Beiträge von titus2011

    Zitat

    Dabei habe ich 2 jugendliche Töchter (15 und 16 J.)
    Die scheinen die aber entweder auch nicht zu kennen, oder so dämlich zu finden, dass sie es nicht für nötig halten, mir die zu erzählen.
    Hätte zumindest die "Lütte" 100 % getan, wenn sie darüber hätte lachen können.
    Also, ich warte gespannt :D

    s.o.

    Ok... Mhhhmmm...überleg.
    Die Deine-Mutter-Witze sind immer nach dem selben Muster gestrickt, wenn ich mich recht erinnere.

    Hier also meiner...


    3.....


    2.....


    1....


    go! "Deine Mutter ist so blöd.........."................


    .....


    .......


    ......


    ...."die steht ihm Wald und verkauft Stöcke!" :smile:

    Mit Spielzeug klappt es ja auch recht gut und da mache ich es auch so, wie du es beschrieben hast... Nur, wenn er dann gerade mal wieder so Anwandlungen hat und mit einem geklauten Gegenstand (gerne gesehen: oller Schrittzähler, Handytasche (ohne Handy), Gummihandschuhe, Abflusssieb aus der Dusche, KLOBÜRSTE :roll: ) abzischt, dann kann ich ihm das ja schlecht wieder vor die Füße werfen, wenn er es ausgibt... Det wär mir dann doch zu eklig, besonders letzteres! :lol: Ich tu ja viiiel für meinen Hund, aber da sind dann doch auch meine Grenzen erreicht! :lol:

    Hi Renate,
    ich hab zwar keinen älteren Hund aus dem TH, aber vielleicht kann ich dir mit meinen Erfahrungen mit Titus, den ich mit 5 Monaten aus dem TH geholt habe, ein wenig helfen.


    Zitat

    Was mir Probleme bereitet ist das Fuß gehen und das er mich bei Ablenkung komplett ignoriert. Und sein Jagdinstinkt ist auch nicht ohne ;) Da darf er jetzt eben nicht mehr von der Leine, nur mehr an der Schleppleine da der Drang abzuhauen und das ganz plötzlich immer stärker wird.
    Wie man einem Hund das Fußgehen beibringt mit Richtungswechsel und so weiß ich ja und wir üben das auch fast täglich auf einer Wiese. Hundeschule wird natürlich auch besucht. Aber wir sind jetzt bei einem Punkt wo er keine Fortschritte mehr macht. Die Übungen auf der Wiese und auch in der Hundeschule klappen "relativ" gut. Sobald wir aber woanders sind geht gar nix mehr. Kommt ein Hund zieht er wie verrückt hin, geht wer vorbei will er hin. Hat er keine Lust an der lockeren Leine zu gehen zieht er.


    Das mit dem Richtungswechsel ist super. Allerdings solltest du deine Übungen jetzt auch mehr in den "Alltag" verlegen, damit der Hund nicht lernt "Nur auf der Wiese und in der HuSchu mache ich es so." D.h., gib ihm die Möglichkeit, das bisher gelernte auch auf den Gehweg etc. zu übertragen. Nicht zu viel erwarten und kleine Trainingsschritte machen, auch die "Ablenkungen" nach Möglichkeit nur laaaangsam steigern. Viel Lob und Leckerlie nicht vergessen!

    Zitat


    Übrigens wenn er beim Training nicht mehr will fängt er an an mir hochzuspringen. Da muß ich dann schon ziemlich streng mit ihm sein, denn mit lieb zureden geht da gar nix mehr.

    Das mit dem Hochspringen kenne ich von Titus aus. Bei ihm ist das allerdings ein Zeichen deutlicher Überforderung, also schlichtweg zu viel, zu lange, mit zu viel Ablenkung geübt. In solchen Momenten drehe ich mich weg und binde ihn wenn möglich an nen Laternenpfahl oder so, so lange, bis er sich beruhigt. Oder ich gebe ihm ne Kaualternative, Zerrseil oder Ähnliches, Kauen beruhigt. Oder er bekommt ein "Sitz", das klappt bei uns zu 99,9999% und als Belohnung werfe ich ein Leckerlie, das Titus dann suchen darf.

    Ich finde es toll, dass du einen "Listi" adoptiert hast. Bedenke nur einfach, dass der Hund auch erstmal Zeit braucht, sich an dich zu gewöhnen, das neue Umfeld etc. und er eben viel lernen muss. Daher würde ich generell empfehlen:
    - kurze Trainingseinheiten, dafür ruhig ein paar Mal am Tag
    - vorher ruhig erstmal laufen und schnüffeln lassen
    - Gelerntes in immer mehr Alltagssituationen abrufen, dabei mögliche Ablenkungen und Schwierigkeitsgrad nur langsam erhöhen
    - immer mit einem Erfolgserlebnis abschließen lassen
    - wenn er unkonzentriert wird oder eine "Übersprungshandlung" zeigt, wars zuviel. Das beim nächsten Mal berücksichtigen und in der akuten Situationen den Hund notfalls zur Ruhe "zwingen"

    Beim Vorbeigehen an Menschen und Hunden würde ich versuchen, mich selbst spannender zu machen. Sprich: ein Stückchen schneller laufen, mit Leckerlie oder Spielzeug ablenken. Nicht frontal auf Menschen zugehen, sondern eher im Bogen und den Hund dabei auf die "andere Seite" bringen, so dass du zwischen Hund und "interessantem Gegenstand" bist.

