Ich kann ja einmal kurz berichten wie das so bei uns und unserem Hund Till läuft. Till ist ein Beagle und zur Zeit 9 Monate alt. Wenn ich das Haus verlasse und Till zu Hause bleiben muß, sage ich ihm dort wo er gerade ist, einmal liebevoll Tschüß, streichle ihn einmal kurz und gehe dann. Ich achte allerdings darauf, daß ich komplett fertig bin zum Gehen bevor ich ihm Tschüß sage, so daß ich dann mich nach dem Tschüß sagen auch wirklich umdrehe und umgehend gehe. So lernt der Hund: Frauchen sagt Tschüß - sie geht - ich bleibe eine zeitlang alleine - Frauchen kommt wieder. Man kann natürlich auch jedes andere Wort oder jede andere Redewendung benutzen. Wichtig ist nur, daß man immer wieder das Gleiche sagt, damit der Hund die Verbindung zwischen Wort und Handlung knüpfen kann. So ein Ritual schafft bei den Hunden häufig Sicherheit und hilft ihnen die Situation zu meistern. Mir wiederstrebt es mich einfach so, ohne Verabschiedung, aus dem Haus zu stehlen, weil ich nicht möchte, daß mein Hund Angst hat, daß ich gehen wenn er mich nicht permanent im Auge hat. Obwohl ich mir nicht sicher bin, ob Hunde so denken. Auf jeden Fall klappt es bei uns so sehr gut. Damit der Hund das Alleinebleiben als sollte das Abschiedsritual allerdings auch nicht zu ausgedehnt sein. Komme ich wieder nach Hause begrüße ich Till zunächst einmal. Er freut sich dann immer riesig.
Ich hoffe ich konnt euch ein wenig weiter helfen
Liebe Grüße Franziska mit Till