Beiträge von Maus1970

    Na, ja als nervigen Trend würde ich den Besuch einer Hundeschule nun auch nicht bezeichnen.
    Ntürlich gibt es viele, die ihre Hunde auch ohne Hundeschule gut erziehen bzw. erzogen haben und ich sehe den Besuch einer Hundeschule auch nicht als muss an. Aber was spricht denn dagegen wenn man mit seinem Hund von vornherein eine Hundeschule besucht um Probleme möglichst gar nicht erst aufkommen zu lassen und ein möglichst fundiertes Wissen mitzubekommen? Gerade dann wenn jemand vielleicht den ersten Hund hat oder einen Hund aufnimmt, der vollkommen andere Anforderungen an seinen Halter stellt als der/die Hunde die der Betreffende zuvor gehabt hat? ( So wie bei uns der Jagdtrieb. Zwar habe ich durch meinen Golden Retriever, den ich 17 Jahre lang gehabt habe, schon vor Till einige Erfahrungen in Punkto Erziehung gehabt. Aber ein Beagle ist da doch schon eine andere Hausnummer, gerade in Bezug auf den Rückruf. ) Von daher sind wir gleich in die Hundeschule gegangen um von vornherein die Weichen richtig zu stellen. Ist so etwas nun ein nerviger Trend? In meinen Augen wohl kaum. Ich nenne soetwas verantwortungsbewußt und profilaktischer Tierschutz (nämlich etwas zu tun bevor mein "Räuber" nur noch an der Flexi landet, da nicht abrufbar)
    Das Kind muß doch nicht schon in den Brunnen gefallen sein bevor man etwas tun kann.Sprich der Hund massive Probleme haben bevor man sich Hilfe holt, wenn man auch schon im Vorfeld etwas tun kann damit es gar nicht erst dazu kommt. Manche können das selbst, manche brauchen dafür vielleicht etwas Unterstützung und sei es nur damit er sich sicherer fühlt.
    Für mich ist der besuch einer Hundeschule weder ein Muss noch eine Garantie dafür, daß der Hund anschließend gut erzogen ist. Dafür bin ich durch mein Verhalten und meine Arbeit mit dem Hund selbst verantwortlich. Aber sie ist in meinen Augen auch kein nerviger Trend der nur überflüssig ist und deren Besucher entweder langweilig ist oder zuviel Geld haben oder inkompetent sind. Gemau so wenig wie alle die glauben ihren Hund problemlos auch ohne Hilfe erziehen zu können, daß auch zufriedenstellend hinbekommen. Ich denke man sollte da wirklich das jeweilige Menschhundteam betrachten.

    LG Franziska mit Till

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    Das ist die Grundgebühr, damit kann ich in jeden Kurs rein wenn ich mag.
    Wir wohnen auch recht ländlich da ist es natürlich günstiger.

    Zu den anderen:
    Ich spreche von mir selbst, das ist ein Forum, das ist meine Meinung.

    Ah, o.k so kann ich mir den Preis gut vorstellen.

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    Gegenfrage: Ist es heutzutage ein MUSS auf diesen Hundeschulenzug aufzuspringen? Wenn man nicht hingeht hat man automatisch unerzogene Hunde? Ich komme mir manchmal echt blöd vor so wie man angeschaut wird, wenn man sagt, dass man die Hunde nie in eine solche Schule geschleppt hat (während der eigene Hund, mit dem man 2 Jahre schon die Schule besucht beim Rückruf die Mittelkralle zeigt, obwohl komisch... in der Schule hört er gut blah blah blah) Mir geht es ehrlich gesagt auch ums Geld, denn verhunzen kann ich mir den Hund auch selber, dazu brauche ich keine "Hundeschule". Hätte ich ein Problem oder wüsste nicht weiter, würde ich das Geld sinnvoll in einen Trainer mit Privatstunden investieren. Ich habe keine hohe Meinung von diesen Massenaufläufen wo 5 bis Ende offen Hundehalter gleichzeitig mit ihren Hunden rumwurschteln. :ka: Und dafür habe ich einfach auch kein Geld. :) Die Menschen kauen immer schön ein vorgefertigtes Programm runter, egal ob es auf den jeweiligen Hund passt oder nicht und vergessen dabei völlig das eigene Hirn und das eigene Bauchgefühl. Es kann auch sein, dass sich die ganzen schlechten Hundeschulen in meiner Umgebung befinden, keine Ahnung.

