Beiträge von Maus1970

    In meinen Augen sind sowohl seriöse, verantwortungsvolle Zucht als auch die Arbeit in einer Seriösen Tierschutzeinrichtung aktiver Tierschutz. Wir brauchen beides. Den serösen Tierschutz der sich um die jetzt lebenden Hunde kümmert die heute unsere Hilfe brauchen und die alles daran setzen, beispielsweise durch Kastrationsprogramme, Aufklärung vor Ort usw., künftiges Tierleid zu vermeiden. Und die seriösen Züchter die dafür sorgen, daß die nächste Generation Hunde gesund an Leib und Seele aufwächst und die Grundlage für das Fortbestehen der Art bilden.
    Nehme ich einen Hund aus dem Tierschutz auf gebe ich einem Hund, der es braucht und verdient, ein neues zu Hause und ermögliche ihm ein glückliches Leben.
    Nehme ich einen Hund aus seröser Zucht auf, sorge ich dafür, daß dieser Züchter seine Arbeit fortsetzten kann.
    Ohne Menschen die sich aktiv im Tierschutz engagieren wären viele Hunde verloren und würden elendig sterben. Ohne Menschen die den Hunden aus dem Tierschutz bei sich aufnehmen wäre der Tierschutz schnell an seine Grenzen angelangt.
    Ohne engagierte Züchter gäbe es keine gezielten, sinnvollen Verpaarungen die Erbkrankheiten, so gut es geht ausschließen und Welpen die optimal für ein Leben in Deutschland sozialisiert werden. Würde niemand mehr einen Hund aus solcher Zucht aufnehmen könnten diese ihre Arbeit nicht weiterführen, da sie nicht alle Hunde aus einem Wurf behalten können, nur weil sie eine Hündin oder einen Rüden für die Nachzucht behalten wollen. Da kämen sie schnell an ihre Grenzen was Finanzen und Platz angeht.
    Von daher ist beides, in meinen Augen, sehr wichtig.

    LG

    Franziska mit Till

    Heute haben wir in einer Fußgängerzone getrailt. Till war wirklich genial.
    Im ersten Trail ging es darum, daß sich die Versteckperson, Tills Herrchen, in einem Gebäude versteckt hatte. Die Hunde mußten also anzeigen, daß sie in das Gebäude hinein wollten. Till hat das wirklich super gemacht. Der Trail dahin war ruhig, sicher und konzentriert. Auf höhe der Tür stoppte er dann abrupt ab und ging auf die Tür zu die, die sich dann öffnete. ( es war die Tür zu einem Selbstbedienungsterminal die sich über Lichtschranke selbstständig öffnet ) Ohne zu zögern ist er hinein und Herrchen war schnell gefunden.
    Im zweiten Trail gab es viele Abzweigungen und die Hunde mußten viele Entscheidungen fällen. Gleich am Anfang mußten die Hunde die ältere von der frischeren Spur unterscheiden und die frische Spur wählen. Der erste Trail führte an der ersten Kreuzung nach linkst und der zweite nun nach rechts. Das hat Till sehr sicher und souverän gemeistert. Gegen Ende des Trails blockierte eine fremde Hundegruppe nahezu die gesamte Kreuzung in der Fußgängerzone und gingen auch nur eher halbherzig zur Seite. :muede: Ich habe dann überlegt ihn aus der Arbeit zu nehmen und hinter den Hunden erneut anzusetzen. Aber Till hat die Hunde komplett ignoriert und hat einfach weiter gearbeitet. So habe ich ihn machen lassen. :smile:
    Beim dritten Trail gab es am Ende eine Personendifferenzierung und unterwegs einen recht schwierigen Abgang. ( An dieser Stelle gab es keine Kreuzung oder Einmündung die anzeigt, das eine Entscheidung erforderlich ist; sondern es mußte unvermittelt die Straßenseite gewechselt werden ) Till hat das sicher gelöst und die Straße an der richtigen Stelle überquert. Bei der Differenzierung war er dann total super. Er mußte an seinem Herrchen vorbei, der als erster als Verleitung auf der Bank saß und zur gesuchten Person gehen die eine Bank weiter saß.
    Das war richtig toll und Till hatte heute einen richtig starken Trailtag.

