Titus jagt nicht wirklich. Bei uns in der HuSchu war gegen Ende eine neue Hündin dazugekommen, die kam von der Straße, keine Ahnung woher. Die hatte einen Jagdtrieb - meine Güte. Einmal ist sie vollkommen hirnlos immer wild bellend im Kreis gerannt, da über der Wiese ein Schwarm Vögel kreiste. Titus dachte zuerst, dass sie mit ihm spielt und rannte ihr hinterher... er war vollkommen verwirrt, als er feststellen musste, dass dieses Kreise laufen nicht ihm galt.
Titus läuft schon mal auf Vögel zu, lässt sich aber gut abrufen. Er ist da eher so wie Othello: "Ich will dem komischen Hund mal Hallo sagen"
Beiträge von titus2011
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Die Idee finde ich super. Ablenken, aber mit nichts, was ihn hochdrehen lässt, sowie beim Spielen.
Hier hab ich bißchen Bauchschmerzen mit. Was signalisiere ich meinem Hund, wenn ich quasi vor ihm davon laufe? Hierzu würden mich mal ein paar Meinungen interessieren...
Also, bei uns passiert das mit dem Hochdrehen, schnappen, springen eher mal Zuhause. Da wir eine recht offen geschnittene Wohnung mit wenigen Türen haben, wende ich mich demonstrativ ab und setze mich zum Beispiel auf die Küchenzeile oder verschwinde im Bad und schließe die Tür hinter mir. Titus merkt meiner Meinung nach dadurch: "Wenn ich so aufgedreht bin, dann geht sie, dann gibt es kein Spiel, keine Aufmerksamkeit, kein Garnichts" und fährt schnell wieder runter. Bei uns funktioniert es. Im Freilauf würde ich allerdings deswegen nicht auf einen Baum klettern ;), sondern verfahre so, wie ich es schon vorher schrieb.
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Hi!
Habe länger still mitgelesen :) Ich finde es toll, dass du deinen Erziehungsstil hinterfragst und hier nach Alternativen suchst.
Titus dreht auch hin und wieder mal durch, mit dem kleinen Unterschied, dass er mir anfangs gerne mal im Ärmel hing, wild knurrend. Mittlerweile kann ich zum Glück die klitzekleinen Anzeichen vorher sehen. Er hat dann einen bestimmten "Gesichtsausdruck" und bewegt sich auch in ner bestimmten Art und Weise auf mich zu, schwer zu beschrieben.... Sehe ich nur das klitzekleinste Anzeichen, dann reagier ich sofort. Indem ich ihn da ganz früh abfange, erreiche ich ihn doch noch mit "Sitz" o.Ä., etwas einfachem. Zur Belohnung fliegen sofort Leckerlies in die Wiese, die er suchen darf, das schnuppern und suchen beruhigt ihn so sehr, dass er dann meist schon wieder vergessen hat, was er "eigentlich" im Sinn hatte. Wenn ich zu spät reagiere, dann hilft auch bei uns übrigens nur pure Ignoranz meinerseits, notfalls "rette" ich mich irgendwohin, wo er mich nicht erreichen kann. Ist er an der Leine, wird er festgebunden - wobei es bei euch ja eher im Freilauf auftritt.Viele Grüße!
Annika -
Hallo ihr Lieben,
danke für alle eure Erahrungsberichte und Tipps zum Thema "Alleine bleiben". Wir sind wieder einige Schritte zurückgegangen und üben sekundenweise, immer dann wenn er entspannt ist. Hat er dabei was leckeres (Kong, Rinderkopfhaut o.Ä.), dann gehts recht gut, er läuft dann auch nicht immer hinterher. Ist das dann aber leer, dann gehts wieder los mit Jaulen. Parallel darf er jetzt nicht mehr mit auf den Balkon oder so. Im Auto kann ich ihn auch länger alleine lassen, da ist er dann recht entspannt, gibt ja vorm Supermarkt auch was zu sehen...
