Beiträge von Maus1970

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    Das der Hund gut ist heißt nicht, dass es für ihn gut ist!

    Ich kenne viele Hütehunde, die sehr aufdrehen (meine gehört dazu!) und viele glauben: das macht meinem Hund aber mega viel Spaß. Das einige von denen gestresst sind und absolut überdreht, dass sehen viele nicht.

    Ich will nicht verallgemeinern, aber ich sehe es so!

    Kann man mir folgen ? ^^


    Kann dir sehr gut folgen. Ich finde es auch imens wichtig auf die Körpersprache des Hundes zu erachten um so zu sehen, was wirklich gut für den eigenen Hund ist. Deshalb habe ich auch für mich und Till keine Pläne festgezurrt sondern werde schauen, wie mein Hund auf meine Angebote ragiert.

    Hallo zusammen,

    ich habe einen kleinen Beagle Rüden von 9 Monaten. Also einen echten spezialisten für die Jagd und das merkt man natürlich auch. Im Moment steht natürlich erst einmal der Feinschliff in der Grundausbildung an. Wir zwei sind gerade dabei den Hundeführerschein zu machen. Sind in einer ganz tollen Hundeschule und wir haben Beide einen riesen Spaß während der Trainingsstunden. Momentan laste ich ihn aus in dem ich mit ihm täglich den spielerisch den Basisgehorsam in immer neuen varianten trainiere. Auch Suchspiel dürfen natürlich nicht fehlen. Till reagiert besonders begeistert, wenn ich ihm etwas neues anbiete. Wie lange wir arbeiten ist immer etwas unterschiedlich und hängt nicht unwesentlich davon ab wie lange er es schafft "bei der Stange" zu bleiben.Natürlich habe ich mir, im Vorfeld, überlegt wie ich ihm, später als erwachsener Rüde, gerecht werden und ihn, seinen Neigungen entsprechend auslasten kann. Ich habe mit dem Gedanken gespielt mit Fährtenarbeit zu beginnen. Für Welpen ab 5 Monate wurde ein Anfängerkurs in unserer Hundeschule angeboten. Ich habe mich dagegen entschieden, weil ich Hundeschule und Fährtenarbeit für einen so jungen Hund als zuviel empfand. Da stehen für mich dann doch ein gute Grundausbildung/guter Basisgehorsam zunächst einmal im Vordergrund. Deshalb hatte ich das Thema Fährtenarbeit damals erst einmal vertagt. Heute, mit 9 Monaten, zeigt er mir noch andere Vorlieben und Fähigkeiten an denen ich anknüpfen kann. So ist er ein sehr bewegungsfreudiger und agiler Hund, der gerne einmal neue Dinge ausprobiert. Hinzu kommt, daß Till ein sehr impulsiver Hund. Was mich auf die Idee bringt mit ihm einmal Agility auszuprobieren. Dort kann er sich austoben (für ihn ansich schon eine Belohnung) und dabei gleichzeitig noch etwas neues ausprobieren/erlernen. Das I-Tüpfelchen ist natürlich, daß er dabei sehr gut lernen kann seine Impulse zu kontrolieren und in gezielte/gewollte Aktionen zu lenken. Wir werden es einfach mal ausprobieren und schauen wie es läuft und Till darauf reagiert. Wenn Agility nicht das Richtige ist schauen wir dann einfach weiter. Körperlich möchte ich ihn, wenn er altersmäßig soweit ist, mit Fahrradfahren auslasten. Momentan scheint das, was ich ihm anbiete das Richtige zu sein. Er ist ein fröhlicher, ausglichener Hund der sehr Aufmerksam und Gehorsam ist. Auch, daß er die für den Beagle typische Sturheit kaum an den Tag legt, läßt mich davon ausgehen, daß er zufrieden und ausgelastet ist.
    Das war ein kleiner Einblick in das Leben mit meinem kleinen "Spezialisten" :smile:

