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Beiträge von titus2011
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Na dann viel Spaß beim Impfen...
Titus gefällt mir heute irgendwie gar nicht... Er kommt mir sehr unruhig vor, fiept und jammert öfter mal vor sich hin - wenn ich dann vorsichtig schaue, was los ist, kann ich nichts entdecken....
Was ist das bloß?
Er ist ja jetzt 7 1/2 Monate, kann es sein, dass er langsam merkt, dass er ein Rüde ist und vielleicht zum ersten Mal verliebt ist? Oder wie, oder was? Ich hab ihn auch mal abgetastet am Körper, er scheint keine offensichtlichen Schmerzen zu haben...
Ich mach mir wahrscheinlich wieder mal zu viele Sorgen -
Zitat
@ Annika, vielen lieben Dank für die ausführliche Antwort! War gar nicht wirr, im Gegenteil! :-) Werde ich meinem Freund zeigen, wenn er nach Hause kommt.
Gerade was die Frustrationstoleranz betrifft, machen wir das sehr ähnlich. Die ist bei der Madame nämlich gleich Null.
Die Schlepp haben wir noch nicht benutzt - aber extra eine bis zu 3 Meter lange Leine - und die Ansage "weiter!" machen wir auch.
Ich bin echt ganz froh, dass es auch noch andere so verrückte Viecher gibt.
Unsere Hunde müssten sich mal kennenlernen....
Mir wurde erst später klar, dass ja von Lilly die Rede ist und wir schon öfter festgestellt haben, dass die beiden wohl Geschwister sein könnten.... :) Aber das mit dem Kennenlernen lassen wir mal lieber - sonst tauschen die noch ihren Blödsinn aus!
Ich denke, dass eine Schlepp in eurem Fall auch nicht schaden kann - die 3 Meter-Leine nehmen wir z.B. zum ganz normalen Spaziergang. Und an der Schlepp hat der Hund einerseits einen größeren Aktionsradius, andererseits kommt man auch nicht so schnell in die Versuchung, zurückzuziehen, wenn das Hundekind zieht... sondern man hat schlicht und ergreifend mehr Zeit, zu reagieren und in eine andere Richtung abzudampfen!
Übrigens: Titus hat anfangs auch kaum gepennt und wenn, dann ist er sofort aufgestanden und weiter gelatscht, wenn wir uns bewegt haben. Ich habe das konsequent ignoriert, so dass er mittlerweile recht entspannt rumliegen und pennen kann.... dabei ist es mir ehrlich gesagt auch egal, ob er nun auf dem Sofa, dem Sessel, in seinem Korb oder auf dem Boden liegt - Hauptsache er schläft!!!! Das wird! Einfach ruhhhhhhhhhhhigggg bleiben - ich weiß, wie schwer das sein kann. Aber ich merke, dass Titus viel entspannter ist, wenn ich es auch bin. Also nehme ich mir auch schon mal die Freiheit und setze mich gemütlich mit ner Tasse Tee und nem guten Buch auf die Couch und entspanne mich - komme, was da wolle. Danach fällt es mir viel leichter, wieder ruhig und entspannt mit dem Unsinn umzugehen, der ihm einfällt heute morgen hat er es zum Beispiel geschafft, aus dem Bad ne volle Packung Q-Tips zu klauen und sie durch die ganze Wohnung zu verteilen.....
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Hihi, als ich deinen Beitrag gelesen habe, musste ich ziemlich stark an meinen eigenen kleinen Terroristen denken. Der ist auch so ne kleine Kanone, bis auf dass das draußen sein mittlerweile viel besser funktioniert. Was bei uns hilft (ich bilde es mir zumindest ein) sind diese kleinen Maßnahmen:
1. wir üben an der Frustrationstoleranz. Gefressen wird erst auf Freigabe, Bällchen und Leckerlie werden erst auf Freigabe gesucht, beim Spazierengehen setze ich mich einfach mal irgendwo hin und beachte den Zwerg nicht. Dabei muss ich ihn oft anbinden, weil er sonst auch schon mal gerne zwickt.
2. Zuhause gibt es (eigentlich und zum Großteil) die Regel, dass nicht bespaßt wird. In der Regel ist es so, dass Titus merkt, wenn ich arbeite oder im Haushalt was mache und dabei nicht allzu hektisch durch die Bude renne - dann ist Ruhe angesagt.
3. Beim Spazierengehen wird er von uns auch nicht überschwänglich gelobt, weil er dann SOFORT aufdrehen würde. Er wird ruuuuuuuuhig verbal bestätigt. In der HuSchu wurde uns übrigens geraten, auf Leckerlies umzusteigen, die man schlecken muss, also Leberwurst aus der Tube oder so, weil das beruhigt. Auch streicheln läuft bei uns ruuuuuuuuhig ab, durchknuddeln lässt den Herrn hochfahren.
