Beiträge von Maus1970

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    Bei solchen Temperaturen fütter ich fast nur Nassfutter (obwohl Aika auch ihr Trofutter runterschlingt als wärs nichts - verfressene Nudel :roll: )

    Das kenne ich auch. Till kann auch immer fressen egal wie heiß es ist, oder was sonst um ihn herum passiert. Typisch Beagle halt (: Ich bin mir sicher, wenn Till einmal sein Futter verweigern, oder ohne Appetit fressen sollte, muß ich den allerschnellsten Weg zum Tierarzt einschlagen. Dann wäre wirklich Holland in Not.
    Sein Vorgänger Gino ( Godlen Retriever ) hat nur einmal in seinem Leben das Fressen verweigert. Das war ein Tag vor seinem Tod ): ansonsten hat er auch immer und Alles gefressen, was man ihm angeboten hat.

    Tja, da sollte selbstverständlich sein. Mein Gino ist Gott sei Dank, nur einmal in seinem 17 jährigen Leben gebisssen worden und hatte eine Bißwunde im Nacken die genäht werden mußte. Und dieses eine Mal war der Halter des Übeltäters ganz schnell auf und davon. Gino und ich haben kaum mitbekommen was passiert ist. Der andere Hund kam angeschossen, sprang gleich auf Gino rauf während er schnüffelte, biß ihn und verschwand wieder und mit ihm sein Halter der nur blöd guckte und dann schnell abhaute und mir die Tierarztkosten überließ

    Sauerei, oder?

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    Ja, nur wenn Du Deinen Terrier doch des öfteren unter Labbi und Co. rausziehen musst und das dann noch mit Loch, weil dem anderen Köter an der Schulter Deines Hundes einfiel, dass da eigentlich ganz gut seine Zähne hinpassen würden, dann siehst Du es anders.

    Ebenso, wenn ein Deutsch Drahthaar in eindeutig unfreundlicher Absicht angeschossen kommt.

    Oder der unverträgliche Dalmatiner über Gartenzaun geflogen kommt und auf Deinen Hund und Dich losgeht.

    Nicht zu vergessen der Labbi, der Köterchen ins Kreuz sprang und wie von Sinnen attackierte als Köterchen nichtsahnend mit der Nase im Busch steckte. Er kam aus einen Seitenweg plötzlich angefegt und wir hatten den Beide vorher absolut nicht gesehen.

    So meine kleinen Highlights

    Ich kann dich gut verstehen. So etwas geht gar nicht. Vielleicht solltes du diese Besitzer sogar anzeigen. Die können doch keine Hunde frei laufen lassen wenn man sich nicht zu 100% sicher ist, daß der eigene Hund verträglich ist. Vielleicht solltest du eine Anzeige erwägen, wenn es das nächste mal wieder zu heftig ist.

    Ich denke auch, daß gut sozialisierte Hunde Streitereien problemlos alleine untereinander ausmachen können. Ganz ohne Blutvergießen und Verletztungen. Selbst bei einem wahnsinns Größenunterschied. Um seinen Hund nun aber gut sozialisieren zu können gehört es aber dazu auch ein Gespühr für seinen Hund zu entwickeln und zu erkennen wann eine Situation für den eigenen Hund nicht mehr in Ordnung ist und wann der eigene kleine Frechdachs nur mal bescheid gesagt bekommen hat, daß der die Grenzen seiner Mithunde nun einmal zu respektieren hat. Und ich glaube da hapert es leider bei vielen Hundehaltern

    Franziska mit Till

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    Eure Tips haben gefruchtet :smile:

    Heute haben wir mal nicht bewusst mit ihr gespielt, sondern sie hat sich selbst mit ihrem Spielzeug beschäftigt.
    Wenn ich gemerkt habe, dass sie bei ihrem Spiel wieder abdreht und Pflanzen oder Teppich anfressen möchte, habe ich "aus" gesagt, ihr ein Spielzeug gegeben und mit ihr anschließend das "nein"-Kommando geübt. Dazu Leckerli auf die offene Hand legen und immer wenn sie danach schnappen will, Hand schließen und "nein" sagen. Klappt schon sehr gut, sie macht immer regelrecht einen Schritt zurück wenn sie das Leckerli auf der Hand bzw. Boden sieht, allerdings kennt sie das "Nimm" noch nicht. Das kommt denke ich aber auch noch! :smile: Jetzt muss man ihr nur noch abgewöhnen immer auf die Teppiche zu pullern. Wie ich hier aber in den Foren lesen konnte wäre das normal und legt sich auch mit der Zeit :gut:

