Beiträge von Maus1970

    Wie sieht es bei euch mit toben mit anderen Hunden aus? Dürfen eure EH nur mit festen Hundekumpeln toben oder lasst ihr sie auch mal machen wenn ihr unterwegs einen netten Hund (und Halter :D) kennenlernt?

    (Nicht dass ich die MHH von der Frage ausschliessen will, aber eure Hunde haben ja immer mindestens einen Spielkameraden zu Hause *neidisch guckt*)

    Till darf unterwegs auch zu fremden Hunden Kontakt aufnehmen. Wenn beide Hunde ohne Leine unterwegs sind und keiner ins Kommando genommen wird, dürfen die Beiden selbst entscheiden in wie weit sie Kontakt aufnehmen möchten. Wie das aussieht ist oftmals sehr unterschiedlich. Manchmal mögen sie sich auf Anhieb gleich sehr und spielen und toben eine Runde gemeinsam. Manchmal werden gemeinsam schöne Dinge geschnüffelt, oder wirklich nur kurz "Hallo" gesagt. Ganz selten läuft Till einen Bogen und es entsteht kein Kontakt. Anscheinend ist Till ein Hund der sehr sauber Kommuniziert, andere gut lesen kann und von anderen Hunden, trotz seiner Größte, ernst genommen wird. Zudem möchte er absolut keinen Streit und ist absolut deeskalierend. Von daher darf er das selbst entscheiden.
    Zudem hat er seine festen Hundekumpel die er schon kennt seit dem er noch ein kleiner Welpe war. Wir wohnen hier in einer Ecke mit recht hoher Hundedichte. Von daher trift er jeden Tag hinreichend Hunde zum spielen und toben.

    LG

    Franziska mit Till

    Ich bin, was die Mehrhundehaltung angeht, ein wenig ein gebranntes Kind. Wir haben damals, als ich noch meinen ersten Hund Gino hatte, notfallmäßig einen zweiten Hund bei uns aufgenommen.
    Gino hat alle Hunde geliebt, er hat nie nur die geringsten Anzeichen von Ressourcenverteidigung gezeigt. Genau so war Eifersucht nie ein Thema. Ich durfte jeden Hund streichen, oder füttern ( natürlich nach Absprache mit dem Halter ) Er blieb immer vollkommen entspannt. Es war vollkommen ok für ihn. Nie im Leben hätte ich mit Problemen gerechnet.
    Der kleine Zweithund zog also ein. Zunächst lief alles super. Es gab keinerlei Probleme bis zu dem Tag an dem sich der Neuzugang dazu entschied, daß es doch toll wäre, auch mich zu seinem Frauchen zu haben. Von dem Moment an war Gino komplett verändert. Er war stur, bockig, zog sich zurück, hat kein Wort mehr gehört usw....
    Ich habe ihn echt nicht wiedererkannt. Es war klar, daß er bereit war alles zu teilen, nur nicht mich. :D :shocked:
    Geändert hat sich das ganze, als meine Mutter, damals lebte ich noch bei meinen Eltern, sich des Neuzuganges angenommen hat und er sie als Frauchen auserwählt hat. Von dem Moment an waren alle Probleme wie weggeblasen und ich hatte "meinen Gino" wieder.
    Seit dem ist mir nur zu bewusst, daß man nie wissen kann wie ein Hund auf einen weiteren Hund reagiert, bis man es ausprobiert. :D

