Beiträge von titus2011

    Hehe, das kenne ich! :)
    Bei uns haben mehrere Sachen geholfen:
    1. Klingeln, bis der Arzt kommt, ohne das was passiert - also jemand steht draußen, klingelt schön, du sitzt gemütlich auf der Couch und rührst dich keinen Zentimeter
    2. An die Leine nehmen ist gut. Mach das weiter.
    3. Titus muss zusätzlich sitz machen. Bleiben alle vier Pfoten auf dem Boden und ist er ruhig, dann wird er begrüßt, sonst dreht sich der Besuch ab.
    4. Schick ihn ansonsten auf seinen Platz, notfalls befestigst du ihn da mit ner Leine, bis er sich beruhigt hat. Dann darf er evtl. mal begrüßen. Ansonsten nicht... :)

    Da hilft nur üben, üben, üben, am besten aber mit Leuten, die den Hund wirklich sofort KOMPLETT ignorieren, wenn er so Anwandlungen hat....

    Viel Erfolg und viele Grüße,
    Annika

    Morgen zusammen,

    @ Däumeline: also, ich würde auch versuchen, den Hund von solchen "Ärgereien" abzuschirmen, egal, ob es sich dabei um deine Mama oder sonst wen handelt, der da die Hündin unangemessen behandelt, hochstachelt oder sonst was. Den Tipp von Frank finde ich sehr gut, hin und wieder muss ich auch solche Tage einlegen, z.B. heute. Titus hat in den letzten Tagen wohl doch etwas viel Programm gehabt, z.B. war er bei ner Hundesitterin untergebracht, die er noch nicht gut kannte. Nu dreht er hier mal wieder am Rad, gestern hatte ich noch dazu abends plötzlich ziemlich schlechte Laune, er klaute alles, was nicht niet- und nagelfest war und kam kaum zur Ruhe. Heute gibts also NIX, in Kombination mit einer Leine, mit der ich ihn dann schon mal auf seinem Platz fixiere, wenn er gar nicht zur Ruhe kommt, denn schicken und dort bleiben klappt dann nicht. Innerhalb weniger Minuten ratzt das Tierchen dann tief und fest.
    Zum Leckerlies suchen: Ich habe eigentlich eher die andere Erfahrung gemacht, dass Titus mittlerweile etwas öfter auf Freigabe ("such") meinerseits wartet und nicht unkontrolliert alles auffrisst, was da so rumliegt. Abgesehen davon beruhigt das schnüffeln und suchen den Hund total. Und nebenbei kannst du dabei ja auch Sachen üben, bei uns z.B. das "bombenfeste" Sitz, was eben auch das Warten impliziert, bis Titus losgeschickt wird und suchen darf. Er findet das klasse und mir hat es geholfen, ihm näher zu bringen, dass ich die Kommandos auflöse und das Warten sich lohnt.

    Viele Grüße,
    Annika

    Zitat


    Respekt zu haben vor dem Gegenüber bedeutet für mich: Ich sehe ihn als gleichwertig an, und sehe auch seine Meinung erstmal als der meinen "ebenbürtig" an. Nur auf dieser Ebene ist ein echter Austausch und echte Kommunikation möglich.
    Stelle ich mich innerlich über andere, klar, dann besteht die Gefahr, dass ich mich im Ton vergreife, falls der andere partout nicht hören will. :D


    Grundsätzlich gehe ich da konform mit dir. Aber, wenn (wie im Fall des gesperrten Freds) es darum geht, ob man einen 15 Wochen alten Welpen, der noch nicht mal die Chance hatte zu lernen, wie er sich verhalten sollte, besser mit der Hand oder mit einer Zeitung schlägt/klappst, dann verstehe ich schon, dass dort viele User direkt an die Decke gehen und der Ton seeeehr rau wird. Hätte der/die TE hingegen gefragt, wie man seinem Welpen beibringt, unerwünschtes Verhalten zu unterlassen, dann wären mit Sicherheit "nettere" Antworten gekommen - und dazu muss man noch sagen, dass sich einige User (z.B. Fanta) sehr darum bemüht haben, dem/der TE freundlich klarzumachen, welche Alternativen es dazu gibt.

    Zitat


    klar, ich schlage immer

    und dein Post zeugt sehr von geistiger Reife, wie auch die davor schon
    (ja, ich erinnere mich an deinen Thread)

    Sorry, aber ich glaube, jetzt gerade im Moment schenkt ihr euch beide nicht viel, wenn ich da eure Postings hinter- und vor allem übereinander lese.

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    Also mein Empfinden ist da anders. Ich seh das eher so: Neu-User taucht auf, einige Leute raten, manchmal sind aber einige dabei, die schon gleich mit Vorwürfen (z.B. ist ja logisch, wenn man den Hund vom Vermehrer holt, klar bei dem Futter usw.) daher kommen. Dann verteidigt sich der TS, manchmal nicht so nett, weil er das Forum ja auch noch nicht kennt und nicht weiß wie hier so die Gepflogenheiten sind.

    So habe ich das in letzter Zeit auch öfter wahrgenommen.

