ZitatIch nutze den Kummerkasten dann auch mal ...
Meine 1 1/2jährige Zicke freut sich ja nun immer wie bekloppt über nahezu jeden Hund, dem wir begegnen - auch wenn aus Unsicherheit in 99% der Fälle noch der Iro steht![]()
So auch vorhin, wir (Mina an der Schlepp) treffen einen anderen HH samt freilaufendem Hund. Die Hunde beide interessiert, ich mache Mina ab damit sie kurz spielen können. Mina spielt nun recht ruppig, sprich recht wild und knurrt auch viel dabei (macht sie auch wenn wir mit ihr toben), aber eben nur im Spiel, sie beißt nicht und tut halt wirklich nix
Der andere HH (Herr mittleren Alters) hatte wohl aber Angst um seinen Junghund, welcher ruhiger spielte als Mina. Beäugte das ganze kritisch, und als Mina dann einmal halb auf seinen Hund sprang ging er dann lieber weiter mit seinem Hund.Ich finde das so schade für Mina, wir treffen hier so selten mal Hunde die noch spielen wollen, noch seltener welche deren HH sich auch Zeit nehmen/Zeit haben die Hunde mal spielen zu lassen ... und dann denken noch so oft Leute, mein Hund sei aggressiv, nur weil sie wild spielt und/oder einen Iro hochstellt. Gna!
Naja, wenigstens haben wir jetzt eine eingezäunte Hundewiese entdeckt zu der wir nu regelmäßig fahren ... da kann sie frei laufen, und da waren alle(!) Menschen entspannt in Bezug auf Mina :)Ich mache mir irgendwie auch zu arg einen Kopp was andere von mir und/oder meinem Hund denken, oder
Die Erfahrung mache ich leider auch immer häufiger. Es gibt immer weniger Hunde die noch richtig miteinander speilen und toben können. Dazu gehört auch, daß Hunde sich mal untereinander die Meinung sagen und sich zurecht weisen. Wenn das ohne gegenseitiges Verletzen und eigentliche Agressionen abgeht finde ich das absolut in Ordnung und gerade für Welpen und Junghunde wichtig. Für alle Hunde ist es wichtig die Grenzen der anderen Hunde respektieren zu lernen. Aber ich kenne das Leben von beiden Seiten. Mein erster Hund war ein Golden Retriever der, ebenso wie mein Till heute, immer liebend gerne mit anderen Hunden gespielt hat. Ich habe da schon gemerkt, daß viele Angst um ihren kleineren Hund hatten, obwohl Gino zwar sehr wild aber absolut umsichtig und motorisch Geschickt war. Fand` ich für Gino natürlich schade. Heute habe ich oftmals den wesentlich kleineren Hund. Wenn dann so ein 40-60 Kg Tier, zweifellos absolut freundlich und gut sozialisiert, aber eben auch noch jung und entsprechen ungestühm auf meinen 10 Kg Floh zugeschossen kommt muß man schon erst mal Schlucken, weil man Angst hat, daß der eigene Hunde, wenn natürlich auch unbeabsichtigt, unter die Pfoten gerät. Ist ja wirklich auch nicht ganz ohne wenn 40-60 Kg schlimmsten Falls auf dem Rückgrat deines 10 Kg Rüden landen. In alle Regel bekommen die Hunde das im Freilauf immer problemlos hin. Die Großen passen sich in ihrem Spiel eigentlich immer dem Gegenüber an. Habe allerdings auch schon Mal Situationen gehabt in denen es mir zu heftig wurde und ich das Gefühl hatte, daß wird auch meinem, nicht gerade ängstlichen und ziemperlichen Räuber nun zu viel. In diesen Fällen habe ich mich dann auch verabschiedet und bin weiter gegangen. Ein No go ist für mich allerdings wenn ein unangeleinter Hund auf einen angeleinten Hund zu läuft ohne das es vorher mit dem Halter abgesprochen ist. Besonders wenn der unangeleinte Hund extrem viel größer ist als der angeleinte. Wenn sie nämlich dann Anfangen an der Leine herum zu toben und der kleine nicht richtig ausweichen kann, weil er angeleint ist, wird es meiner Meinung nach zu gefährlich. Nicht auf Grund von Agressionen (Till hat keine Problem andere Hunde auch an der Leine zu kontaktieren) sondern vielmehr deshalb weil die Leine zu schnell um die dünne Beine gewickelt ist und man kaum Chancen hat sie zu enttüddeln und der Große einfach zu schnell auf dem Rückgrat landet. Deshalb habe ich sowohl meinen Großen als auch meinen Kleinen zurück gerufen sobald angeleinte Hunde in Sicht waren. Entweder werden dann alle losgemacht oder wir gehen so an den anderen Hunden vorbei.
Liebe Grüße Franziska mit Till