    LG

    Franziska mit Till

    Hallo ihr Lieben!
    Ich bin Franziska und ebenfalls bekennende Einzelhundehalterin.
    Warum? Weil uns unser einer, absoluter Herzenshund, absolut reicht und wir mit ihm glücklich und zufrieden sind. :cuinlove: :cuinlove: :cuinlove: ( ... und er, wie es scheint, es auch bei uns :D )
    Uns reicht unser einer komplett aus und uns fehlt nichts. Zudem genieße ich es ihn einfach verwöhnen zu können ohne daran denken zu müssen, daß Hund zwei ja auch noch möchte.
    Hinzu kommen einige Vernunftsgründe, die absolut gegen einen zweiten Hund sprächen.
    Bei uns wären die Rahmenbedingungen für einen zweiten Hund mehr als ungünstig. Mein Mann und ich arbeiten beide Vollzeit. ( bzw. ich 35 Stunden die Woche ). Da ist Zeit ein sehr kostbares gut. Wie bei vielen. Tagsüber ist Till bei meiner Schwiegermutter die mit im Hause wohnt und er kann in den Garten. Außerdem haben wir uns mit Till bewusst einen Hund ausgesucht der arbeiten möchte und Beschäftigung braucht. Ihm alleine können wir das sehr gut in ausreichendem Maße bieten. Müsste er sich die Zeit mit einem anderen Hund teilen, hätte ich die Befürchtung, ihm nicht mehr gerecht werden zu können. Zudem würde ich meiner Schwiegermutter keine zwei Hunde zumuten wollen. Schließlich sind zwei Hunde doch anstrengender. Ein gewichtiger Punkt wäre, daß ich kaum Möglichkeiten hätte darauf einzuwirken wie sich die Beziehung der beiden Hunde untereinander entwickelt, da ich eben einen großen Teil des Tages nicht zu Hause bin. Das zu überblicken und gegebenenfalls korrigierend einzugreifen würde meine Schwiegermutter wohl doch etwas überfordern.
    Ein Hund ist gut einmal unterzubringen. Je mehr man hat, desto schwerer wird es.

    LG

    Franziska mit Till

    Du hast ja auch einen glatthaarigen Hund!Ich kann eben nur davor warnen, rauhaarige Hunde, die regelmäßig getrimmt werden müssen, regelmäßig zu baden.

    Unsere frühere TÄ hat übrigens jedesmal einen Wutanfall bekommen, wenn ihr HH erzählt haben, daß sie ihre Hunde ständig baden.

    Aber kann man da nicht auch mit entsprechenden Shampoos entgegen wirken?
    Ich habe in der Tat nur Erfahrung mit glatthaarigen Hunden. Einmal Kurzhaar und einmal Langhaar.

    LG

    Franziska mit Till

    Ich bade meinen Hund auch regelmäßig; auch schon seit dem er ein Welpe ist. Wenn man ein gutes Shampoon verwendet sehe ich darin absolut kein Problem und man schadet dem Fell des Hundes mit Sicherheit nicht. Till findet das Baden absolut in Ordnung und springt sogar eigenständig in die Wanne. :D Das anschließende Abtrocknen genießt er sehr. :D :cuinlove:
    Wenn er sich in etwas Stinkendem und Ekligem wälzt geht es von draußen direkt in die Wanne. Ansonsten badet er in regelmäßigen Abständen. Damit geht es uns allen gut.

    LG

    Franziska mit Till

    Die Idee einen Trainer zur ersten Zusammenführung hinzuzuziehen halte ich für sehr gut. Kurz bevor dein Welpe einzieht würde ich, an deiner Stelle, versuchen Java und ihre Besitzerin einige Male auf ihren Spaziergängen zu begleiten um dir ein aktuelles Bild von ihrem Verhalten und den Reaktionen ihrer Besitzerin machen zu können.
    Wenn es dann immer noch Stand ist, daß Java im Freilauf unproblematisch ist, sollte die Zusammenführung, logischer Weise, im Freilauf stattfinden.
    Wann du Starten solltest hängt wirklich von deinem Welpen ab. Auch wenn es um die richtige Läge des Treffens gehst wirst du nicht umhin kommen die Hude genau zu beobachten und dann aufzuhören, wenn beide Hunde es toll finden.

    LG

    Franziska mit Till

    Till und ich haben heute einen 24 Stunden alten Trail gearbeitet. Ich war wirklich beeindruckt wie souverän Till das gemeistert hat. Der Trail führte mitten durch unsere Wohnsiedlung und beinhaltete viele Kreuzungen und Wechsel der Straßenseiten. Das alles hat er super bewältigt. Er war sehr konzentriert und hat die Kreuzungen zügig und sauber ausgearbeitet. Auch die Abgänge hat er ohne Schwierigkeiten gefunden. Trotz des alters des Trails hat er sehr Spurgetreu gearbeitet. Seine Körpersprache war ruhig und deutlich so daß ich immer wußte, was er gerade tut.
    Ich war echt ein wenig stolz auf ihn. Zumal wir, nach unserem Urlaub, gerade wieder ins Training eingestiegen sind. :cuinlove: :cuinlove: :cuinlove:

    LG

    Franziska mit Till