Beiträge von Maus1970

    Ja, da hast du leider Recht. Für eine Reihe von Hundehaltern ist der Hund leider eher ein Satussymbol als ein Familienmitglied. Für mich jeden Falls gilt: Mein Hund soll etwas auch besonderes sein; aber nur in dem er für mich etwas Besonderes ist. Das er für andere ganz unspektakulär wie ein ganz normaler Beagle aussieht, stört mich dabei gar nicht. Das Wichtigst ist: wir gehlören zusammen und wissen was wir einander haben; und das ist doch das Wichtigste, oder?

    Liebe Grüße

    Franziska

    Warum es zusolchen Qualzüchtungen kommt, kann ich dir, glaube ich sagen: Weil es leider zu viele Leute gibt, die Hunde aus solchen Zuchten kaufen! Das ist der einzige Grund. Würden diese Welpen nicht gekauft werden, würde sie niemand mehr so Züchten. Da hilft nur eins: Augen auf beim Welpen kauf!!! Ganz egal ob Rassehund bei einem VDH Züchter oder einen Mischlingswurf aus privat Haushalt. Ich finde es ist ein absoluter Blödsinn zu glauben, daß es da nur schwarz und weiß gibt. Es gibt mit Sicherheit sehr viele verantwortungsbewußte Züchter beim VDH denen das Wohl ihrer Tiere sehr wichtig ist, genauso wie es dort mit Sicherheit auch schwarze Schaafe gibt. Mir braucht aber auch keiner versuchen zu erzählen, daß Privatleute die Welpen großziehen nun alle super verantwortungsbewußt sind. Das ist Quatsch. Acuh da gibt es leider genügend Leute die irgendeinen Hund an ihre Hündin lassen, dann die Welpen mit minimalstem und kostengünstigsten Aufwand großziehen um schnell ein paar Euro damit zu machen. Wir als Hundeliebhaber können nur eines tun: Uns den Herkunftsort unseres Hundes genau anzuschauen. Wie sieht es dort auf wo die Welpen aufwachsen. Ist es sauber leben sie im Haus. Wie häufig und in welchen Absstand hat die Hündin bereits geworfen. Wie gehen die Halter mit dem Muttertier um und am wichtigsten wie reagiert das Muttertier auf seinen Halter? Welche Beziehung besteht da? Und natürlich: Wie sehen die Welpen aus, im Sinne von einem gesunden Eindruck: Glänzt das Fell, ist der Analbereich sauber etc. Hat die Welpen überhaupt schon einmal ein Tierarzt angeschaut? Das sind für mich einige wichtige Kriterien. Und dann ist es in meinen Augen ganz egal ob man sich für einen Mischling oder Rassehund entscheidet. Kommt das Tier aus verantwortungsbewußter Haltung betreibt man Tierschutz. Was die Gesundheit angeht habe ich in meinem Bekanntenkreis die Erfahrung gemacht, daß da zwischen Mischling und Rassehund keine großen Unterschiede bestehen. Ob ein Tier sein Leben lang größten Teils gesund bleibt, oder nicht kann man im Vorfeld nicht wissen. Wir können die Gesundheit unseres Tieres nur durch gutes Futter, gute Pflege genügend Bewegung und einem rechtzeitigen Gang zu TA unterstützen. Alles andere haben wir doch gar nicht in der Hand ob Mischling oder Rassehund.
    Liebe Grüße Franziska

    Zitat

    Nein, auch in in der Jugendklasse werden bereits die Formwertnoten v, sg, g etc vergeben. Wenn ich die ZO fuer Beagle jetzt richtig verstanden habe, muss der Hund allerdings entweder ein vorzueglich und 2 sehr gut auf einer Ausstellung mit mindestens einem Start in der Erwachsenenklasse (ab 15 Monate) oder man hat ein sehr gut auf einer Ausstellung und zusaetzlich eine Zuchtzulassungspruefung. Ausserdem muss der Hund HD geroengt sein.


    Genau, es gibt zwei Wege. Mehrer bestimmte Ausstellungen ersetzten einen Teil der Zuchtzulassungsprüfung. Die soganannte Formwertprüfung. Man kann auch nur eine geeignete Ausstellung besuchen, benötigt dort mindestens ein "sehr gut" und wird dann zur Zuchtzulassungsprüfung zugelassen und absolviert diese dann mit der Formwertprüfung. Also Aüßern. Diesen Weg möchte ich gerne gehen da ich nicht der Typ bin, der s gerne auf Ausstellungen mit seinem Hund ist.

