Beiträge von Maus1970

    Sie soll ja auch nicht mehr hinschauen. Am besten schicke sie zum Verstecken in einen anderen Raum. Gebe ihr das Kommando und warte ab was sie tut. Mache du einfach gar nichts. Dann wird sie wahrscheinlich Eigeninitiativ werden. Sonst kannst du sie auch animieren sich beide Hütchen "anzuschauen" in dem du sie auf die Hütchen aufmerksam machst. Aber auf Beide. Lasse ihr Zeit heraus zu finden worum es dir geht.

    LG

    Franziska mit Till

    Dein Hund hat jetzt verstanden, daß es mit seiner Pfote auf das "Hütchen" legen soll unter dem sich das Leckerli befindet. Das war Schritt 1. Jetzt müßt ihr den Übergang zu Schritt 2 schaffen. Am Besten dürfte dies gelingen, in dem du deinen Hund nicht mehr sehen lässt unter welchen Hut du das Leckerli legst. Lasse ihn am Besten im Nebenraum warten. Baue die Hütchen so auf wie bisher und verstecke unter einem das Leckerli. Nun holst du deinen Hund hinein , lässt ihn absitzen. Er weiß ja mit dem Aufbau etwas anzufangen und kennt die Aufgabe. Gib ihn das Kommando zum Suchen. Wählt er das richtige Hütchen, dann bekommt er das Leckerli und es gibt große Party. Wenn nicht bringe ihn an den Ausgangspunkt zurück, lasse ihn dort wieder absitzen und gebe ihm erneut das Kommando zum Suchen. So vermeidest du, daß er anfängt einfach zu raten und registriert, daß es ja eigentlich egal ist ob er sich anstrengt und sofort das richtige Hütchen findet; weil er ansonsten schnell das nächste wählt und trotzdem belohnt wird.
    Für das Pfötchen auflegen würde ich den Hund nun nicht mehr belohnen, sondern nur für das Auswählen des richtigen Hütchens. Nach ein paar Versuchen wird er heraus gefunden haben, daß es darum geht das richtige Hütchen anzuzeigen und das er nun dafür nicht seine Augen, sondern seine Nase nutzen muß.
    Wenn du magst kann ich dir hier zwei Videos von unserem Training zeigen.

    LG

    Franziska mit Till

    Prinzipiell sehe ich es so, daß eine Maßregelung dann angemessen ist wenn sie so stark ist, daß der Hund sein Verhalten daraufhin anpasst; aber nicht so heftig daß sie ihm Angst macht. Auch weil der gemaßregelte Hund genau weiß wofür er sie bekommen hat, und auch daß sie kommen würde, weil vorgewarnt wurde.

    Ansonsten denke ich erfordert dieses Thema ziemlich viel Fingerspitzengefühl und ein gutes und richtiges Einschätzen des eigenen Hundes.
    Für mich ist es immer eine ziemliche Gratwanderung: Auf der einen Seite versuche ich ihm den Schutz zu geben den er braucht; auf der anderen Seite möchte ich ihn auch nicht unnötig von mir abhängig machen. Gerade bei einem Hund wie Till, der in sehr gut in der Lage ist, Begegnungen mit Fremdhunden selbständig adäquat zu lösen und auch Freude am Kontakt mit Fremden hat.

    Allerdings biete ich ihm immer einen Weg aus der Situation. Wenn ich merke er möchte gehen, dann ermögliche ich ihm das. Dann wird der Kontakt abgebrochen und wir gehen weiter. Das merke ich ihm mittlerweile sofort an und wer weiß auch, daß er diesen Weg gehen kann und ich verstehe was er mir mitteilen möchte.

    Von daher ist es für mich immer ein Einschätzen der jeweiligen Situation.

    LG

    Franziska mit Till

    Meine spontane Idee wäre, ob du nicht beide Betreuungsmöglichkeiten mischen könntest. Also Montags und Mittwoch wäre er dann beispielsweise in der Tagesstätte und Dienstags und Donnerstags zu Hause und würde von der Gassigängerin abgeholt werden.
    So hätte dein Hund nach jedem anstrengenden Tag in der Tagesstätte einen Tag zum regenerieren zu Hause. Du hättest alle zwei Tage die Gelegenheit etwas ohne Hund zu unternehmen, Dinge zu erledigen oder auch einfach mal auszuruhen. Trotzdem wäre jeder zweite Tag da um gemeinsam etwas zu erleben.

