Beiträge von Maus1970

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    Danke für eure Meinungen. Besonders das hohe Alter von Idefix beruhigt mich ein bisschen. Ich habe Angst, dass eine Kastration der Hormonumstellung im Alter gleich käme und einen früheren Tod begünstigen würde. Mein kastrierter Doggenrüde wurde zwar mit 10 Jahren auch alt für eine Dogge, aber für Pluto hab ich eher so 15 Jahre aufwärts als Lebenserwartung in meinem Kopf.

    Ich bin allgemein eher gegen Kastration, deswegen habe ich gleichgeschlechtliche Hunde. Ich mach mir auch ein bisschen Sorgen um Plutos Status gegenüber anderen Rüden (hier im Haus wohnen ausser Ewok noch zwei weitere intakte Rüden). Er kann sich mittlerweile gut behaupten und wird respektiert. Das freut mich für ihn, weil er früher öfter gebissen wurde. Ich möchte nicht dass er wieder der Fußabtreter wird.

    Ich glaube nicht, daß du in dieser Richtung etwas zu befürchten hast, sondern ganz im Gegenteil. Ich denke, dadurch, daß er mit 3 Jahren bereits ganz erwachsen werden durfte und mitlerweile ein gestandener Rüde ist hat er, meiner Meinung nach, gegenüber einem Junghund einen riesen Vorteil. Denn mir ist kein Fall bekannt in dem sich ein Rüde nach der Kastration zurück entwickelt hat. Ich denke Erwachsen bleibt Erwachsen. Der Hund meiner Freundin wurde ebenfalls etwa in diesem Alter kastriert und diesem Hund geht es heute definitiv um Längen besser. Faul? Kene Rakete mehr? Ich sollte ihn und Till das nächste mal beim Toben Filmen und dir das Video dann Posten. Ich denke dann legst du diese Bedenken bei Seite.
    Wenn die Prostata der Art vergrößert ist, daß er bereits Probleme beim Kotabsetzen hat und durch die vergrößerte Prostata seine Probleme mit der Blase starkt begünstigt werden, würde eine Kastration bestimmt seine Lebensqualität erheblich steigern. Ich meine immer bzw häufig krank sein schlägt ja schließlich auch auf den Organismus und das Gemüt.
    Ist es nicht so, daß sich durch einen Kastrationschip die Prostata auch wieder verkleinert. Ich meine gehört zu haben, daß Tierärzte Hunden mit stark vergrößerter Prostata zunächst einen Chip einplanzen um die Prostata zu verkleinern, damit bei einer späteren Kastration problemloser operiert werden kann.
    Vielleicht wäre das noch eine Option für euch. Wenn Pluto damit dann nicht gut zurecht käme wäre das wenigstens reversibel. Sollte er mit dem Chip gut klar kommen könntest du anschließend beruhigter den entgültigen Schritt gehen.
    Alles Gute für dich und deinen Süßén und beaglische Grüße von Till

    LG Franziska mit Till

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    Flexi-Leine geht für mich gar nicht. Grässlich diese Dinger.

    Wenn ein Hund gut leinenführig ist, ok, muss jeder selbst entscheiden. Aber ich könnt mich wegschmeißen, wenn ich HH begegne, deren Hund die Leinenführigkeit NULL besitzt. :datz:
    Hab sowas in meinem Bekanntenkreis. Aber deren Kommentar: Ich bin halt bequem und so kann der Hund ein bißchen mehr laufen...


    Ist doch wenigstens ehrlich, oder?
    Aber mal im ernst. Wie führst du denn deinen Hund/ deine Hunde? Kannst du sie viel frei laufen lassen?

    LG Franziska mit Till

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    Ich finde Flexleinen völlig blöd. Da ich kleine Hände habe kann ich die Dinger gar nicht richtig greifen.
    Mein Hund ist "Freigänger". Er geht im Feld und Wald ohne Leine. Er bleibt allerdings auch auf den Wegen und der Jagdtrieb ist bei ihm kaum ausgeprägt. Außerdem ist er immer abrufbar. Wir haben da zum Glück keine Probleme. In der Stadt oder an Straßen läuft er an der kurzen Leine, was für ihn automatisch "Fuß" bedeutet, da hat er eh nicht zu schnüffeln. In sofern denke ich auch nicht viel über Flexleinen nach. Aber mir ist aufgefallen, das zumindest bei uns, immer die kleinen Hunde an diesen Leinen geführt werden. Ich habe hier tatsächlich noch nie einen ohne so ein Ding gesehen. Was ich daran nicht verstehe ist, dass die Hunde auch an der Straße nicht kurz gehalten werden, sondern den vollen Auslauf kriegen. Erst sieht man Hund, dann nichts, dann Herrchen oder Frauchen hinten dran.....
    Wer geht denn da wohl mit wem Gassi :lol:

