Beiträge von Maus1970

    Als Till ein Welpe war und zu uns kam, hatten wir gerade einen der strengsten, kältesten und schneereichsten Winter seit langem. Sehr günstig war, daß die Welpen beim Züchter eine Klappe hatten durch die sie selbständig vom Haus in den Garten und wieder hinein konnte. So hatte seine Mutter dankenswerter Weise die Erziehungsarbeit zur Stubenreinheit für uns übernommen und er war bereits mit 8 Wochen stubenrein. Außerdem kannte er Rasen, Schnee und solche Dinge bereits.
    Ein Vorteil war, daß der Welpe, bei den Temperaturen und in der Dunkelheit, wenigstens nicht auf die Idee gekommen ist eine große Toberunde einzulegen bevor er ins Haus kam. :lachtot: :lachtot: :lachtot:

    LG

    Franziska mit Till

    Das doofe an Winterwelpen ist, dass man sich andauernd an und ausziehen muss als Mensch.

    Dem Hund ist das doch wurscht.
    Der muss halt dauernd raus...und das ist im Sommer einfacher.

    Dann ist evt. mit Salz gestreut, muss Mensch wieder aufpassen.

    Dann taut der Schnee weg und massenhaft Müßll und Hundehaufen verwandeln die Strasse in ein Klo.

    Dem Hund ist das wurscht.

    Wie meinst du das? Ich verstehe nicht ganz was das mit dem Thema zu tun hat. Klar, ist das ein Problem wenn die Hinterlassenschaften nicht weggemacht werden, ohne Frage und mit Sicherheit ist das extrem ekelig. Aber auch ein Sommerwelpe wird doch im Anschluß hoffentlich noch gaaaaaanze viele Winter erleben.
    Für mich ist das eher ein generelles Thema und nicht eines was explizit mit dem Thema Sommer- oder Winterwelpe zu tun hat.

    LG

    Franziska mit Till

    Till ist ein absoluter Winterwelpe. Ich fand es nicht komplizierter als im Sommer. Ich mußte Till nichts anziehen. Gefroren hat er nicht.
    Ich habe allerdings das Glück, daß wir einen eingezäunten Garten haben und ich Till Nachts und Morgens, gleich nach dem Aufstehen, sofort in den Garten zum Lösen lassen konnte ohne mich jedes Mal komplett anziehen zu müssen. Ich bin dann in der Tür stehen geblieben, Till hat sofort kurz sein Geschäft erledigt und ist dann, von sich aus, sofort wieder ins Haus zurück gekommen. Sauber gemacht wurde dann später im Hellen.
    Spazieren gehen lief ganz normal, ohne Kleidung. Zum Schutz vor dem Salz habe ich ihn vor jedem Spaziergang seine Pfötchen mit Vaseline eingerieben. Das hat sehr gut geholfen und er hatte nie Beschwerden. Wenn es nur in den Garten ging war eincremen nicht notwendig da wir dort nicht streuen.

    LG

    Franziska mit Till

    Wir hatten gestern auch das erste Mal wieder nach ca. 6 Wochen Pause. Jaffa hat es super gemacht! Besonders beim zweiten Trail hat er zum Ende hin richtig Gas gegeben, nachdem Frauchen endlich auf ihn gehört hat. Vorher hatte ich ihn fälschlicherweise abgebremst. Leider stell ich fest, wenn ich hier lese, dass uns das trailen zwar Spaß macht und wir auch ne nette Truppe haben, aber recht wenig Feedback bekommen bzw. nicht so viel lernen, viele Begriffe hier kenne ich gar nicht. Gut, es wurde von Anfang an gesagt, dass es eine reine Spaßtruppe sein soll, mehr will ich auch nicht, aber ein bisschen was lernen schadet ja nicht. Mal sehen, vielleicht such ich nach dem Kurs mal woanders was.

    Hier ist es zum Glück nicht soo kalt, mit Mantel an war es gestern ausreichend für die Hunde im Auto.

    Vielleicht wäre es eine Idee wenn ihr mal gemeinsam als Gruppe ein Seminar besucht, oder euch für eine gewisse Zeit, bzw. vielleicht in regelmäßigen Abständen immer mal wieder eine(n) Trainer/in sucht. So bekommt ihr mal neue Anregungen und könnt an dem Neuen in der nächsten Zeit erst einmal arbeiten.

