Beiträge von Maus1970

    Folgende dinge wären mir bei einer Welpenstunde extrem wichtig:

    - Das Atmosphäre sollte ruhig und freundlich sein und die Welpen sich wohlfühlen.
    - Es sollten maximal 6 Welpen pro Gruppe sein.
    - Der Trainer/die Trainerin sollte unbedingt nachweislich eine fundierte Ausbildung besitzen.
    - Im Freispiel sollte der Trainer/in darauf achten, daß sich alle Hunde wohlfühlen und den Haltern zeigen woran sie das erkennen und an welcher Stelle sie eingreifen
    sollten und warum. Als Till Beispielsweise in neu in die bereits bestehende Welpengruppe kam wurde erst mit einem Hund, von dem die Trainerin wußte, daß er ruhig iss
    ausgetestet wie Till auf andere Hunde reagiert. Erst als klar war, daß Till im Umgang mit anderen Hunden sehr sicher war, kamen die anderen Hunde dazu.
    - Ich finde unterschiedliche Größen und Rasse in einer Gruppe sehr gut und wichtig. Wenn wirklich ein größerer Hund dabei ist, der so ungestüm ist, daß er die Kleinen
    gefährdet wurde beim Freispiel entweder der Große oder der/die Kleinen oder auch der zu ängstliche Hund abwechseln heraus genommen.
    - Gelernt werden sollte wie die Grundkommandos mit Freude aufgebaut werden und wie zu Hause weiter trainiert werden sollte.
    - Ruhiges Abwarten wenn der Welpe mal nicht an der Reihe ist.

    LG

    Franziska mit Till

    Weil sie so unter Strom steht, wollte er mal sehen ob sie durch rein körperliche Aktion schon ruhiger wird.Ne Stunde am Tag hat er glaub ich gesagt? Das kann man ja auf jedem Gassigang einige Minuten machen. Macht auch mehr Sinn als eine Stunde am Stück, besonders dann wenn die Anforderungen steigen.

    Das sehe ich genau so. Wenn ich mich richtig erinnere hat Martin Rütter auch gesagt es soll auf einem, mindestens 1stündigen Spaziergang, sich immer wieder mit ihr beschäftigen und mit ihr trainieren. Außerdem ist sie ja noch sehr jung. Da besteht häufig ja auch noch ein starker, natürlicher Bewegungsdrang der befriedigt werden will.
    Bei uns war es auch von Anfang an so, daß ich mich auf unseren Spaziergängen viel mit Till beschäftig habe. Das genießen wir Beide immer sehr und Till braucht die regelmäßige Arbeit.

    LG

    Franziska mit Till

    Na, dann ist es ja ganz gut, daß ich mein Video doch nicht schon gestern hochgeladen haben, wie ursprünglich geplant. :D
    Als ich gestern das Video hochgeladen haben, wollte ich es eigentlich auch gleich einstellen; habe mich aber dann doch dazu entschlossen auf heute zu verschieben. :D
    Das passt ja nun ganz gut. :D

    LG

    Franziska mit Till

    Hinzu kommt, daß ein Beagle nun einmal ein Arbeitshund ist, der gezielte Beschäftigung und Arbeit braucht um zufrieden zu sein. Ihm reicht es in aller Regel nicht einfach "neben her zu laufen" und bei den Spaziergängen mit dem Kind, später den Kindern dabei zu sein. Er will suchen apportieren, etwas leisten.
    Ich finde es ebenfalls sehr traurig für den Beagle, kann aber auch nachvollziehen, daß es für die Mutter aktuell nicht zu leisten ist. Auch ich wünsche dem Hund, daß es ihm in seinem neuen zu Hause sehr gut geht, und er daß bekommt was er braucht.
    Einen wirklichen Vorwurf kann man, meiner Meinung nach, der Familie auch nicht machen. Der Hund ist unter ganz anderen Voraussetzungen angeschafft worden. Ohne Kinder wäre für ihn die Zeit die er benötigt vermutlich da gewesen und er das gemeinsame Hobby von Mutter und Vater. Wenn sich das Leben so der Art anders entwickelt als zu erwarten kann es leider sein, daß es unter den neuen Umständen leider nicht mehr passt und man reagieren muß.

    LG

    Franziska mit Till

    Klar, selbstausbildend gibt es nicht. Wobei ich noch keinen Hund erlebt habe - so bisher - der von Haus aus gar keinen „Will to Please“ mitgebracht hätte. Und auch keinen komplett ohne Arbeitsfreude (was für mich noch mal etwas anderes ist als „Will to please“).

    Dafür sehr viele Hunde, die

    - entweder nie gelernt haben, mit dem Menschen zusammen zu arbeiten
    - oder die Versuche zur Zusammenarbeit resigniert aufgesteckt haben (und dann hat man ggf. echt keinen Spaß mehr)
    - oder wo der Hund noch nicht aufgegeben hat, es in der Zusammenarbeit aber immer wieder schief läuft bzw. nur in einem bestimmten Kontext funktioniert (z. B. die Hundeplatz-Horcher, die im Alltag beim kleinsten spannenden Reiz weg sind).

    Die gibts völlig rasseunabhängig. Kann sich halt bei hoch reaktiven Hunden bei Weitem drastischer äußern, als bei eher in sich ruhenden Hunden.

    Wenn der Mensch die Angebote zur Zusammenarbeit nicht erkennt bzw. nicht - interessengerecht - darauf reagiert, dann gibts natürlich ganz schnell die Einschätzung „sturer Hund“.

    Das halte ich für einen sehr wichtigen Punkt. Als wir mit Till damals in der Hundeschule mit dem Welpenkurs angegangen sind, waren dieses genau die Dinge. die uns als erstes erklärt wurden. Es wurde uns erklärt, daß es darum geht dem Hund zu zeigen, daß es total toll und lohnend für ihn ist mit dem Menschen zusammen zuarbeiten. Wobei sich das ganz klar nicht nur auf die eigentliche Belohnung, das Leckerlie, bezog sondern auch auf das gesamte emotionale Wohlbefinden des Hundes, Dazu gehören eine ruhige Trainingsatmosphäre, viel echtes Lob und die uneingeschränkte Zugewandtheit des Hundehalters, gemeinsames Spaß haben und angepasste Anforderungen.
    Gerade für einen Jagdhund, also einem Hund der bereit ist für das Ausleben seiner Leidenschaft sehr viel in Kauf zu nehmen, ist das sehr entscheidend. Für Till und mich ist dieses das feste Fundament, daß unser Zusammenleben heute trägt.
    Und genau diese Dinge, die angenehme, entspannte Atmosphäre, die Freudigkeit mit der die Welpen mitgearbeitet haben, der ruhige Umgang mit ihnen waren es im übrigen auch die mein Mann und ich gleich als unwahrscheinlich angenehm empfunden und uns beindruckt haben, als wir im Vorfeld bei einer Trainingsstunde zugesehen haben.
    Zudem haben alle Hunde aus dem Kurs dabei wirklich sehr, sehr schnell gelernt.

    LG

    Franziska mit Till