    Kleiner Tipp. Gebe deinem Welpen mit der anderen Hand ein anderes Leckerli sobald sie dein Nein akzeptiert hat und sich von dem "verbotenen Leckerlie" abgewand hat und lasse das verboten Leckerlie in deiner Hosentache verschwinden. So lernt sie gleich, daß ein Nein ein Nein bleibt. Gibst du ihr das Leckerlie,daß du zuvor ihr zuvor verboten hast, nach dem Nein dann doch, auch wenn erst nach ausdrücklicher Aufforderung durch ein Nimm, kann es dir passieren, daß dein Hund das Nein nicht mit Laß es sein, sondern mit unterbrich was du tust und mach danach weiter verbindet. Der Welpe hört ein nein - bricht seine Handlung ab - wird bestätigt durch Lob - verknüpft Nein=hör auf- wird anschließend von dir dazu aufgefordert genau das zu tun was du eine Sekunde zuvor verboten hast. Also Nein=hör auf und mache danach weiter.
    Ich hoffe du konntest verstehen was ich meine.
    Das Nimm kannst du ja problemlos üben in dem sie z.B Spielzeug erst nach dem Nimm nehmen darf.

    Liebe Grüße

    Franziska mit Till

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    Ich bin auch oft genervt von unerwünschten Hundekontakten. Meine Beiden sind durch einige Angriffe durch den Nachbarsrüden nicht so gelassen wenn wir fremden Hunden begegnen. Ich leine sie immer an, seltenst wird meiner Bitte entsprochen. Kontakt kann gerne statt finden, aber vorher würde ich gerne wissen ob der Hund unkompliziert im Umgang ist, weil ich nicht weiß welchen Grund es gibt eine Prügelei zu riskieren. Allerdings sind die wenigsten Hundehalter kommunikationsbereit... Viele lassen ihre Hunde überall hin stürmen und dann heißt es halt "der/die ist doch lieb", "der/die will nur mal gucken", "will nur spielen". Bringt mir aber nichts wenn meine Jungs wieder mal in ihrer Individualdistanz verletzt wurden und wieder in eine Stresssituation gebracht wurden. Einfach von der Leine machen kann ich sie in solchen Situationen nicht. Beagletier ist ein Prügelopfer und der Kleine beschützt ihn wenns hart auf hart kommt. Und letztendlich bin immer ich die Dumme, die das prügelnde Knäuel dann trennen muss, weil die anderen Halter damit überfordert sind. Gott sei Dank hatten wir seit Ewok mitmischt nur Jungsprügelein, keine ernsthaften Kämpfe.

    Ich fände es gut wenn jeder Halter seinen Hund erstmal ranruft, man sich (wenn man auf Kontakt aus ist) kurz abspricht und erst dann freigibt. Aber das scheint ein Ding der Unmöglichkeit zu sein. Ich finds auch nicht schlimm wenn ein Hund mal abhaut oder so. Damit kann ich umgehen. Mich stören die Menschen, die von vornerein nicht versuchen ihren Hund davon abzuhalten fremde Hunde zu belästigen.Blocken ist so ne Sache. Zu 50 Prozent gelingt es mir, zu 50 Prozent nicht. Kommt drauf an wie schnell der fremde Hunde ist und wieviel Respekt vor Menschen er erlernt hat.

    Ich bin sehr froh dass meine Jungs trotz dieser stressigen Hundebegegnungen mit mir kooperieren und wir an angeleinten Hunden weiterhin ohne Leinenaggression vorbei gehen können. Ich versuch sie so oft wie möglich für entspanntes Verhalten zu bestätigen und ihnen fremde Hunde schönzureden. Außerdem ermögliche ich ihnen soviel positive Kontakte wie möglich.

    Aber ganz ehrlich: es ist schwierig, der deutsche Hundehalter ist im Durchschnitt asozial.


