Vermutlich ist das wirklich sehr abhängig vom jeweiligen Hund. Till bleibt dann immer absolut ruhig und gelassen. Allerdings ist er von Natur aus zwar sehr lebhaft und aktiv aber auch jemand der sehr gut zur Ruhe kommt.
LG
Franziska mit Till
Vermutlich ist das wirklich sehr abhängig vom jeweiligen Hund. Till bleibt dann immer absolut ruhig und gelassen. Allerdings ist er von Natur aus zwar sehr lebhaft und aktiv aber auch jemand der sehr gut zur Ruhe kommt.
LG
Franziska mit Till
Und genau so einen Hund würde ich dann komplett in Ruhe lassen und nicht wieder "hochpuschen", das geht nämlich ganz schnell, wenn der Hund kapiert hat, dass er sich mal kurz ruhig verhält und dann gibts Aufmerksamkeit. Viele Hunde fordern nämlich dann irgendwann diese Aufmerksamkeit und kommen so nicht mehr zur Ruhe.
Ja, in dem Falle muß man dem einen Riegel vorschieben. da stimme ich dir zu bzw. anfangen die Belohnung wieder abzubauen. Hunde dürfen nicht anfangen diese einzufordern.
LG
Franziska mit Till
Wenn ich in der Ruhephase beschließe, dass ich den Hund ignoriere, rede ich nicht unnötig mit ihm. Wenn er "nein" nicht kennt, ist das aus Hundesicht nur "Blabla" in seine Richtung.Ein Abbruch-Kommando bringe ich zielgerichtet bei und nicht nebenbei, dafür ist es einfach zu wichtig.
Ein gesondertes Abbruchkommando haben wir auch zielgerichtet beigebracht. Trotzdem hat Till am Tonfall und an der Handlung die folgte ( unerlaubtes Verhalten unterbinden ) recht schnell verstanden was "Nein" bedeutet. Wobei ich absolut nicht laut geworden bin, sondern nur ruhig aber eben bestimmt "Nein" gesagt habe.
Heute benutzen wir es fast ausschließlich im Alltag und nur in sehr wichtigen Situationen sein reguläres Abbruchkommando.
LG
Franziska mit Till
Ich lobe gar nichts, was "normal" ist, so was wie z.B. hinlegen.
Dadurch bringt man den Hund m.E. eher durcheinander.
In der Lernphase lobe ich ausschließlich, wenn ich vorher per Kommando etwas vom Hund verlangt habe.Mal als Beispiel:
Ich schicke den Hund ins Körbchen/Box, wenn er drinnen ist, wird er gelobt.
Wenn er sich dann hinlegt und entspannt, dann ignoriere ich den Hund komplett, denn wenn man dann z.B. nochmal "fein" sagt oder ein Leckerlie gibt, dann wird der Hund wieder "aufgewühlt" - womit ich meine, dass er vorher schon entspannt war und durch mein Loben wieder in eine Erwartungshaltung gekommen ist.
Wir haben das bei uns in der Hundeschule ein wenig anders gelernt und gehandhabt. Bei uns war es so, daß wir die Welpen in der Welpengruppe zwischendurch immer mal wieder alleine für das sich ruhig verhalten gelobt haben; auch wenn sie zuvor kein Kommando bekommen haben. Ziel war, daß es für sie angenehm war sich in Anwesenheit anderer Hunde ruhig zu verhalten und sie darin bestärkt wurden, daß dieses Verhalten absolut erwünscht ist; bis es eben absolut normal ist.
Von daher würde es für mich durchaus Sinn machen einem Hund der nicht so gut zur Ruhe kommt rückzuspiegeln, daß man es ganz toll findet wenn er es doch gerade tut.
LG
Franziska mit Till
Ich würde schauen, ob sie das sein lässt, wenn sie was Erlaubtes zum Kauen hat (vielleicht ein Horn, eine Kauwurzel). Wenn "nein" kein Kommando ist, das sie kennt, würde ich es nicht verwenden.
Ich würde sie nicht dafür in Ruhezeiten loben. Erstens, weil sie dadurch wieder in Erwartungshaltung gerät und zweitens, weil es Unruhe in eine entspannte Situation bringt.Wenn du sie ignoriert, dann richtig: Kein Anschauen. Kein Ansprechen.
Warum würdest du das so handhaben? Natürlich kann ein Hund dann nicht sofort wissen was man von ihr möchte; aber ich denke auf diese Art lernen die Hunde recht gut das Wort "Nein" bedeutet.
LG
Franziska mit Till
Manchmal macht es für einen Hund einen riesen Unterschied ob ein Hund zu Gast ist oder ob er neu in die Familie kommt.
Ich habe das bei meinem ersten Hund ganz extrem erlebt. Übrigens war er eenfalls ein Golden Retriever.
Er liebte alle Hunde, und war bis ins hohe Alter verspielt. Es war nie ein Problem für ihn wenn andere Hunde zu uns zu Besuch kamen, oder wenn ich andere Hunde gestreichelt habe. Nie, aber wirklich niemals, wäre ich auf die Idee gekommen, daß er eifersüchtig werden könnte, sollte noch ein zweiter Hund einziehen...
