Beiträge von titus2011

    Ich finds auch normal. Bei uns passiert immer wieder mal ein kleiner Pipiunfall (ca. einmal in 1-2 Wochen, jetzt schon seit einiger Zeit nix mehr... Meistens, wenn er vorher intensiv gespielt hat oder was aufregendes war... und dann bin ich meistens eher das Problem, weil ich ihn grade nicht im Auge hatte oder seine "Zeichen" missverstehe). Titus ist sechs Monate alt, wir haben ihn seit 7 Wochen....

    Oh, was für ein schöner Thread.... :)
    Kann gleich zwei Geschichten beisteuern:

    Als wir vor 12 Jahren unsere Familien Goldie-Hündin Lola bekamen, waren wir in einer tollen HuSchu mit ihr. Dort haben wir natürlich auch Abrufen etc.pp. geübt. Lola gehörte da schon zu den Hunden, die sich eher weniger leicht abrufen ließ, weil alles andere immer spannender war :hust: Regelmäßig konnten uns also die Nachbarn dabei beobachten, wie wir für Lola den "Indianertanz" aufführten (ja, es war so peinlich, wie es klingt, mit "uiuiuiuiuiuiui"-Geräuschen, wildem Gerenne usw.), nur damit Madame sich zu uns gesellte!

    Titus bringt aber auch schon mal so Kracher - wird teilweise auch so wild/rüpelig (GsD jeden Tag weniger), dass ich ihn mal kurz an ne Laterne anbinden muss, um ihn ohne zerhackte Arme ignorieren zu können. Natüüüürlich kommen gerade in solchen Momenten selbsternannte Tierschützer vorbei und wollen das Hundle streicheln :roll:

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    Wir sind wieder am Tiefpunkt angekommen :muede:

    Sie dackelt mir im Haus DAUERND hinterher, fiept hinter verschlossenen Türen, ist draussen NULL leinenführig, blendet mich total aus, absolut nicht ansprechbar, alles was sich bewegt (ob Hund, Mensch oder rumfliegendes Laub) ist ein Grund stehen zu bleiben und sich nichtmehr weiter zu bewegen, ...

    Heute Früh hätte ich sie am liebsten ausgesetzt...

    Meine Mutter behauptet allerdings, sie würde sich grade genauso verhalten wie vor der ersten Läufigkeit vor ein paar Monaten (2-3 monate dürfte das her sein): Immer hinterher, anhänglich, verschmust, frisst schlecht, total von der Rolle...
    Ihre Zitzen kommen mir auch angeschwollen vor und sie leckt sich viel "untenrum" ... :? Zu hülf!!!

    Mhm, Laura, leider hab ich keine Ahnung von so kleinen Mädels - aber die erklärung deiner Mutter kommt mir logisch vor. Und: nicht aufgeben und schon gar nicht aussetzen ;) Besser: AUSSITZEN! Wirst sehen, es wird bald wieder bergauf gehen. Ignorier sie, wenn sie dir hinterherdackelt. Lass die Türen trotzdem zu, wenn du sie wieder öffnest, dann beachte die kleine Hyäne auch nicht, ... Wird schon! :ohm:

    Claudia: Klar, voraussehen kann es echt keiner. Und ich persönlich finde es nicht schlimm, dass du Othello jetzt schon "entmannen" lassen hast - wie du schon sagst, dass muss jeder für sich selbst entscheiden. Es wäre aber schön, wenn du uns auf dem laufenden hältst! :smile:
    OT: Wie wars denn bei George Michael?

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    Das kann man pauschal aber nicht sagen. Balin ist ja mit 1,5 Jahren kastriert worden und der ist weder fett noch faul, sein Fell hat sich auch nicht verändert und ich glaube jeder der ihn kennt würde ihn nicht als ruhig und ohne "Feuer" bezeichnen :lol:
    Vom Verhalten hat sich auch nur wenig geändert, zunächst ist er deutlich unsicherer geworden, das ist aber nach 2 Monaten wieder auf dem Level wie vor der Kastra, die Aggresivität im Freilauf hat abgenommen. Das Interesse an der Damenwelt ist weniger aber bei ner läufigen Hündin klebt er auch am Hinterteil. Markieren und Pipilecken macht er auch noch noch, aber weniger.

    Arg, ich fühle mich da echt hin- und hergerissen.
    So viel zum Thema "Kastration" - letztendlich gibt es anscheinend kein allgemeines Richtig oder Falsch, sondern man muss es echt individuell auf den eigenen Hundemann bezogen abwägen.

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    als der bruder meines hundes hier war, habe ich stark den unterschied zwischen dem kastrierten bruder (im verhalten und aussehen) und meinem unkastrierten rüden sehen können. Jerome wirkte gegen Rammar wie ein Senior. Komisches Fell, kein Feuer in den Augen, eher ruhig. Außerdem hat er zuviel auf den Rippen.

    Billy, Rammars Vater- wurde nach der kastra aggressiv und ebenfalls fett. Ich hab mich erschrocken, wie der einst wunderschöne Hund aussah, als ich ein halbes jahr nach seiner kastra beim besitzer vorbeischaute. das war net der Hund, den ich kennengelernt habe.

