Beiträge von Maus1970

    Ich finde, dass ein Hund grundsätzlich mindestens einen Teil seines Futters bedingungslos bekommen sollte. Wenn es mal an trainingsintensiven Tagen anders ist, ist das aus meiner Sicht kein Beinbruch, aber für den überwiegenden Teil der Tage sollte das mMn so sein.

    Handfütterung nutzt mMn einer gesunden Bindung nicht (Ausnahmen können z.B. starke Angsthunde sein, die man zur Zusammenarbeit zwingen muss - jedenfalls bis sie verstanden haben, dass Menschen nichts böses sind).

    Till hat Morgens eine Portion in den Napf bekommen. Den Rest hat er sich "erarbeitet". Wobei ich diesen Begriff eigentlich nicht wirklich passend finde. Denn für Till war das weniger Arbeit, als vergnügen und "ich mache etwas tolles mit Herrchen und Frauchen zusammen" Man darf sich das nicht so vorstellen, als müsste der Hund für jeden Happen hart arbeiten und hungern wenn er nicht "gut genug" war oder zu viele Fehler gemacht hat. Wir haben mehrere kurze Sequenzen über den Tag verteilt, so dass er regelmäßig mit Nährstoffen versorgt und nie zu hungrig wurde. Er war immer mit Spaß und Begeisterung dabei.

    LG

    Franziska mit Till

    wildsurf

    Das sehe ich ganz ähnlich. Ich sehe in Summer einen Hund der auf der einen Seite sehr intelligent und wissbegierig ist, auf der anderen Seite aber mit Frust sehr schwer umgehen kann und eher schwer zur Ruhe kommt.

    Ich glaube bei einem solchen Hund ist es wirklich sehr entscheidend das richtige Verhältnis zwischen Ruhe und Anspannung zu finden. Sie will und muß auf jeden Fall gefördert und gefordert werden, braucht aber Hilfe dabei, dass richtige Maß zu finden.

    Außerdem kommuniziert die Halterin extrem ungenau und vor Allem widersprüchlich mit Summer. In meinen Augen hat sie gar keine Chance zu begreifen was man von ihr möchte.

    LG

    Franziska mit Till

    Ich hatte immer Welpen mit enormem Folgetrieb und habe da entsprechend großes Vertrauen.

    Aber Summer wäre bei mir definitiv mit Geschirr und (schleifender) Schleppleine unterwegs.

    Summer stellt, meiner Meinung nach, da aber auch wirklich eine Ausnahme dar. Ich habe ja selbst einen Beagle. Er ist ebenfalls unerschrocken auf alles Neue zugegangen. Genau wie Summer ist er ständig mit hoch erhobener Rute unterwegs. Aber ich konnte ihn bereits als Welpen frei laufen lassen. Natürlich nur in entsprechenden Gebieten. Er ist nie auf die Idee gekommen sich weit zu entfernen, oder gar weg zu laufen. Als er dann zum Junghund wurde hat dann bereits sein Rückruf gegriffen.

    Aber klar, Summer würde bei mir auch definitiv gesichert werden.

    LG

    Franziska mit Till

    @Cookie00

    Als mein 1. Hund ca. 2 Jahre alt war, haben wir, notfallmäßig, einen gleichaltrigen Hund aufgenommen. Ich habe meinen Hund bis dahin nie aggressiv erlebt, er hatte zuvor nie Probleme mit Ressourcen. Eifersucht habe ich nie an ihm erlebt. Er liebte alle anderen Hunde und hat wahnsinnig gerne mit ihnen gespielt. Ich hätte also nie gedacht, dass er Probleme mit einem weiteren Hund haben würde.

    Zunächst war alles auch absolut problemlos. Bis zu dem Tag an dem sich der Neuzugang aus den Familienmitgliedern ebenfalls mich als Hauptbezugsperson ausgesucht hatte. Von diesem Tag an habe ich meinen Hund nicht wiedererkannt....

    Er ist den anderen Hund zwar nie angegangen und Aggressionen hat er nicht gezeigt, aber ansonsten waren seine Reaktionen ähnlich. Extremer Rückzug, kein kuscheln, ungehorsam, obwohl er bis dahin sehr gut gehört hat, Sturheit die ich bis dato nie bei ihm kannte etc.

    Wir haben das Problem gelöst in dem sich ein anderes Familienmitglied verstärkt um den Neuzugang gekümmert hat und wir ihn dahin orientiert haben. Kurze Zeit später hatte dieser dann auch das entsprechende Familienmitglied als sein Frauchen akzeptiert und mein Hund war von da an wieder der Alte.

    Glücklicherweise lief von da an wieder alles entspannt zwischen den Beiden. Selbst wenn ich mit dem Neuzugang gekuschelt oder gespielt habe war es für meinen Hund kein Problem mehr. Die beiden Hunde hatten wieder ein gutes Verhältnis zueinander. Es ging da offensichtlich einzig um mich.

    Von daher wäre meine Frage ob man den Kleinen an jemand Andern im Hause orientieren kann.

    LG

    Franziska mit Till

    Also ein paar Dinge find ich am Vater gut.

    Er hat sich bspw kurz zwischen dem Welpen und dem Labrador gestellt und der Tochter gesagt dass man am Hund nicht rum zieht.

    Den Hinweis an den Radfahrer fand ich auch nicht schlimm, aber sonst lässt er zu viel seine Tochter machen, verlangt zu viel vom Hund, und ist ansonsten halt einfach n Anfänger. Is ja kein Meister vom Himmel gefallen.

    Die Tochter finde ich persönlich nervtötend. Geht dem Hund viel zu doll auf den Senkel, und sollte öfter auf ihren Vater hören mMn.

    Das sehe ich auch als das größte Problem. Die Tochter hört kein Stück auf das was er sagt und macht was sie will. Leider verpuffen so seine guten Ansätze zur Wirkungslosigkeit. Die Tochter setzt es eben nicht um. Als das Kind die Kleine aus der Box geholt hat, hätte da ein klares "Nein" und die Situation unterbunden gehört. Auf dem Spaziergang war es ähnlich.

    LG

    Franziska mit Till

    So rigoros sind wir da nicht. Ich sorge dafür, dass Till zu keinem Hund hingeht der an der Leine ist, es sei denn es wird etwas anderes abgesprochen. Nach Absprache ist es für mich allerdings ok.

    Till weiß genau, dass er nicht, ohne Freigabe, zu anderen Hunden hinlaufen darf.

    LG

    Franziska mit Till