Beiträge von Maus1970

    Ich finde entscheidend, dass bei der Lösung eines Problems in der Hundehaltung am Ende nicht einfach Deckelung oder Zwang stehen, sondern geschaut wird, was der Auslöser des Problems ist.

    Nehmen wir einmal einen extrem hochfahrenden Welpen als Beispiel. Da sollte man sich doch sinnigerweise fragen WARUM dreht der Welpe so auf. Die Antworten auf die Frage können divers sein. Da ist von "In diesem Ausmaß für einen Welpen vollkommen normal und wichtig" über "zu viele Eindrücke/ zu wenig Eindrücke" bis hin zum "Braucht nur einmal kurzen Halt auf dem Arm damit er aus dem extremen Toben wieder herauskommt" alles drin. (bestimmt habe ich noch sehr viele mögliche Ursachen nicht erwähnt)

    Nur dann kann man doch zielgerichtet die Dinge so verändern, dass der Welpe gut zur Ruhe kommen kann und man seinen Bedürfnissen gerecht wird.

    LG

    Franziska mit Till

    @

    Ich find dieses Extrem sehr ungut.

    Tut mir auch immer Leid für so junge Hunde wenn die nie einfach Mal "sein" dürfen sondern immer nur Ruhe hier, Ruhe da, bloß nicht rennen unterwegs der Hund schießt sich ab!

    Ja. Kein Wunder wenn der immer nur massiv eingegrenzt wird und kein Ventil hat .

    Ja, viele Halter sehen solche impulsiven Ausbrüche leider als etwas negatives, nicht wünschenswertes. In meinen Augen gehören sie doch zum Leben dazu. Wer von uns möchte denn gerne eine Leben führen in denen es nie Aufregung und Spannung, sondern nur Ruhe gibt und das auch noch als junger Mensch.?

    Meiner Meinung nach sollte man auf solche impulsiven Ausbrüche durchaus mit Gelassenheit begegnen.

    Eine Freundin fragte mich mal, was ich denn tue, wenn Till mal seine 5 Minuten hat. Worauf ich geantwortet habe: "Mitmachen, Spaß haben und warten bis der "Anfall" vorüber ist." :D

    Wichtig ist doch nur, dass der Hund nicht überfordert wird, sondern er zwischen den Aktionen immer wieder gut zur Ruhe kommt und die Pausen bekommt die er benötigt.

    LG

    Franziska mit Till

    Zum Einen wechseln die Ansichten immer häufiger von einem Extrem in`s Andere. Zum Zweiten sind offensichtlich immer mehr Hundehalter, von der Vielzahl der Informationsmöglichkeiten und daraus resultierenden zigtausend unterschiedlichen Antworten, der Art verwirrt, dass sie sich nicht mehr trauen auf ihr Bauchgefühl und das was ihnen ihr Welpe/Hund zeigt zu hören und entsprechend zu handeln.

    LG

    Franziska mit Till

    Ich denke auch, dass man diese Frage nicht zu Verkopft angehen sollte. Meiner Meinung nach findet man das richtige Maß zwischen An- und Entspannung für den eigenen Welpen am Besten wenn man diesbezüglich auf sein Bauchgefühl vertraut.

    Mir war auch wichtig, dass Till gut zur Ruhe kommt und nicht ständig unter Strom steht. Vor allem wollte ich ihn nie überfordern. Aber ich habe nie feste Pläne gemacht und nach der Uhr trainiert. (Nach dem Motto: "Jetzt sind genau 10 Minuten Training dran") Bei Allem habe ich geschaut, wie es Till damit geht. Trainiert wurde solange er gut mit dabei war. Abenteuer draußen gab es soviel wie er gut verarbeiten konnte. Irgendwie, finde ich, hat man das immer sehr gut gespürt.