    Sollte das nicht möglich sein, weil du ihn für die ganze Woche anmelden mußt, solltest du danach gehen was du für deinen Hund für am wichtigsten erachtest. Denkst du er braucht mehr Aktion, ist ihm langweilig? Oder denkst du das Gassi gehen und die Aktivitäten mit euch am Abend reichen ihm vollkommen aus?
    Das kannst nur du einschätzen.
    Klar kann es passieren, daß er sich mal eine Unart abschaut. Andererseits ist die Tagesstätte ein gutes Übungsfeld....

    LG

    Franziska mit Till

    Mir gefiel die Art der Hilfe sehr gut. Die Frau hat gesehen, daß sie ein Problem hat und sich Hilfe geholt. Sie war dadurch an einem Punkt an dem Hilfe greifen kann.
    Man hat ihr geholfen den Grundstein für einen Neuanfang/ die Veränderung zu legen in dem man mit ihr gemeinsam das Haus auf Vordermann gebracht hat. Eine Aufgabe die so groß war, daß sie sie alleine, auch aus finanziellen Gründen, beim besten Willen nicht alleine hätte erledigen kann.
    Man hat ihr soweit auf die Beine geholfen, daß sie in Zukunft alleine weiter kann. Das hat mir gut gefallen. Ich fand es auch in Ordnung, daß man ihr viele Vögel gelassen hat, denn um die hat sie sich bisher ja immer gut gekümmert und ich denke da durch das wegfallen der Pflege ihrer Mutter eine sehr große Belastung wegfällt, wird sie zukünftig vermutlich mehr Ressourcen für die Tiere überhaben.
    Die Frau wirkte auf mich nicht wie jemand der komplett antriebslos oder unorganisiert ist; sondern eher wie jemand der durch die Vielfalt der Aufgaben komplett überfordert war. Von daher hätte ich es überzogen gefunden ihr nur 2 - 4 Vögel gelassen hätte. Wichtig finde ich, daß dort kein einziger Vogel mehr geboren wird um nicht bald wieder bei 60 Tieren zu sein.

    LG

    Franziska mit Till

    Ich glaube im wesentlichen, so habe ich es zumindest verstanden, haben sie geändert, daß die Vögel nicht mehr im ganzen Haus umher zu fliegen dürfen; sondern ausschließlich im Vogelzimmer bleiben. Von daher steht zu hoffen, daß sie es schaffen wird dieses eine Zimmer sauber zu halten. Zumal der Raum dazu noch entsprechend funktional eingerichtet ist. ( keine Möbel sondern ausschließlich adäquate Vogeleinrichtung, geflieste Wände, entsprechender Bodenbelag ) Von daher dürfte die Aufgabe wesentlich leichter zu bewältigen sein wie bisher.
    Um die Tiere an sich hat sie sich ja bisher immer sehr gut gekümmert. Das schien also nicht das zu sein was sie überfordert hat.
    Hoffen wir das Beste.

    LG

    Franziska mit Till

    Das man handelt wenn man selbst und/oder der eigene Hund in Gefahr ist steht für mich außer Frage. Das Recht dazu hat, in meinen Augen, jeder.
    Was das Thema anspringen angeht, denke ich, sollte jeder Augenmaß bewahren und so handeln wie er es sich von anderen Hundehaltern wünschen würde, sollte der eigene Hund sich mal daneben benehmen.

    LG

    Franziska mit Till

    Das war auch meine erste Idee, aber wie sieht dann der Alltag bald aus? Der Mann liegt 24h und hat Schmerzen und kann sich vielleicht alle zwei Tage mal mit ihm beschäftigen. Abgesehen davon, wie lange wird er noch leben? Vielleicht nen Jahr? Und dann?

    Da stimme ich dir absolut zu. Wenn, dann würde es, meiner Meinung nach, nur Sinn machen wenn es kein professioneller Gassigänger wäre, sondern jemand der ihn dann perspektivisch auch komplett übernimmt. Peter würde somit schon einmal seine zukünftige Familie kennen lernen.

    LG

    Franziska mit Till

    Ich hätte es für Peter und sein Herrchen auch toll gefunden wenn sich jemanden aus der Nachbarschaft bereit erklärt hätte Peter ab sofort täglich zum spazieren gehen abzuholen und ihn später ganz zu übernehmen. Dann würde man dem Mann die Stützte und die damit verbundene Lebensqualität nicht nehmen.

    LG

    Franziska mit Till