Beiträge von Maus1970

    Ehrlich gesagt bin ich dankbar dafür, daß es noch Menschen gibt die nicht einfach wegschauen wenn ein Lebewesen, in diesem Fall ein Hund, in Gefahr ist; sondern bereit sind zu handeln.
    Das es dabei ab und an auch einmal zu Fehleinschätzungen kommt wird sich nicht vermeiden lassen. Immer dort wo Menschen handeln wird es auch eine Fehlerquote geben; eben weil wir Menschen sind. Aber deshalb gar nicht mehr handeln? Das fände ich dann doch ebenfalls sehr bedenklich.
    Meiner Meinung nach unterschätzen noch sehr viel mehr Menschen die Gefahr der Hitze für im Auto wartende Hunde, als daß vorschnell Fensterscheiben eingeschlagen werden. Aus diesem Grund halte ich die Aufklärung diesbezüglich auch weiterhin für sehr sinnvoll.
    Besonders sinnvoll fände ich es wenn in solchen Beiträgen nicht nur auf die Gefahren der Hitze für den im Auto wartenden Hund aufmerksam gemacht werden würde; sondern man gleichzeitig darüber informiert würde woran man erkennen kann, ob ein Hund in Gefahr ist oder nicht. Also etwas was dem Passanten hilft die Situation richtig einzuschätzen. Auch die Gefahr des entlaufens und wie man sie vermeidet könnte dabei angesprochen werden. Eventuell könnte das die Fehlerquote noch etwas senken.

    LG

    Franziska mit Till

    Hat jemand schon einmal einen "älteren" extrem verfressenen Hund umgestellt und wie ist das gelaufen?
    Ich finde das Thema sehr interessant, kann mir aber nur schwer vorstellen, daß das beim meinem Hund jemals funktionieren würde. :D Ich fürchte der würde fressen bis er platzt. :D

    LG

    Franziska mit Till

    Was das Thema Welpen vom Ersthund angeht, denke ich solltest du dich zuvor noch einmal ganz genau informieren. Möglichkeiten dazu gibt es hier im Forum ja genug.

    Was die Zusammenführung der Hunde angeht müßt ihr euch einfach darüber klar werden, daß ihr eurem Ersthund mit dem Zweithund vermutlich k e i n e Freude gemacht habt.
    Daß er sich, so wie ich deine Beschreibung verstanden habe auch von euch, zurückzieht ist ein Zeichen dafür, daß es ihm mit der neuen Situation nicht gut geht.
    Was ich, wenn man die Sache mal etwas genauer aus der Sicht eures Ersthundes betrachtet durchaus verständlich finde:
    Euer Ersthund ist mit seinen 10 Jahren ungefähr mit einem 61 jährigen Menschen vergleichbar. Also Anfang des Rentenalters. Eure Kleine ist 3 Monate und damit ein "hündisches" Kleinkind. Vergleichbar eines 3 jährigen Menschenkindes. Das da euer Wunsche, die kleine möge ein Partner für euren Ersthund sein nicht wirklich aufgehen kann ist da wohl verständlich. ( Im ersten Post schriebst du, daß ihr euch einen Partner für euren Ersthund wolltet )
    Selbst wenn eure Kleine in 2 - 2,5 Jahren eine junge Erwachsene ist, wir euer "Großer" mit seinen, dann, 13 Jahren in etwa 70-75 Jahre sein. Unter Umständen werden sie nie viel miteinander anfangen können.
    Für euren Ersthund ist es momentan eine gewaltige Umstellung, die ihn vermtulich auch stark verunsichert. Da kommt ein zweiter Hund ins Haus, mit dem er erst einmal nicht wirklich etwas anfangen kann, der aber eure Aufmerksamkeit fordert und an Ressourcen geht, und das seid ihr auch, die bisher ihm alleine gehörten.
    Ihr solltet daher dafür sorgen, daß der "Große" immer seine Rückzugsräume hat und seine Zeiten mit euch alleine. Aber selbst dann kann es gut sein, daß er die "Kleine" nie mögen, sondern bestenfalls akzeptieren wird.

    LG

    Franziska mit Till

    Wir machen bereits seit einigen Jahren Mantrailing mit Till. Wir lieben diesen Sport.
    Warum gerade Mantrailing? Weil Till dort das ausleben und einsetzen kann wofür er gezüchtet wurde und weil wir dadurch seinen natürlichen Anlagen geecht werden.
    Das macht ihn sehr ausgeglichen und zufrieden.

    LG

    Franziska mit Till

    @Wasser
    Das würde nicht funktionieren. Sobald Till merkt, daß er bei einem Hund nicht erwünscht ist, beziehungsweise der in Ruhe gelassen werden möchte, geht er diesem Hund aus dem Weg. Da ist er vollkommen auf Deeskalation aus. Von daher würde er deinen Hund gar nicht erst soweit provozieren, daß er bis kurz vor das Beißen käme, sondern ihm von vornherein aus dem Weg gehen.

    LG

    Franziska mit Till

    Hunde sind halt auch ganz unterschiedliche Individuen. Da gibt es welche die werden immer ernst genommen und werden respektiert; auch wenn sie körperlich nicht die Größten sind; und andere bei denen das nicht so ist, selbst wenn wesentlich Größer sein sollten. Ich denke das ist einfach so wie es ist.

    Was den Umgang mit Fremdhundkontakten angeht, lasse ich Till weitestgehend freie Hand, ganz einfach weil er das sehr gut kann.
    Wenn wir einem fremden Hund begegnen der angeleint ist oder ins Kommando genommen bleibt er bei mir. Ansonsten entscheiden die Hunde selbst wie lange sie einen Kontakt gestalten wollen. Das kann ganz unterschiedlich aussehen. Vom gemeinsamen spielen, toben über gemeinsames schnüffeln bis hin zum im Bogen aneinander vorbei laufen ist da alles drin.
    Es gab bislang nur sehr wenige Situationen in denen ich gemerkt habe, daß er sich nicht wohl fühlt. Da unterstütze ich ihn dann. Ansonsten kann er anderen Hunden sehr gut adäquat klar machen was er möchte und was nicht.

    LG

    Franziska mit Till