Beiträge von Maus1970

    Beim nächsten Hund würde ich wieder von Anfang an ein zweites Abbruchsignal aufbauen wollen. Eines um den Hund zu sagen, daß sein Verhalten jetzt gerade nicht erwünscht aber nicht generell verboten ist ( wie zum Beispiel wenn der Hund h e u t e aus irgendeinen Grund nicht ins Wasser soll ) und ein Zweites um ihn zu sagen, daß etwas generell nicht erwünscht ist. ( wie zum Beispiel wenn er sich Essen vom Tisch nehmen möchte. )

    LG

    Franziska mit Till

    Wenn das Tierheim so explizit davon abrät wäre ich auch vorsichtig. Denn die Mitarbeiter dort haben häufig viel Erfahrung und kennen ihre Hunde dort recht genau. Die werden sicher ihre guten Gründe dafür haben euch abzuraten.
    Ich finde es toll, daß ihr bereit seit auch einen Hund aufzunehmen in den man zunächst viel Arbeit investieren muß, und ihr euch von Anfang an professionelle Unterstützung dazu holen möchtet um von Anfang an den richtigen Weg einzuschlagen.
    Das große Problem sehe ich darin, daß sich bei einem bereits 4 jährigem Hund die unerwünschten Verhaltensweisen vermutlich schon sehr verfestigt haben dürften. ( bei einem Menschen entspräche das etwa einem Alter von 31 Jahren. Das hilft euch vielleicht sich vorzustellen wie lange der Hund dieses Verhalten schon zeigt ohne dabei korrigiert worden zu sein ) So etwas ist nicht so leicht wieder aufzubrechen und erfordert viel Geduld und, meiner Meinung nach, auch Erfahrung um diese Aufgabe bewältigen zu können. Es ist wichtig den Hund lesen zu können um sehen zu können wann man einfach noch Geduld braucht und wann man mit seiner Trainingsmethode auf dem Holzweg ist, oder wann eine Methode ein wenig modifiziert werden muß.

    LG

    Franziska mit Till

    Ich würde der Freundin gegenüber die "Schuld" nicht dem Hund zuschieben ("er benimmt sich unerträglich" etc), sondern dir selbst die Schuld geben. So hat sie mehr Verständnis und fällt nicht in diesen Verteidigungsmodus gegenüber ihrem Hund.

    Also einfach sagen, dass du mit ihm überfordert bist und dir die Betreuung nicht mehr zumuten/zutrauen kannst/willst.
    Das entspricht ja auch der Wahrheit - man muss ja nicht betonen, dass man nur überfordert ist, weil sich der Hund absolut unmöglich benimmt.

    Wenn du das möchtest, kannst du ja anbieten im Absoluten Notfall bei ihr daheim auf ihn aufzupassen. So geht zumindest deine Einrichtung nicht kapput.
    Wobei ich vermuten würde, dass er auch ein Theater macht, wenn sie aus der Wohnung geht. Man könnte versuchen, dass du ihn zum Gassi abholst, sie in der Zwischenzeit weggeht und du dann mit dem Hund in ihre leere Wohnung kommst. So erlebt er dieses "Frauchen lässt mich alleine!" nicht (aktiv) mit.

    Das halte ich, gerade unter Freunden, für keine wirklich gute Idee. Ich denke, gerade unter Freunden, sollte man offen sein; und warum sollte ich dann davon sprechen überfordert zu sein, wenn daß eigentliche Problem ist, daß der Hund die grundlegendsten Regeln des Zusammenlebens noch nicht beherrscht? So wird ihr auch nicht deutlicher, daß SIE, als Halterin, massiv etwas ändern muß.

    Die Themenstarterin hat der Freundin gegenüber ja schon deutlich gemacht, daß es massive Probleme gibt Von daher würde ich der Freundin bei der nächsten Anfrage ganz klar sagen, daß sie das nicht leisten kann, da es zu arbeitsintensiv ist.

    LG

    Franziska mit Till

    Ich habe ja auch einen Beagle. Till ist mittlerweile 6 Jahre alt. Wenn du sehen magst, was wir so die erste Zeit gemacht haben kannst du gerne einmal in unserem Thread schauen. Den Link dazu findest du untern in der Signatur )
    Da habe ich ein wenig von uns berichtet.
    Ansonsten kannst du auch gerne hier einmal hineinschauen: https://www.dogforum.de/index.php/Thre…eagle/?pageNo=1
    Ich habe es bei Till immer für extrem wichtig empfunden bei ihm den Spaß am gemeinsamen tun zu entwickeln. Das ist was wir in der Welpenzeit besonders aufgebaut haben und das Fundament das uns heute trägt.

    LG

    Franziska mit Till

    Ich würde keinen dritten Hund dazu nehmen. Insbesondere wenn ihr bald das Thema "Kinder" angehen möchtet. Dann sind 2 Gebrauchshunde dann schon eine große Herausforderung. Ich würde da erst einmal abwarten wie das dann mit Kindern und Hunden läuft. Kinder verändern das Leben sehr und man weiß im Vornherein nie wie es mit einem Kind laufen wird.
    Von daher würde ich davon abstand nehmen.

    LG

    Franziska mit Till

    Dann gehe mal einfach für ein paar Stunden weg und lasse dir berichten wie er sich verhält. Ich denke dann weißt du was, oder besser gesagt, wen er wirklich braucht zum glücklich sein. :D Er fühlt sich wohl weil du dabei bist.
    Wenn du für genügend Bewegung und Auslastung sorgst ist eine Wohnung ohne Garten kein Thema.

    LG

    Franziska mit Till