Beiträge von Donnerunddoria

    Dass sie keinen Hund halten darf, hat niemand gesagt. Aber MIR wäre es definitiv zu wenig, meinen Hund nur abends und am WE zu sehen, nichts anderes habe ich angemerkt. Ich wäre zu geizig, um meinen Hund so viele Stunden in der Woche und das wahrscheinlich auf Jahre hinaus von einem Hundesitter betreuen lassen zu müssen. Und ICH hätte dann auch immer die Erwartungshaltung, abends und am WE das große Programm mit dem Hund starten zu müssen - dazu wäre ich definitiv zu faul. Und außerdem wäre ich zu eifersüchtig, wenn ich merke, dass mein Hund auf andere Personen viel besser reagiert, als auf mich :roll:

    Hmmm, also ich verstehe das jetzt so, dass du einen Welpen mehr oder weniger ganztägig zum Hundesitter (oder eben zu Familienmitgliedern) geben würdest und einen erwachsenen Hund auch für ein paar Stunden, damit er nicht 8 Stunden lang alleine ist (was auch definitiv viel zu lange wäre).
    Für den Hund ist das sicherlich eine Frage der Gewohnheit, aber ich weiß nicht, ob das für dich dann wirklich so toll ist. Ich meine, de facto siehst du den Hund ja erst abends und das wahrscheinlich an 5 Tagen die Woche, so wirklich viel Zeit für eine intensive Bindung gibt es dann ja nicht.
    Ich kann deinen Wunsch absolut verstehen, ich gehe auch nicht zur Hundeschule, weil der Hund es nötig hätte, sondern weil es einfach Spaß macht, mit Gleichgesinnten und ihren Hunden etwas zu unternehmen. Aber täte es dafür nicht auch ein Tierheim-Hund zum Gassigehen?

    Zitat

    Wenn die anderen Hunde ANGELEINT sind? :???:

    Der andere Hund hatte sich doch losgerissen, oder? Bei einem angeleinten Hund natürlich nicht, der fällt nicht in meinen Zuständigkeitsbereich! ;)
    Aber ich meine schon, die Furcht der TS heraus gelesen zu haben, dass pöbelnde Hunde ohne Leine vor ihr auftauchen und da kann es meiner Meinung nach nicht schaden, einen Plan B in der Hinterhand zu haben, um selbst entspannter zu bleiben. Habe ich aber vielleicht auch überinterpretiert...

    Ich habe mal den Tipp gelesen, den eigenen Hund hinter sich zu lassen, dem anderen Leckerlies hinzuschmeißen und dann schnell das Weite zu suchen (natürlich mit dem eigenen Hund im Schlepptau).
    Habe ich nie ausprobieren müssen, aber es hat mich sicherer gemacht, um diese Lösung zu wissen, deshalb habe ich das Kommando "kusch" aufgebaut, damit mein eigener Hund hinter mir sitzt. Wenn ich das Gefühl hätte, dass der andere Hund wirklich aggressiv ist, würde ich das auch auf jeden Fall machen. Du klingst ja schon ein bisschen verängstigt in bezug auf Hundebegegnungen (auch absolut verständlich), von daher würde das dir vielleicht helfen, selbst entspannter zu bleiben.
    Pubertierende Rotzlöffel bekommen von mir auch schon mal die Wurfkette entgegen geschmissen, wenn ich merke, dass sich der Besitzer nicht rührt. Das mache ich aber auch erst, seit ich selbst ruhiger geworden bin, sonst kann das auch nach hinten losgehen... :fear:

    Auf jeden Fall solltest du viele positive Hundekontakte für deinen Hund ermöglichen, sonst assoziiert der bald alle anderen Hunde als gefährliche Monster und dann hast du wirklich Stress.
    Auf den Arm nehmen würde ich meinen kleinen Hund nicht, was, wenn da wirklich mal einer zubeißen sollte, dann hast du den unter Umständen im eignen Arm hängen, wenn es ganz blöd läuft. :sad2:


    :gut:

    Ehrlich gesagt erwarte ich das von meinem Hund, wir wohnen allerdings auch ländlich und im freistehenden Haus. Meine Hündin meldet, dass jemand kommt, wenn dann einer von uns auf der Bildfläche erscheint, hört sie eigentlich sofort auf und nimmt Kurs auf den Hauswirtschaftsraum. Dort wird sie geparkt, bis wir den Paketboten abgefertigt oder den Besuch ins Haus gelassen haben. Ist eigentlich sehr entspannt für alle Beteiligten. :smile:

    Also, ich kann ja nur aus meiner Sicht antworten, aber ich hätte dreijähriges Kleinkind und Hundewelpen damals mehrfach auf den Mond schießen können. Rückblickend war es toll, aber wie hier schon jemand geschrieben hat: im Prinzip hat man dann ein drittes Kleinkind, deshalb sollte man viele Nerven einplanen :D
    Wenn man über das gelegentlich eintretende häusliche Chaos großzügig hinweg gucken kann und vielleicht auch die eine oder andere zusätzliche helfende Hand zur Verfügung steht lernen Hund und Kind aber frühzeitig Impulskontrolle!
    Mit einem älteren Hund würden viele Anfangsprobleme wahrscheinlich geringer, aber dafür kann man natürlich nicht sicher sein, ob man wirklich alle wichtigen Informationen über den Hund auch bekommen hat (das Risiko war mir damals zu hoch).
    Dass eine Hunderasse per definitionem kinderfreundlicher ist als eine andere, glaube ich nicht. Außerdem soll es ja immer mal wieder das eine oder andere Exemplar geben, dass den Rassestandard nicht gelesen hat. Trotzdem gibt es aus meiner Sicht schon Rassen, die geeigneter sind als andere, aber dazu bekommst du wahrscheinlich noch gaaaanz viele Tipps!