    Liebe Grüße Franziska

    Ich denke auch, daß das Programm für so einen jungen Hund zu viel ist. Till war als Welpe ähnlich. Er ist auch sehr schwer zur Ruhe gekommen. Hat zwar nicht gebellt, aber ansonsten jeden Blödsinn gemacht der sich ihm anbot. Ihm hat es sehr geholfen, in der ersten Zeit, in seiner Transportbox fürs Auto zu schlafen. Dort kam er dann zur Ruhe. Es hat auch Situationen gegeben in denen er die Kurve von alleine nicht mehr bekommen hat und ich ihn in den Arm nehmen und einen augenblick festhalten mußte damit er wieder runter kam. Er ist dann innerhalb von Sekunden in meinem Arm eingeschlafen. Wir haben Aktionen deshalb gut dosiert und dafür gesorgt, daß er zur Ruhe kommen konnte. Heute ist er 9 Monate alt und noch immer ein sehr aktiver Hund, kommt aber heute prolemlos zur Ruhe.

    Liebe Grüße

    Franziska mit Till

    Meine Freundin wollte ihren Hund, einen Golden Retriever, gerne Dago nennen und hatte Glück der Züchter hat das ganze clever gelöst. Er hat bei allen Hundne, einem G-Wurf alle Golden genannt, was ja zu jedem Goldie paßt. So konnte jede seine Wunschnamen hinten an stellen. So hieß er Golden Dago. Natürlich nur Dago gerufen.

    Unser Beagle Rüde heißt Till und zu dem Namen gibt es eine etwas kurriose Geschichte. Till war gerade 5 Wochen alt, als wir ihn bei seinem Züchter kennengelernt haben. Wir hatten zwei Rüden zur Auswahl. Nach dem wir uns für unseren Till entschieden hatten fragte ich nach dem Namen. Der Züchter sagte uns er bräuchte von uns einen Namen mit A. Diesen Namen würden würde er dann in seine Papiere eintragen lassen. Nun fängt ja Till schwerlich mit A an wie jeder weiß, aber die Geschichte geht ja noch weiter. :smile: Wir haben uns unseren süßen Knopf angesehen und uns spontan für Anton entschieden. 3 Wochen später war es dann soweit und wir konnten Till nach Hause holen. Zunächst fragte uns der Züchter, ob wir unseren Hund denn noch wieder erkennen würden. Von den 7 Geschwistern waren noch 6 dort und so suchte ich unseren Räuber heraus. Nach dem der Züchter alles noch einmal an Hand der Chipnummer kontroliert hatte sagte er, es gäbe da nur ein kleines Problem Anton würde jetzt Till heißen. Wir fragten natürlcih warum; und er erklärte uns, daß seine Schwiegermutter den Zwinger aufgebaut habe, seine Frau und er den Zwinger aber schon lange gemeinsm mit ihr geführt hatten. Nach dem Tod der Schwiegermutter, vor etwa einem halben Jahr, hätten sie den Zwinger dann offiziell auf ihrem Namen umschreiben lassen und allen Papierkram und jegliche Überprüfung erledigt und hinter sich gebracht. Deshalb sein sie davon ausgegangen, daß dieser Wurf, der erste unter seiner Frau als Zwingerbesitzerin, ihr A-Wurf wäre und die Hunde alle einen Namen mit A haben müßten. Beim Beantragen der Papiere erklärte der Zuchtwart ihm dann, daß die Würfe weitergezählt werden würden, weil der Zwinger bestehen geblieben sei. So mußte er sich ruckzuck 7 Namen mit T aus den Fingern saugen. Ihr seht ja was dabei heraus gekommen ist. :D Am Anfang war es schon sehr ungewohnt weil wir 3 Wochen lang als Anton an ihn gedacht und gesprochen haben. Wir haben auch ernsthaft überlegt ihn trotzdem Anton zu nennen, fanden Till aber dann auch ganz o.K und haben uns mitlerweile natürlich absolut daran gewöhnt. Toll an dem Namen ist, daß ich keinen anderen Hund kenne der so heißt und man einen Till nicht an jeder Straßenecke trifft. Nachteil: Er besteht nur aus einer Silbe und ist deshalb manchmal nicht so schön Rufbar.