    Also, es wollte zwar noch niemand meinen Hund klauen, aber mich hat schon einmal jemand, im Wald beim spazieren gehen, ziemlich agressiv blöde angemacht. Meinen Golden Retriever hat er nicht gesehen, weil er gerade am Wegessrand im Gestrüpp geschnüffelt hat. Ich hatte bis dato auch immer geglaubt, daß mein Hund niemandem gegenüber agressiv werden könnte und für eine Wurst fast alles tun würde. Das Resultat war jedoch das mein Rüde aus dem Gebüsch heraus kam und dem Gegenüber unmißverständlcih durch tiefstes Grummeln klar gemacht hat, daß er mit ihm ein massives Problem bekommt, sollte er mir etwas tun. Dabei hat er mich angesehen und mich durch Blickkontakt "gefragt" ob er helfen soll. Ich habe ihn dann vermittelt er solle noch warten. Und schwubs war der Kerl verschwunden. Also ich glaube das viele Hunde ein sehr feines gespühr für anliegende Situationen haben und Bedrohungen wahrnehmen. Was ich tun würde: Ehrlich gesagt ich weiß es nicht genau.

    Die Entscheidung ohne Hund zu fahren ist absolut richtig! Gehe einmal davon aus,d aß du hoffentlich 17 gemeinsam Jahre mit deinem Hund hast, wie ich mit meinem Golden Retriever. Da ist es wichtig zwischendurch auch einmal Urlaub voneinander zu machen und sich auch einmal voneinander zu erholen. Auch du brauchst vermutlich einmal im Jahr eine Zeit in der du selbst auftanken kannst und einmal für kurze Zeit die Verantwortung los bist. Besonders wenn dein Hund so gut betreut ist und bei so vertrauter Stelle bleiben kann brauchst du dir keine Gedanken darüber zu machen. Ich habe meinen Hund jedesmal unwahrscheinlich vermißt wenn ich in Urlaub gefahren bin, die Zeit hat uns beiden jedesmal aber auch gut getan. Und schließlich verbringst du ja nicht deinen gesamten Urlaub im Jahr ohne deinen Hund, oder? Also in diesen Sinne: Viel Spaß im Urlaub, genieße die Zeit und freue dich aufs Wiedersehen. So weit meine 17 jährigen erfahrungen.

    Liebe Grüße Franziska

    Ich glaube es ist auch eine Illusion zu glauben, daß sich die Tierheime sich sofort spührbar leeren würden wenn es keine Welpen mehr gäbe. Selbst wenn alle Menschen so verantwortungsbewußt wären und nicht im Ausland in irgendwelchen Hinterhöfen einen Welpen aus der Vermehrungsfabrik holen würden, was leider nicht alle sind, gäbe es für viele Hundefreunde dann nur die Alternative sich gegen einen Hund zu entscheiden! Denn nicht jeder Hundhalter ist dafür geeignet einen Hund aus dem Tierheim aufzunehmen. Diese Hunde sind mit Sicherheit ganz tolle, liebenswerte und einzigartige Geschöpfe die ein tolles zu Hause verdienen, nur sie sind nicht ohne Grund dort. irgendetwas ist bis dato, im Leben dieser Hunde, ziemlich schief gelaufen. ( natürlich nicht Schuld der Tiere sondern der bisheerigen Halter, klar) Nur, nichts desto trotz haben sie auf Grund ihrer Geschichte besondere Ansprüche, denen man gerecht werden muß, damit das Zusammenleben gut funktioniern kann. Dazu braucht man zum einen eine gewisse Erfahrung, aber auch die Lebensumstände müssen dem entsprechend sein. Ende letzten Jahres standen mein Mann und ich vor der selben Entscheidung: Hund aus dem Tierheim oder einen Welpen vom anerkannten Züchter. Die Entscheidung viel ganz klar auf den Welpen. Denn mein Mann und ich arbeiten ganztägig. Ich bin gegen 15:30Uhr wieder zu Hause. In dieser Zeit kümmert sich meine Schwiegermutter um den Kleinen. ( wohnen im selben Haus ) Sie hat durchaus Erfahrung im Umgang und Erziehung eines Welpen und traute sich dieses auch ohne weiteres zu. Mit einem Hund der auf Grund seiner Vorgeschichte einiges an Problemen mit sich bringt wäre sie aber definitiv überfordert und der Hund mit dem Bezugspersonenwechsel am Tage wahrscheinlich auch. Denn gerade Hunde aus dem TS oder TH brauchen, in der Regel, eine feste Bezugsperson an ihrer Seite. Zu dem muß unser Hund körperlich und verhaltensmäßig gewisse Eigenschaften haben damit er in unsere Familie passt. Deshalb haben wir uns für einen Rassehund entschieden. Ohne diese Möglichkeit wäre ich vermutlich noch heute ohne Hund :tropf: Den Züchter haben wir uns natürlch sehr sorgsam ausgesucht und alles getan um durch unser Kaufverhalten einen verantwortungsbewußten Rassehundzüchter zu unterstützen

