Beiträge von Maus1970

    Ich denke mal, dass sich die Dinge im System einfach überschnitten haben und es deshalb durcheinander geraten ist. Vermutlich ist das Storno bei der Schufa nicht angekommen.

    Wenn du das Geld zurück bekommen hast, hast du nicht bezahlt. Ich würde mir da aber erst einmal nicht so große Gedanken darüber machen. Denn meiner Meinung nach wird entweder

    1. Die Schufa selbst merken, dass sie die Urkunde trotz Storno heraus geschickt haben; und da es ihr Fehler war keine Ansprüche an dich stellen. In diesen Fall hast du einfach Glück gehabt.

    oder:

    2. Merken, dass du noch nicht bezahlt hast und dir eine Zahlungsaufforderung schicken. In dem Fall kannst du dich dann mit ihnen in Verbindung setzten und klären, dass der Auftrag storniert war.

    Dann ist immer noch nichts passiert.

    LG

    Franziska mit Till

    Wenn ich mich an die Hundeschulzeit mit Till er innere, dann hat er sich auf dem Platz kaum anders verhalten als im Alltag. Allerdings war er da eher die Ausnahme. Bei den allermeisten anderen Hunden in der Gruppe war es so, dass sie im Alltag schon eine Ecke mehr konnten als in der Welpen- oder Junghundekurs. Was wohl der erhöhten Ablenkung geschuldet war. Das kam dann immer etwas zeitversetzt. Wenn die Halter berichteten, das dieses oder jenes im Alltag schon gut funktioniere, zeigte sich dass dann ein paar Wochen später auch in der Hundeschule.

    Till war allerdings in seinem Verhalten schon immer sehr, sehr ebenmäßig und er ist nicht der Typ bei dem es starke Schwankungen, je nach Tagesform gib. Warum? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Ich denke, dass ist teil seiner Persönlichkeit. Er ist zwar sehr lebhaft, aber eben auch sehr ebenmäßig im Verhalten.

    LG

    Franziska mit Till

    RiaMia

    Das beantwortet aber alles meine Frage nicht.... weshalb soll der Hund sich VOR dem Füttern nicht bewegen dürfen?

    Ich glaube darum geht es gerade gar nicht. Es geht nicht darum was und warum propagiert wird, sondern, dass bei so derart vielen, unterschiedlichen Einstellungen und Empfehlungen manche Hundehalter verunsichert sind.

    LG

    Franziska mit Till

    Ich habe eher den Eindruck, dass es durchaus noch hinreichend "Bauchgefühl" gibt, viele Menschen sich aber nicht trauen diesem Impuls zu folgen. Denn wir leben heut zu Tage in einer absoluten Informationsgesellschaft die auf die selbe Frage gerne mal locker 20 Antworten liefert; die natürlich

    a l l e absolut und allein gültig richtig sind. *Achtung Ironie* Gepaart mit dem, verständlichen, Wunsch alles richtig zu machen kann das schon stark verunsichern.

    Für mich ersetzt Bauchgefühl keinesfalls das Wissen! Für mich ergänzen sie sich im Idealfall.

    Ein Beispiel: Bevor Till bei uns einzog haben wir uns darüber informiert was speziell ein Beagle an besonderen Bedürfnissen und rassetypischen Eigenschaften mitbringt und die Hundeschule hat uns gezeigt was für Möglichkeiten es gibt ihn, seinen Bedürfnissen entsprechend zu beschäftigen. Mein Bauchgefühl hat mich das richtige Ausmaß und den richtigen Zeitpunkt spüren lassen.

    Das war jetzt einmal ganz grob umrissen.

    LG

    Franziska mit Till

    Ich finde entscheidend, dass bei der Lösung eines Problems in der Hundehaltung am Ende nicht einfach Deckelung oder Zwang stehen, sondern geschaut wird, was der Auslöser des Problems ist.

    Nehmen wir einmal einen extrem hochfahrenden Welpen als Beispiel. Da sollte man sich doch sinnigerweise fragen WARUM dreht der Welpe so auf. Die Antworten auf die Frage können divers sein. Da ist von "In diesem Ausmaß für einen Welpen vollkommen normal und wichtig" über "zu viele Eindrücke/ zu wenig Eindrücke" bis hin zum "Braucht nur einmal kurzen Halt auf dem Arm damit er aus dem extremen Toben wieder herauskommt" alles drin. (bestimmt habe ich noch sehr viele mögliche Ursachen nicht erwähnt)

    Nur dann kann man doch zielgerichtet die Dinge so verändern, dass der Welpe gut zur Ruhe kommen kann und man seinen Bedürfnissen gerecht wird.

    LG

    Franziska mit Till

    @

    Ich find dieses Extrem sehr ungut.

    Tut mir auch immer Leid für so junge Hunde wenn die nie einfach Mal "sein" dürfen sondern immer nur Ruhe hier, Ruhe da, bloß nicht rennen unterwegs der Hund schießt sich ab!