Dann haben wir einen anderen Hund notfallmäßig adoptiert. Die beiden Hunde kannten sich da schon seit langer Zeit gut. Von dem Moment an, als der Zweithund begann sich mir anszuschließen und meinte mit als Frauchen zu haben wäre doch eine echt gute Idee fand mein erster Hund die ganze Sache absolut nicht mehr witzig....
Sein Frauchen teilen zu sollten ging ihm dann doch entschieden zu weit. Ich habe ihn von dem Zeitpunkt an kaum wieder erkannt. Er war stur, was er nie zuvor gewesen ist, hat absolut nicht mehr gehört, was er bis dahin gut getan hat, hat sich von uns "freiwillig" isoliert usw.
Vielleicht ist es bei euch ähnlich. Vielleicht ist euer Goldi eifersüchtig auf den Kleinen; jetzt wo er nicht nur Gast ist sondern Familienmitglied?
LG
Franziska mit Till
Ich finde es toll, daß du auf eure Spaziergänge Suchspiele und ähnliches einbaust und somit deinen Hund auch geistig auslastet. Mein Hund gehört ebenfalls zu denen die das Lieben und auch brauchen.
Vielleicht hilft es deinem Hund noch ein wenig wenn du das letzte Stück eures Spazierganges ruhig gestaltest und die Auslastung vorher einplanst. So kann er schon auf dem letzten Gassi-Stück wenigstens etwas ruhiger werden.
LG
Franziska mit Till
Unser Tierarzt liest auch vor jeder Impfung den Chip aus. Extra berechnet wurde das nie.
Selbst wenn der Tierarzt Hund und Halter genauestens kennt und er den Hund niemals mit einem anderen Hunde verwechseln würden, sähen die sich auch noch so ähnlich, fände ich das ablesen des Chips vor der Impfung durchaus sinnvoll. Alleine schon um zu kontrollieren ob der Chip noch da ist und funktioniert.
Aber 7€ dafür in Rechnung zu stellen halte ich für absolut übertrieben.
LG
Franziska mit Till
Ich sehe auch, daß beim Tricksen das Lernen an sich sehr stark geübt und gefördert wird; ebenso wie die Bindung.
Mir ist zu dem bewußt, daß die Umwelt entscheidend für das mitverantwortlich was ein Hund erlernt; oder eben auch nicht.
Trotzdem ist Intelligenz für mich eben noch mehr, als die Geschwindigkeit in der ein Hund neue Kommandos oder Tricks lernt.
Vieles davon wurde hier ja auch schon erwähnt. Ein weiterer Aspekt an dem sich Intelligenz für mich zeigt ist die Kommunikationsfähigkeit. Wie gut kann der Hund andere Hunde, Tiere und Menschen verstehen? Wie gut ist er in der Lage anderen zu kommunizieren was er möchte?
LG
Franziska mit Till
hmmm... für mich zeigt sich "Intelligenz" im Hinterfragen, im eigenständigem Denken.
Kurz gesagt ist ein Hund der mir sagt: "Prima, dass Du den Ball geworfen hast, ich hol ihn gleich zurück, aber vorher muß ich noch ein Blümchen pflücken!" deutlich intelligenter als ein Hund der sagt: "BALL, BALL, BALL, BALL...ichholihn!SOFORT!"
Tricksen mag ich nicht, weil das einfach (für mich!) das einfache Reduzieren eines (denkenden) Hundes auf Konditionierung und andressierte Reflexe ist, ergo ist ein Hund, der zwölfundvierzig verschiedene Tricks kann, sicher ein gelehriger Hund, aber nicht zwangsläufig ein wirklich schlauer Hund.
Intelligenz ist (für mich) eher das Wissen, wie das Leben an sich am besten zu bestreiten ist. Und daran selber zu arbeiten.
Und genau da, finde ich, fängt es an kompliziert zu werden; weil es meiner Meinung eben sowohl der Eine als auch der Andere Hund intelligenter sein kann. Je nach Motivation und Ziel des Hundes.
- Der Hund der noch kurz Blümchen pflücken gehen muß bevor er den Ball zurück holt wäre intelligenter als der Hund der ihn sofort holt wenn ihn beispielsweise das
Bümchen pflücken wesentlich mehr befriedigen würden als das Ballspiel mit dem Halter oder die in Aussicht gestellten Belohnung; oder er genau wüßte, daß er auch für einen
verzögerten Apport seine Belohnung erhalten würde.
Er wäre in meinen Augen jedoch weniger intelligenter als der Hund der den Ball sofort zurück bringt wenn er beispielsweise mehr Befriedigung in dem gemeinsamen Spiel,
dem Rennen und auch der in Aussicht gestellten Belohnung finden würde als im Blümchen pflücken; oder aber genau weiß, daß er beides haben kann, weil er gelernt hat, daß
nach dem gemeinsamen Apportieren eh noch schnüffeln und Blümchen pflücken gehen darf.
Aber ich denke, ganau daß ist es was du mit eigenständigem Denken und dem Wissen wie sich das Leben am besten bestreite lässt meinst; nur daß es sich für mich nicht unbedingt an bestimmten Verhaltensweisen an sich festmachen lässt, sondern daran wie sinnvoll es in Bezug auf die Interessen des Hundes ist.
LG
Franziska mit Till