    LG

    Franziska mit Till

    Unbedachte Menschen wird es wohl leider immer geben. Da kann man nur versuchen dem, so gut es irgend geht, mit Aufsicht, Umsicht und Erziehung entgegenzuwirken und dem Hund das Vertrauen zu geben, daß man ihn ganz schnell aus solchen, für ihn unangenehmen Situationen befreit. ( Im besten Falle vermeidet man natürlich, daß der Hund überhaupt erst in eine solche Situation kommt, aber daß das, auch bei gut und verantwortungsvoll geführten Hunden, nicht immer möglich ist, haben wir ja in diesem Thread lesen können. Bei einem Hund der darauf vertrauen darf, daß man ihm schnell aus, für ihn, bedrängenden und unangenehmen Situationen hilft wird man wohl am ehesten die Chance haben, daß er es im Ernstfall kurz erträgt.
    Zum rechtlichen Hintergrund wurde ja bereits alles gesagt.
    Ich versuche bei Kontakten mit Kindern immer von vornherein die Federführung zu übernehmen und die Kinder "an die Hand zu nehmen" und anzuleiten. Mit dieser Herangehensweise habe ich bisher sehr gute Erfahrungen gemacht. Nun habe ich aber auch einen Hund, der Menschen aller Art sehr gerne mag und sehr kontaktfreudig ist. Von daher habe ich es nicht besonders schwer da zu "vermitteln" und versuche Kontakte in dieser Richtung auch zu fördern, da Till ansonsten eher sehr wenig Berührungspunkte mit Kindern hat. Er hat hier so gar einen regelrechten "Kinderfreud" der mit ihm sogar richtig apportiert. Das ist total süß mit anzusehen. :cuinlove:

    LG

    Franziska mit Till

    Ich bin auch der Meinung, daß du richtig gehandelt hast. Dein Hund hat im Grunde ja zunächst genau das getan was du dir von ihm gewünscht. Es kommt ein anderer Hund auf ihm zu der mit ihm spielen will. Dein Hund fühlt sich bedrängt. Für diesem Fall hast du mit ihm trainiert sich einer adäquaten Körpersprache zu benutzen und aus dem Weg zu gehen. Beides tut dein Hund zunächst. Jetzt trifft er auf einen Hund bei dem das nicht funktioniert und kommt als erstes auf die tolle Idee sich bei dir Unterstützung zu suchen; was sicher etwas ist was du möchtest. Also ist es dann an diesem Punkt dein Part einzugreifen und deinen Hund zu unterstützen damit er nicht andere, unerwünschte Strategien, entwickeln muß.

    LG

    Franziska mit Till

    Ja, hab ich.

    Ok, dann ist das etwas anderes. Ich gehe mal davon aus du sprichst von einer juristischen Ausbildung und nicht davon, daß du irgendeine Ausbildung hast. :D Ich habe nämlich dummerweise nur nach einer Ausbildung gefragt und nicht nach einer juristischen. :D
    Aber ich gehe jetzt mal davon aus, daß du das schon richtig verstanden hast.
    Ich sehe das, im Grunde wie du, und finde es relativ müßig hier nach rechtlichen Dingen zu fragen, weil sie eben so vielschichtig sind, daß da konkret nur Anwalt wirklichen Rat geben kann und wenn das dann jemand schreibt der wirklich eine Ausbildung in dieser Richtung hat finde ich das auch vollkommen in Ordnung.

    LG

    Franziska mit Till

    Ganz ehrlich? Hier werden 10 Jahre alte AG-Urteile verlinkt, die das BGH-Urteil von 2013 zur Hundehaltung gar nicht berücksichtigen können. die ganzen Hobby-Juristen hier sollten sich vllt mal bisschen zurücknehmen.

    Ich würd auch das Gespräch mit Vermieter/Hausverwaltung suchen, um der Nachbarin den Wind aus den Segeln zu nehmen.
    Wenn Vermieter/Hausverwaltung auch unkooperativ ist, kommt hier immer noch die Beweispflicht ins Spiel. Wobei auch wieder fraglich ist, ob der Freund soviel Stress will und evtl vllt an seiner Wohnung hängt...dann könnte man sich ja auch in der anderen Wohnung treffen. Oder man lässt es drauf ankommen. Aber auf die Hobby-Rechtsberatung im df würd ich erstmal nix geben ;-)

    Und warum gibst du dann hier:

    Tja, verbieten kann der Vermieter alles was er will - fraglich ist, ob eine außerordentliche Kündigung des Mietvertrags aufgrund des Ignorieren dieses Verbots auch rechtmäßig wäre :-)

    selbst eine Art Rat oder Statement ab, oder hast du eine Ausbildung?

    @Labradora
    Da bist du wirklich sehr rücksichtsvoll und zuvorkommend gewesen. :respekt: :applaus:
    Einmal kurz abzuwarten und Abstand zu halten bis sie ihren Hund in Ruhe aus dem Auto geholt hat finde ich absolut in Ordnung und hätte ich wohl auch ohne zu zögern getan, auch wenn ich nicht gerade freundlich darum gebeten worden wäre.
    Aber mir vorschreiben einen anderen Weg zu wählen als ursprünglich von mir gewünscht hätte ich mir von niemanden lassen. Da wäre für mich ein Punkt erreicht gewesen an dem sich alles in mir gesperrt hätte, egal wie gestresst die Frau bereits gewesen ist. So weit hätte ich mich in meiner Freiheit nicht einschränken und mich fremdbestimmen lassen wollen.
    Dann hätte die andere Halterin eben einen anderen Weg wählen müssen. Oder, alternativ, mich nett darum bitten. :D Damit wäre sie bei mir vermutlich problemlos weiter gekommen. :D :dafuer: Das hätte ich nur abgelehnt wenn es mir wirklich Probleme bereitet hätte einen andern Weg zu wählen. (eventuell zeitlich)

    LG

    Franziska mit Till