Danke 
Zitat
Vielleicht setzt du dich ja aufgrund der Schwangerschaft etwas unter Druck? Dass der Kleine "erzogen" sein sollte bis das Kind das ist? Nur so ein Gedanke.
Es sind schon zwei andere Kinder da, darauf kommt's dann auch nicht mehr an

Na ja, am liebsten würd ich hier ständig Dinge schreiben wie: "Er macht dies und das / reagiert so und so, was bedeutet das, wie reagiere ich" - bei diesem Hund ist es echt so, daß ich mich verrückt mache und ihn wahrscheinlich auch. Alle zuvor haben sich quasi von alleine erzogen und hatten keine wirklichen Probleme gemacht.
Ok, er ist jetzt auch kein ausgewiesener Problemhund, aber ich hab diesmal Angst, was falsch zu machen.
Momentan sitze ich ja hier am Schreibtisch und er tigert im Zimmer, im Flur, im Schlafzimmer und sonst wo herum und ich denke schon wieder: "Was ist los?" 
Folgende Punkte nerven mich einfach und hierzu suche ich in diesem Thread Euer "ich würd dann so reagieren:" lesen - oder entsprechende Links, wenn es dazu schon passende Threads gibt. Ich schreib mal dahinter, was ich in den Fällen mache. Ich hoffe, es wird nicht zu komplex oder verwirrend...
- fixieren von Spaziergängern, insbes. mit anderen Hunden
Bislang sage ich "nein" und versuche, ihn bei Fuß gehen zu lassen und ihn abzulenken, ist es eine größere Gruppe, viele Radfahrer z. B., lasse ich ihn sitzen und stelle mich auf die Leine, alles natürlich mit Lob bei Erfolg.
- Leine ziehen, wenn anderes Interessantes naht (und nein, er wird nicht nur angeleint wenn was kommt)
Ich korrigiere entsprechend den Tipps aus der Hundeschule, versuche ihn abzulenken oder gehe ein Stück in die entgegengesetzte Richtung.
- gezieltes Zerstören von Dingen, wenn er alleine ist / Alleine bleiben
Mein absolutes Nerv-Thema! Die HuSchu empfahl, ihm öfter mal die Tür vor der Nase zuzumachen oder ihn an seinem Platz abzulegen / festzumachen (für kurze Zeit); wir hatten schon die Freude, dass er, wenn wir z. B. Abendbrot aßen und er nicht in die Küche konnte, sich gezielt Dinge zum Zerrupfen suchte, den Mülleimer im Bad plünderte (schön wenn da Windeln drin sind...) oder er sogar schon mal im Wohnzimmer das Bein hob, was ich irgenwie als Protest deutete.
Da stehe ich also noch auf dem Schlauch - Türen schließen bewirkt Kratzen an der Tür, o. g. Zerstören oder bestenfalls liegen bleiben direkt vor der Tür.
- Bellen im Auto, sobald ich ausgestiegen bin (gleiches Thema?)
Ich ignoriere das. Ich weiß auch nicht, was ich ansonsten tun könnte.
- "unsanftes" Spielen mit anderen Hunden
Abbrechen / Unterbrechen, wenn es zu wild wird und / oder der andere Hund damit nicht klarkommt (dann abbrechen).
- ständiges Hinterherlaufen, wenn ich im Haushalt was mache.
Siehe oben (Tür zu pp), und ich lege ihn auch öfters mal ab, wenn ich mal was mache, ich schließe das Treppengitter hinter mir, wenn ich mal kurz was aus der anderen Etage hole (derweil wartet er meist fiepend oben an der Treppe), aber es fällt ihm sichtlich schwer, das stinknormale "Platz und bleib", er ist dann sowas von unentspannt...
ich frage mich auch, ob er "Verlustängste" hat, ob er mehr oder weniger gefordert werden sollte, ob ich zuviel oder zu wenig mit ihm mache, ob es ihm nicht gut geht, und natürlich kann ich dieses Gehibbel nicht einfach abstellen. Ich komm mir selber schon neurotisch vor, aber momentan ist das einfach so.
Tagsüber schläft er kaum, nur wenn ich mal länger an einem Ort im Haus bleibe, und wenn er ständig hinter mir her dackelt, frage ich mich auch, was er von mir will. "Nur" kontrollieren, oder auch beschäftigt werden, Aufmerksamkeit, solche Dinge?