@Cookie00
Als mein 1. Hund ca. 2 Jahre alt war, haben wir, notfallmäßig, einen gleichaltrigen Hund aufgenommen. Ich habe meinen Hund bis dahin nie aggressiv erlebt, er hatte zuvor nie Probleme mit Ressourcen. Eifersucht habe ich nie an ihm erlebt. Er liebte alle anderen Hunde und hat wahnsinnig gerne mit ihnen gespielt. Ich hätte also nie gedacht, dass er Probleme mit einem weiteren Hund haben würde.
Zunächst war alles auch absolut problemlos. Bis zu dem Tag an dem sich der Neuzugang aus den Familienmitgliedern ebenfalls mich als Hauptbezugsperson ausgesucht hatte. Von diesem Tag an habe ich meinen Hund nicht wiedererkannt....
Er ist den anderen Hund zwar nie angegangen und Aggressionen hat er nicht gezeigt, aber ansonsten waren seine Reaktionen ähnlich. Extremer Rückzug, kein kuscheln, ungehorsam, obwohl er bis dahin sehr gut gehört hat, Sturheit die ich bis dato nie bei ihm kannte etc.
Wir haben das Problem gelöst in dem sich ein anderes Familienmitglied verstärkt um den Neuzugang gekümmert hat und wir ihn dahin orientiert haben. Kurze Zeit später hatte dieser dann auch das entsprechende Familienmitglied als sein Frauchen akzeptiert und mein Hund war von da an wieder der Alte.
Glücklicherweise lief von da an wieder alles entspannt zwischen den Beiden. Selbst wenn ich mit dem Neuzugang gekuschelt oder gespielt habe war es für meinen Hund kein Problem mehr. Die beiden Hunde hatten wieder ein gutes Verhältnis zueinander. Es ging da offensichtlich einzig um mich.
Von daher wäre meine Frage ob man den Kleinen an jemand Andern im Hause orientieren kann.
LG
Franziska mit Till