    Wenn ich mir diese beiden Beispiele vor Augen halte sage ich mir: nein, der hund wird nicht kastriert.
    zwar nerven mich einige dinge an ihn, zum beispiel, wenn er sich an hündinnen pisse festschnüffelt- ihn aber extra deshalb die eier abschneiden zu lassen- nee das kommt nicht in die tüte. ich sage zwar gern, dass die eier abkommen, wenn sich dieses verhalten nicht bessert- ich möchte aus diesem gesunden hund aber keinen Greis machen, wie es bei seinem vater und seinem Bruder der Fall ist.

    Und genau das sind die Fälle/Felle, die mich von einer Kastra abschrecken. Aber wie schon gesagt: Wir MÜSSEN uns leider mit dem Thema auseinandersetzen. Tante Flauschig, weißt du, ob man unter der chemischen Kastra schon beobachten kann, ob sie solche Folgen haben wird wie bei den beiden von dir zitierten Rüden?

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    geht mir genau so... :dead:

    Aber eines muss ich sagen- ich würde einen Hund definitiv nicht vor dem 12. Lebensmonat kastrieren lassen, das halte ich für verfrüht. Fény ist jetzt etwas über ein Jahr, ob er intakt bleibt oder doch irgendwann zum Wallach wird... ich weiß es nicht.

    Nein, ich eigentlich auch nicht. Titus ist am 23.2. geboren und soll - laut dieser Bescheinigung vom TH - bis Ende Dezember kastriert werden. Diesen Zeitraum werde ich allerdings auch schöööön ausdehnen :pfeif:

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    Naja Tinks dein Hund hätte sich ja nicht unkontrolliert vermehrt oder? ;)

    Versteht das jetzt nicht falsch, ich bin nicht generell gegen Kastration. Allerdings sollte man des wirklcih kritisch sehen...
    Und ich kann diese Vertragsklausel auch irgendwo nachvollziehen!
    Ein Beispiel: wenn ein Besitzer unfähig ist auf seine Hündinn aufzupasse, wäre mir die Kastration lieber als ungeplante Welpen :ka:

    Pff, ich glaube, hier kann man seine Meinung beruhigt sagen ;)
    Ich will, wie gesagt, erst die chemische Kastra ausprobieren.... Und dann entscheiden! Fakt ist halt: Wir müssen damit irgendwie umgehen, und dadurch, dass Titus nun mal aus dem Tierschutz stammt, haben wir die Verpflichtung, ihn kastrieren zu lassen (ich nehme an, dass er auch aus so einem "Unfallwurf" und vom "Hobbyzüchter" stammt). Da ich aber auch schon viele negative Sachen gehört hab, will ich erstmal den Chip ausprobieren.

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    Genau so ist es. Den das grundlose entfernen eins Organ (also ohne medizinische Indikation) würde gegen das Tierschutzgesetz verstoßen.
    Deswegen sind solche Klauseln eigentlich nichtig...

    Das hat meine TÄ auch gesagt, Elfchen89. Ich verstehe ja einerseits den TS-Gedanken, dass eine ungeplante, zügellose Vermehrung unter Tieren vermieden werden sollen, dass "unnötig Hunde produziert werden", die dann nachher im Th landen. Andererseits erhoffe ich mir, durch die chemische Kastra erstmal sehen zu können, ob und inwiefern Titus sich darunter (zum negativen) verändert. Wenn dem so wäre, es also auf einmal Probleme geben würde, dann hätten wir eine Argumentationslinie, um das TH davon zu überzeugen, ihn nicht kastrieren zu lassen.
    Danke für den Link, Elathaia. Ich werde mich da mal reinlesen.
    Gute Besserung an den "Othello ohne Manneskraft" ;)
    Ich berichte dann vom Kong!

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    in der zwischenezeit könntest du doch öfter mal mit ihm spazierengehen, damit ihr euch kennenlernen könnt.

    gruß marion

    Das wollte ich gerade auch vorschlagen! Der Rotti wird ja vermutlich (leider) nicht so wahnsinnig viele Interessenten haben, jedenfalls bekomme ich das von den Rottis, die hier in der Umgebung im TH sitzen, immer wieder so mit... Und wenn du den Hund dann schon ein wenig besser kennst, wirst du vielleicht auch eher abschätzen können, ob er zu euch/dir passt. Titus (gut, der war noch keine 5 Monate alt, als wir ihn aus dem TH geholt haben, ist vielleicht also nicht total gut vergleichbar mit dem netten Rotti) ist mittlerweile 6 Wochen bei uns. Laut Vorbesitzern konnte er gut mal ne Stunde alleine bleiben - wir bauen das hier komplett neu auf, da er einfach aufgrund der zwei "Wohnungswechsel", die er in seinem jungen Leben erlebt hat, schon ziemliche Verlustängste leidet ;) Man kann sich also leider wirklich nicht darauf verlassen, dass der Hund bei den Vorbesitzern alleine bleiben konnte.