Bei uns läuft das Training nach meinem Eindruck besser, wenn wir vorher spazieren waren und dort Suchspiele oder so gemacht haben und Titus schon recht müde hier zuhause ankommt. Oder wenn wir hier noch ein paar versteckte Leckerlies suchen, dabei ein wenig Gehorsam und Frustrationstoleranz üben (ich lasse ihn in nem anderen Raum absitzen und warten, er darf erst auf Kommando los).
Ansonsten ist er auch insgesamt nicht mehr so eklig gelaunt wie am WE, zum Glück, sonst hätte ich ihn gerne mal ausgesetzt :)@ Laura: Super, dass es Shira schon ein wenig besser geht.
@ Claudia: Woooow, du hast anscheinend echt den Profi unter den Alleinebleibern, ich glaube ich verlege mein Training zu dir nach BerlinKann dir allerdings nicht versprechen, dass dann noch alle Kater leben und die Wohnung noch steht...
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Danke
Hampelt Fény dir dabei auch immer direkt nach? Ich habe das Gefühl, dass ich nachts um 3:30 gehen könnte, er würde trotzdem "Gewehr bei Fuß" neben mir stehen... Blödmann.
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Danke... Ja, ich mache das meistens, zumindest mit Bad und Balkon... Er will zwar am liebsten überall dabei sein, aber ich übe jetzt auch mit ihm, dass er alleine im Schlafzimmer oben bleibt mit Kong, ohne andauernd über die "Galerie" runterzugaffen... Dann legt er sich zwar schonmal gerne ins Bett (obwohl er das ja nicht darf und soll), aber auf Dauer bringt es hoffentlich was. Dafür hab ich ein paar km (eher gesagt 20 km von hier) von hier nen hauptberuflichen Hundesitter gefunden, der nur 1 Euro pro Stunde nimmt, maximal aber 9 Euro/Tag. Das wäre schon mal was, er hat wohl auch eigene Hunde.
Würdet ihr eher häufig hintereinander üben (nur wenige Sekunden die Wohnung verlassen, später steigern), oder zwischen den Übungseinheiten Zeit lassen? Irgendwo hat mein Freund was von "2 Stunden "Alltag" dazwischen" gelesen... Mir kommt das komisch vor.
Ihr habt mich überlesen, buhuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu! -
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Ach Mensch, Anni
Ich hoffe, das wird irgendwann mit dem Alleinbleiben! Lasst ihr ihn denn auch schon mal allein, wenn ihr in der Wohnung seid? Also meine Tiere kommen zum Beispiel nicht mit ins Bad. Wenn ich duschen gehe, mache ich die Tür zu, das hab ich schon immer so gemacht und Othello hat schnell gemerkt, dass ich immer wieder aus dem Raum rauskomme, wenn ich reingegangen bin. Das Gleiche mit dem Balkon. Vielleicht übt ihr das erst mal mit Titus, damit er merkt, dass er darauf vertrauen kann, dass ihr ihn nicht für immer allein lasst, sondern immer zurückkommt.
Ich hab mich ja immer gefragt, ob ich Probleme bei der Leinenführigkeit gern gegen Probleme beim Alleinbleiben eintauschen würde... Weil, das mit dem Alleinbleiben klappte so problemlos, da war ich so überrascht, dafür hatten wir dieses blöde Gezerre an der Leine, und ich hab noch nicht ganz entschieden, was ich ätzender fände. Warum suchen Junghunde sich was fürchterliches aus, um uns zu quälen? Ist das der Dank dafür, dass wir ihnen ein liebevolles Zuhause schenken?Heute hätte ich übrigens fast eine Frau vom Weihnachtsmarkt gejagt. Ich saß so in meinem Stand (Othello war heute zu Hause) und schau mir die wenigen Leute an, da seh ich zwei Frauen am Stand gegenüber, die sich da die Waren angucken. Die eine Frau hatte einen kleinen Hund an der Leine, irgendwas Kleines, sah aus wie ein Pinscher, rotbraunes Fell, etwa wie ein Vizsla. Sie hatte den Hund am Halsband, er zog wie verrückt, zitterte am ganzen Körper, hatte die Rute eingeklemmt und schnüffelte die ganze Zeit auf dem Boden herum. Dann fing er an, Sachen vom Boden zu fressen. Die Frauen wollten weitergehen, aber der Hund war so verängstigt, dass er nicht laufen wollte. Da hat sie ihn einfach weitergeschleift
Etwas später hab ich sie wieder gesehen an einem Essensstand, da hat der Hund wieder Sachen vom Boden gefressen und die Frau hat seelenruhig zugesehen. Sie hat ihn einfach so auf einer Zigarettenkippe rumkauen lassen und hat null Anstalten gemacht, ihm die abzunehmen. So was macht mich wütend. Es war zwar recht leer auf dem Markt, aber wenn mein Hund so Schiss hätte, würd ich gehen oder ihn zumindest tragen, ihr Hund war ja nun wirklich klein und sicherlich nicht schwer.