    Ich finde es keines Falls ein Muss mit seinem Hunde eine Hundeschule zu besuchen und ich denke auch nicht, daß jemand der mit seinem Hund keine Hundeschule besucht zwangsläufig unerzogene Hunde hat oder sich nicht für seine Hunde interessiert. Ich persönlich bin auch der Meinung, daß keine Hundeschule wohl besser ist als eine schlechte Hundeschule. Gerade jemand der schon einiges an Hundeerfahrung hat kann sehr gut in der Lage sein seinen Hund zu erziehen ohne die Hilfe einer Hundeschule in Anspruch zu nehmen.
    Wichtig finde ich nur, daß jemand der Probleme mit seinem Hund hat sich das auch ehrlich eingesteht und sich dann kompetente Hilfe sucht.
    Gerade das, was ich in dem Text fett makiert habe, läuft bei uns in der Hundeschule eben anders. Bei uns sind die Gruppen sehr klein und den Haltern wird sehr genau erklärt was hinter den Übungen steckt, was wichtig dabei ist, wie ein Hund lernt und vor allem die Körpersprache des Hundes. Beim Training schaut die Trainerin/ die Trainer sehr genau wie der einzelne Halter mit seinem Hund arbeitet und wo das Menschhundteam gerade steht. Darauf hin gibt es dann ganz individuelle Tipps und weitere Trainingsschritte. Der Blick und das Gefühl für den eigenen Hund wird sehr gestärkt.
    Aber ich gebe dir durchaus Recht. Es gibt leider zu viele schlechte Hundeschulen. Hätten wir nicht nun gerade diesen Glücksgriff in der Nähe wäre ich mit Till mit Sicherheit nicht mehr dabei.

    LG Franziska mit Till

    Was mich stutzig macht ist die Tatsache, daß sich dein Freund bereits ein negatives Urteil über deinen Hund gebildet hat ohne ihn überhaupt zu kennen. Ich meine gerade wenn ich einen potentiellen Partner neu kennenleren und ernsthaftes interesse an ihm habe, bemühe ich mich doch wenigstens ein gutes Verhältnis zu all denen zu entwickeln die die ihm wichtig sind und sage nicht von vornherein, daß wird eh nichts mit mir und deinem Hund. Wenn es dann nicht geht ist das etwas anderes. Dann müßte man schauen wie man damit umgehen und das Problem lösen kann. Nur von vornherein zu sagen, daß man zu dem Hund des potentiellen neuen Partner keine positive Beziehung aufbauen kann macht mich stutzig.

    LG Franziska mit Till

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    Also, von vornerein, nein eine HuSchu ist nicht zu teuer, 35€ im Jahr kann wohl jeder aufbringen das sind knapp 10ct am Tag und nicht zuviel.
    Klar bei einem Einezeltrainer ist das was anderes, da sind 50 € eine Stunde schon mal eine finanzielle Belastung.

    35 Euro sind wirklich sehr günstig. Ist das eine Art Grundgebühr und Kurse müssen extra bezahlt werden, oder was kannst du für die 35 Euro in Anspruch nehmen?

    LG Franziska mit Till

    Wir sind mit der Arbeit in unserer Hundeschule mehr als zufrieden. Die Trainerin ist sehr kompetent und gut ausgebildet ( Tierärztin und Tierpsychologin ) und dazu auch noch menschlich sehr nett. Natürlich wird in den Trainingsstunden mit den Hunden gearbeitet. Allerdings geht es auch ganz stark darum uns Halter darin auszubilden wie wir unsere Hunde richtig ausbilden. Das Konzept, nach dem bei uns in der Hundeschule gearbeitet wird ist für uns und Till das absolut Richtige. Was sich darin zeigt, daß wir einen vollkommen unkomplizierten Hund haben der schon in den nächsten Monaten in die Prüfung (Hundeführerschein) gehen kann. Was ich, gerade für einen so lebhaften und aktiven Hund wie unseren Till, schon für eine tolle Leistung halte, weil es doch viel Impulskontrolle verlangt. Gerade das ist ja für sehr lebhafte Hunde eine große Herausforderung. Ich denke nicht, daß wir ohne die Hundeschule heute mit ihm schon dort wären wo wir sind. Vor allem nicht so stressfrei und komplikationslos. Womit die Frage, ob die Hundeschule uns geholfen hat, wohl beantwortet wäre.
    Die Gruppen bie uns sind sehr klein gehalten. 4 - 5 Hunde pro Gruppe. Gerade bei den ältern Hunden können die Gruppen jedoch auch einmal größer sein. Bis zu 8 Hunde. Allerdings betreuen dann auch zwei Trainerinnen die Gruppe. Für die älteren Hund finde ich eine größere Gruppe auch durchaus sinnvoll. In den Welpenkursen snd es immer weniger. Es arbeiten Kleinst- Mittelgroße- und Großhunde in einer Gruppe zusammen. Bei der Einteilung zählen Alter und Ausbildungsstand.
    Was die Kosten angeht hat die Qualität schon ihren Preis, jedoch ihren Gerechtfertigten, wie ich finde. Wir zahlen für 10 Unterrichtsstunden von jeweils 1 Stunde länge 150 Euro.
    Was andere Hundehalter und ihre Bereitschaft sinnvoll Geld für ihre Hunde auszugeben mag ich mir kein Urteil bilden. Natürlich muß ich mir im Klaren darüber sein, daß ein Hund Geld kostet und das der Besuch einer Hundeschule oder das engagieren eines Trainers erforderlich sein kann. Allerdings können sich Lebenssituationen, inklusive der Finanziellen ganz schnell ändern. Ohne das man etwas daran ändern geschweige etwas dafür kann. Und günstige Hundesportvereine gibt es leider nicht überall in erreichbarer Nähe.

    LG Franziska mit Till

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    Naja, den HHn, denen ich klar machen muss, dass sie bitte ihren Hund von meinem fernhalten sollen, ist es meist egal ob mein Hund an der Leine ist oder nicht :/ Das Problem hab ich also auch ohne Läufigkeit. Ich hab nämlich meine Hündin immer an der Leine wenn andere Hunde kommen, sie pöbelt nämlich gerne.

    Sowieso, wenn ich in gut übersichtlichem Gebiet laufen lasse, dann sollte ich Hunde ja schon von weit weit sehen und hab noch genug Zeit anzuleinen.
    In den Stehtagen geb ich mir das allerdings wirklich nicht, da hab ich echt Angst, dass sie mal abhaut. Bestätigen mir ja auch die letzten Beiträge. Ausserdem bin ich dann auch entspannter ;-)

    Du hast schon recht. Wenn du deine Hündin zu dir rufst und dann anleinst, sobald du einen anderen Hund siehts, sollte jedem anderen Halter klar sein, daß kein Kontakt erwünscht ist und in einem gut überschaubaren Gelände sieht man die Anderen ja auch rechtzeitig. Allerdings wäre ich da trotzdem sehr Vorsichtig. Man kann gar nicht so dumm denken wie es dann manchmal kommt. Der andere Hundehalter sieht euch vielleicht einen Tick eher und braucht dann nur noch etwas abgelenkt sein und, nach dem er deine Hündin frei laufen gesehen hat, nicht mehr mitbekommen, daß du sie gerufen und angeleint hast, weil das Thema für ihn mit: die läuft auch frei also Kontakt o,K bereits abgehakt war.

    LG Franziska mit Till

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    Ehrlich gesagt habe ich hier ganz andere Antworten erwartet :hust: Meine Tierärztin, mein Mann, meine Mama, alle plädieren für Kastra, ich wollte mir hier Verbündete suchen :hilfe:

    Ne Spaß beseite, ich glaube dass kein Weg dran vorbei führt, es soll ihm ja gut gehen. Ich habe aber Angst, dass er sich verändert. Klar nervt er mich manchmal. Aber ich mags ganz gern wenn man mich nervt und will keinen lethargischen Hund, der nur noch hinterher trottet. Das ist meine größte Sorge.
    Jetzt warte ich erstmal die Ergebnisse der Urinuntersuchung auf Harnkristalle ab und dann gehts weiter.

    Ich kann dich da gut verstehen. Ich müßte auch erst einmal Schlucken, beträfe es Till, trotz der positiven Erfahrung mit dem Hund meiner besten Freundin.

    LG Franziska mit Till

    Ich hatte zwar noch nie eine Hündin sondern nur Rüden; was mir allerdings zu dem Thema einfällt ist die Tatsache, daß Rüdenhalter ja nicht wissen können, daß deine Hünding läufig ist. Was bedeutet, daß andere Hundehalter ihre Hunde erst einmal nicht perse von deiner Hündin fern halten, als wenn sie an der Leine wäre. Sollte sie dir dann doch einmal zu einem Rüden durchstarten, müßtest du erst einmal noch dem Rüdenhalter klar machen, daß deine läufig ist, bevor er dir hilft die Hunde zu trennen.

    LG Franziska mit Till