    Das Haus ist bei uns keine generelle Ruhezone. Da darf auch getobt und gespielt werden. Klar hatte er als Welpe ab und an seine 5 Minuten. Die durfte er auch gerne haben. Aber die waren nach 5 Minuten dann auch wirklich von selbst vorbei und er kam von sich aus zur Ruhe. In meinen Augen ein Indiz dafür, dass das Verhältnis gestimmt hat.

    Wenn ich wirklich mal Ruhe im Haus haben möchte oder brauche, gibt es das Kommando "Körbchen" oder "Platz"
    Ich halte es auch nicht für nötig einen Hund während eines Besuches konsequent im "Platz" oder auf der Decke zu halten, wenn es keinen besonderen Grund dafür gibt. Warum sollte ein Hund nicht selbst entscheiden wo er gerne liegen möchte, und ob und wann er gerne einmal in die Runde schauen möchte? Es gibt natürlich immer wieder Situationen die das erfordern. Aber rein prinzipiell sehe ich darin keinen Sinn.

    LG

    Franziska mit Till

    Ich finde @Lockenwolf Vorschlag sehr gut. Wir haben mit Till auch immer so trainiert, dass er die Anforderungen möglichst immer erfüllen konnte und so selten wie Möglich einen Fehler gemacht hat. Einfach aus dem Grund, damit er gar nicht erst auf die Idee kommt man könnte Kommandos auch einmal ignorieren, oder nicht korrekt ausführen, sondern es für ihn von Anfang an selbstverständlich ist, Kommandos immer, und korrekt zu befolgen.

    Von daher würde ich sie auch nur, so kurz wie sie es sicher schafft, ablegen und sie dann erlösen und mit ihr eine Runde toben gehen. Das hat noch den positiven Nebeneffekt, dass deine Hündin die Erfahrung sammelt, dass nie zu viel von ihr verlangt wird, was ihre Kooperationsbereitschaft steigern dürfte.

    Vielleicht kannst du ja auch einmal schauen was passiert, wenn du gar nicht einwirkst. Kommt sie dann, nach einer gewissen Zeit, vielleicht sogar von allein zu Ruhe?

    LG

    Franziska mit Till

    Das wäre eine Möglichkeit. Besonders bei länger bekannten Terminen. Auch kurzfristig könnte man einfach per Nachfrage schauen ob gerade jemand aus der Nähe online ist und helfen könnte.

    LG

    Franziska mit Till

    Ich finde die Idee total klasse. Allerdings sehe ich ein Problem darin, dass wohl niemand sagen kann, wann er wirklich zuverlässig jemand anderen fahren könnte. Im Bedarfsfall müsste eh geschaut werden, ob der User tatsächlich Zeit hat, oder beispielsweise einen eigenen Termin o.ä.

    Selbst wenn man durch die Liste erfahren würde, wen man per PN anschreiben könnte, müsste diese Person ja gerade im Forum sein um sie zu bekommen. Wer von uns kann schon sagen, wann er online sein wird?

    Wirklich Sinn würden da nur Handynummer machen. Aber die hier zu veröffentlichen ist wohl auch keine praktikable Option.

    LG

    Franziska mit Till

    Schade, ich habe mich echt um ein Gesamtbild bemüht... wenn das jetzt Draufhauen ist, dann weiß ich auch nicht.

    War jedenfalls nicht so gemeint.

    Das mag sehr gut sein, dass es von dir nicht so gemeint war. Aber die Themenstarterin hat bereits auf Seite 1 den tollen Lösungsansatz bekommen einen begrenzten Bereich hundesicher einzurichten und dem Hund darin die geöffnete Box als Ruheplatz anzubieten; und bereits auf Seite 2 hat sie geschrieben, dass sie den Vorschlag aufgegriffen und umgesetzt hat.

    Jetzt sind wir auf Seite 8... Größen Teil wurde nur noch wiederholt was auf den 1. zwei Seiten bereits geschrieben wurde.

    Da kann ich die Themenstarterin schon sehr gut verstehen, dass sie dass als "Draufhauen" empfindet.

    LG

    Franziska mit Till