4. Er bekommt regelmäßig was zum Kauen oder einen gefüllten Kong, um sich abzureagieren. Auch Kauen beruhigt ungemein.
5. Wir machen mittlerweile gezielte Kopfarbeit. Also: Ich verstecke mal Leckerlie in der Wohnung, die er suchen muss. Außerdem haben wir angefangen, zu ZOSsen und das klappt super und macht Titus richtig Spaß. Man merkt auch, dass er nach einigen Übungen echt müde wird. Körperlich kriegt man die Hundekinder in diesem Alter sowieso nicht wirklich müde, ohne ihnen dabei zu schaden - deswegen darfs schon auch was für den Grips sein!Achja und bei der Leinenführigkeit würde ich mal folgendes versuchen: Nicht direkt am Fuß gehen arbeiten. Dem Hund ne Schlepp dran machen, übers Feld marschieren, bei Richtungswechseln das Kommando "hier weiter!" geben, sich auch deutlich in die Richtung bewegen und mit dem Arm auf die gewünschte Richtung zeigen. Dadurch lernt das Hundekind erstmal, dass es sich lohnt, sich an euch zu orientieren, er wird nämlich direkt gelobt, wenn er mit in diese Richtung geht. Ich glaube, dass das mit den Richtungswechseln an der (kurzen?) Leine vielleicht einfach noch zu viel für die Kleine ist. Bei uns gab es auch bei dieser Methode (also der Hier Weiter-Methode) anfangs das Problem, dass Titus dann schonmal in die Leine gebissen hat oder an uns hochsprang. Daher gab es immer wieder mal zwischendrin einen kleinen Belohnungshappen fürs Mitkommen. Dadurch hat er recht schnell kapiert, dass die Belohnung fürs mitlaufen nicht das tolle Zerrspiel an der Leine ist, sondern dass es ab und zu mal ein Stück Wurst oder so dafür gibt. Bei uns klappt das so bisher klasse. Man kann damit eben auch wunderbar üben, an Ablenkungen vorbeizugehen (bei uns zum Beispiel fremde Menschen oder was zu fressen). Dabei bitte am Anfang den Abstand zum Objekt so groß wie nötig halten, damit der Hund auch das dran vorbeilaufen leisten kann. Sobald er darauf zusteuert, sage ich "hier weiter!", gehe in die entgegengesetzte Richtung und zack! Hundekind läuft nebenher.
Ich hoffe, dass mein Beitrag jetzt nicht zuuuu wirr war.
Liebe Grüße,
Annika -
Zitat
Ist es bei euch eigentlich auch so, daß euer zweiter Hund genau den Blödsinn die gemacht hat den euer erster gemacht hat und umgekehrt?LG Franziska mit Till
Huhu,
also unsere Familien-Goldie Hündin Lola (mittlerweile 12, lebt bei meinen Eltern) hatte wirklich ganz andere Baustellen als Titus: Während er im Freilauf i.d.R. super hört und sich gut abrufen lässt, ist Lola schon ziemlich schnell ausgebüchst, sobald sie sich unbeobachtet fühlte (aus dem Garten, auf Nachbars Kompost.... lecker!!!
die Vorliebe für solche Leckereien haben sie allerdings beide). Zuhause ist Lola eine absolute Schmusebacke, lässt sich stundenlang ausgiebig kraulen. Titus wird die Schmuserei schnell zu viel, bzw. er wandelt sie gerne in ein Beißspielchen um. Lola hatte die Beißhemmung schnell gelernt, Titus ist noch dabei, sie (hoffentlich) irgendwann richtig zu beherrschen (gut, ich muss zu seiner Verteidigung sagen, dass er ja erst mit 5 Monaten zu uns kam und es bei den Vorbesis wohl recht chaotisch ablief) - aber es wird!!! Lola hat ein einziges Mal in ihrem Leben einen ganzen Schoko-Nikolaus geklaut und aufgefressen (inkl. Alufolie), Titus klaut alles und kaut alles an, was nicht niet- und nagelfest ist!
Also: JA!Liebe Grüße,
Annika -
Ich sag jetzt einfach mal ganz kurz und knapp: Wer sich weniger bis gar keine Gedanken um gar nichts macht (und das ist nicht nur in der Hundeerziehung so, sondern auf alle Bereiche des Lebens übertragbar), der lebt vielleicht für Außenstehende unbeschwerter und einfacher. Aber ob der es wirklich langfristig gesehen besser haben wird???? Mach einfach weiter so!
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:solace:
das tut mir sehr leid für dich! -
oh nein!!!! daumen und titus pfoten sind gedrückt!!!
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Lucanouk: super Posting!
Man kann es sich wahrhaftig bildlich vorstellen!
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Huhu Bootsfrau,
wurde ja hier schon mal kurz angesprochen - es könnten auch Würmer sein. Titus hat damals aus dem TH Lungenwürmer mitgebracht. Wir mussten ihn mehrere Woche mit AB behandeln, da im TH schon damit angefangen wurde.
Was uns gut geholfen hat (bzw. dem armen hustenden Titus): ein Schal und Spitzwegerich-Hustensaft, ohne Alkohol natürlich. Das hilft den armen Hunden beim Abhusten. Ich weiß selber, wie schlimm es ist und sich anhört! Gute Besserung an deinen armen Patienten!Viele Grüße & gute Nacht,
Annika