    Ich hoffe, dass ich dir ein wenig helfen konnte!
    Viel Erfolg und Freude mit dem Hundi!
    Annika

    :lol: Meeeeeeeeeehr von diesen Geschichten, Leo!
    Auch ich habe schon viiiiel von meinem Jungspund gelernt, aber deinen Dicken nähme ich trotzdem gerne als "Trainingsobjekt". Das tolle bei Titus ist definitiv: Er will gerne gefallen, lernt schnell (unter anderem eben auch, wie man das Fraule dazu bringt, mit Leckerlies um sich zu werfen - es klappt übrigens super, heute direkt mal ausprobiert, als er meinen ollen Schrittzähler aus einem Karton gefischt und stolz rumgetragen hat - der findet auch immer was zum "spielen", da kann ich noch so gut aufräumen :roll: ) und hat einfach viel Spaß daran, mit mir gemeinsam zu arbeiten.

    Viele Grüße und danke nochmal für deine Hilfe,
    Annika

    Hallo ihr Beiden,

    danke für eure Antworten und die Tipps :smile: Ich denke, ich werde auf lange Sicht gesehen mit Leos Strategie mehr Erfolg haben... Denn wenn ich Titus mit meiner Hand belohnen muss, dann kann ich ja schlecht Sachen, die weiter weg liegen, aufsammeln :D Suchspiele mag der Gute eh, da kommt uns das ganz gelegen!
    Danke nochmal!
    Viele Grüße,
    Annika

    PS: Und das hier

    Zitat

    Da ich den Burschen kenne, wie meine linke Westentasche, überliste ich ihn (noch bin ich schlauer als er).

    hat mir den Lacher des Abends eingebracht, Leo! :lol:

    Guten Morgen,
    heute wende ich mich auch mal wieder mit einer Frage an euch. Und zwar hat sich bei uns ein Problem beim Ausgeben von Beute eingeschlichen:

    Ich habe das Kommando "Gib's her!" so konditioniert, wie man es hier häufig liest: Hund hat was in der Schnauze, ich gehe mit einem Superleckerlie hin, halte es ihm unter die Nase und als seine Beute abgab, hab ich "Gib's her!" gesagt, es gab das Superleckerlie und Lob. Nu hat der kleine Gauner aber irgendwie eine neue Strategie für sich entdeckt: Er gibt zwar den Gegenstand aus, bekommt dafür ein Leckerlie, aber rast sofort wieder zurück und nimmt den Gegenstand wieder. Es ist auch schon wenige (!) Male vorgekommen, dass er dabei eine etwas steifere Körperhaltung einnimmt und zweimal hat er mich sogar angeknurrt. In beiden Fällen habe ich mich distanziert und erstmal was anderes gemacht, dann nach ca. 1 Minute ihn von weiter weg rangerufen und "Sitz", "Platz" oder so machen lassen, dafür bekam er dann auch ein Leckerlie. Daraufhin war die Beute für ihn dann auch vergessen.

    Titus ist neun Monate alt, kam mit 5 Monaten aus dem Tierheim zu uns. Mittlerweile wissen wir einiges über seine Vorgeschichte, einiges deutet daraufhin, dass er in einem Zwinger groß wurde, wo mitunter das Fressen (vorsichtig ausgedrückt) nicht altersgerecht und knapp war. Keine Ahnung, ob er deshalb so "fixiert" auf seine Beute ist. Ich möchte eben nicht, dass er meint, sein Futter oder Spielzeug verteidigen zu müssen.
    Ich überlege nun, das Kommando nochmal mit einem neuen Wort aufzubauen, dabei mehr Spielzeug einzusetzen. Bei "Gib's her" handelte es sich auch oft um Dinge aus der Wohnung, die er stibizte (alles, von Buch, bis Tempotaschentuch, bis Lappen). Diese Klauerei hat sich mittlerweile so gut wie erledigt :gott:

    Was kann ich tun, um beim neuen Aufbau zu vermeiden, dass Titus sich die Beute nach dem Ausgeben sofort wieder schnappt? Vielleicht direkt in die Hand ausgeben lassen? Hat jemand vielleicht noch Tipps und Hinweise?

    Vielen Dank fürs Lesen und viele Grüße,
    Annika