    Ja. Kein Wunder wenn der immer nur massiv eingegrenzt wird und kein Ventil hat .

    Ja, viele Halter sehen solche impulsiven Ausbrüche leider als etwas negatives, nicht wünschenswertes. In meinen Augen gehören sie doch zum Leben dazu. Wer von uns möchte denn gerne eine Leben führen in denen es nie Aufregung und Spannung, sondern nur Ruhe gibt und das auch noch als junger Mensch.?

    Meiner Meinung nach sollte man auf solche impulsiven Ausbrüche durchaus mit Gelassenheit begegnen.

    Eine Freundin fragte mich mal, was ich denn tue, wenn Till mal seine 5 Minuten hat. Worauf ich geantwortet habe: "Mitmachen, Spaß haben und warten bis der "Anfall" vorüber ist." :D

    Wichtig ist doch nur, dass der Hund nicht überfordert wird, sondern er zwischen den Aktionen immer wieder gut zur Ruhe kommt und die Pausen bekommt die er benötigt.

    LG

    Franziska mit Till

    Zum Einen wechseln die Ansichten immer häufiger von einem Extrem in`s Andere. Zum Zweiten sind offensichtlich immer mehr Hundehalter, von der Vielzahl der Informationsmöglichkeiten und daraus resultierenden zigtausend unterschiedlichen Antworten, der Art verwirrt, dass sie sich nicht mehr trauen auf ihr Bauchgefühl und das was ihnen ihr Welpe/Hund zeigt zu hören und entsprechend zu handeln.

    LG

    Franziska mit Till

    Ich denke auch, dass man diese Frage nicht zu Verkopft angehen sollte. Meiner Meinung nach findet man das richtige Maß zwischen An- und Entspannung für den eigenen Welpen am Besten wenn man diesbezüglich auf sein Bauchgefühl vertraut.

    Mir war auch wichtig, dass Till gut zur Ruhe kommt und nicht ständig unter Strom steht. Vor allem wollte ich ihn nie überfordern. Aber ich habe nie feste Pläne gemacht und nach der Uhr trainiert. (Nach dem Motto: "Jetzt sind genau 10 Minuten Training dran") Bei Allem habe ich geschaut, wie es Till damit geht. Trainiert wurde solange er gut mit dabei war. Abenteuer draußen gab es soviel wie er gut verarbeiten konnte. Irgendwie, finde ich, hat man das immer sehr gut gespürt.

    Das Haus ist bei uns keine generelle Ruhezone. Da darf auch getobt und gespielt werden. Klar hatte er als Welpe ab und an seine 5 Minuten. Die durfte er auch gerne haben. Aber die waren nach 5 Minuten dann auch wirklich von selbst vorbei und er kam von sich aus zur Ruhe. In meinen Augen ein Indiz dafür, dass das Verhältnis gestimmt hat.

    Wenn ich wirklich mal Ruhe im Haus haben möchte oder brauche, gibt es das Kommando "Körbchen" oder "Platz"
    Ich halte es auch nicht für nötig einen Hund während eines Besuches konsequent im "Platz" oder auf der Decke zu halten, wenn es keinen besonderen Grund dafür gibt. Warum sollte ein Hund nicht selbst entscheiden wo er gerne liegen möchte, und ob und wann er gerne einmal in die Runde schauen möchte? Es gibt natürlich immer wieder Situationen die das erfordern. Aber rein prinzipiell sehe ich darin keinen Sinn.

    LG

    Franziska mit Till

    Ich finde @Lockenwolf Vorschlag sehr gut. Wir haben mit Till auch immer so trainiert, dass er die Anforderungen möglichst immer erfüllen konnte und so selten wie Möglich einen Fehler gemacht hat. Einfach aus dem Grund, damit er gar nicht erst auf die Idee kommt man könnte Kommandos auch einmal ignorieren, oder nicht korrekt ausführen, sondern es für ihn von Anfang an selbstverständlich ist, Kommandos immer, und korrekt zu befolgen.

    Von daher würde ich sie auch nur, so kurz wie sie es sicher schafft, ablegen und sie dann erlösen und mit ihr eine Runde toben gehen. Das hat noch den positiven Nebeneffekt, dass deine Hündin die Erfahrung sammelt, dass nie zu viel von ihr verlangt wird, was ihre Kooperationsbereitschaft steigern dürfte.

    Vielleicht kannst du ja auch einmal schauen was passiert, wenn du gar nicht einwirkst. Kommt sie dann, nach einer gewissen Zeit, vielleicht sogar von allein zu Ruhe?

    LG

    Franziska mit Till

    Das wäre eine Möglichkeit. Besonders bei länger bekannten Terminen. Auch kurzfristig könnte man einfach per Nachfrage schauen ob gerade jemand aus der Nähe online ist und helfen könnte.

    LG

    Franziska mit Till