    LG Andrea

    Ich habe meinen Golden Retriever auch fast ausschließlich an der Flexileine geführt. Auch er lief fast ausschließlich frei und nur an der Straße an der Leine. Allerdings habe ich damals die Erfahrung gemacht, daß einem mit großem Hund doch immer mal wieder Menschen begegnen die augenscheinlich Angst vor dem Hund haben und dankbar sind wenn man ihn anleint. Auch wenn Gino Menschen immer problemlos passiert hat ohne sie in igendeiner Weise zu behelligen habe ich ihn dann angeleint, aus Rücksicht auf die Menschen. Haben ihn die Passanten jedoch angesprochen, war er sofort da und hat sich liebendgerne streicheln und bespaßen lassen. Mit meinem Beagle ist es mir bisher noch nicht passiert, daß ich das Gefühl hatte, daß ein Passant wirklich Angst vor ihm hat.
    An der Straße allerdings, wird die Leine kurz gestellt, wie eine ganz normale Führleine. Dann kommt sie auch an das Halsband und er läuft Leinenführig. Abseits der Straße eben entweder ohne Leine oder eben Flexileine an das Geschirr. Hundekontakte gibt es bei uns an der Flexileine auch nicht. Entweder ich leine ihn ab, wenn er spielen darf oder ich nehme ihn angeleint ins "Fuß" und wir passieren den anderen Hund. Auch vor Ecken etc wird er zurück gerufen wie ohne Leine auch, so daß einem nicht zuerst Till, dann jede Menge Flexi und dann ich entgegenkommen kann. Das finde ich nämlich auch vollkommen daneben. Dann brauche ich keine Leine und kann meinen Hund gleich ohne Leine laufen lassen.

    LG Franziska mit Till

    Ich benutze im Alltag fast ausschließlich eine Flexileine. Ich finde es einfach praktisch den Hund mit einer Leine sowohl kurz führen als auch ihm einen größern Freiraum bieten zu können. Normaler Weise läuft Till nur die ca. 600 Meter die von zu Hause bis ins Auslaufgebiet an der Straße lang führen an der Leine. Dort Stelle ich sie dann kurz und mache sie ans Halsband. Das bedeutet für Till leinenführig laufen. Also ohne ziehen, schnüffeln etc. Im Auslaufgebiet leine ich ihn dann ab und er läuft frei. Kann also schnüffeln, rennen u.s.w. Sollte es unterwegs dann einmal zu Situationen kommen in denen ich ihn, zumindest kurzfristig, anleinen muß finde ich es sehr praktisch, wenn ich dann die Möglichkeit habe ihm trotzdem noch ein wenig mehr Freiraum zu bieten. (Wir haben übrigens eine 8 Meter Flexileine) Ein Beispiel dafür wäre wenn eine läufige Hündin vor uns läuft. Zwar könnte ich ihn auch in einer solchen Situation ins Fuß nehmen bis wir abbiegen oder passieren können, was aber für ihn und damit auch für mich, sehr anstrengend wäre. Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, daß Till in solchen Situationen an der Flexi sehr schnell entspannt, weil er den Freiraum hat sich mit etwas anderem zu beschäftigen; während er an der kurzen Leine oder im "Fuß" immer auf, in diesem Beispiel, die läufige Hündin fokusiert bleibt. Er geht zwar leinenführig oder eben im "Fuß" und ist auch auf mich konzentriert. Ich merke aber trotzdem, daß z.B die läufige Hündin weiterhin present in seinem Kopf ist.
    Da Till, immer wenn er nicht leinenführig laufen muß ans Geschirr kommt verdirbt uns die Flexileine auch nicht die Leinenführigkeit. Wobei ich sagen muß, daß Till auch an der Flexileine so gut wie gar nicht zieht. Und ganz wichtig: Auch an der Flexi wird bei uns gehört und nicht gezogen. Was für mich bedeutet auch mit Flexi aufmerksam zu laufen um ihn rechtzeitig heranzurufen wenn uns andere Leute beispielsweise entgegen kommen.
    Ach, ja super praktisch finde ich sie auch in unbekanntem Gelände, daß man nur schwer einschätzen kann. Da hat er dann wenigstens etwas Freiheit und ich kann erste einmal in Ruhe "die Lage peilen" :D Schleppleine wäre auch eine Option. Aber ich fürchte ich würde mich da eher selbst mit fesseln als meinen Hund sinnvoll zu führen. |)

    LG Franziska mit Till

    Ich würde vermutlich auf zwei Ebenen arbeiten. Zum einen denke ich solltest du deinen Hund auch immer mal die Möglichkeit bieten zu schüffeln. Das ist für Hunde imens wichtig. Bleibe einfach auch mal stehen, wenn deine Hündin schnüffelt. Ein 10 Meter Radius ist nicht besonders groß und niemand kann immer nur tun, was andere wollen. Auch ein Hund nicht. Auf der anderen Seite würde ich jedes eigenständig auf dich achten und Radius einhalten konsequent belohnen. Auf diese Art und Weise lernt deine Hündin, daß es etwas schönes ist in deine Nähe zu bleiben.