    Ich stimme dir da absolut zu :gut: :gut: :gut:
    Für mich ist es eine Selbstverständlichkeit meinen Hund zurück zu rufen und anzuleinen wenn uns ein Hund an der Leine entgegen kommt. Ich finde einfach, daß jeder das Recht hat in Ruhe gelassen zu werden, wenn man seinen Hund an der Leine führt. Ich bin bei Till sogar noch einen Schritt weiter gegangen und habe die Regel entwickelt, daß er prinzipiell erst einmal zurück kommt sobald er einen anderen Hund sieht um zu verhindern, daß mein kleiner "Speedy Gonzales" ((: ewig weit vorsprintet sobald er einen anderen Hund erblickt um mit ihm zu spielen. Denn ich finde es nicht in Ordnung wenn man den Einfluß auf seinen Hund verliert nur weil einem ein anderer Hund begegnet, Wenn er zurück gekommen ist entscheide ich dann wie es weiter geht. Läuft der andere Hund frei gebe ich ihn, sobald wir in akzeptabler Distanz zum anderen Hund sind, frei. Ist der andere Hund angeleint kommt auch Till an die Leine.
    Verstehe auch nicht was daran so schwer ist. Selbst wenn die eigenen Hunde wirklich absolut verträglich mit andern Hunden sind sollte man soviel Rücksicht auf die Mitmenschen nehmen.

    Liebe Grüße Franziska und Till

    Genau diese Erfahrung habe ich auch gemacht. Als Beagle hat Till natürlich die Nase sehr häufig am Boden und in den Büschen. Ich habe mit ihm in kleinen Schritten trainiert, daß es sich für ihn sehr lohnt auf mich zu achten. Bei Till habe ich gemerkt, daß er aus positiver Verstärkung wesentlich schneller lernt als aus negativen Konseqenzen einer unerwünschten Handlung. Deshalb bin ich so vorgegangen, daß ich jede Aufmerksamkeit die er mir auf den Spaziergängen entgegenbrachte positiv verstärkt habe. Leckerlie, Spielzeug oder Lob. Weniger: er achtet auf dem Spaziergang nicht auf mich, ich gehe unvermittelt einen anderen Weg, oder biege ab. Habe ich zwar auch ab und an mal gemacht aber andersherum lernt er, nach meinen Beobachtungen, viel schneller. Mit seinen 9 Monaten ist er heute zwar immer noch ein kleiner Wildfang und sehr lebhaft aber auch immer gut ansprech- und abrufbar und seinen Besitzern gegenüber sehr aufmerksam und lernbegeistert.

    Auf meinen Golden Retriever Gino kam mal ein Westi zugeschossen, der ihm dann ganz dreist immer wieder in sein Bein Biß! Als die Halterin des Westis dann auch noch meinte, daß sei alles in Ordnung schließlich sei Gino viel größer und ihr kleiner West könne meinen ja gar nicht wirklich verletzten! :headbash: Ich habe ihr dann nur erklärt, daß es Gino troztdem weh tun würde und beim nächsten Mal würde ich Gino los machen und er dürfe sich dann wehren. Hat Wunder gewirkt! Komisch plötzlich konnte sie ihren Westi ganz schnell anleinen sobals sie Gino und mich sah :D (Das Gino ihrem Westi niemals etwas getan hätte, weil er eine wahnsinns Frustrationstoleranz hatte und sich erst gewehrt hätte wenn man ihn Ewigkeiten tracktiert hätte, habe ich ihr natürlich nicht auf die Nase gebunden :D ) Ich weiß ich bin ja soooo böööööse :D Aber manchmal geht es nunmal nicht anders. Denn ich habe ja nie zugelassen, daß man seine Gutmütigkeit ausnutzt

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    ich kann dieses engstirnige diskutieren jetzt bald nicht mehr ertragen - was ist denn rasse-spezifisch/, was sind spezialisten?

    man oh man

    bei dieser diskussion wird man nie auf einen gemeinsamen nenner kommen - man sollte individuell auf die bedürfnisse seines hundes eingehen und ihn dementsprechend fördern/fordern.

    alles in maßen - und spass sollte jeder dabei haben; mensch und tier! :smile: ach ja, und als mensch sollte man natürlich erkennen können, was den hund glücklich macht

    und noch was: man sollte sein eigenes glücklich-sein dabei nicht vergessen :hust:

    Ich stimme dir da absolut zu. Jedes Mensch- Hundteam muß seinen eigenen Weg, resultierend aus den eigenen Wünschen, Bedürfnissen und Fähigkeiten von Mensch und Hund. Damit das möglichst problemlos klappt ist es um so wichtiger den richtigen Hund für sich zu finden. Wobei wir wieder bei der Verantwortung vor dem kauf wären. Aber das ist ein anderes Thema

    Na, ja gehört ja vielleicht ein bischen mit hinein.Um meinen Hund Rassespeziefisch auslasten zu können, muß ich ja erst einmal verstehen lernen was und wie sehr dieser Hund diese Aufgabe braucht. Ich glaube auf diesem Wege sind wir darauf gekommen.