    Hallo,
    ich bin auf jeden Fall der Meinung, daß Inzucht bei der Erhaltung einer Rasse unbedingt vermieden werden muß stehe dem ganzen Schönheitswahn auf Ausstellungen ebenfalls sehr skeptisch gegenüber. Für mich muß auch die Gesundheit einers Hundes oberste Priorität haben. Aller Dings finde ich die Rassezucht als solche nicht verwerflich, sondern bin der Meinung, daß sie durchaus Sinn macht, wenn man sie Verantwortungsbewußt betreibt. Ich bin selbst Besitzerin eines Rassehundes. Zu mir gehört mein kleiner Beagle Rüde, der gerade 9 Monate alt ist. Wir haben uns den Züchter, bei dem wir unseren Räuber gekauft haben, im Vorfeld genau angesehen. Uns war wichtig, daß nicht auf Masse gezüchtet wird. Er war der zweite Wurf seiner Mutter innerhalb von 4 Jahren. Das finde ich durchaus vertretbar. Am Umgang des Züchters mit dem Muttertier und den Welpen und der darauf folgenden Reaktion des Muttertieres war deutlich zu erkennen was für einen hohen Stellenwert die Tiere dort genossen. ( Vieles kann man potentiellen Kunden vorspielen aber die Hunde sind ehrlich und zeigen deutlich was für eine Behandlung sie kennen ) Eine Hilfe wäre es, wenn die Vereine möglichst viele Besitzer eines Reinrassigen Rüden dazu motivieren könnten ihren Hund zuchttauglich schreiben zu lassen und ihn kontroliert Nachwuchs zeugen zu lassen. Je mehr unterschiedliche Hunde zur weiterzucht zur Verfügung stehen, desto besser läßt sich Inzucht oder zu nahe Verwandtschaft vermeiden. Ich bin auch gerade dabei mich mit meinem Hund auf den Weg zur Anerkennung der Zuchttauglichkeit zu machen. Die Bedingungen die seitens des Verbandes dazu gestellt werden halte ich durchaus für sinnvoll. Es muß dazu nur eine Ausstellung besucht werden bei der der Hund mit mindestens "sehr gut" bewertet werden muß. Dann erfolgt noch eine Zuchtzulassungsprüfung zu der ein Wesenstest gehört. Es wird also dort auch auf die, nennen wir es mal "geistige Gesundheit" geachtet. Da der Beagle ein Jagdhund ist gehört die Prüfung der Schußfestigkeit hinzu. Erst dann wird das Äußere des Hundes betrachtet, wobei es hierbei auch viel um die gesundheitlichen Aspekte geht. (Sind die Zähne und Hoden in Ordnung und ähnliches, gibt es Erbkrankheiten) Natürlich dann auch um Gewicht und Größe. Alles in Allem denke ich das Rassezucht und eine gesunde Hundezucht sich nicht ausschließen müssen aber es leider in vielen Fällen tun.

    Liebe Grüße Franziska

    Hallo,
    auch ich würde dir raten auf den schnellsten Weg zum Tierarzt zu gehen und gegebenen Falls eine Stuhlprobeabzugeben. Neben Paravirose und Würmern können auch andere Krankheitsbakterien der Auslöser sein. Fällt mir ein weil du von dem Gestank berichtet hast. Wir hatten das Drama damals mit unserem Hund der gleich, nachdem wir ihn mit 8 Wochen vom Züchter abgeholt haben, Durchfall hatte und nicht Fressen mochte. Trotz sofortigem Gang zum Tierarzt hätte er fast nicht überlebt, weil er durch verunreinigtes Futter beim Züchter eine Magendarm Bakterium im Körper hatte. Gott sei Dank hat er es doch noch gepackt und ein 17 jähriges glückliches, gesundes Leben geführt.

    Hallo,

    wie sieht es mit einem Golden Retriever aus? Mein erster Hund war einer, und ich habe nur gute Erfahrung mit dieser Rasse gemacht. Diese Rasse ist vom Wesen her absolut gutmütig und neigen zu keinerlei Agressionen. Sie sind, bei richtiger Haltung, in aller Regel sehr leicht zu sozialisieren und haben dann keinerlei Probleme mit anderen Menschen, Artgenossen oder anderen Tieren. Die Retriever sind auch nicht als die größten Jäger bekannt. Da sie zu den Vorsteh-Hunden gehören liegt es ihnen "im Blut" ihren Besitzer durch eine eindeutige Körperhaltung vorzuwarnen bevor sie auf Jagd gehen wollen. Bei meinem Retriever blieb dann immer noch genügend Zeit ihn zurück zu rufen ohne das er überhaupt gestartet ist. Vom Wesen her sind die Retriever aufgeweckt und Neugierig und möchten beschäftig werden. Sie lieben es wenn sie geistig gefordert werden und man sich mit ihnen beschäftigt. Gerade dann, wenn sie etwas neues lernen können. Der Besuch einer guten Hundeschule ist für die meisten Retriever eine absolute Belohnung. So habe ich es jedenfalls mit meinem Hund erlebt. Was ich, zu dem, noch an meinem Golden Retrievern sehr geschätzt, und mir auch von vielen anderen Golden Retriever Haltern bestätigt wurde, ist die Tatsache, daß sie sehr bereit sind sich ihrem Besitzer und dem was er gerade tut anzupassen. Sitze ich ruhig am Schreibtisch liegt er ruhig daneben. Möchte ich in der nächsten Sekunde gerne mit ihm spielen und spreche ihn an ist er sofort dabei und in wenigen Sekundne von Null auf Hundert. VORRAUSSETZUNG dafür ist aller Dings, daß sein Grundbedürfnisse an Ansprache, Zuwendung und Bewegung regelmäíg erfüllt werden. Dann bleiben sie im Ersnstfall auch Problemlos einmal längere Zeit alleine.

    Liebe Grüße Franzika

    Hallo,

    Was ich dir raten kann ist, daß du dich auf jeden Fall in einer guten Hundeschule anmeldest und dort sofort mit einem Welpenkurs beginnst, sobald dein Hund ein paar Tage bei dir ist. Achte darauf, daß die Ausbilder dort eine fundierte Ausbildung haben und das ganze nicht nur Hobbymäßig betreiben. Wenn dieses der Fall ist, hast du immer einen kompetenten Ansprechparter, der dir in allen aktuellen Fragen der Erziehung, die sich im laufe der Zeit ergeben. Dort kann man dir dann sicher weiterhelfen. Außerdem nimmt dir die Unterstützung durch den Welpenkurs mit Sicherheit viele Ängste. In der Regel läuft es so, daß in einer Hundeschule der Gehorsam der Hunde vom Welpen an langsam aufgebaut wird und man mehrere Gruppen durchläuft bis man am Ende den Hundeführerschein absolviert. So läuft es jedenfalls bei uns in der Hundeschule. Ich habe einen jetzt 9 Monate alten Beagle Rüden ( also die erste Zeit auch gerade erst hinter uns gebracht ) und war am Anfang auch etwas verunsichert. Ich bin mit ihm gleich mit dem Welpenkurs angefangen und ich muß sagen, daß hat uns beiden sehr viel gebracht. Mir an austausch und Unterstützung. Gerade in den ersten Lebenswochen kann man sovieles Wichtiges sehr leicht prägen. Für meinen Hund ist es eine Belohnung in die Hundeschule gehen zu dürfen. Er liebt das zuzsammensein mit den anderen Hunden, die intensive Beschäftigung mit ihm und die geisitgen Anreize. Also versuche es einmal.