    LG

    Franziska mit Till

    Hi,
    ich habe mich gerade was gefragt: Mein Hund ist bei Hundebegegnungen (ohne Kontakt) immer ganz gut zu belohnen, wenn er die Spur des anderen Hundes auschecken darf - da rennt sie immer Nase runter hinterher. Nur eben in die falsche Richtung weg vom Hund was natürlich diese Belohnung erst möglich macht.

    Sie hat nie Ambitionen gehabt die Spur in "die richtige Richtung" zu verfolgen. Ist das bei euren Hunden auch so, dass sie sich mit einer Spur die tendenziell immer Schwächer wird "begnügen" oder habt ihr Hunde die immer nur "in die richtige Richtung" suchen wollen?
    Oder ist die Richtung der Spur gar für den Hund schlecht heraus zu finden? (Was für mich ein neuer Fakt wäre)

    Ich bin sicher auch deine Hündin kann die Richtungen sehr wohl unterscheiden und weiß genau, daß sie den fremden Hund nicht verfolgt sondern abcheckt woher er kommt.
    Ich kann mir gut vorstellen, daß sie in diesem Zusammenhang zuvor einfach schon gelernt hatte, daß fremde Hunde verfolgen ein unerwünschtes Verhalten ist und deshalb diese Alternative entwickelt.

    LG

    Franziska mit Till

    Hunde können sehr genau für unterscheiden in welche Richtung eine Spur führt und aus welcher Richtung sie stammt. Genau so wie sie das Alter einer Spur genau differenzieren und die Frischeste herausfiltern können. Für die Jagd ist das existenziell wichtig.
    Wenn beim Mantrailing die Versteckperson beispielsweise rechts in einen Weg einbiegt, diesen Weg vielleicht 20 Meter hineingeht, dann umdreht, wieder zurück geht und auf seinem ursprünglichen Weg weiter geht biegen die Hunde später bei der Suche an dieser Stelle gar nicht erst rechts ab, sondern checken diese Stelle kurz ab und gehen gerade weiter, weil sie erkennen, daß die Spur von dort auch wieder zurück und dann gerade weiter führt.

    LG

    Franziska mit Till

    Ich würde auch absolut keine große Sache daraus machen. Er kennt sich dort aus und ist dort bestens versorgt. Also ist alles in Ordnung. Ich würde ihn auch ohne Stress hinbringen und wieder abholen. Auch wenn er dafür etwas länger dort bleibt.
    Wenn du die Gelegenheit hast und es nicht zu viel Stress mit sich bringt würde ich mit dem Welpen zuvor noch 2-3 mal mit dem Auto zu einem kleinen Spaziergang fahren. Nur um sicherzugehen, daß er das Autofahren nicht ganz blöde mit Trennung verknüpft; weil nun ausgerechnet seine erste und zweite Autofahrt für ihn Trennung bedeuten würde.

    LG

    Franziska mit Till

    dann ist er eben als Junghund definiert.Sorry für den Fehler.

    Natürlich würden wir uns hierbei Hilfe holen. Nicht nur durch eine Hundeschule sondern auch meinen Onkel der vor ein paar Jahren ebenfalls einen Hund aus Griechenland gerettet hat, der leider einen ziemlichen Schaden von damals davon getragen hat aber heute keine Probleme mehr hat. (Das hat übrigens auch ohne Hundeschule funktioniert)
    So steht uns auch immer jemand außerhalb der Hundeschulzeiten zur Verfügung.

    Es geht dabei nicht nur darum, daß der Hund einfach ein wenig älter ist und deshalb nicht mehr Welpe genannt wird, sondern dahinter steckt noch mehr.
    Bis zur 16 Lebenswoche befindet sich der Welpe in der sogenannten Prägephase. Alles was er bis zu diesem Zeitpunkt kennenlernt, und mit dem er keine schlechten Erfahrungen macht, ordnet der Welpe als Normal und als, daß ist einfach so ein. Später sieht das anders aus. Zu einem späteren Zeitpunkt ist das Anders. Da können neue Umweltreize, die bisher noch unbekannt waren, schnell beängstigend sein und werden eben nicht mehr als normal eingeordnet. Das Abbauen dieser Ängste bedeute extrem viel Training, Einfühlungsvermögen und Geduld.

    LG

    Franziska mit Till

    Ich habe heute, auf unserem Spaziergang, einen Handschuh verloren, ohne, daß ich es überhaupt bemerkt habe. Auf dem Rückweg begann Till dann plötzlich intensiv zu schnüffeln, ging ein paar Schritte und kam mit meinem Handschuh im Maul zu mir und legte ihn mir in die Hand.
    Ihr könnt euch vorstellen, daß ich echt überrascht war.

    LG

    Franziska mit Till