    LG

    Franziska mit Till

    Wenn ich über das Thema Auslastung meines Hundes nachdenke, dann ist für mich die entscheidende Frage was meinem Hund gut tut und ihn zufrieden und ausgeglichen sein lässt. Da das bei jedem Hund etwas anderes sein kann, weil jedes Hund-Menschteam einzigartig ist; bin ich der Meinung, daß man diese Frage nur in Bezug auf den betreffenden Hund beantworten kann.
    Bei Till sind es ganz klar regelmäßige, am Besten tägliche, Hundekontakte ( da kommt der Meutehund in ihm durch ) mit intensivem Spielen und Toben und ausreichende Bewegung, mit der Möglichkeit auch mal ordentlich Gas zu geben und los zu rennen die er zu seiner Zufrieden- und Ausgelichenheit braucht.
    Kopfarbeit, wie z.B Leckerlies suchen, kleine Tricks lernen oder Training des Basisgehorsams macht er auch sehr gerne und arbeitet da immer sehr begeistert mit, braucht sie allerdings im wesentlich geringerem Maße als die Hundekontakte und die körperliche Auslastung. Wobei ma ja auf jedem Spaziergang in aller Regel auch immer etwas den Basisgehorsam trainiert und somit Kopfarbeit mit dem Hund macht.
    Ich denke auch, daß Hunde uns schon sehr genau, durch ihr Verhalten, mitteilen ob wir mit dem was wir ihnen anbieten richtig liegen oder nicht, Wir müssen nur bereit sein ihnen in diesem Punkt auch "zu zuhören" und aus ihrem Verhalten zu lesen. Und ich denke die Sprache des eigenen Hundes verstehen zu lernen, mit all ihren vielfältigen Ausdruckmöglichkeiten ist doch die eigentliche Herausforderung im Zusammenleben mir unseren treuen Begleitern, oder?

    LG Franziska mit Till

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    Meutetreffen bzw. Treffen von verschiedenen Meutehunden sind aber was anderes, finde ich. Diese Hunde wurden u.a. darauf selektiert in solchen Gruppen klar zu kommen. Bei uns lief auch ein Beagle mit und der war einer der wenigen Hunde, die kein Problem darstellten..


    Ja, sehe ich auch so. Deshalb habe ich auch geschriebeen, daß ich das für unseren Hund anders sehe.

    LG Franziska mit Till

    Für unseren Hund sehe ich das etwas anders. Till ist als Beagle ein ausgewiesener Meutehund, der das Zusammensein mit vielen Hunden definitiv genießt und braucht. Wir gehen mit ihm reglemäßtig (einmal im Monat) zum Meutetreffen wo wir dann immer so um die 15 Hunde sind. Wir sind dann auf einem eigenzäunten Platz und die Hunde spielen und toben miteinander. Allerdings schauen alle nach ihren Hunden und würden eingreifen wenn es Probleme gibt. Allerdings kommt es bei diesen Treffen eigentlich nie zu Reibereien und zwischendurch legen die Hunde immer mal wieder eine Pause ein und schnüffeln friedlich umher.

    LG Franziska mit Till

    Meine Erfahrungen mit einer Kastration sind sehr unterschiedlich. Meine beiden Rüden sind/waren nicht kastriert ( ich hatte immer nur einen Hund zur Zeit ) und beide Hunde sind damit gut klar gekommen, obwohl mein jetziger "Räuber" ebenfalls schon sehr früh angefangen hat das Bein zu heben. Eine Kastration ist bei Till nicht geplant. Allerdings gibt es für mich zwei Gründe aus denen ich Till doch noch kastrieren lassen würde. Der erste Grund wäre, wenn eine Kastration aus medizinischen Gründen notwendig werden sollte. Der Zweite, wenn Till sich dahingehend entwickeln würde, daß er, durch seinen übersteigerten Sexualtrieb, ständigem starken Streß ausgesetzt sein würde, so daß ich der Meinung bin eine Kastration würde seine Lebensqualität steigern.
    Meine Freundin hat zwei ihrer vier Hunde, nach reiflicher Überlegung, kastrieren lassen. Bei dem einen Rüden kann ich ganz klar eine sehr positive Entwicklung sehen und ich habe das Gefühl, diesem Hund geht es jetzt definitiv besser. War er zuvor nur sehr begrenzt sich zu steuern ist er nun viel mehr bei sich, jedoch nicht weniger aktiv. Allerdings wurde er erst im Alter von 3 Jahren kastriert.
    Bei der Hündin war es eine Frühkastration aus medizinischen Gründen. Hier wurden die "Vorurteile" des nicht erwaxhsen werdens und "kindisch" bleibens durchaus bestätigt.

    LG Franziska mit Till