    Liebe Grüße

    Franziska mit Till

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    Kann ich mir vorstellen ... witzigerweise habe ich mit den Kleinhunde(halter)n hier da keiner Probleme, die Lütten hier sind recht tough und da ist bisher niemand gewesen der seinen Hund hochgehoben hätte o.ä. - allerdings ist Mina ja nun auch "nur" knapp 50 cm hoch.

    Das heute war übrigens ein Ridgeback ... also größer als Mina. Und sie wollte ihm ja nichts böses, sie tobten nur und Mina sprang mit geöffnetem Maul halb auf ihn, das war es auch. Der andere Hund tobte mit, da war alles gut. Viele können weder ihren noch fremde Hunde "lesen", habe ich das Gefühl :-/

    Ja,den Eindruck, daß viele Halter Hunde; und leider häufig noch nicht mal die eigenen Hunde lesen können habe ich auch. Das finde ich sehr Schade, denn Hunde teilen einem sehr viel durch ihr Körpersprache und ihr Verhalten mit, wenn man nur bereit ist mal hinzuschauen und sich darauf einzulassen. Till ist da auch recht tough und spielt genau so sehr gerne mit großen wie mit kleinen Hunden und ich lasse das, wenn irgend möglich, auch immer zu. Das die Situation so war, daß ich gegangen bin hatte ich, in 9 Monaten 2 Mal, also nur sehr selten. Die Situaton an der Leine war ausgerechnet mit einer jungen läufigen Hündin, deren Besitzer sie frei laufen lassen und auf meinen unkastrierten Rüden zulaufen lassen. Hat mit besonders geärgert weil ich ihn natürlich nicht einfach losmachen konnte. Fand es einfach recht rücksichtslos

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    Ich nutze den Kummerkasten dann auch mal ...
    Meine 1 1/2jährige Zicke freut sich ja nun immer wie bekloppt über nahezu jeden Hund, dem wir begegnen - auch wenn aus Unsicherheit in 99% der Fälle noch der Iro steht :roll:
    So auch vorhin, wir (Mina an der Schlepp) treffen einen anderen HH samt freilaufendem Hund. Die Hunde beide interessiert, ich mache Mina ab damit sie kurz spielen können. Mina spielt nun recht ruppig, sprich recht wild und knurrt auch viel dabei (macht sie auch wenn wir mit ihr toben), aber eben nur im Spiel, sie beißt nicht und tut halt wirklich nix :D
    Der andere HH (Herr mittleren Alters) hatte wohl aber Angst um seinen Junghund, welcher ruhiger spielte als Mina. Beäugte das ganze kritisch, und als Mina dann einmal halb auf seinen Hund sprang ging er dann lieber weiter mit seinem Hund.

    Ich finde das so schade für Mina, wir treffen hier so selten mal Hunde die noch spielen wollen, noch seltener welche deren HH sich auch Zeit nehmen/Zeit haben die Hunde mal spielen zu lassen ... und dann denken noch so oft Leute, mein Hund sei aggressiv, nur weil sie wild spielt und/oder einen Iro hochstellt. Gna!
    Naja, wenigstens haben wir jetzt eine eingezäunte Hundewiese entdeckt zu der wir nu regelmäßig fahren ... da kann sie frei laufen, und da waren alle(!) Menschen entspannt in Bezug auf Mina :)

    Ich mache mir irgendwie auch zu arg einen Kopp was andere von mir und/oder meinem Hund denken, oder :headbash:

    Die Erfahrung mache ich leider auch immer häufiger. Es gibt immer weniger Hunde die noch richtig miteinander speilen und toben können. Dazu gehört auch, daß Hunde sich mal untereinander die Meinung sagen und sich zurecht weisen. Wenn das ohne gegenseitiges Verletzen und eigentliche Agressionen abgeht finde ich das absolut in Ordnung und gerade für Welpen und Junghunde wichtig. Für alle Hunde ist es wichtig die Grenzen der anderen Hunde respektieren zu lernen. Aber ich kenne das Leben von beiden Seiten. Mein erster Hund war ein Golden Retriever der, ebenso wie mein Till heute, immer liebend gerne mit anderen Hunden gespielt hat. Ich habe da schon gemerkt, daß viele Angst um ihren kleineren Hund hatten, obwohl Gino zwar sehr wild aber absolut umsichtig und motorisch Geschickt war. Fand` ich für Gino natürlich schade. Heute habe ich oftmals den wesentlich kleineren Hund. Wenn dann so ein 40-60 Kg Tier, zweifellos absolut freundlich und gut sozialisiert, aber eben auch noch jung und entsprechen ungestühm auf meinen 10 Kg Floh zugeschossen kommt muß man schon erst mal Schlucken, weil man Angst hat, daß der eigene Hunde, wenn natürlich auch unbeabsichtigt, unter die Pfoten gerät. Ist ja wirklich auch nicht ganz ohne wenn 40-60 Kg schlimmsten Falls auf dem Rückgrat deines 10 Kg Rüden landen. In alle Regel bekommen die Hunde das im Freilauf immer problemlos hin. Die Großen passen sich in ihrem Spiel eigentlich immer dem Gegenüber an. Habe allerdings auch schon Mal Situationen gehabt in denen es mir zu heftig wurde und ich das Gefühl hatte, daß wird auch meinem, nicht gerade ängstlichen und ziemperlichen Räuber nun zu viel. In diesen Fällen habe ich mich dann auch verabschiedet und bin weiter gegangen. Ein No go ist für mich allerdings wenn ein unangeleinter Hund auf einen angeleinten Hund zu läuft ohne das es vorher mit dem Halter abgesprochen ist. Besonders wenn der unangeleinte Hund extrem viel größer ist als der angeleinte. Wenn sie nämlich dann Anfangen an der Leine herum zu toben und der kleine nicht richtig ausweichen kann, weil er angeleint ist, wird es meiner Meinung nach zu gefährlich. Nicht auf Grund von Agressionen (Till hat keine Problem andere Hunde auch an der Leine zu kontaktieren) sondern vielmehr deshalb weil die Leine zu schnell um die dünne Beine gewickelt ist und man kaum Chancen hat sie zu enttüddeln und der Große einfach zu schnell auf dem Rückgrat landet. Deshalb habe ich sowohl meinen Großen als auch meinen Kleinen zurück gerufen sobald angeleinte Hunde in Sicht waren. Entweder werden dann alle losgemacht oder wir gehen so an den anderen Hunden vorbei.

    Liebe Grüße Franziska mit Till

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    ...also ich mag es nicht... da gibt es immer ein klares "nein" oder "schluss".

    Bei uns funktioniert es super... Bei Besuchern wird natürlich "getestet"... und die finden das z.T. nett, grrrrrr...

    Geweckt wird bei uns auch, das ist aber ein anstupsen und bei 0-Reaktion, wird die Pfote ins Bett gehauen, ohne Rücksicht auf Verluste (Kratzspuren von den kleinen putzigen 35kg-Pfötchen :D )

    LG

    Jennyhund

    Bei uns ist es eher anders herum. Mir würde Till am liebsten stundenrund durchs Gesicht schlecken wenn ich z,B nach Hause komme während er bei fremden Personen gar nicht mehr ans Gesicht geht. Es sei denn sie fordern ihr expleziet dazu auf. Ich lasse es eine zeitlang zu. Wenn es mir zu viel wird lenke ich ihn auf die Hände um. Ich frage ihn dann immer: "Wo gehören die Schlecks hin?" und schwupps macht er an den Händen weiter. Ich bin allerdings sehr froh, daß er das bei anderen Personen nicht mehr macht. Erspart jede Menge Stess.