Ich sehe täglich Menschen mit Hunden auf dem Weihnachtsmarkt und finde das in Ordnung, solange die Hunde da entspannt mit umgehen, aber jedes Mal, wenn ich so ein verängstigtes Tier sehe, könnte ich ausrasten :explode:Danke... Ja, ich mache das meistens, zumindest mit Bad und Balkon... Er will zwar am liebsten überall dabei sein, aber ich übe jetzt auch mit ihm, dass er alleine im Schlafzimmer oben bleibt mit Kong, ohne andauernd über die "Galerie" runterzugaffen... Dann legt er sich zwar schonmal gerne ins Bett (obwohl er das ja nicht darf und soll), aber auf Dauer bringt es hoffentlich was. Dafür hab ich ein paar km (eher gesagt 20 km von hier) von hier nen hauptberuflichen Hundesitter gefunden, der nur 1 Euro pro Stunde nimmt, maximal aber 9 Euro/Tag. Das wäre schon mal was, er hat wohl auch eigene Hunde.
Würdet ihr eher häufig hintereinander üben (nur wenige Sekunden die Wohnung verlassen, später steigern), oder zwischen den Übungseinheiten Zeit lassen? Irgendwo hat mein Freund was von "2 Stunden "Alltag" dazwischen" gelesen... Mir kommt das komisch vor.Das mit dem Weihnachtsmarkt find ich echt die Härte... wir wollen auch bald mit Titus hin, aber sobald er da Schiß hätte, wäre ich wieder weg. Hier hat wohl letztes Jahr ein merkwürdiger Typ Mix-Welpen aus nem Ups-Wurf für 700 Euro pro Hund verkaufen wollen, auf dem Weihnachtsmarkt... wtf!!!!
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@Titus:Wie hat sich der rückschritt beim alleinebleiben denn geäußert?Mh, naja, Titus muss ja im Moment noch nicht so viel alleine bleiben, aber wir üben es, da ich ab Januar nen festen Job habe. Ich denke, dass ich anfangs eh nen Sitter brauche. Letzte Woche waren 5-10 Minuten mit Kong kein Problem, ich dachte, dass wir diese Woche locker mit 15 Minuten weitermachen können. Und siehe da: Der Herr jammert jetzt schon nach 5 Sekunden los, und "heult" fast schon beim Fiepen. Ganz toll.
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Mir fällt grad noch ein: Wenn du ja schon im TH Gassi gegangen bist etc. - wie wäre es denn dann erstmal als fester Hundesitter für eine Privatperson? Die sind auch heiß begehrt :)
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Titus hatte dieses WE eine absolut ekelhafte Laune, fiel zurück in altes Nervverhalten und ist einfach mal einem Jogger hinterhergerast, die dumme Nuss! Keine Ahnung was da los war.... Mit dem Alleinebleiben gabs auch nen Rückschritt....Buhuuuuu, alles furchtbar! Naja: Neue Woche, neues Glück!?
Gute Besserung an alle kranken Hundekinder!