    Tschuldigung, Claudia, das ich ein wenig lachen musste, als ich deinen Bericht vom Spaziergang mit Othellolein gelesen habe. Der wusste heute wahrscheinlich gar nicht, wohin mit seiner ganzen Energie - das kenne ich von Titus auch, wenn vorher die Tage nicht so viel geboten war (seiner Meinung nach :roll: ) - und ich glaube auch, dass er vielleicht nochmal in einer Phase ist, in der er hin- und hergerissen ist zwischen "Ich mach mir die Welt, wide-wide-wie sie mir gefällt" und "Sachen mit Frauchen gemeinsam erledigen ist spaßig"... Das kann denke ich immer wieder mal passieren. Noch dazu ist das Wetter derzeit so merkwürdig, dass die meisten Hunde, die ich hier so treffe, hin und wieder am Rad drehen/"durch den Wind sind" (im wahrsten Sinn des Wortes), inklusive mein Herr Hund... Ich glaube, dass man die mit ein wenig "OHHHHHHHHHHHHHHMMMMM, alles wird gut" schon gut durchkommt.

    @ Däumeline: Punkt eins ist: Sei entspannter, geh entspannter damit um, zeig ihr, wie sie sonst mit dir umgehen soll. Gib ihr beim Warten eine Aufgabe, z.B. Sitz und Warte oder lass sie Leckerlies im Gras suchen oder, oder, oder... Meiner fand das anfangs auch grausig, wenn er sitzen und warten sollte und wusste nicht, wohin mit sich. Da hat er auch schon mal so Anwandlungen gehabt, dass er meinte, dass mein Arm der geeignete Ort wäre, um überschüssige Energie loszuwerden... :roll: Und mittlerweile sitzt er wie ne Eins an der Ampel oder wo auch immer und wartet mit mir entspannt, bis ich ihm das "ok" gebe, dass es jetzt weitergeht. Ich denke, dass Mona deine grund-genervte Stimmung bemerkt und dementsprechend auch selber viiiiel schwerer runterkommen kann. Ist bei uns auch so: Habe ich nen schlechten Tag, dann halte ich mich eher fern vom Hundekind, gehe einfach weg, wenn er mich nervt und mache auch sonst nur das Nötigste (genervt Sachen zu lernen, macht weder ihm noch mir Spaß). Verlässt du immer noch die Situation, wenn sie so rumspringt und zwickt, oder arbeitest du über Abbruchkommando? Ich vermute eher letzteres und da würde ich mal davon ausgehen, dass sie wahrscheinlich noch nicht ganz verstanden hat, was du von ihr willst - daher würde ich es lieber in ruhigen Situationen weiter einüben und im Ernstfall noch nicht gebrauchen, solange du dir nicht relativ sicher ist, dass es funktioniert. Sonst nutzt sich das Kommando nur ab und dann kannste n Neues aufbauen. Wenn es aber funktioniert, dann würde ich sie auch direkt über den grünen Klee loben und Leckerlie geben o.Ä. Geht ihr eigentlich in ne HuSchu?

    Liebe Grüße,
    Annika

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    Vielleicht sollte man auch mal bedenken, daß es Situationen gibt, die ein Hund nur einmal macht, wie z.B. einen Giftpilz fressen. Falls man ihn also mal dabei erwischt, wie er versucht an nem Pilz zu knabbern, warum dann nicht eine zwiebeln? Ich denke er wird das so schnell verknüpfen, daß er das kein zweites Mal versuchen wird und somit wäre eine Gefahr aus dem Weg geräumt. Oder wie oft sollte man sie an Pilzen knabbern lassen, bis sie kapiert hat, daß sie das nicht darf? Nur mal als Beispiel.

    Ansonsten hab ich eingesehen, daß klappsen bei nem Welpen noch keinen Sinn zu machen scheint. Die 2 Stunden Regel halte ich, bis nachts eben, immer ein. Ich werd`s dann eben mal mit der angesprochenen Folie probieren oder doch mit Zeitungen. Trotzdem wird sie ja auch älter und ich finde, man kann durchaus sachlich darüber diskutieren, ob die alte oder die neue Methode richtig sind oder vielleicht auch ein Mix aus beiden. Wie konträr die Meinungen dazu sind, kann man gut sehen. Irgendwo gehts ja auch um die Sicherheit des Hundes und auch um meine.

    Ich finde es gut, dass du die Kritik annimmst. Ich finde allerdings, dass es generell in der Hundeerziehung nicht Usus sein kann und darf, den Hund zu hauen, egal wie alt er ist. Natürlich gibt es absolute Notsituationen (für alle Eventualitäten kann man nie gerüstet sein!), z.B. dein Giftpilzbeispiel - aber ob da Hauen gerechtfertigt ist?! Je nach Erziehung reicht es denke ich aus, dem Hund mit einem ganz scharfen "Nein!", auf ihn zu stampfen oder so zu verstehen zu geben, dass er es sofort zu unterlassen hat, was er gerade tut. Allerdings denke ich, dass man die meisten Situationen, die brenzlig werden könnten, vermeiden kann, bzw. vorher absehen und den Hund stoppen kann, z.B. durch Abblocken oder so.

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    Ich hab meinen Hund heute einfach nur lieb. Er musste acht Stunden allein bleiben (statt wie befürchtet 10/11) und ich hab ihm ein paar Leckereien in der Wohnung verteilt. Rinderkopfhaut darf er nur kauen, wenn ich nicht zu Hause bin :ugly:
    Mein Tag war nicht der Beste und als ich nach Hause kam, war Othello einfach nur da und hat mich getröstet. Heute ist wieder so ein Tag, wo ich mir denke, dass ich ihm eigentlich nie für irgendetwas böse sein sollte, weil er eigentlich nur der tollste Hund der Welt für mich ist...


    Wie schön!!! Gut, dass er doch nicht so lange alleine bleiben musste... Herzlich willkommen daheim, Claudia! Dann kuschel mal schön mit Othellochen! :smile: