halt glauben, dass einigen KH ihre Tiere vollkommen egal sind, denn sonst würde man doch seine Zeit gern mit ihnen verbringen und es nicht als "lästige Unannehmlichkeit" (so klingt obiger Satz) ansehen?


    Ich verstehe einfach nicht warum man sein Kind an dieser Stelle nicht schützt. Es will mir einfach nicht in den Kopf.

    Wir hatten ein Netz über dem Sandkasten. Platten waren baulich nicht möglich. Die Katzen haben auf dem Netz gesessen und gekackt.
    Das konnte man nicht immer verhindern.

    Und mir will nach wie vor nicht in den Kopf, warum es meine Pflicht ist, meinen Garten zu schützen.
    Soll ich dem Nachbarn jetzt eine Tüte für seine Pflanzen empfehlen, damit der Urin meines Hundes sie nicht zerstört? Nein. Tue ich auch nicht, sondern erziehe meinen Hund. Wenn man Tiere nicht erziehen kann, gehören sie gesichert. Eigentlich ganz einfach in meinen Augen.